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Sonntag, 9. März 2014

Der Himmel jubiliert, zeigt seine Freude



Vielleicht sollten wir - nicht nur, aber vor allem am Sonntag, am Sonnen-Tag - einen Moment verweilen bei der Tatsache, dass der Frühling gekommen ist, prognostiziert für eine ganze Woche, 7 Tage; der Himmel also lacht und strahlt, als gäbe es etwas Besonderes zu feiern. 

Vielleicht sind tatsächlich auf der Erde und im Himmel - beides ist nicht zu trennen - Dinge geschehen, die den Himmel 7 Feste feiern lassen.

Ungewöhnlich war der milde Winter. Wem galt die Milde?

Ungewöhnlich dieser Frühling. Es ist, als ob alle Krokusse und alle Vögel, die schon immer Boten Gottes waren und mit ihrem Gesang den Ewigen verehren, sagen: Lasst uns feiern.

Menschen jammern, wenn das Wetter grau ist und die Natur Emotionen freisetzt, die Menschen und Tieren, Bäumen und Sträuchern ihre Endlichkeit zeigen müssen.

Wenige aber nur sind dankbar, wenn der Himmel und die Sonne die Erde streicheln, wärmen, ihre Liebe zeigen, die immer da ist. 

Der Tag lässt uns die Sterne nicht sehen, die Nacht und die Wolken lassen uns die Sonne nicht sehen. Doch strahlen sie immer.

So wie es im Abendlied von Matthias Claudius heißt: 


Seht ihr den Mond dort stehen, 
er ist nur halb zu sehen
und ist doch rund und schön.
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen, 
weil unsere Augen sie nicht sehen.

Wir sehen den Himmel lachen und haben Grund, dankbar zu sein.


2 Kommentare:

~ Clara P. ~ hat gesagt…

Das ist mal wieder ein sehr schön geschriebener, berührender Text. Ja, der Frühling zeigt sich auch hier im Köln-Bonner Raum von seiner allerbesten Seite. Mir gefällt die Idee, dass der Himmel 7 Feste feiert ganz besonders.

Liebe Grüsse!

Johannes G. Klinkmüller hat gesagt…

Man spürt, dass Du da warst :-)

Danke für Deinen lieben Kommentar!

Ja, der Himmel feiert, ich weiß es; aber ich schreibe lieber "vielleicht" . . .

Liebe Grüße zu dir, Maja, Richtung Westen und dass die Freude der Sonne Dir ganz besonders gut tut!

Johannes