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Sonntag, 26. Juli 2020

Enmal werden wir uns fragen, warum wir dieses menschenverachtende Wirtschaftssystem so lange mitgemacht haben. - Ernst-Wolff-Rede in Hamburg: Vor uns liegt ein wirtschaftlicher Super-Gau.

  • Die globale Verschuldung hat sich exponentiell verschärft
  • Die drei großen deutschen Autokonzerne haben in den letzten 10 Jahren mehr als 230 Milliarden Gewinn erzielt und erhalten wegen der Corona-Krise 50 Milliarden Euro, während Klein- und Kleinstunternehmen nur Almosen gewährt werden.
  • Die großen Fünf (Microsoft, Apple, Google, Amazon und Facebook) sind Meister im Vermeiden von Steuerzahlungen, treiben die Finanzmärkte vor sich her und profitieren wie niemand sonst von den Folgen des Lockdowns und der Pandemie. Der Eigentümer von Amazon Jeff Bezos z.B. steigerte sein persönliches Vermögen innerhalb von 5 Monaten diesen Jahres um ca. 45 Milliarden Dollar auf mittlerweile "knapp" 160 Milliarden Dollar.
  • Den Ultrareichen hat die Pandemie mehrere hundert Milliarden in die Taschen gespült u.a. mit Hilfe sogenannter Rettungsgelder, die der normale Steuerzahler finanziert.
  • Wie das US-Magazin Forbes berichtet, hat das Vermögen der Milliardäre allein in den USA innerhalb von 23 Tagen um 282 Millarden Dollar zugenommen und damit den schnellsten jemals registrierten Zuwachs erzielt. Und dieser Beutezug ist noch nicht zuende!
  • Ernst Wolff: "Während eine Allianz aus Politik, Mainstream-Medien und Wissenschaft die Öffentlichkeit in Angst und Schrecken versetzt hat, konnten die Ultra-Reichen sich ganz unbehelligt darauf konzentrieren, ihre ohnehin riesigen Besitztümer weiter zu vergrößern und die soziale Ungleichheit in der Welt weiter auf die Spitze zu treiben.




world hunger 2010 HD - YouTube


TOO MANY PEOPLE ARE DYING FROM HUNGER | Kotch Magazine

Freitag, 24. Juli 2020

Wer sich nach diesem Video noch corona-impfen lässt, ist selbst schuld . . .

Wer sich eh nicht impfen lassen will und wird, wie zum Beispiel ich, weiß nach dem folgenden Video auf jeden Fall, warum er gut daran tut. - Undenkbar, was in der laufenden Testphase geschieht, sagt jedenfalls der Bio-Wissenschaftler Clemens Array - im Übrigen: Jens Spahn scheint das wohl egal, das Wettrennen auf Kosten der Gesundheit der Bevölkerung macht er mit - mit Millionen-Beträgen subventioniert diese Regierung etwas, was auf Konsten ihrer Bevölkerung gehen wird:


Mittwoch, 8. Juli 2020

In Sachen Corona-Virus: Wenn Gott für falsches Selbstmitleid, Denkfaulheit und Bequemlichkeit herhalten muss!


https://bit.ly/3e4S0rr


Corona-Ausbrüche in diversen Pfingst- und mennonitischen Gemeinden:

Gott liebt uns alle und Gott ist stärker als Corona - schmuschmus und um den Hals fall (Gott ist unser Schutz!!!) >>>> 14 Tage Quarantäne!

Was jetzt?
Gibt es keinen Gott?
Ist er in Urlaub?
Hat er einfach nur gepennt?

Oder könnte es sein, dass er nicht so ist, wie ihn gewisse superreligiöse Menschen sich zurechtmodellieren??

Hauptsache glauben, denken muss man nicht und das sogenannte Weltliche auch nicht beachten. - Die Welt ist sowieso des Teufels (auch wenn eine sehr hohe Gottheit vor 2000 Jahren ihr extra mehr als nur einen Besuch abstattete und im Grunde die Erde doch eigentlich heiligte . . .)

Mancher Menschen Gott ist genauso wie sie selbst.
Wie ihr eigenes Inneres.
Anders kann Gott doch sowieso nicht sein !!!

Scheinbar aber doch . . .


Der Corona-Virus ist schonungslos. Er deckt rigoros auf, wo die Menschen aus Bequemlichkeit und einer asozialen Politik heraus nicht hinschauen: Er fällt ein in dichtest besiedelte Wohngegenden und Hochhäuser, wo Menschen unwürdigst leben, in Fleisch- und Glaubensfabriken. Er zwingt zum Handeln und Umdenken, wobei ich vermute, dass Menschen dieser Art von Religiosität, die in dem Artikel angesprochen sind und die ich aus meiner Kindheit und von der Religiosität meiner Eltern her kenne, nicht umdenken, sondern meinen, sie müssten noch intensiver beten.

