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Donnerstag, 3. Januar 2008

Yin und Yang des Seins

Zunächst möchte ich alle linkshirnigen Leser , also all diejenigen im Grunde, welche die traditionelle Schulausbildung genossen haben, bitten, vorsichtig weiterzulesen, da die folgenden Informationen nur unter Zuhilfenahme der rechten Gehirnhälfte verarbeitet werden können. Wer also nicht mehr staunen und sich wundern kann, wer lieber Stockwerke zählt als ein Haus als Ganzes anzusehen, wer bei sich Details wahrnimmt, aber nie sein gesamtes Format und die wirkliche Größe, und wer grundsätzlich bei Mystischem (gehirn-)kollabiert, sollte der Gesundheit seines corpus callosum zuliebe, das die linke und die rechte Gehirnhälfte verbindet, vorsichtig und zugleich sorgfältig weiterlesen.
Obiges Bild manifestiert die Wortenergie Danke in Form eines Wasserkristalls (bitte anklicken) ; dieses und alle Wasserkristallbilder im Folgenden sind mit freundlicher Genehmigung des Verlages entnommen: M. Emoto, Die Botschaft des Wassers, Bd.I, Koha-Verlag, Burgrain 2002
Der nebenstehend fotografierte Wasserkristall manifestiert die Wortenergie Dummkopf auf Englisch. Dabei wurden über Nacht die Worte you fool auf eine Wasserflasche geklebt.
Bei blockiertem Durchgang des corpus callosum, was bei Linkshirnigen, also sehr verstandesorientierten Menschen besonders gern der Fall ist - wobei das Ausmaß der Blockade variiert -, schlägt gegebenenfalls die Wahrheit der Information wie ein Dampfhammer gegen die geschlossene Tür der auch Balken genannten Verbindung der beiden Gehirnhemisphären.
Wir möchten empfehlen, nicht vorschnell ein Urteil zu fällen, denn Urteile teilen, sie trennen uns von den Fähigkeiten der rechten Gehirnhälfte, welche die Aufgabe übernimmt, was wir aufnehmen, in ein großes Ganzes einzuordnen.
Einige Leser werden Masaru Emoto und seine Wasserkristallexperimente kennen; vorsichtshalber fasse ich das Wirken des mittlerweile weltbekannten Japaners kurz zusammen:
Emoto entwickelte ein Verfahren, mittels welchen er Wasserkristalle sichtbar machen konnte (Bild: Wasserkristall der Quelle von Lourdes). Er gefror Wasser tropfenweise ein und fotografierte in 200-500facher Vergrößerung die kristallinen Strukturen. Nun gleicht bei Wasser auch aus derselben Quelle kein Kristall dem anderen, allerdings lassen sich charakteristische Tendenzen erkennen.Emotos Experimente und Ergebnisse werden zum Teil stark angezweifelt, was kein Wunder ist, denn Wissenschaftlichkeit wird definiert dadurch, dass sich ein Versuch unter denselben Bedingungen mit dem gleichen Ergebnis wiederholen lassen können muss. Das ist bei Wasserkristallen nun einmal schwer möglich, zumal womöglich jeder anwesende Mensch auf das Wasser einwirkt, ein Einfluss, den Quantenphysiker hinsichtlich des Aufbaues von Experimenten schon lange nicht mehr abstreiten.

Bild: Regenwasserkristall, Zentrum Tokios
Wer sich im Übrigen noch erinnert, wie lange Akupressur und Akupunktur im Westen verteufelt wurden, genauso wie der Einfluss von Musik auf Pflanzen, wundert sich nicht über den heftigen Widerstand.
Letzterer also muss nicht weiter stören, nicht verunsichern - im Gegenteil.
Auch nach Kopernikus hat es noch viele Jahrzehnte gedauert, bis die meisten der Menschen überzeugt waren, dass wirklich die Sonne nicht untergeht, sondern die Erde sich bewegt.
Manche haben das heute noch nicht begriffen.
Desgleichen existiert eigentlich die Mauer zwischen Ost und West nicht mehr, aber in den Köpfen von nicht wenigen ist sie mehr denn je vorhanden.
Ist sie also da oder nicht?
Radiowellen und Röntgenstrahlen gibt es übrigens schon seit Ewigkeiten. Aber es gibt tatsächlich Menschen, die glauben, sie seien zusammen mit dem Radio- und dem Röntgenapparat erfunden worden.
Soweit zu dem Argument, Masaru Emotos Forschungen seien wissenschaftlich nicht haltbar, da nicht beweiskräftig. - Was er erforscht, gibt es schon lange.
Aber auch als die erste Eisenbahn über Land tuckerte, fürchteten nicht wenige, dass man bei dieser horrenden Geschwindigkeit verrückt werden müsse ...
Kolumbus hätte im Übrigen nach Ansicht vieler am Horizont die Erde runterfallen müssen ...
... gut, dass es keine Inquisition mehr gibt ...
... später sind dann alle begeistert ...
... keiner will´s gewesen sein ...
... klasse, dass es trotzdem immer wieder Menschen gibt, die das Rad vorwärts drehen ...
Vorwärts zu Masaru Emoto.
In die esoterische Ecke wurde er vollends ge(d)rückt, als er Ergebnisse vorwies, wie Wortenergien sich auswirken, indem über das Schriftbild des Wortes Informationen an das Wasser weitergegeben werden (siehe Bilder ganz oben) und wie Musik auf Wasser sich auswirkt.

