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Donnerstag, 16. Oktober 2014

Hören wir auf, heilig sein zu wollen, bevor wie menschlich geworden sind!

Das Böse ist heute zu einer sichtbaren Großmacht geworden, äußerte C.G.Jung (1875-1961) gegen Ende seines Lebens. Natürlich äußerte er das auf dem Hintergrund des ihm bekannten damaligen schrecklichen Weltgeschehens, wir aber müssen dies auf dem Hintergrund eines IS-Terrors, der an Kannibalismus kaum zu überbieten ist, erneut so dramatisch formulieren.

Es geht um tiefsitzende seelische Muster
Wie man mit einem Stock die Wasseroberfläche umrührt, so dünken mittlerweile nicht wenigen die Versuche, Erklärungen für das Geschehen, das sich weltweit abspielt, zu finden. Die tieferen Wasser der Seele lassen wir lieber unberührt. Wenn, dann bemühen wir u.a. geo-politische Erklärungsmuster oder die Radikalität eines fundamentalistischen Islam. Hinter aller Politik aber und den Menschen, die dort agieren, stehen seelische Muster, die uns, weil wir sie nicht sehen wollen, in eine dermaßen starre Zwangsjacke stecken konnten, dass mittlerweile sogar jene, die Seelisches als dumpfbackiges Gesäusel abtun wollen, erkennen müssen, dass mit den üblichen Erklärungen nicht mehr erklärbar ist, was in vielen Bereichen weltweit geschieht. In den Bildern der Apokalyse des Johannes ist zwar alles aufgezeichnet, auch das Geschehen unter der Wasseroberfläche, aber das beachtet niemand mehr. 
Tatsache ist - und darum wird es im Folgenden gehen: Nur, wenn wir - als Menschheit und persönlich - lernen, angemessen mit dem Dunklen, dem Bösen in uns umzugehen, finden wir eine dann auch selbst erkennende Erklärung für das momentane Geschehen und es kann sich auf der Erde etwas wirklich zum Positiven verändern.

Yin und Yang
Das Dunkle ist nicht das abartig Böse. Böse wird es, wenn es aus der Einheit von Yin und Yang austritt. Dann verselbständigt es sich und es kann u.a. entstehen, was wir heute z.B. als IS, den Islamischen Staat kennen. 
Wie konnte das geschehen?
Eben weil zu viele Menschen das Gute verselbständigt haben. Das waren nicht nur esoterische Lichtarbeiter, die alles gern in Licht und Liebe tauchen und das Licht verabsolutieren. Vereinzelt denken sie zwar an das Dunkle, aber wenn, dann existiert es natürlich nur außerhalb von ihnen.
Papst Franziskus wendet das Blatt!
Es waren und sind vor allem die beteiligt, die dauernd hehre Ideale predigten . . .
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