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Samstag, 27. Januar 2018

„Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.” - Das prophetische Lied der Linde.

Um 1850 fand man am Weg zum Staffelberg unweit des oberfränkischen Bad Staffelstein im Stamm einer wohl über 1000 Jahre alten Linde ein Lied, dessen Inhalt zu denken gibt. 1990 wurde sie gefällt. Doch ihr Lied, das ein Unbekannter aufzeichnete, lässt Menschen aufhorchen.
Es beginnt:

Alte Linde bei der heiligen Klamm,
ehrfurchtsvoll betast´ ich deinen Stamm,
Karl den Großen hast du schon gesehn,
wenn der Größte kommt, wirst du noch stehn.

Alte Linde, die du alles weißt,
teil uns gütig mit von deinem Geist,
send´ ins Werden deinen Seherblick,
künde Deutschlands und der Welt Geschick!

Großer Kaiser Karl, in Rom geweiht,
Eckstein sollst du bleiben deutscher Zeit,
hundertsechzig, sieben Jahre Frist,     
Deutschland bis ins Mark getroffen ist.

{Das Datum der vorausgehenden Strophe bezieht sich wohl auf das Jahr 1920 {160x7=1120 + 800 = Jahr der Kaiserkrönung Karls des Großen} und damit eine historisch schwierige Situation Deutschlands nach dem 1. Weltkrieg bedingt durch Reparationszahlungen und Inflation}
Fremden Völkern front dein Sohn als Knecht,
tut und läßt, was ihren Sklaven recht,
grausam hat zerrissen Feindeshand,
eines Blutes, einer Sprache Band.

Zehre, Magen, zehr´ vom deutschen Saft,
bis mit einmal endet deine Kraft,
krankt das Herz, siecht ganzer Körper hin,
Deutschlands Elend ist der Welt Ruin.

Ernten schwinden, doch die Kriege nicht,
und der Bruder gegen Bruder ficht,
mit der Sens´ und Schaufel sich bewehrt,
wenn verloren gingen Flint´ und Schwert.

In der Folge finden sich Inhalte, die überraschend z.B. übereinstimmen mit dem Propehzeiungen eines Alois Irlmaier zum 3. Weltkrieg, Überreinstimmungen finden sich auch mit jener berühmten Bibelstelle aus dem 24. Kapitel des Matthäus-Evangeliums, in der vorausgesagt wird, dass eine Zeit kommt, so schrecklich, wie sie noch nie auf der Erde gewesen ist und zukünftig auch nicht mehr kommen wird, die, wenn sie nicht verkürzt würde, niemanden geretttet überleben ließe.
Erfreulicherweise endet das Lied mit einem glücklichen Ausblick, doch die möglicherweise kommende Realität mag einen schon bedrücken, stimmt sie doch auch mit dem Eindruck überein, den viele haben, dass der Verfall der Werte, wie wir ihn aktuell erleben, nicht ohne Folgen bleiben könnte.

Wer das beeindruckende Lied der Linde in Gänze ohne Anmerkungen lesen möchte: hier 
Wer es mit Anmerkungen und Verständnishilfen lesen möchte: hier

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