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Samstag, 5. Januar 2013

Wenn Sterbende nach oben sehen (II) – Lichtwesen fragen, ob das Leben lohnend gewesen sei ...

Fortsetzung von Wenn Sterbende nach oben sehen (I):

Ich kann nachvollziehen, dass viele solche Nahtod-Berichte nicht glauben können ...

Früher haben Menschen auch nicht an kosmische Wellen geglaubt, obwohl es Radiowellen schon seit Milliarden Jahren gibt ... erst musste etwas Materielles wie ein Radioapparat erfunden werden, an dem man drehen kann und der Geräusche von sich gibt, damit man an unsichtbare Übertragungswellen glaubt ... Im Übrigen fluten ständig Neutrinos durch uns hindurch mit einem Gruß aus dem Kosmos, das weiß kaum jemand :-)) ...

Irgendwann wird die Wissenschaft so weit sein, dass ihr Apparate zur Verfügung stehen, die Nahtod- und ähnliche Zustände aufzeichnen können. Auf dem Weg dahin sind wir bereits, wenn man daran denkt, wie differenziert Schlafphasen und Traumzustände aufgezeichnet und Gehirnströme vermessen werden können ...

Wenn es so weit ist, wird es so sein wie immer: Alle haben gewusst, dass es so etwas wie Nahtod-Erlebnisse gibt :-))

Um den Faden des ersten Post zu diesem Thema aufzunehmen:

Als mir Thomas´ Freundin davon erzählte, dass er während seines Sterbens mit verklärtem Blick nach oben geschaut habe, da kamen mir sofort einige Berichte aus Raymond A. Moodys Buch Leben nach dem Tod in den Sinn, vor allem einer, in dem eine "Sterbende" wiedergibt:
«Ich hatte dieses Erlebnis bei der Geburt meines Kindes. Es war eine überaus schwierige Entbindung, bei der ich sehr viel Blut verlor. Der Arzt gab mich schließlich auf und erklärte meinen Angehörigen, ich läge im Sterben. Ich war jedoch die ganze Zeit über hellwach, und genau in dem Augenblick, in dem ich ihn das sagen hörte, hatte ich das Gefühl, aus einer Ohnmacht heraufzukommen. Und da bemerkte ich auf einmal auch die ganzen Menschen, die da in hellen Scharen, wie mir schien, überall an der Zimmerdecke entlangschwebten. Es waren alles Leute, die ich in meinem früheren Leben gekannt hatte, die aber schon vor mir gestorben waren. Ich erblickte meine Großmutter und ein Mädchen, das ich aus meiner Schulzeit kannte, und viele andere Verwandte und Freunde. Ich sah wohl hauptsächlich ihre Gesichter und spürte ihre Gegenwart. Sie machten alle einen fröhlichen Eindruck. Es war ein freudiges Zusammentreffen, und ich hatte das Gefühl, dass sie gekommen seien, um mich zu schützen und zu führen. Fast schien es so, als ob ich nach Hause gekommen wäre und sie mich nun begrüßen und willkommen heißen wollten. Die ganze Zeit über empfand ich alles als leicht und schön. Es war ein wunderbarer und herzerfreuender Augenblick.»

"Zufällig" kam jemand heute auf meinen Blog mit der Google-Suche "sterbende schauen an die Decke". Wiederum "zufällig" klickte ich im Rahmen der Google-Such-Seite einen Beitrag auf http://www.netmoms.de/ an, einer WebSite für Mütter. Dort fand ich einen Beitrag vom Mai 2010, der genau den Moody-Beitrag bestätigt. Wer mag, kann ihn hier nachlesen.

Raimond A. Moody listet 12 Möglichkeiten auf, denen Sterbende begegnen können, darunter findet sich, dass es Sterbende gibt, die selbst ihre Todesnachricht hören, manche erleben einen dunklen Tunnel, manche nehmen das Verlassen des Leibes wahr, begegnen Anderen, begegnen einem Lichtwesen oder haben eine Rückschau, eine Lebensschau ...

Manche erleben mehrere dieser Möglichkeiten, mancher nur eine, alle aber berichten von einer sehr hohen Intensität und Moody betont im Anschluss, dass die Menschen übereinstimmend darauf hinweisen, dass sich durch das erlebte Nahtod-Geschehen ihr Leben und ihre Sicht auf Leben vollkommen verändert hat.

Ich möchte noch in zwei weiteren Posts auf Aspekte eingehen, die mir im Zusammenhang dieser Thematik sehr wichtig geworden sind und mich zum einen sehr beruhigt, zum anderen sehr nachdenklich gestimmt haben. Diesen Post hier möchte ich abschließen mit dem Erlebnis zweier Menschen, die einem Lichtwesen begegnet waren, das ihnen eine Frage stellte. Was sie berichten, hat mich beim ersten Lesen sehr bewegt und tut es auch heute noch.

Moody gibt zunächst die Worte eines "Sterbenden" wieder:

«Die ersten Worte des Wesens an mich waren - es fragte mich gewissermaßen, ob ich bereit sei zu sterben und was ich im Leben getan hätte, das ich ihm jetzt vorweisen wollte.»
Er fährt dann fort:
Ferner zeigt sich bei einigem Nachforschen, dass «die Frage» auch im Falle abweichender Formulierung nichts von ihrer Eindringlichkeit einbüßt. So berichtete mir etwa ein Mann:

«Als ich ´tot´ war, stellte mir die Stimme eine Frage: Was sie meinte, war: Ob mir das Leben, das ich bis jetzt geführt hatte, im Lichte dessen, was ich jetzt wusste, immer noch lohnend erscheine.»
Moody:
Nebenbei bemerkt versichern alle Beteiligten, dass diese Frage, so tief gehend ihre elementare gefühlsmäßige Wirkung auch sein mag, keinesfalls vorwurfsvoll gestellt wird. Das Wesen, so berichten sie einmütig, richtet die Frage keineswegs anklagend oder drohend an sie, denn – gleichgültig, wie auch immer ihre Antwort ausfallen mag – fühlen sie doch nach wie vor dieselbe uneingeschränkte Liebe und Bejahung von ihm [dem Lichtwesen] ausgehen ...

Fortsetzung der Thematik hier

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