Natürlich kann man sagen, sie seien borniert, aber man verkennt, dass gerade für religiöse Menschen eine Brücke zu finden zwischen der Tatsache, dass es gilt, Selbstbewusstsein zu entwickeln, sich also immer mehr seines Selbst bewusst zu werden, und ein Bewusstsein und richtiges Verhältnis zum Göttlichen zu finden, sehr, sehr schwer ist. - Dass z.B. Demut und Selbstbewusstsein sich nicht ausschließen, das ist für manche kaum nachvollziehbar.

Und wie schwer mag es erst sein, sich einzugestehen, dass Glaube und Vertrauen in Gott oft einfach nur ein Ersatz sind für eigene Bequemlichkeit. Warum sich mit fundamentalen Problemen des Lebens auseinandersetzen, wenn man sie einfach damit lösen kann, dass man den ganzen Bettel, wie man im Schwäbischen sagt, Gott hinschmeißt?!

Kommt noch hinzu, dass solche Menschen sich zugute halten, nicht, wie die breite Masse, den breiten Weg zu gehen, sondern den schmalen Weg der Auserkorenen. Dass da oft eine ganze Menge Selbstmitleid kaschiert wird, ist nochmal eine zusätzlich schwierige Kiste. Es aalt sich so schön in diesem Gefühl, wie schwer das Leben sei und wie groß die Belohnung, die doch wartet. Ich mag das nicht mit den 72 Jungfrauen, die auf den islamistischen Terroristen warten sollen, vergleichen, aber es geht leider in eine vergleichbare Richtung.

Ich kann mir vorstellen, dass viele dieser Menschen im Jenseits ankommen und bitter enttäuscht sind, womöglich aber auch dort ihre Selbsttäuschung noch eine lange Zeit fortsetzen.
Wie im Himmel, so auf Erden.
Das weiß schon das Vater Unser.


Samstag, 4. Juli 2020

Michael Ende: "Der Mensch ist ein Buch."

Michael Ende, Gleichnis

Der Mensch ist ein Buch.
Ein Buch besteht aus Papier und Karton oder Leder,
aus Leim und Fäden und Leinen
und Druckerschwärze oder Tinte.
Das ist sein physischer Leib.
Aber der Stoff ist vergänglich und auswechselbar.
Es kann auch aus Tontafeln sein oder Wachs,
aus Pergament oder Holzbrettchen, dennoch
ist es ein Buch.
Der Stoff bestimmt seine äußere Erscheinung.
Sie ist wichtig, aber sie ist nicht das eigentliche Buch.
Es kann neue Auflagen (verbesserte?)
oder auch eine neue Ausgabe in einem anderen Verlag geben.
Der Materialist untersucht die Beschaffenheit,
er analysiert das Papier, das Pergament, die Druckerschwärze,
er misst die Dicke der Seiten und vergleicht,
er zählt genau die schwarzen Strichlein und Punkte,
ihre Anordnung, ihre Wiederkehr, ihre Häufigkeit,
und er zieht Schlüsse daraus,
aber er leugnet, dass es Zeichen sind,
die man lesen muss, weil sie Worte bedeuten
und für sich selber wesenlos sind.
Das, sagt er, ist schon subjektive Interpretation,
nicht strenge Wissenschaft;
ich halte mich an die Tatsachen.
Aber die Zeichen sind eine Schrift.
Du kannst das Wort „Baum“ in vielerlei Schriften schreiben,
in lateinischer, griechischer, hebräischer oder kyrillischer,
du kannst es in Morsezeichen schreiben oder chinesischen Ideogrammen.
Die äußeren Erscheinungen sind einander unähnlich.
Und doch ist es das gleiche Buch.
Die Schrift ist die Erbmasse.
Die Sprache ist der Ätherleib.
Sie ist das Leben des Buches.
Die Geschichte ist der Astralleib,
sie erzählt von Freuden und Leiden, sie schildert „Personen“.
Das Ich ist die Idee des Ganzen.
Das höhere Selbst ist der Dichter, der hinter allem steht.
Gott ist die ganze Welt, die nötig ist, damit der Dichter ein Buch schreiben kann.

(aus „Der Niemandsgarten. Aus dem Nachlass.“)

Der Gedanke, der Mensch existiere in Art eines Buches auf unterschiedlichen Ebenen, hat Michael Ende immer wieder beschäftigt ebenso wie diese Sicht auf das Leben, dass der Mensch zwei Welten angehöre, die miteinander verflochten sind und zunehmend miteinander in Kontakt treten können; es ist dies ja auch ein Motiv, das die Struktur der „Unendlichen Geschichte“ bestimmt.
All dies zeigt, dass ein Satz, den der Autor am 13. Juni 1994, zu einer Zeit also, als er bereits mit seiner Krankheit konfrontiert war, die sich bald als unheilbar herausstellen sollte, kein Zufall war:
„Könnte man die Existenz Gottes beweisen, dann gäbe es ihn nicht.