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Montag, 1. Oktober 2012

Es geht nicht um gläubig contra ungläubig, sondern um herzlos contra herzhaft herzlich ...


Heute Morgen hat mir einer im Radio (Pfarrer Broch, katholische Kirche Leonberg in Anstöße, SWR1) aus der Seele gesprochen, denn dass religiöse Konfession wenig bis nichts aussagt, Denken und Tun mit dem Herzen aber eigentlich alles, das glaube ich schon lange.
Ja, manchmal denke ich so für mich, dass die sogenannten Gläubigen weiter von Gott und der Herzensweisheit weg sind als Herz-Menschen, die einer religiösen Selbstgefälligkeit und trügerischen Scheinheiligkeit nicht zum Opfer fallen.


Hier die Worte des katholischen Geistlichen, den ich immer wieder ganz besonders gern höre:

„Worauf es heute ankommt, ist nicht der Unterschied zwischen Gläubigen und Ungläubigen, sondern zwischen Menschen mit Herz und denen ohne Herz" - Abbé Pierre hat das gesagt, der Armenpriester und Vater der Obdachlosen von Paris. Ein Heiliger der Nächstenliebe. Vor 5 Jahren ist er gestorben und wäre dieses Jahr 100 geworden.
„Worauf es heute ankommt, ist nicht der Unterschied zwischen Gläubigen und Ungläubigen, sondern zwischen Menschen mit Herz und denen ohne Herz" - mit dieser kühnen Behauptung liegt Abbé Pierre ganz auf der Linie seines Vorbilds: Jesus. Wie Abbé Pierre fasziniert auch mich, wie tolerant und frei Jesus mit Fremden und Heiden, sprich Nichtjuden, umgeht. Frauen und Männer, die nichts oder kaum etwas vom Gott Israels wissen, die sich aber so verhalten, wie Gott es sich wünscht - ganz anders als viele, die sich zu selbstverständlich für die Auserwählten halten. (...)

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Danke.