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Montag, 26. Oktober 2015

Wohl ist alles in der Natur Wechsel, aber hinter dem Wechselnden ruht ein Ewiges!

Kanzler Müller - genauer gesagt: Friedrich Theodor Adam Heinrich von Müller, Staatskanzler des Großherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach - hat diese Worte Goethes aufgezeichnet. Beide waren ja Freimaurer in der Weimarer Loge Amalia, haben sich aber gewiss nicht nur dort getroffen, sonst hätte Müller kaum sein Buch Unterhaltungen mit Goethe herausgeben können.

Goethe war sich, wie kaum ein anderer, dessen bewusst, dass wir unter dem Siegel der Polarität leben, die letztendlich Leben bewirkt. Aber der große Alte aus Weimar wusste, dass alles eines Hintergrundes, eines Fundamentes bedarf. Für ihn war es das Ewige.

Heute habe ich diese Goethe-Worte auf einer Tafel im Luitpoldpark zu Bad Kissingen, unweit der Schiller-Eiche gefunden, ausgerechnet bei diesem unglaublich schönen Baum:



Es ist Herbst. Wie keine Jahreszeit erinnert sie uns an den Wechsel. Wie schön kann dieser Wechsel sein - die Fränkische Saale zwischen Sanner- und Menzel-Steg:


und auf ihrem Bogen um den Camping-Platz


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