Nebenstehendes Bild rechts: Heavy metal.
Links darunter: Air auf der G-Saite - Bachs berühmtes Violinstück); dieses und alle obigen Wasserkristallbilder sind entnommen: M. Emoto, Die Botschaft des Wassers, Bd.I, Koha-Verlag, Burgrain 2002
Klar, dass viele diese Ergebnisse schon allein deshalb nicht wahrhaben wollen, wo doch der Mensch zu über 70 Prozent aus Wasser besteht und z.B. viele Pflanzen, die wir essen, auch. Wenn sie und wir tatsächlich Informationen in dem Maße aufnehmen, wie Emoto es dokumentiert, könnte der ein oder andere darüber ins Grübeln kommen, ob nicht einer der größten Umweltverschmutzer, was seinen häuslichen Kosmos und sein körpereigenes Wasserreservoir betrifft, er selbst samt seinen Wort- und Gedankenenergien ist … Nur ärgerlich, dass man Liebe nicht kaufen kann :-( … mit was also das Wasser energetisieren, wenn sich im ganzen Haus inclusive eigenem Körper - von der Seele ganz zu schweigen - keine Liebe findet :-((
Gut, dass die Wortenergie >Liebe< überall wirkt, in jedem Haushalt, unabhängig davon, ob jemand Liebe liebt oder nicht - Liebe ist vollkommen ...
In jeder Vollkommenheit ist Yin und Yang angelegt. In unserer Welt und unserem Leben zeigt sich das als die uns bekannten polaren Strukturen wie männlich und weiblich, oben und unten, innen und außen, links und rechts, göttlich und menschlich. Doch gerade an letzterem Beispiel wird deutlich, wie sehr diese scheinbaren Gegensätze eigentlich nur eine Offenbarung der Einheit sind, denn der Mensch ist nach dem Bild Gottes geschaffen. Er ist seiner Natur nach ein göttliches Wesen, ein Kind Gottes.
Bedauerlicherweise hat Luther die Bibel nicht immer angemessen übersetzt, weil ihm manche Vorstellungen einfach fremd waren, z.B. das Wesen von Yin und Yang. Deshalb kommt es, dass er übersetzt, dass in der 1. Schöpfungsgeschichte Gott den Menschen nach seinem Bild schuf, und nun übersetzt Luther: "... und schuf sie, ein Mann und eine Frau." Tatsächlich steht im Hebräischen kein und, wiewohl das Hebräische die Konjunktion "und" kennt. Luther hätte eigentlich übersetzen müssen: "... und schuf sie, MannFrau" oder, was das Hebräische auch zulässt: "... und schuf sie männlichweiblich."
Es gibt nun einmal keinen Herrn Gott und keine Frau Gott. - Gott ist Eins.
Gott ist meines Erachtens in sich männlich-weiblich zugleich, wenn auch die monotheistischen Religionen diesen weiblichen Teil Gottes unterschlagen haben, weshalb sie sich auch im Verlauf der Menschheitsgeschichte so richtig männlich doof bekämpft haben.
Jedenfalls: Der Mensch, nach Gott geschaffen, ist ein männlich-weibliches Wesen, und erst im Laufe der Zeit entwickelt sich, was wir heute kennen. Doch auch heute wissen wir, dass jeder Mann seine Anima, seinen weiblichen Teil hat (manchmal ziemlich verkümmert), und jede Frau ihren Animus, ihren männlichen Teil, jene Energie also, mit der sie im Leben steht und handelt; im Grunde sollte auch heute der Mensch männlich-weiblich zugleich sein. Dass Gott männlich-weiblich zugleich ist, macht auch die 2. Schöpfungsgeschichte deutlich, in der Gott den Menschen aus einem Erdenkloß erschafft - wir werden hier also Zeugen der physischen Schöpfung des Menschen, die uns besagt, dass wir aus den Stoffen unserer Erde sind, weshalb sie unsere Mutter ist und uns heilig sein sollte.
Adam aber bedeutet übersetzt nicht "Mann", sondern "Mensch".
Und auch Adam hatte als Mensch beides in sich, das Männliche und das Weibliche, sonst hätte Gott nicht Eva als Teil - als Rippe übersetzt Luther - herausnehmen können.
Auch Adam war urprünglich also männlich-weiblich.
Dieses universale Prinzip von Yin und Yang zieht sich wie ein roter Faden durch die Heilgen Bücher und Dokumente, beispielsweise auch die Tabula Smaragdina, in deren zweitem Satz es heißt:

Dasjenige, welches unten ist, ist gleich demjenigen, welches oben ist:
Und dasjenige, welches oben ist, ist gleich demjenigen,
welches unten ist,
um zu vollbringen die Wunderwerke eines einzigen Dinges.

Wie sehr die Menschen Schwierigkeiten haben, das Vollkommene zu erfassen, hat Matthias Claudius gewusst und auf unnachahmlich schlichte und doch sinnhafte Weise in einer Strophe seines Abendliedes zum Ausdruck gebracht, indem er schrieb:


Seht ihr den Mond dort stehen,
er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen
die wir getrost belachen,
weil unsere Augen sie nicht sehen.

Wir kennen dieses Prinzip von oben und unten der Tabula Smaragdina aus dem Biblischen "wie im Himmel so auf Erden".(Bild: "Die Sinnes-Lemniskate; www.wbu-qe.de)Wir Menschen neigen dazu, die Dinge nur halb zu sehen, nur das Unten z.B., nur unser Leben auf der Erde.
Doch es gibt mehr, den Himmel über uns, der ja zugleich in uns ist.
Beides zusammen ist das Wunderwerk eines einzigen Dinges.

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