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Sonntag, 14. Oktober 2018

Kein Herz für Tiere - Warum Märchen wie "Das Waldhaus" so überlebenswichtig sind für Tiere - und für uns Menschen!

Eigentlich sollten alle Tierschutzverbände, ja auch alle Umweltschützer dieses Märchen Das Waldhaus verlinken und durch ihre Wertschätzung einer breiteren Öffentlichkeit nahebringen, denn es sagt nichts anderes als: Wenn Du die Tiere erlöst, erlöst du auch dich, Mensch!

Es erzählt von drei Mädchen, die ihrem Vater, der im Wald als Holzhacker arbeitet, sein Mittagessen bringen, damit er für seine Tätigkeit genug Kraft habe. Doch sie verlaufen sich und kommen auf der Suche nach einem Nachtlager zu einem Haus im Wald, in dem ein steinalter Alter lebt und drei Tiere, Hühnchen, Hähnchen und die buntgescheckte Kuh. Als es ans abendliche Essenmachen geht, kochen zwei der Töchter nur für den Alten und sich und vergessen die Tiere; die dritte jedoch kocht auch für jene, ja streichelt sie und gibt ihnen ihre Liebe. Dadurch kann sie nicht nur die Tiere, sondern auch den Alten erlösen.

Das Märchen lässt durch seine Schlussaussage keinen Zweifel daran, dass die beiden älteren Schwestern noch ein weiteres Lernprogramm zu absolvieren haben, bevor sie andere erlösen und damit in Wirklichkeit auch ihr verzaubertes Bewusstsein.

Warum dieser Zeilen auch Umweltschützer bedürfen - im Grunde verhält es sich bezüglich unseres Umgangs mit der Natur genauso: 
Die Mehrheit der Menschheit lässt sie links liegen und nur in Extremsituationen nimmt sie zur Kenntnis, dass es da noch etwas gibt, was sich mittels Hurrikans, Tsunamis oder Vulkanausbrüchen verselbständigen kann; ansonsten hat Natur parat zu sein, im Sommer zum Bräunen, im Winter zum Skifahren.

Es stimmt nicht, was manche so cool-grün sagen, dass die Natur uns nicht brauche und sie im Zweifel den Menschen abschaffe (es klingt vielleicht gut, ist aber ziemlich geistlos). Ihre Erfüllung findet die Natur im Tätigsein des Menschen in ihr und mit ihr. Natur ohne Mensch wäre wie ein Mensch ohne Herz.

Wir sollten unser Herz wertschätzen lernen. Nur im Einklang mit der Natur findet dieses sein Glück.

Vielleicht hat der/die ein oder andere einen der Links oben schon genutzt; hier ist das Märchen verlinkt.

So egoistisch, wie es die beiden Älteren sind, so ist auch der Mensch: Nicht nur, dass sie nicht an die Tiere denken, sie denken nach dem Essen als allererstes wieder an sich, wollen einfach nur schlafen und warten auch nicht auf den Alten, worum jener gebeten hatte, nicht ahnend, dass in der Bitte des Alten sie eigentlich sich selbst sich um einen Gefallen gebeten hatten.

Es ist nicht so, dass dieses egoistische Verhalten keine Konsequenzen hat - der Schluss des Märchens lässt, wie schon erwähnt, keinen Zweifel - und klar wird, warum so viele Menschen an ein Leben nach dem Tod und wiederholte Erdenleben nicht glauben: Wer so selbstbezogen ist, möchte natürlich nicht wissen, dass ihm noch ein langes Lernprogramm bevorstehen könnte, allerdings: Unwissenheit oder die Augen zuzumachen und Blinde Kuh zu spielen hilft nur scheinbar weiter . . .

Wer Märchen liest, gehört zu jenen Menschen, die auf jenes Waldhaus oder verwunschene Schloss treffen; als Königssohn, als Königstochter sind wir in der Lage, uns zu erlösen mittels jener Kraft, die in den Initialen von I-CH enthalten ist.

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