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Donnerstag, 28. Januar 2016

"Gedichtinterpretationen gestalten lernen" - ein Buch zu schreiben macht echt Spaß und stresst zugleich :-)




Ich liebe es einfach, mich auf die Gedanken eines anderen Menschen einzulassen, zu fühlen, was er fühlt, zu spüren, was er empfindet.
Das ist, als ob man weitere Leben lebt!
Deshalb macht mir das Hineinfinden in Gedichte Spaß. Und ich finde nicht, dass man da etwas zerpflückt, vor allem nicht, wenn man dem Schreibenden Wertschätzung entgegenbringt, dass also in erster, zweiter und dritter Linie SEIN Wort gilt, was ER fühlt und denkt, nicht, was ich fühle und denke; sonst würde ich zu den Menschen gehören, die immer und überall nur sich selbst finden (wollen).

Ich finde es auch spannend zu sehen, wie Worte und Bilder wirken, ja, wie Grammatik auf unser Bewusstsein Einfluss nimmt, beispielsweise ein Konjunktiv II.

Von all dem weiterzugeben, und zwar auf eine Weise, dass niemand durch superschlaue oder geschwollene Formulierungen ausgeschlossen wird, das war auch eines meiner Ziele; also habe ich auch gern erklärt, wie ein Konjunktiv II gebildet wird oder woran man einen Nebensatz erkennt, zwar in der gebotenen Kürze, aber hoffentlich immer verständlich.
Zu viele Bücher gibt es in diesem Bereich, wo sich die Schreibenden vor allem selbst verstehen.
Und dass im Bereich der Metren, also von Jambus, Trochäus und anderen, vieles viel zu heiß gekocht wird, weil die Experten nur so tun, als sei es hundertprozentig so, wie sie schreiben, auch das habe ich deutlich werden lassen wollen.

Wer einen Zugang zum Gestalten von Gedichtinterpretationen finden will oder einfach auch nur Sicherheit in der Gestaltung gewinnen möchte, für den habe ich dieses Buch geschrieben.

Zu oft habe ich auch erlebt, dass in abiturnahen Klassen das Üben von Gedichtinterpretationen und -vergleichen zu kurz kam und manche Schülerinnen und Schüler gar nicht die Option hatten oder sich nicht trauten, eine Gedichtinterpretation im Abitur zu nehmen.
Meine Erfahrung aber war einfach, dass die, die Gedichtinterpretationen und -vergleiche wählten, sehr oft gut abgeschnitten haben.

Mit Hilfe dieses Buches soll, wer möchte, Sicherheit gewinnen können; ich hoffe, ab der 9., spätestens 10. Klasse kann man alles gut verstehen; sonst bitte per Kommentar auf dem eingerichteten Buch-Blog nachfragen (hier geht´s direkt zur Fragemöglichkeit).

Ich habe es aber auch für Menschen geschrieben, die mehr darüber erfahren möchten, wie Gedichte wirken, wie es lyrischen Texten also gelingt, die Tiefenstruktur unseres Inneren zu erreichen.

Stress hat mir das Korrigieren der geschriebenen Texte bereitet. Das war echt hart, knapp 140 Din-A4-Seiten zu korrigieren und immer wieder doch erleben zu müssen, Fehler übersehen zu haben - Gott sei Dank kann meine Tochter supergründlich lesen und punktgenau denken  :-)  Dankedanke!!

Wer mehr über das Buch lesen will, gegebenenfalls auch beispielhafte Buchauszüge, der ist

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