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Donnerstag, 26. November 2015

Ein bisschen Einstein darf sein!

Am Ende eines Spektrum-Artikels zu Einstein las ich folgende Zeilen:

Jahre später fragte sein jüngerer Sohn Eduard, warum er so berühmt sei.
Um seine fundamentale Erkenntnis, dass sich die Schwerkraft als Krümmung der Raumzeit deuten ließ, zu erklären, nutzte Einstein ein einfaches Bild:

"Wenn ein blinder Käfer über die Oberfläche einer Kugel krabbelt, merkt er nicht, dass der zurückgelegte Weg gekrümmt ist. Ich hingegen hatte das Glück, es zu merken."

Wenn wir nachts in den Himmel schauen, glauben wir auch, dass die Lichtquelle, die wir sehen, an genau dem Fleck sei, wo wir sie sehen.
Welch ein Irrtum. Auch das Licht verläuft ja entlang der Krümmung der Raum-Zeit.

Vielleicht sollten manche Theologen und all die in Glaubensdingen so Allwissenden berücksichtigen, dass das Göttliche Licht, von dem sie sprechen, von ihrer Raum-Zeit gekrümmt wird. Bei manchen gar sehr.

Selten also ist das göttliche Licht da, wo sie es vermuten. Es wäre gut, wenn sie in ihren Botschaften und Predigten das berücksichtigten!

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