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Mittwoch, 1. Oktober 2008

Kein Mensch steht auf einem Bein: Ohne Selbtliebe keine Liebe.

Sich selbst zu lieben und dafür eine Vorstellung und ein Gefühl zu entwickeln: das ist nicht einfach.
Stell Dir vor, Du sagst - wie es in einem Lied heißt - zu Dir selbst:

Die Wärme, wenn du lachst,
wenn du am Morgen sagst:
Mein Schatz, ich liebe dich so sehr …

Solche Worte zu unserem Selbst, zu unserem Ich, das sind wir nicht gewohnt – und doch sind sie denkbar, denn was im Lied folgt, gilt auch für uns:

Das gibt an jedem Tag
mir ungeahnte Kraft,
egal, was um mich her geschieht ...

Tatsächlich gibt die Liebe zu uns selbst uns wirkliche Kraft, nichts nämlich setzt mehr Kräfte frei als die Liebe. Liebe macht uns zudem unverwundbar und: Wenn wir uns lieben, wer kann uns von uns selbst trennen?
Niemand.
Es ist eben deshalb diese Weisheit des Alten Testamentes so wichtig zu verstehen:

Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.

Nur in dieser Wechselwirkung ist LIEBE überhaupt möglich. Kein Mensch steht auf einem Bein.
Jakim und Boas sind ebenfalls zwei Säulen zum Eingang des Salomonischen Tempels; auch sie stehen für Liebe und Selbstliebe, denn der Tempel symbolisiert die göttliche Seele des Menschen.

In dieser Selbstliebe also sprechen wir zu uns:

Was wär ich ohne dich ...

Was nur sind wir, bevor die Liebe zu uns kommt, die Selbstliebe?

Wenn Du das folgende Lied in allen Teilen auf Dich selbst beziehen kannst: Dann ist die Liebe da!


Was wär' ich ohne dich,
mein Leben wäre wie ein Tag ganz ohne Licht,
der ohne Hoffnung, ohne Trost und Zuversicht.
Was wäre ich.

Was war ich ohne dich,
bevor du zu mir kamst,
Was war ich ohne dich,
ich weiß es selber nicht,
doch eines, das weiß ich:
Ich liebe dich.

Die Wärme, wenn du lachst,
wenn du am Morgen sagst:
Mein Schatz, ich liebe dich so sehr:
Das gibt an jedem Tag
mir ungeahnte Kraft;
egal, was um mich her geschieht.

Du bist die Mauer, die mich hält
du bist mein Alles auf der Welt;
auf der Welt.

Was wär' ich ohne dich;
mein Leben wäre wie ein Tag ganz ohne Licht,
der ohne Hoffnung, ohne Trost und Zuversicht.
Was wäre ich.

Was war ich ohne dich,
bevor du zu mir kamst.
Was war ich ohne dich,
ich weiß es selber nicht,
doch eines, das weiß ich:
Ich liebe dich.

In Wahrheit ist es so:

Wer von Liebe spricht und sich nicht liebt, weiß nicht,
wovon er spricht, wenn er von Liebe spricht!

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