Seiten

Samstag, 24. Februar 2018

Hören Sie endlich auf, Frau Merkel, immer wieder den Sonntag zu missbrauchen. - Sie möchten vielleicht Gott sein, aber Sie sind es nicht!

Am Sonntag will Kanzlerin Angela Merkel die Ministerkandidaten ihrer Partei benennen. Doch CSU-Chef Horst Seehofer findet den Zeitpunkt zu früh. Die Regierung stehe ja noch gar nicht, so heißt es heute auf Focus.online.

Immer wieder werden Termine sonntags angesetzt und es spielt für die ach so christlichen C-Parteien keine Rolle, dass dem Sonntag anderes vorbehalten ist.

Dass Seehofer Angela Merkel kritisiert, aber nicht wegen dieser Tatsache, sondern aus anderen Gründen und offensichlich gar nicht auf die Idee kommt, dass es der Montag auch täte - wen wundert es.

Dann aber bei Gelegenheit über den Verfall der Werte jammern!

Was hinzu kommt und, finde ich, nicht zu verachten ist:

Immerhin müssen dann auch Fernsehteams, Journalisten aller Medien, Fotografen, Kameraleute, Hausmeister, Sicherheitsbeamte und andere Dienst tun. - Göttin Merkel ist das wahrscheinlich kein Gedanke wert. Sie ist so christlich wie irgendein Kühlschrank oder Bügeleisen. - Und dass die Familien der eben Angesprochenen auf ihren Papa oder ihre Mama verzichten müssen - ich vermute, auch das ist Merkel schnurz-piep . . . vielleicht ist sie auch froh, dass sie nicht zu Hause sein muss . . .

Immerhin: Seehofer verkündet die cSU-Ministerriege am 5. März, das ist ein Montag. Ob das allerdings aus c-Gründen geschieht? Bisher war ihm der Sonntag ebensowenig heilig. Wahrscheinlich will er nur übers Wochenende in Bayern bleiben . . .


Keine Kommentare: