tag:blogger.com,1999:blog-56962259834972688042024-03-18T04:03:31.947+01:00 Johannes EthikPostPolitik und Gesellschaft, Idee und Wirklichkeit, Ethik und Religion, Spiritualität und Mythologie, Literatur und Kunst: Das sind die Felder, die mich immer wieder zu Beiträgen bewegen.Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.comBlogger1079125tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-55681222013362506922024-02-24T23:31:00.004+01:002024-02-25T19:07:25.470+01:00Verschlafene anthroposophische Gesellschaft!Für mich schon seltsam, auf welch dramatische Art und Weise die Anthroposophen samt Goetheanum-Riege die Möglichkeiten verschlafen, bewusstseinserweiternd in das öffentliche Leben einzugreifen.<br />Da wird Marihuana und Hasch von der Ampel teillegalisiert und Barrieren eingerissen, die auf gewisse Weise Jugendliche noch schützten. Oder glaubt jemand wirklich, dass wenn zukünftig der 19-jährige Bruder Mitglied in einem legalen Cannabis-Anbauverein, genannt „Social Club", ist, dass dann der 16-jährige Bruder sich noch an die zwei Jahre hält, bis er auch öffentlich kiffen darf? Und dass nicht auch die Kinder der Schwester beeinflusst werden, wenn der 19-Jährige aus 25 legalen Gramm Hasch monatlich ca. 70 Kippen dreht? (bei Bedarf wird er ohnehin leicht an mehr Stoff kommen - und das nun legal).<div><br />Es geht doch nicht nur darum, dass nachgewiesenermaßen Drogenkonsum innerhalb der ersten zwei Jahrzehnte das Gehirn negativ beeinflusst und zu psychischen Schäden führen kann. Es geht darum, dass Drogen jedweder Art in der Seele Tore öffnen, die ohne Drogen eine intakte Seele nicht öffnen würde, weil dann Wesen, Kräfte, Energien unkontrolliert Einzug halten können, die zum Teil unerkannt dort Schaden anrichten und die bewusste seelische Entwicklung, die aufgrund eines seelisch geistigen Wachstums geschehen sollte, torpediert - was möglicherweise dem Ich-Bewusstsein ein Leben lang verborgen bleibt. </div><div><br />Mittels Drogen erlebt die Seele Dinge, die sie auf seelisch gesunde Weise erwerben sollte - ohne Hilfsmittel. Sind entsprechend Bahnen durch Drogengenuss bereits geöffnet, können sie auf gesunde Weise nicht mehr erarbeitet werden, was die geistige Entwicklung blockieren kann (und wird). Zudem, wie gesagt, lassen sich in der Seele Kräfte nieder die u.a. normalerweise durch den sogenannten Hüter der Schwelle nicht Eingang finden können.<br />Es gibt ohnehin kaum mehr eine Schule in Deutschland, in der in der Großen Pause nicht in irgendeine Ecke des Pausenhofs gekifft wird.</div><div><br />Ich frage mich, warum die anthroposophische Gesellschaft - von den Kirchen spricht schon gar niemand mehr - nicht beispielsweise eine Pressemitteilung herausgegeben hat, in der sie die teilweise Legalisierung ablehnt und durchaus geisteswissenschaftliche Begriffe verwendet, die darauf verweisen, dass es ein Wissen gibt - ich spreche von Bewusstseinsseele, ich spreche von dem Hüter der Schwelle, ich spreche von dem Christusweg -, das zu dem Ergebnis kommen muss, dass eine teilweise Legalisierung Seelentore öffnet, aber in eine falsche Richtung.<br />Natürlich würden diverse Medien sich über die Anthroposophen mokieren; dennoch aber wäre eine Öffentlichkeit hergestellt, die vielleicht den ein oder anderen darauf aufmerksam machen würde, dass es Kriterien gibt, von denen jene, die diese Teil-Legalisierung durchführen, nicht die Spur einer Ahnung haben. Diese Ahnungslosigkeit ist ja in Bezug auf andere politische Entscheidungen ebenfalls fatal. Es gibt immerhin noch Menschen, denen geistiges Wachstum wichtiger ist als wirtschaftliches.</div><div><br />Prof. Dr. Peter Selg beispielsweise, Mitglied im Leitungskollegium der Allgemeinen Anthroposophischen Sektion der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft (Goetheanum) und medizinische Anthropologie und Ethik an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft lehrend, hat, wo immer es geht, zig Artikel veröffentlicht und ist auf You Tube mit mindestens 40 Vorträgen vertreten. Aber selbst da, wo er über die Zukunft der Anthroposophie spricht, zitiert er ständig Steiner und ergeht sich in Lobeshymnen, permanent dokumentierend, dass er die über 350 Steiner-Bücher bestens kennt; wirklich eigenständige, innovative Gedanken zur Zukunft der Anthroposophie aber sind Fehlanzeige. Dabei hat Steiner eindringlich davor gewarnt, dass bei einer fehlenden geistigen Entwicklung vor Ende des 2. Jahrtausends im 3. Jahrtausend die Fehlentwicklung gerade im Bereich der Sexualität gravierend sein könnten.<br />Der Mann ist nicht der einzige unter den Anthroposophen, der die wirklich entscheidenden Themen dieser Zeit nicht anspricht, und wenn, dann so allgemein, dass jeder sich aussuchen kann, was er denken will, - Hauptsache, Steiner ist zitiert und man hat um Himmels Willen nicht übersehen, dass er etwas dazu gesagt haben könnte oder ihm gar aus Versehen widersprochen.</div><div><br />Ich vermute, Steiner will von dieser hörigen Anthroposophie, die - sieht man von guten landwirtschaftlichen Entwicklungen ab - in alten Zeiten steckengeblieben ist, gedanklich in meinen Augen sich im Steiner-Kreis dreht und völlig veraltet ist, nichts mehr wissen!</div><div><br />Man sollte mal drei Tage - vielleicht über Ostern - wirklich frischen Wind durch das Goetheanum fahren lassen.</div><div><br />Anmerken möchte ich, dass ich für mein Seelenleben Anregungen durch Steiner bekommen habe, die ich nicht missen möchte. Ich halte auch Peter Selg für einen liebenswerten Mann - und andere führende Anthroposophen sind sicherlich auch nette Leute - aber frei und innovativ und mutig denken zu können zählt meines Erachtens nicht zu ihren herausragenden Eigenschaften. </div><div>Ich bin kein anthroposophischer Insider; vielleicht schreibt mir jemand, dass ich völlig daneben liege - ich würde das erfreut zur Kenntnis nehmen.</div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-30780858896702942952024-01-23T09:10:00.001+01:002024-01-26T14:32:07.374+01:00Die Zeit der Rotkäppchen-Mutterenergie ist vorbei!Wir wissen, dass jede Zeit bestimmte Energien hervorbringt, denken wir nur an die Zeit des Vormärz, die Zeit - in der ein Heinrich Heine lebte und ein Turnvater Jahn, die Zeit also vor der 1848er Märzrevolution in Deutschland - und welche Energie der Wandlung damals vorhanden war, die jene der französischen Revolution nach einer Zeit der Restauration wieder aufnehmen wollte und es auf vielen Feldern auch tat (Wartburgfest, Zollunion, Paulskirche … ) .<br /><br />Auch heute haben wir wieder eine Energie der Wandlung, aber sie hat sich, was ihre spirituelle Bedeutsamkeit betrifft, mehr ins Innere der Menschen verlagert. Wir erleben einen Wandel im Verhältnis der Männer zu ihrer Männlichkeit und der Frauen zu ihrer Weiblichkeit. Und da die Geschlechter ja im Innern das andere Geschlecht noch zum Teil fast verschämt verborgen tragen, ist das Weibliche auch in mir als Mann vorhanden. Wenn es durch ein Seelentier gespiegelt wird, dann ist es - bei mir ist es jedenfalls so - ein Reh. Jäger und Menschen schauen meistens bekanntlich fast automatisch auf den röhrenden Hirsch, der sich doch im Grunde in seiner ganzen Verwundbarkeit zeigt, wenn er stolz aus dem Wald tritt. <br />Das Reh tritt ganz unauffällig aus dem Wald und weiß intuitiv, was auf den Feldern sich abspielt und kann die andern warnen oder kann ein Zeichen geben, das alles in Ordnung ist; und das ganz unauffällig, doch wie achtsam! Wo Männer gern eine Show inszenieren, im Zweifel einen Krieg, handelt die weibliche Energie gern im Stillen; es entspricht ihrem Wesen, wenn dies auch heute schwerer erkennbar ist, da das untere Ende der Weiblichkeit zunehmend vulgärer wird und verroht. <br /><br /><b>Wie mit dem Wolf umgehen? </b><br /><br />Wir wissen, wenn eine Energie über ihre Zeit hinaus am Leben gehalten wird, dann besteht die Gefahr, dass sie toxisch wirkt; vielleicht sichert sie im Außen noch Wohl-Stand ab, aber es ist eben ein Stand, der steht, sich nicht mehr bewegt, seelisch nicht, und das - wir wissen es - führt zu Krankheit und Demenz. Es ist ein gewaltiger Unterschied zwischen Wohl-Stand und Wohl-(Er)Gehen. <br /><br />Deshalb ist es so wichtig, zu erkennen, was es mit der Mutterenergie im Rotkäppchen-Märchen auf sich hat. <br /><br />Die Mutter gibt Rotkäppchen mit auf den Weg: <i>Mach dich auf, bevor es heiß wird, und wenn du hinauskommst, so geh hübsch sittsam und lauf nicht vom Wege ab, sonst fällst du und zerbrichst das Glas, und die Großmutter hat nichts.</i><br /><br />Vor dem Wolf scheint die Mutter ihre Tochter nicht gewarnt zu haben; dennoch weiß Rotkäppchen, dass das Tier, dem es begegnet, ein Wolf ist, spricht es ihn doch mit „Wolf“ an, als er auftaucht. <div>Letzterer frisst Rotkäppchen nicht gleich. <br />Das Raubtier braucht Zeit, um seinen Fress-Plan umzusetzen und sich im Haus der Großmutter einzuquartieren. Auffallend ist, dass ihm kindgemäßes Denken und Fühlen vertraut ist, fast mehr, will es scheinen, als der Mutter: <br /><br /><i>"Rotkäppchen, sieh einmal die schönen Blumen, die ringsumher stehen. Warum guckst du dich nicht um? Ich glaube, du hörst gar nicht, wie die Vöglein so lieblich singen? Du gehst ja für dich hin, als wenn du zur Schule gingst, und ist so lustig haussen in dem Wald.“</i> <br /><br />Es ist nicht der Punkt, dass Rotkäppchen auf den Wolf hereinfällt; der Punkt ist, dass die Mutter nicht berücksichtigt, wie ihr Kind tickt, was also im Grunde fast jedes Kindes Fühlen und Empfinden und Auf-die-Welt-Zugehen ausmacht - und eines jeden Menschen, der noch etwas Kind in sich bewahrt hat.<br /><br />Natürlich verbirgt sich, wenn man auf eine übergeordnete Verständnisebene geht, hinter den Blumen, den Wiesen und dem Wald ein Hinweis auf die Möglichkeiten, die unser Leben als Menschen beinhaltet. <br /><br />Im Wikipedia-Artikel zu Rotkäppchen finden wir in Kürze vier Interpretationsansätze, die ich hier wiedergebe, die allerdings meiner Ansicht nach am Sinn des Märchens vollkommen vorbeigehen; es sind typisch männlich-intellektuelle Kopfgeburten. Es heißt dort: <br /><blockquote>Das Märchen vom Rotkäppchen und dem bösen Wolf kann so interpretiert werden, dass es junge Mädchen vor Übergriffen gewalttätiger Männer warnen soll. Die Moral am Ende des Märchens in der Fassung von Perrault lautet: <br /><br />„Kinder, insbesondere attraktive, wohlerzogene junge Damen, sollten niemals mit Fremden reden, da sie in diesem Fall sehr wohl die Mahlzeit für einen Wolf abgeben könnten. Ich sage „Wolf“, aber es gibt da verschiedene Arten von Wölfen. Da gibt es solche, die auf charmante, ruhige, höfliche, bescheidene, gefällige und herzliche Art jungen Frauen zu Hause und auf der Straße hinterherlaufen. Und unglückseligerweise sind es gerade diese Wölfe, welche die gefährlichsten von allen sind.“ (…) <br /><br />Nach dem Psychoanalytiker Bruno Bettelheim geht es in diesem Märchen um den Widerspruch zwischen Lust- und Realitätsprinzip. Rotkäppchen sei einem Kind gleich, das sich bereits mit Pubertätsproblemen herumschlägt, aber di<span style="color: #20124d;">e ödipalen </span>Konflikte nicht bewältigt hat. Es benutzt seine Sinne. Damit entsteht das Risiko, verführt zu werden. Anders als bei Hänsel und Gretel, wo ebenfalls Haus und Waldhaus identisch sind, sind Mutter und Großmutter hier zur Bedeutungslosigkeit zusammengeschrumpft, dafür das männliche Prinzip in Wolf und Jäger gespalten. <br /><br />Für den Psychiater Wolfdietrich Siegmund ermutigt das Märchen zum Durchhalten, wo man sich nicht selbst befreien kann, obwohl man nicht schuld ist. Das sei für depressive Menschen wichtig. Fragwürdig sei, wenn Rotkäppchen in einer modernen Fassung ein Messer dabei hat und von innen den Bauch aufschneidet. </blockquote><p><b>Die vielen Ebenen der Astralwelt </b></p>Aus seelisch-geistiger Sicht bezieht sich der Weg, den Rotkäppchen geht, auf unseren Lebensweg, und was rechts und links vom Weg sich findet, ist das, was sich uns an Schönheit, Sinnfälligkeit und Lebensgenuss anbietet. Man muss, ja darf es per se nicht negativ sehen, die Schönheiten und Annehmlichkeiten des Lebens sind auch für seelisch und geistig aufgeschlossene Menschen nicht dazu da, als Gegner betrachtet zu werden. Wir wandern in den Bergen, wir gehen gemütlich mit Freunden essen, wir fahren auf dem Jahrmarkt Karussell, schlendern über den Weihnachtsmarkt, machen eine Dampferfahrt auf dem Rhein, grüßen die Loreley. Was wir mit den Sinnen beispielsweise in der Natur erleben, was uns an Materiellem und Physischem gefällt und in uns Freude und Lust auslöst, wird erst dann fragwürdig, wenn Menschen von einem Event zum anderen hecheln, wenn wir nie innehalten, wenn wir nicht lernen wollen, dass wir nicht unbedingt sind, was wir denken, dass wir nicht unbedingt sind, was wir fühlen, sondern dass tief in uns ein Etwas eine Sprache spricht, die wir hören, wenn wir die Türe einer Kirche oder Kapelle öffnen, von innen schließen und bemerken, dass die Geräusche des Tages, des Alltages nur wie von Ferne oder gar nicht mehr an unser Ohr dringen. Vor allem, wenn wir das immer wieder tun, also in unsere eigene innere Kapelle gehen, melden sich Regionen der Seele in uns, die den meisten Menschen womöglich ein Leben lang verborgen bleiben. In unserer inneren Kapelle lernen wir auf Farben, Licht, Töne, Laute und ungewohnte Äußerungen zu achten. Wir sind in der Nähe einer Welt oder bereits in ihr, die man auch als astrale Welt bezeichnet, in christlich-mystischen Begrifflichkeiten sprechen wir von der Ebene des Heiligen Geistes. <br /><br />Die Astralwelt ist zweigeteilt, wobei die Übergänge fließend sind und sie sich damit als ausgesprochen vielschichtig erweist.<br /><br />Die niedere Ebene kennen wir in der Literatur aus Fausts Wanderschaft über den Brocken in der Walpurgisnacht, als er Hexen und diversen anderen Wesen begegnet, schlussendlich auch der vorweggenommenen Realität eines toten Gretchen. Wir finden diese Ebene ebenso in Richard Wagners „Tannhäuser“, als jener sich im Venusberg befindet und nur durch marianisches Bewusstsein - Tannhäuser zur Venus, die ihn klammern will:„Mein Heil liegt in Maria“ - herausgelangt, oder finden sie in Joseph von Eichendorffs Novelle „Marmorbild“ in der nächtlichen Begegnung Florios mit der Venus - auch dort heißt sie so. </div><div>Wenn in der Schöpfungsgeschichte der Bibel die oberen Wasser sich von den unteren trennen, dann wird hingewiesen auf diese beiden Ebenen - Faust spricht von den zwei Seelen in der Brust -, und in der spirituellen Entwicklung eines Menschen ist es notwendig, dass ihm bewusst wird, wie sehr die niedere Ebene Menschen einbinden, ja fesseln kann, wie sehr aber auch die höhere Ebene den Menschen befreien kann von Süchten, Abhängigkeiten, Trieben und Verflechtungen, die seine Seele einseitig und damit in negativer Weise an Materielles und Physisches binden, an sein Denken und seine Gefühle und damit an die meist unreflektierte Annahme, das alles sei wirklich sein wahres Wesen. <br /><br />Die eigentliche Astralwelt erleben wir im Schlaf, wenn Astralleib und Ich des Menschen den Körper verlassen; manche Menschen können dies aus dem Tagesbewusstsein heraus tun, manche tun es mit Hilfe von Mitteln, seien es früher die berühmten Hexensalben oder heute Drogen - wobei die eigentliche Gefahr von letzteren nicht unbedingt in einer körperlichen Abhängigkeit besteht, sondern in dem Einfluss astraler Wesenheiten, für die sich die Seele durch Drogen unkontrolliert öffnet.<br /><br />Tagsüber sind wir dieser Welt ausgesetzt, in der Regel ohne es zu merken. Es kann unser Ziel sein, ihren Einfluss im Laufe unserer Entwicklung immer mehr wahrzunehmen, etwa in der Tatsache, dass wir merken, dass etwas in uns denkt, in uns fühlt, etwas unseren Willen beeinflusst, was nicht unbedingt uns entspricht, vor allem, wenn uns niedere astrale Wesenheiten in Beschlag genommen haben, was, wenn man sich in der Gesellschaft und auf der Welt umschaut, leider häufig der Fall ist - Leid und Schmerz, ja Tod sind der Preis für diese Abhängigkeiten. <br /><br /> Im Märchen ist in der Regel der Aufenthalt im Wald Symbol für den Aufenthalt im Raum dieser niederen Astralwelt. Wer wie im Märchen die Bedeutung des Hexenhauses erkennt und den Einfluss der Hexe, der lernt, mit diesen Kräften umzugehen. Es ist ein gewaltiger Fortschritt, der Gretchen gelingt, als es die Hexe ins Feuer stößt - und diese im Übrigen damit einer notwendigen Läuterung zu"führt".<br /><br />Das darf Ziel einer Erziehung sein, dass Kinder sich nicht vor dem Wald fürchten, sondern dass sie ohne Angst lernen, mit seinen Gefahren umzugehen, mit Wölfen und Räubern, denn dann stehen ihnen zugleich sehr bewusst deren Energien und die Stille und der Frieden des Waldes als Kraftquelle zur Verfügung. <br /><br />Wenn es am Schluss im Märchen heißt: <br /><br /><i>Rotkäppchen aber dachte: Du willst dein Lebtag nicht wieder allein vom Wege ab in den Wald laufen, wenn dir's die Mutter verboten hat. </i><br /><br />dann bedarf es entweder ein Leben lang einer Mutterenergie, die hinter ihm steht und Anweisungen gibt und Abhängigkeit von dieser und Unfreiheit impliziert, oder es geht womöglich ein Leben lang auf keine Wiese, in keinen Wald - in früheren Zeiten dann gern auch ins Kloster (wo diese Energien genauso wirken, gegebenenfalls viel qualvoller). </div><div><br /></div><div><b>Die Kenntnis und Differenzierung in Bezug auf Luzifer und Satan/Ahriman sind wertvoll</b><br /><br />Als Erwachsene führen wir Kinder an diese Realität heran, wobei Kinder ohnehin recht schnell lernen, dass am Wegesrand nicht nur Blumen und Gras wachsen, sondern auch Dreck und Vergiftetes herumliegen kann. Und ja, es gibt Energien, die den Menschen nach unten ziehen, es gibt einen Wolf und es gibt etwas, was das menschliche Leben in seiner Grundsubstanz angreift: aus seelisch-geistiger Sicht nennen wir diese Energien Luzifer und Satan. Es sind die Kräfte, die uns am Ende des Lebens für eine lange Zeit im Jenseits und während des Lebens schon sukzessive auffressen wollen. Goethe hat diese Kräfte in seinem „Faust“ in der Gestalt des Mephistopheles erfasst. Die meisten Christen sprechen pauschal vom Teufel oder vom Satan oder dem Versucher, der Schlange. Aber es gibt eine Sichtweise, die differenziert zwischen der Schlange, also Luzifer, und dem Satan. Die bestausformulierteste und durchdachteste Differenzierung findet sich meines Erachtens im Werk Rudolf Steiners; ich erinnere mich, dass ich vor zwei, drei Jahrzehnten die weitere Lektüre seiner Schriften storniert habe, weil mir auf den Keks ging, dass dauernd vor allem von Ahriman die Rede war (jedenfalls kam es mir so vor), also dem christlichen Satan. Mittlerweile bin ich dankbar für all die entsprechenden Informationen, denn obwohl ich in superchristlichem Umfeld erzogen worden bin, ist doch dort vieles im Unklaren und weder gibt es eine Klarheit in Bezug auf den Zusammenhang von Jesus und Christus noch eine Differenzierung in Bezug auf Luzifer und Satan/Ahriman. <br /><br />Wenn es gutgeht, erkennt der Mensch, warum es auf Golgatha drei Kreuze gibt: Ahriman - Christus - Luzifer <br /><br />Der Psalmist, König David, begegnet zwei dieser drei Kreuze im 23. Psalm im finsteren Tal. Odysseus begegnet ihnen zwischen Skylla und Charybde und es ist kein Zufall, dass in der herausragenden Mythe des Christentums der Name des Helden übersetzt lautet: <i>Durchdringe das Tal</i>! Die Rede ist von Parzival. <br /><br />Wir können durch Täler gehen und links und rechts erheben sich sanfte Hügel und Berge. Es kann aber genauso auch sein, dass sich die Felsen links und rechts auftürmen und sich fast über dem Talweg aufzuwölben scheinen, ihn überwölben; kaum ein Licht dringt mehr herein. Ein Hiob, ein Parzival, Fausts Margarete, vielleicht Du und ich haben diese Situationen durchlebt, wie sie auch Jesus erlebte. In unseren Leben kommen wir an Gethsemane nicht vorbei, auch unsere Kinder, die wir erziehen, nicht. Oft sind es gerade Menschen, die auf diesem Weg weit fortgeschritten sind, die von links und rechts, von Luzifer oder Satan/Ahriman, gegebenenfalls von beiden gleichzeitig, attackiert werden. </div><div>In der Erziehung unserer Kinder gilt es, sie auf den richtigen Umgang mit Luzifer beziehungsweise Satan/Ahriman vorzubereiten, nicht durch Verbote beziehungsweise durch Hinweise, die sie auf dem Weg gehen lassen wollen wie einen Seiltänzer auf dem Seil, der stur und stramm nach vorne gehen soll, weil er nicht gelernt hat, Wind und Ungleichgewichte auszupendeln - sein Absturz ist sicher. </div><div>Nur wer gegebenenfalls auf Einflüsse reagiert (und nicht tut, als ob es sie nicht gäbe), kann immer wieder auch schwankend dennoch sicher gehen, kann diesen Weg siegreich bewältigen. <br /><br />Es ist die Aufgabe von uns Eltern, unsere Kinder auf die Angriffe von links und rechts vorzubereiten, aber nicht durch Verbote, sondern durch wertvolle Hinweise, die sich aus den alltäglichen Situationen des Lebens meist wie von selbst ergeben. Eltern, die diesen Weg selbst gehen, sind meist gut gerüstet. <br /><br />Steiner sagt dazu:</div><div><i><blockquote>So ist eigentlich in unserem Kosmos, in den wir hineinverwoben sind als Menschen, ein Kampf vorhanden zwischen den fortwährend nach Freiheit, nach universeller Freiheit strebenden luziferischen Wesenheiten, und den nach einer immerwährenden Macht und Kraft strebenden ahrimanischen Wesenheiten. Dieser Kampf, in dem wir drinnen stehen, durchdringt alles. Das bitte ich Sie als die zweite für unsere weitere Betrachtung wichtige Idee festzuhalten. Die Welt, in der wir drinnenstehen, ist durchdrungen von luziferischen und ahrimanischen Wesenheiten, und es besteht dieser gewaltige Gegensatz zwischen der befreienden Tendenz der luziferischen Wesenheiten und der nach Macht strebenden Tendenz der ahrimanischen Wesenheiten.</blockquote></i>Die luziferische Tendenz zur Freiheit ist allerdings eine Freiheit ohne Christus, ist oft eine selbstverliebte Freiheit, oft und - wenn es nach Luzifer geht - gern hochgeistig; aber der Prüfstein ist das Bewusstsein unserer Zeit, das Christusbewusstsein, und wer nicht weiß, wodurch es sich auszeichnet, der versuche, den Beginn des Johannes-Evangeliums zu verstehen, die Bergpredigt und auch die Worte des Paulus über die Liebe, der versuche zu verstehen, warum der verlorene Sohn umkehrt, warum Menschen, wie im Neuen Testament berichtet, auf Bäume klettern, um Jesus zu sehen. <br /><br />Ich kenne zu wenig die anthroposophisch-pädagogische Literatur, um zu wissen, ob es Bücher gibt, die hilfreiche Hinweise vermitteln, wie beispielsweise ahrimanische Kräfte wirken, die darauf aus sind, gerade Kinder und Jugendliche auf Materielles fixiert sein zu lassen, sei es Geld, Ausstattungen jedweder Art, Smartphonesucht, vor allem auf den Körper fixierte Sexualität, oder luziferische, die den Intellekt überbetonen und Wissen und/oder ein Leben zu führen, dass in Esoterik steckenbleibt oder auf falsche Weise Gutsein zum hohen Ziel macht - wie gesagt, in Bezug auf die entsprechende Literatur kenne ich mich nicht aus. </div><div><br /></div><div><b>Vorsicht vor der Sorge! </b> <br /><br />Für mich bedeutet es eine neue Ebene der Erziehung, wenn es Eltern gelingt, ihre Kinder auf aufgeschlossen liebevolle Weise mit Luzifer und Ahriman vertraut zu machen. </div><div>Wertvoller als alle Worte ist dabei der eigene bewusste Umgang; Kinder und Jugendliche werden von ihm mehr beeinflusst als durch Worte. <br /><br />Immer wieder nehme ich gerade unter esoterisch aufgeschlossen sein wollenden Menschen wahr, wie sie Entwicklungen gegenüberstehen:</div><div>Natürlich kann beispielsweise künstliche Intelligenz in hohem Maße die Seelen der Menschen gefährden, indem sie ihr gleichsam den Status eines Seelenpartners zugestehen und sie nicht als Produkt ahrimanischer Verführungskunst durchschauen. </div><div>Doch ist ein sorgenvoller Umgang der falsche Weg und es ist kein Zufall, dass es am Ende des "Faust" ausgerechnet der Sorge gelingt, das Haus von Faust zu betreten. </div><div>Sorge ist ein Energieräuber und raubt der Seele Wasser.<br />Ein angemessener Umgang kann beispielsweise sein, sich augenzwinkernd bei Ahriman zu bedanken für die Entwicklung dieser Intelligenz, die fallweise unseren Alltag erleichtern wird. Wir bewegen uns ja ständig in luziferischen Bereichen und auf ahrimanischen Feldern, nichts wird aber beispielsweise Ahriman mehr nerven, als wenn seelisch geistig aufgeschlossene Menschen seine Produktivität nutzen, um sich den Lebensweg zu erleichtern, ohne an seiner geistigen Klebe hängen zu bleiben. <br /><br />Steiner hat im Übrigen wiederholt darauf aufmerksam gemacht, wie wichtig Humor in der Erziehung, für das Lernen und überhaupt ihm Zusammenleben der Menschen ist. Er spricht nicht von Erziehungswissenschaft, sondern von Erziehungskunst und hat in der GA 301 (<a href="https://lmy.de/JmSs">https://lmy.de/JmSs</a>) sich ausführlich beispielsweise auseinandergesetzt mit der Bedeutung des Rhythmus und des kindlichen Spiels im Rahmen dieser Kunst. Wer sie ernst nimmt und zugleich spielerisch mit ihr umgeht, ist als Vater bzw. Mutter Künstler! Nie ist man ein fertiger Künstler. Wir sind immer auf dem Weg, berufen, uns gegenseitig zu unterstützen. </div><div><br /></div><div><b>Herzeloyd muss nicht sein</b><br /><br />Im Parzival-Versroman von Wolfram von Eschenbach finden wir die Mutter-Problematik, die hier angesprochen ist, in einer ganz besonderen Variante vor: <br /><br />Herzeloyde, Herzeleide - im „Parzival“ Wolfram von Eschenbachs haben Namen sehr oft eine hinweisende Bedeutung – hat ihren Mann, der fern der Heimat kämpfte, verloren und will dieses Schicksal ihrem Sohn ersparen, mithin natürlich auch sich selbst (diesen Aspekt eines verkappten mütterlichen Egoismus lassen wir hier beiseite). Sie lebt zurückgezogen mit ihrem Sohn im Wald, kann aber nicht verhindern, dass dieser eines Tages Rittern hoch zu Ross begegnet und glaubt, sie seien Gott. Als er hört, sie kämen von Artus, will er unbedingt zu jenem und zieht los, die Mutter kann ihn nicht aufhalten; mit gibt sie ihm Verhaltenshinweise im Stil der Rotkäppchenmutter, die Parzival und mit ihm beteiligte Personen in ziemlich großes Unglück stürzen werden. <br /><br />Keine Mutter kann ihrem Kind die Gefahren, die rechts und links vom Weg lauern, ersparen beziehungsweise verhindern, dass jene Wolfskräfte entfalten. Der Weg, den wir gehen, kann im besten Fall der Weg eines Bewusstseins sein, das der derzeitigen Entwicklungsstufe unserer Menschheit angemessen ist: es ist das Christusbewusstsein. Deshalb sagt Christus: „Ich bin der Weg“. </div><div><br /></div><div>Aber so wie das Kreuz nicht alleine auf Golgatha steht, sondern rechts und links von ihm die Kreuze, die die ahrimanische und luziferische Energie repräsentieren, so finden sich rechts und links vom Weg Wald und Wiesen, und wohl dem, der gelernt hat, die Wölfe zu entdecken, die sich dort, oft sehr gut getarnt, verborgen halten; manchmal haben sie Kleider der Großmutter an, manchmal sehen sie aus wie Totto-Lotto-Scheine, manchmal sind es sexuelle Energien, frei von Liebe und mithin belastet mit einem hohen seelischen Vernichtungspotenzial. </div><div><br /></div><div><b>"Du musst ..." - "du sollst": oft repräsentieren diese Modalverben ungute Elternenergien</b><br /><br />Wir sehen auf eine Zeit zurück, in der es eine Erziehung gab à la Rotkäppchen: Du sollst nicht … du sollst nicht … du sollst nicht … <br /><br />Die Energie eines neuen Bewusstseins, das für mich das Christus-bewusstsein darstellt, spricht nicht von Verboten, sondern fordert uns auf: <i>Lasst uns gemeinsam … </i><br /><br />Lasst uns gemeinsam mit unseren Kindern … <br />Lasst uns gemeinsam mit den Gefährten unseres Lebens … <br />Lasst uns gemeinsam mit wachen, bewusstseinsfreudigen Sinnen und zunehmend reinem Herzen den Weg gehen, ohne Angst vor Wiesen und Wäldern und Wölfen und Drachen und sogenannten Hexen. <br /><br />Lasst uns gemeinsam mit unseren Kindern Liebe lernen, Leben lernen und Liebe leben. Dazu ist der Weg da, auf dem wir auch als Rotkäppchen gehen und gespannt sein dürfen, in welcher Gestalt der Wolf das nächste Mal auftaucht …</div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-9219497345992895892024-01-14T21:07:00.003+01:002024-01-23T06:02:57.619+01:00 Mann im Märchen: der Jäger im „Rotkäppchen“. - Über real existierende männliche und weibliche Seiten<div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><img alt="🙆" class="xz74otr" height="16" referrerpolicy="origin-when-cross-origin" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/tef/2/16/1f646.png" style="border: 0px; object-fit: fill;" width="16" /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Gewiss transportiert das Rotkäppchen-Märchen (Link <a href="https://bit.ly/3RUELjf">https://bit.ly/3RUELjf</a><span style="font-family: inherit;">) eine Mutter-Energie, die in unserer Zeit überholt ist - von der Weisheit der Märchen, wie sehr ich sie auch schätze, kann hier nicht (mehr) die Rede sein - und enttarnt werden sollte. </span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Dazu ein andermal mehr. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><a style="color: #385898; cursor: pointer; font-family: inherit;" tabindex="-1"></a></span>Warum das Märchen dennoch für mich so wichtig ist: </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Es vermittelt eine männliche Energie, die Männer und Frauen heute in ihrem Inneren bestens brauchen können, gerade in einer Zeit, in der das Männliche kaum mehr seiner wahren Bedeutung gerecht werden kann. Zunehmend wird den Menschen bewusst, wie korrumpiert und kaputt die männliche Energie ist. Sie ist verbunden mit Dominanz und Macht und Konkurrenzdenken und einer zum Teil fast lächerlich anmutenden Aufgeblasenheit - Paradebeispiele dafür sind für mich Erdoğan, Orban und Co. (von „Männern“ wie unserem Bundeskanzler Olaf Sch., dem jede männliche Energie fehlt, nicht zu reden). </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Im medialen Bereich ist sie genauso aktiv, sie versteckt sich nur wesentlich besser (Kerner, Lanz und Co.)</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Aber es gibt ja auch in Frauen diese männliche Energie, die sich bestens tarnt und leider umso wirkungsvoller aktiv ist gerade im medialen und politischen Bereich. Dass eine Merkel eine höchst effektive männliche Energie hatte, die alles nach Einfluss strebende Männliche in ihrer Umgebung ausradiert hat, mag doch einigen aufgefallen ein (übrig blieben "Männer" wie Peter Altmaier). </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Und männlicher in Sprache und Gestus als eine Carolin Kebekus kann auf der Bühne sich kaum ein Mann aufführen.</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Natürlich ist Fixierung auf Materielles ebenfalls ein Spezialgebiet des Männlichen, wobei Frauen wie von der Leyen mit ihrem ewig-penetrantem Lächeln oder auch eine Christine Lagarde hier munter mitmischen. Wie weit sind beide davon entfernt, auch einen Aspekt wie diesen einzubringen, dass es nicht nur um ein ständiges Wachstum im wirtschaftlichen Bereich geht, sondern um ein Wachstum im Seelisch-Geistigen - eigentlich ein urweibliches Thema. Man hat den Eindruck, dass die meisten Frauen nicht (mehr) darum wissen, obwohl sie bei jeder Geburt (von der Leyen hat sieben Kinder) damit konfrontiert werden.</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Kein Zufall ist beispielsweise, dass eine kranke Seele wie die des Gesundheitsministers Lauterbach die homöopathische Medizin nun endgültig unterminieren möchte mit einem Argument, das in der Geschichte sich wieder und wieder als falsch erwiesen hat: fehlende oder vorhandene naturwissenschaftliche Ergebnisse sind kein Beleg für richtig oder falsch, wahr oder unwahr, weil immer wieder sich zeigte, dass in der Zukunft sich naturwissenschaftliche Positionen als überholt erwiesen haben.</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Die Krise um das Männliche hängt damit zusammen dass Frauen - vor Jahrzehnten beginnend - durchaus berechtigte Kritik an männlicher Dominanz übten und gerade in Männern, die aufgeschlossen waren für Veränderung, eine tiefe Verunsicherung ausgelöst haben. Wie sehr darf noch ein Mann Mann sein, auf welche Weise darf er seinen Wunsch, sich sexuell auszuleben, äußern?</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Nicht wenige Frauen erwarten von ihm weibliche Eigenschaften, doch wenn er sie zeigt, wird ihm vermittelt, dass er im Grunde genommen unattraktiv ist. Ausgesprochen wird das nicht, aber das Gefühl kennen recht viele Männer, die sich in einer wandelnden Welt zurechtfinden wollen und müssen.</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Hinzu kommt, dass nicht wenige Männer erstaunt wahrnehmen, dass es auf der einen Seite ein ernst zu nehmendes weibliches Bewusstsein gibt, auf der anderen Seite aber ein Weibliches, das in den letzten 20 bis 30 Jahren zunehmend vulgärer geworden ist, in einem Ausmaß, das schon erstaunt und dem Männlichen hier weit überlegen ist. Von nicht wenigen Frauen wird Sexualität eingesetzt, um zu suggerieren, das Weibliche bestehe vor allem aus sexuellen Reizen. Dabei ist überraschend, dass es kaum Frauen gibt, die sich dieser Entwicklung entgegenstemmen.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">In der Öffentlichkeit ist wahrzunehmen, dass über Männer, die eine doofe sexistische Bemerkung machen, hergefallen wird, dass aber Frauen, die das wertvolle Weibliche auf dem freien Markt verhökern, das ungestört tun können.</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Keine Frage ist, dass eine MeToo-Bewegung leider noch extrem wichtig ist, weil das Ausmaß männlicher seelischer Deformation erst in den letzten zehn Jahren so richtig zutage trat. Dazu gehört ja auch, dass im katholischen Bereich es zu wohl 100 % Männer waren, die sich auf hässliche Weise ausgelebt haben, genauso wie es im Bereich des Kindesmissbrauchs und der Kinderpornographie - wenn ich das recht überblicke - vorwiegend Männer sind, die hier ihr schreckliches Unwesen treiben in einem Ausmaß, dass, wenn man die Zahlen der an kinderpornographischen Ringen Beteiligten liest, annehmen muss, dass fast jeder in seiner Nachbarschaft einen Mann kennen könnte, der auf seinem Computer entsprechendes Material archiviert. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Unsere Gesellschaft ist verseuchter, als viele das wahrhaben wollen.</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Der Jäger im Rotkäppchen-Märchen macht nicht viel Worte, er setzt um, was er wahrnimmt: Das Schnarchen ist ihm verdächtig, er geht nicht weiter und denkt sich seinen Teil, sondern schaut nach; aber anstatt den Wolf einfach zu erledigen, lässt er dem Gedanken intuitiv Raum, dass anderes Handeln sinnvoller sein könnte und rettet das Leben der Großmutter und von Rotkäppchen. Sein Handeln wird nicht weiter herausgestellt, er tut seine Pflicht und verschwindet von der Bildfläche, aber gesagt sei, dass solch eine männliche Energie für unser aller Zukunft wünschenswert ist, eine männliche Energie, wie sie in jedem Mann, jeder Frau vorhanden sein möge. Sie setzt Intuition, Einfühlungsvermögen und die Fähigkeit zu überlegtem Handeln voraus. Das will gelernt sein, aber offensichtlich hat es der Jäger gelernt. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">So ist der Jäger mutiger Wächter, Hüter der Heimat, Beschützer des Lebens und kommt damit dem entgegen, was wir von Männern erwarten.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Es wäre zu wünschen, dass unsere Gesellschaft mehr über ein Männliches spricht, das wir benötigen, um eine lebbare Zukunft zu gestalten.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Vielleicht würden dann Fragen, wie, warum Männer auf der Erde Exzesse wie in der Ukraine oder Gaza initiieren und Frauen und Mütter doch recht klaglos für das Abschlachten von Leben ihre Männer und Söhne zur Verfügung stellen, endlich unüberhörbar werden ...</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Link zum Märchen: <a href="https://bit.ly/3RUELjf">https://bit.ly/3RUELjf</a> </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><img alt="Das Rotkäppchen-Märchen der Gebrüder Grimm – über seine männlichen und weiblichen Seiten." class="x1ey2m1c xds687c x5yr21d x10l6tqk x17qophe x13vifvy xh8yej3 xl1xv1r" height="289" referrerpolicy="origin-when-cross-origin" src="https://external-fra5-2.xx.fbcdn.net/emg1/v/t13/8029691614851675193?url=https%3A%2F%2Fwww.grimmstories.com%2Fimages%2Fstories%2Fimage026.jpg&fb_obo=1&utld=grimmstories.com&stp=c0.5000x0.5000f_dst-jpg_flffffff_p450x234_q75&_nc_eui2=AeElrFMbSYFUXZVOjCxVeLG8A34AyUa5kjQDfgDJRrmSNAaiG8EM2kVWxj4XBv4VzNBXn1-o3899v16wDZKX5O4w&ccb=13-1&oh=06_AbGhZTqi3jEMTsOYdpP6Zu0vNSG8_D43pcd4NNJlCeqwng&oe=65B0F027&_nc_sid=139b9a" style="caret-color: rgb(0, 0, 0); color: black;" width="557" /></div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-2718852223898233472024-01-07T10:27:00.000+01:002024-01-07T10:27:14.288+01:00Goethes "Faust": Über das Dilemma asymmetrischer Beziehungen und das Verhältnis von Liebe und Begehren<p><span style="color: #990000;"><br /></span></p><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;"></span></span></div></div><blockquote><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">Als sie einander acht Jahre kannten</span></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">(und man darf sagen: sie kannten sich gut)</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">kam ihre Liebe plötzlich abhanden.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">Wie andern Leuten ein Stock oder Hut.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">Sie <span style="font-family: inherit;"><a style="cursor: pointer; font-family: inherit;" tabindex="-1"></a></span>waren traurig, betrugen sich heiter,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">versuchten Küsse, als ob nichts sei,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">und sahen sich an und wussten nicht weiter.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">Da weinte sie schließlich. Und er stand dabei.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">Vom Fenster aus konnte man Schiffen winken.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">Er sagte, es wäre schon Viertel nach vier</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">und Zeit, irgendwo Kaffee zu trinken.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">Nebenan übte ein Mensch Klavier.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">Sie gingen ins kleinste Café am Ort</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">und rührten in ihren Tassen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">Am Abend saßen sie immer noch dort.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">Sie saßen allein, und sie sprachen kein Wort</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #990000;">und konnten es einfach nicht fassen.</span></div></div></blockquote><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #274e13;">Dieses „Sachliche Romanze“ überschriebene Gedicht Erich Kästners wirft die Frage auf, ob Liebschaften, die so romantisch beginnen und so sachlich enden, tatsächlich von Liebe geprägt waren oder vielmehr durch ein Begehren, das mit den Jahren mehr und mehr nachließ und plötzlich zwei Menschen sich die Augen öffnen, dass sie sich gar nichts zu sagen haben, vielleicht in Wirklichkeit nie etwas zu sagen hatten. </span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #274e13;">Auch in Goethes „Faust“ stellt sich die Frage nach dem Verhältnis von Liebe und Begehren, es stellt sich aber auch die Frage nach der Bedeutung einer gewissen Symmetrie zwischen zwei Liebenden; damit angesprochen ist die Bedeutung von Fähigkeiten und Eigenschaften, die jeder Liebende einbringt in eine Beziehung und denen der oder die Andere eine hohe Wertschätzung entgegenbringt - oder eben nicht. Asymmetrisch muss beispielsweise sich ein Altersunterschied nicht auswirken, aber wenn einer der beiden in entscheidenden Situationen des Alter als Waffe beziehungsweise Argument einsetzt oder den eigenen Intellekt gegen das Gefühl des Anderen ausspielt, dann wird deutlich, wie wichtig es ist, dass Liebe und Denken, dass Männliches und Weibliches in einer guten Balance sich befinden. Goethes „Faust“ zeigt hier die Grenzen zweier Liebender auf, denen es in der aktuellen Situation vor allem um sinnliche, körperliche Liebe geht, was per se nicht negativ ist, kann doch auch in einer Beziehung die seelisch-geistige Liebe wachsen. Es ist keineswegs normal, wie es doch recht viele Menschen annehmen, dass Liebe mit der Zeit abnimmt – normal könnte es in einer zukünftigen Menschheit sein, dass Liebe wächst!</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #274e13;">PS.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #274e13;">In Goethes „Faust“ spielt eine entscheidende Rolle jene geistige Energie, die sich "Mephistopheles" nennt, in der Goethe zwei geistige Wesenheiten vereint, Luzifer, jene Energie, die vor allem sich selbst liebt und den Menschen von Christus fernhalten und eben bei sich halten möchte, und Satan, der die Menschen an die Erde bindet und sie den Materialismus lieben lehrt (soweit er überhaupt lieben kann); es ist allerdings offensichtlich, dass er dies auf unserer Erde mit großem Erfolg tut.</span></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;">zum Video: <a href="https://youtu.be/0oFX67e1mOg">https://youtu.be/0oFX67e1mOg</a></div><span style="color: #050505;"><br /></span><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg250Rta5s6zPc9r0DiwR82665jpv9-ba4GzmpTpw1MKyBnEOpJQ0aB7OA9kJG_zu5zKlK3QoyrAwSjRV9LwrfKH7TYZYT-Bx5CW4Fqe3r_B1nyn0BcsImfykF0oyMFtJR6xdPrjCs8kHdcKlgauhy3Yiw_RpERwl1AQ5yJqxuWCX_cxUk_UzUXYWFUi1QC" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="1522" data-original-width="2706" height="297" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEg250Rta5s6zPc9r0DiwR82665jpv9-ba4GzmpTpw1MKyBnEOpJQ0aB7OA9kJG_zu5zKlK3QoyrAwSjRV9LwrfKH7TYZYT-Bx5CW4Fqe3r_B1nyn0BcsImfykF0oyMFtJR6xdPrjCs8kHdcKlgauhy3Yiw_RpERwl1AQ5yJqxuWCX_cxUk_UzUXYWFUi1QC=w528-h297" width="528" /></a></div><br /><br /></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><br /></div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-35840893105361964542024-01-01T21:44:00.005+01:002024-01-02T13:24:17.444+01:00 Eine wertvolle Übung für das neue Jahr:<blockquote><span style="color: #e06666;">Man sollte sich zum Grundsatz machen: niemals einem fremden Vorschlag etwas entgegenzusetzen, wenn man nicht vorher vollkommene Einsicht in die Motive des anderen Vorschlages gesucht hat. Man sollte sich immer vor Augen halten, daß man doch egoistisch ist, wenn man eine Meinung deshalb liebt, weil man sie selbst hat. <br />Diejenigen, welche eine höhere geistige Entwickelung erlangt haben, sie haben sie durch ein Opfer in dieser Richtung erkauft. Sie haben sich auferlegt, ganz in den Meinungen ihrer Mitmenschen aufzugehen, bis in die innersten Fasern ihrer Seele sich selbst auszulöschen, um in den anderen unterzugehen. Ein wahrer Mystiker kann nur werden, wer gelernt hat, bis in die geheimsten Gedanken hinein selbstlos zu werden. Durch weniges entwickelt man sich auf den ersten Stufen der geistigen Leiter mehr, als dadurch, daß man sich eine Zeitlang Schweigen in seinem tiefsten Innern auferlegt. Viel gewinne ich dadurch, daß ich Monate, vielleicht Jahre hindurch mir einmal gesagt sein lasse: Jetzt will ich, ganz bescheiden, gar nichts selbst meinen, sondern selbstlos einmal fremde Meinungen in meinem Innern leben lassen. Ich will ganz untertauchen in fremden Empfindungen, Gefühlen, Gedanken. Dadurch erweitere ich selbstlos mein Selbst, während ich es selbstsüchtig verengere, wenn ich fort und fort nur meine eigenen Meinungen aus dem Wesen meines Selbst als Wellen an die Oberfläche meines Lebens spielen lasse. (Rudolf Steiner, GA 34, S. 454)</span></blockquote><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;">Unbewusst oder halbbewusst mag der ein oder andere die Sorge in sich tragen, sich selbst zu verlieren, wenn er sich bemüht, in den Anderen aufzugehen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;">Diese Sorge ist überflüssig, weil der Weg dazu, wirklich vollständig in einem Anderen aufzugehen, eh sehr, sehr lang ist und wir über eine lange Übungszeit mit mehr als einem Zipfel in uns bleiben. Aber selbst wenn wir lernen, mehr oder weniger vollständig im Anderen aufzugehen, haben wir jederzeit die Möglichkeit, zu unserem Ich zurückzukehren und uns auf diese Weise selbst zu sein. Darin besteht ja die Kunst des Lebens: den eigenen Selbstwert zu schätzen und deshalb das Selbst immer weiterzuentwickeln und gleichzeitig die Fähigkeit zu fördern, das selbst des Anderen wahrzunehmen. </span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;">Beides bedingt ja einander. </span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;">Ich kann mein eigenes Selbst nur erweitern mit Hilfe der anderen Selbst auf der Welt.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;">Noch gibt es zu viele Menschen, die, ohne es zu merken, immer nur das eigene Selbst im Anderen entdecken, weil sie ihr eigenes Verstehen in dem Anderen sehen und nicht den Nächsten in seiner Eigenheit.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;">Steiners Aussage kann uns auch vermitteln, wie sehr soziale Medien eine riesengroße spirituelle Falle sind, denn man kann es bei fast jedem Beitrag beobachten, wie wenig Menschen auf den Anderen eingehen, wie sehr sie ihre Meinung in den Vordergrund stellen. </span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;">Sie mögen es tun, weil sie den Anderen von ihrem besseren Standpunkt überzeugen wollen; aber selbst wenn er das spirituell objektiv wäre, so tun sie weder dem Anderen noch sich einen Gefallen. </span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;">Was wirkt, ist das seelische Verstehen, das Vermitteln des Gefühls für den Anderen, angenommen zu sein.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;">Gott schüttelt nicht pausenlos den Kopf über uns. Er redet nicht auf uns ein und gibt Hinweise und Rat-Schläge. Er sieht, so glaube ich, mit Geduld auf uns und wartet, bis wir auf dem Hintergrund aller unserer Erfahrungen die richtigen Türen öffnen. Die Schlüssel für diese Türen sind unsere Erfahrungen. </span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;"><br /></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;">Die Erfahrung des Angenommenseins durch einen Anderen ist sicherlich eine der wertvollsten, die wir erleben dürfen. Dann kann Liebe strömen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;"><br /></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;">Immer wieder mag es geschehen, dass wir intuitiv aus großer Tiefe heraus einen Anderen verstehen und ihm mit Worten helfen können. Es ist ja nicht so, dass alles, was wir tun bzw. reden oder schreiben, falsch wäre. - Es gibt in unserem Leben diese Momente der Selbstlosigkeit.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #073763;">Es geht darum, für wahre Selbstlosigkeit achtsam zu werden und sie immer bewusster in unserem Leben verwirklichen zu können.</span></div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-64273730164202994212023-12-23T04:33:00.005+01:002023-12-23T07:43:28.737+01:00 "still war das Land, / als die Liebe den Weg in das Leben fand" - Weihnachten 2023<span style="color: #073763;"><br /></span><blockquote><span style="color: #073763;">IN BETHLEHEM <br /><br />von Silvia Szödy <br /><br />In Bethlehem, in dieser Nacht, <br />wurde die Liebe ins Leben gebracht. <br />Noch wusste es niemand, still schlief das Land, <br />es war nur Maria und Josef bekannt. <br /><br />Ein Stern strahlte hell und leuchtete klar, <br />als Maria im Stalle den Christus gebar. <br />Die dunkle Nacht verlor ihren Schrecken, <br />das Licht dieses Sterns konnte Menschen erwecken. <br /><br />Das Kind in der Krippe wusste Bescheid, <br />sein Herz voller Liebe, und der Weg war noch weit. <br />Sein Lächeln war froh und die Augen voll Licht, <br />als es blickte in seiner Mutter Gesicht. <br /><br />Auch Ochse und Esel konnten es spüren, <br />dies Kind in der Krippe wird Herzen berühren. <br />Noch wusste es niemand, still war das Land, <br />als die Liebe den Weg in das Leben fand.</span></blockquote><br />
<p style="font-family: Verdana; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 11px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; min-height: 13px;"><br /></p>
<span style="color: #c27ba0;">Im Zusammenhang mit Weihnachten ist in diesem Jahr mir etwas sehr bedeutsam geworden, wie sehr nämlich tatsächlich oft Liebe eine Illusion sein mag und wie bedeutend auf diesem Hintergrund der Zusammenhang von Weihnachten mit der Aussage aus dem Johannes-Evangelium ist: „Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab“.<br /><br />An Weihnachten wird bekanntlich Jesus, der zukünftige Träger dieses eingeborenen, das heißt, einzigen und einzigartigen Sohnes, den wir Christus nennen, geboren. Er wird ihn tragen ab der Taufe durch Johannes im Jordan, wenn Gott sagen wird: „Dies ist mein lieber Sohn!“ Zunehmend werden ab diesem Zeitpunkt Jesus und Christus miteinander verschmelzen und der Höhepunkt dieser Verschmelzung wird Golgatha sein.<br /><br />Was aber hat das mit der Aussage aus dem Johannes-Evangelium zu tun? <br /><br />Bei Rudolf Steiner, dem Chef der Anthroposophen - ob er noch heute deren Chef sein wollte, da bin ich mir nicht unbedingt so sicher – habe ich etwas in Bezug auf die Liebe gelesen, was mich durchaus betroffen gemacht hat: <br /><br />Er sagte dass Liebe meistens eine Illusion sei. <br /><br />Die Menschen würden nicht das Gegenüber, um das es ihnen doch angeblich geht, lieben, sondern vielmehr das Gefühl, das sie in sich empfinden, wenn sie glauben, einen andern zu lieben. Sie lieben also in Wirklichkeit nicht den anderen, sondern ihr tolles Liebesgefühl. In Wirklichkeit sind sie also verliebt in ihr eigenes Gefühl. Da dieses Gefühl in ihnen ist, lieben sie im Grunde also sich selbst, nicht den andern. <br /><br />Wenn man sich mit dieser Aussage auseinandersetzt, beginnt man fast automatisch seine (bisherigen) Liebesverhältnisse zu überprüfen: habe ich mich jeweils selbst geliebt, mein Gefühl von und für Liebe, oder habe ich wirklich den oder die andere geliebt? <br />Wahre Liebe hängt davon ab, ob ich etwas, ob ich jemanden außerhalb von mir liebe. Nur wenn ich über die Selbstliebe hinaus, und einen klitzekleinen Teil der Welt, einen anderen liebe, dann liebe ich wirklich so, wie ich es doch glaube. <br /><br />Natürlich ist Selbstliebe wichtig. Es heißt in der Bibel zurecht. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“, aber diese Selbstliebe sollte eine bewusste Selbstliebe sein, keine Selbstliebe, die letztendlich auf einem Irrtum basiert, auf dem nämlich dass, man doch einen anderen liebe. <br /><br />Wahre und ehrliche Selbstliebe ist sehr wichtig. Das ist sozusagen der Yang-Teil der Liebe. Der Yin-Teil geht nach außen und je mehr ich in der Lage bin, die Welt zu lieben, desto mehr kann ich diesen Yin-Teil lieben. </span><div><span style="color: #c27ba0;"><br />Deshalb ist die Aussage so wichtig, dass Gott die Welt liebt. Ich habe keinen Zweifel, dass Gott auch sich selbst liebt, sehr ehrlich und aufrichtig sich selbst liebt, seinen Yang-Teil, wie ich ihn genannt habe. Aber er liebt eben auch die Welt, die er geschaffen hat und weil er zu einem bestimmten Zeitpunkt erkannte, wie gefährdet diese Schöpfung ist - Luzifer und Satan lassen grüßen -, hat er sich entschlossen, sie zu retten, um sein Schöpfungswerk fortzusetzen. Deshalb hat er ziemlich genau zur Halbzeit der sieben Schöpfungstage seinen Sohn – man kann es nicht anders sagen – geopfert, um dieses Werk zu einem glücklichen Ende zu bringen. So sehr steht er zu seinem Werk - es war ihm ein Sohnesopfer wert. <br /><br />Das mag uns zu denken geben, dass wir in dem, was wir tun, uns selbst lieben, und zugleich, wenn es denn erforderlich ist, zu höchstem Opfer bereit sind - möglich ist das allein durch die Kraft der Liebe. <br /><br />PS: Wer möchte, kann im Rahmen des You-Tube-Links die Worte des Gedichtes aufnehmen, untermalt von einer Komposition Zsolt Szödys und Zeit finden, sich eigenen Gedanken zu widmen - an Weihnachten mag man sich die Zeit nehmen …</span><br /><p><a href="https://www.youtube.com/watch?v=XkebsGvaoTk">https://www.youtube.com/watch?v=XkebsGvaoTk</a></p></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-14206340603323175722023-12-09T04:18:00.000+01:002023-12-09T04:18:36.159+01:00 Zur Herzensbildung (Teil 4): ÜBER DEN LÖWEN IN UNS<p><span style="white-space: pre-wrap;">(der Beginn, Teil I findet sich hier: </span><a href="https://lmy.de/cyrr">https://lmy.de/cyrr</a><span style="white-space: pre-wrap;"> )</span></p><span style="white-space: pre-wrap;">Wer den Löwen in sich hat, braucht ihn außerhalb nicht mehr fürchten. Es mag etwas - ich sage sogar: viel - Wahres an dieser Ansicht sein und Goethes „Novelle“ gibt uns ein aus dem Leben gegriffenes Beispiel über den Zusammenhang von Löwe, Feuer, Herz und Mut. In Teil V dazu mehr. </span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Zunächst möchte ich auf eine Geschichte verweisen, die meine Kindheit prägte und ich wünschte, Eltern würden sie ihren Kindern als Gute-Nacht-Geschichte immer mal wieder vorlesen oder erzählen; es ist jene von <i>Daniel in der Löwengrube</i> [</span><a class="x1fey0fg xmper1u x1edh9d7" href="https://lmy.de/aXOA"><span style="white-space: pre-wrap;">https://lmy.de/aXOA</span></a><span style="white-space: pre-wrap;">].</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Die Löwenenergie, die Daniel besitzt, ist dem Feuer verwandt, und so verwundert es nicht, dass sich im alttestamentarischen <i>Buch Daniel</i> eine vergleichbare Geschichte findet, jene von den <i>Drei Männern im Feuerofen</i> [</span><a class="x1fey0fg xmper1u x1edh9d7" href="https://lmy.de/ZMDd"><span style="white-space: pre-wrap;">https://lmy.de/ZMDd</span></a><span style="white-space: pre-wrap;">]; auch sie ist - im angesprochenen Sinne - eine wertvolle Gute-Nacht-Geschichte.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Warum solche Erzählungen wie Balsam für die Seelen sind, erklärt sich daraus, dass wir in einer Welt zunehmend ohne Prinzipien, ohne Werte, ohne Ideale leben, ohne herzenstiefe Religiosität. Gewiss gilt das nicht für alle lebenden Zeitgenossen, aber jene, die wie Daniel sowie Schadrach, Meschach und Abed-Nego zu ihrer Überzeugung stehen und mutige Bekenner eines Sinnes, der in ihnen ist und zu dem sie stehen, wenn es auch das Leben kostet, sind, finden sich doch selten. </span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Man spürt, wie sehr die Seele aufatmet, wenn sie solche Erzählungen hören darf, weil sie doch den Mut nicht verlieren will. Die Seele braucht in dieser Zeit mehr denn je diese Nahrung! </span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Gerade auch die von Kindern!</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Gewiss ist der Mut eine Eigenschaft, die mehr dem Weiblichen zuteil ist, was mit der Herkunft der Frauen aus der Gruppenseele der Löwentiermenschen (vgl. Sphinxtiere) zusammenhängt, dennoch haben wir in oben erwähnten Erzählungen zugleich ein Beispiel für echte Männlichkeit und Standhaftigkeit.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Gerade vor dem Hintergrund, dass wir derzeit einen Bundeskanzler haben, der lügt und sich an krumme Absprachen nicht erinnern will (Cum-Ex) und der, bei ihm selten extrem, kaum eine männliche Seite bzw. Energie hat – man schaue nur einmal, wie er geht und dass er kaum in der Lage ist, die Hüfte zu bewegen und zum Teil fast Tippelschritte macht wie ein Kind – , wird offenbar, wie sehr sich unser Volk bzw. Kulturkreis sehnt nach einer Männlichkeit, die lebendig ist und gelebt sein will - sie darf sich auch im Äußeren zeigen. Ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass so viele Menschen diesen Mann in seiner männlichen Unmännlichkeit immer wieder ansehen müssen; die Seele leidet, wenn sie solch menschliche Reduktion sieht, vor allem, wenn sie behebbar wäre. Sie benötigt aber dieses Lehrprogramm.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Die Seelen der Menschen leiden ganz besonders in dieser Zeit des Übergangs von der kaputten patriarchalischen Männlichkeit hin zu einer neuen kosmischen, weil viele spüren, dass das Alte geht, sie aber das Neue noch nicht wirklich sehen.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Gewiss ist, kosmisch gesehen, eine neue Männlichkeit zur Erde unterwegs und lebt hier auch schon in Ansätzen und entwickelt sich, noch aber haben zu wenige Männer bewusst das unerlöste, nicht zu erlösende, weil dem Untergang geweihte kollektive Feld einer kaputten degeneriert-patriarchalischen Männlichkeit verlassen, bewusst verlassen. Das Patriarchat hatte für eine gewisse Zeit eine Funktion im Rahmen der menschlichen Entwicklung; die Zeit aber ist nun endgültig vorbei und Frauen und Männer sollten die Erdogans, Putins, Orbans, Bidens, wie überhaupt diese ganzen alten Männer, die sich zum Teil auch in jungen Männern, gerade auch Politikern verstecken, entmächtigen. Im übrigen sollten auch Frauen aus ihrer Opferrolle, die als solche nicht stimmig ist, herauskommen, soweit sie sich darin befinden – und es tun das nicht wenige –, und sehen, dass auch eine neue Weiblichkeit gelebt sein will, eine Weiblichkeit, wie sie auf eine bisher nicht gekannte Weise das Männliche schätzt, anstatt, wie das viele zum Teil unbewusst tun, das Männliche zum Maßstab zu nehmen, an dem man erfolgreiche Weiblichkeit misst, um so sich endlich überlegen zu fühlen.- Eine totale seelische Sackgasse.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">UNTERWEGS ZUR ZEHNTEN HIERARCHIE</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Auf eine untrennbare Weise ist der Löwe in uns mit unserer Herzenskraft verbunden und mit dem Mut, einem Mut, der Voraussetzung dafür ist, dass wir demütig sein können vor der Größe menschlichen Seins als der zehnten Hierarchie, wie sie sich entwickelt, weil sie eine geniale Idee vorausgehender Hierarchien ist, die eine unvorstellbare Größe besitzen und im Menschentum ein Neues schaffen, etwas kosmisch ganz Neues, von dem die Bibel in Bezug auf die nächste große Phase als <i>dem Neuen Jerusalem</i> spricht, auf das noch der sechste und siebente Schöpfungstag folgt. Unsere Entwicklung ist noch lange nicht abgeschlossen.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Die wunderbare Ricarda Huch, Autorin u.a. von<i> Luthers Glaube,</i> selbst im Übergang vom Krebs zum Löwen geboren, lässt ein sehr ehrliches, sehr schonungsloses Gedicht beginnen mit - kein Zufall dieser Zusammenhang - „Mein Herz mein Löwe“ und die ersten beiden Zeilen lauten: </span><br /><span style="white-space: pre-wrap;"></span><blockquote><span style="white-space: pre-wrap;">Mein Herz, mein Löwe, hält seine Beute fest,</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Sein Geliebtes fest in den Fängen …</span></blockquote><span style="white-space: pre-wrap;">Es ist übrigens bezeichnend, dass sie in ihrem eben genannten Buch mit jenen ins Gericht geht, von denen es zur Zeit viel zu viele gibt:</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;"><blockquote>Die meisten Berufenen scheitern daran, dass sie nicht kämpfen und leiden wollen. Sie möchten wohl Auserwählte sein, aber, wie Papageno [in Mozarts „Zauberflöte“; Anm. J.K.], nicht durch Feuer und Wasser gehen, und gleichen Frauen, die sich nach Kindern sehnen, aber die Qual, sie zu tragen und hervorzubringen, nicht auf sich nehmen mögen. Es gibt Menschen, die dem Leiden ausweichen, und es gibt Menschen, die das Leiden suchen und denen das Leiden ausweicht; wen Gott auserwählt hat, dem zwingt er das Leiden auf. Und zwar zwingt er es ihm auf durch das Mittel, durch welches er überhaupt im Menschen wirkt, nämlich durch das Herz; insofern nun jedem sein Herz selbst angehört, macht jeder sich sein Schicksal selbst.</blockquote></span><span style="white-space: pre-wrap;">Unsere Erde braucht Frauen und Männer mit innerem Feuer und Löwenkraft.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">HILFEN DURCH UNSERE TIERKREISZEICHEN</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Den Zusammenhang von Löwe, Feuer und Herz stellt insbesondere White Eagle - in seinem letzten Leben ein großer Irokesen-Häuptling, wohl Hiawatha [</span><a class="x1fey0fg xmper1u x1edh9d7" href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hiawatha"><span style="white-space: pre-wrap;">https://de.wikipedia.org/wiki/Hiawatha</span></a><span style="white-space: pre-wrap;">], der legendäre Gründer des Bundes der sechs Irokesenstämme und nun wohl Mitglied der Weißen Bruderschaft - in seinem „Großen Heilungsbuch“ heraus. In dessen letztem Kapitel „Astrologie und geistiges Heilen“ betont er, wie wichtig es für das geistige Heilen sei, um die Bedeutung des Sonnenzeichens, unter dem die Menschen geboren sind, zu wissen, ihr Tierkreiszeichen. Er weiß darum, dass Löwe-Menschen - ihr Zeichen ist dem Element des Feuers zugeordnet - dazu neigen, ihr Vertrauen zu spontan und leichtgläubig zu verschenken und sich dadurch häufig heftige Enttäuschungen einzuhandeln, weiß auch, dass sie gegebenenfalls im Verhältnis zu geliebten Partnern und Kindern viel Herzenskummer und Enttäuschungen erleben, doch wirken sich diese Erfahrungen oft sehr segensreich für sie aus, öffnen sie doch das Herz des Löwe-Menschen zu echtem Verständnis, zumal im Herzen aller Feuerzeichen ein ausgeprägter Sinn für Ehrenhaftigkeit und Integrität brennt und alle Seelen unter diesem Zeichen nicht anders könnten, als im Lichte zu leben. So White Eagle.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Für alle Heiler in diesem Zeichen sei es unerlässlich, sich selbst der großen machtvollen Sonne zu öffnen, zumal es ihnen als Löwe-Geborenen leichtfalle, sich zum ewigen Licht der Sonne zu erheben und von ihrem Herzen aus alle ihre Werke zu vollbringen, von ihrem Löwe-Herzen, das wie kein anderes Organ dazu erschaffen worden sei, das solare, also das Sonnen-Feuer in sich zu entwickeln und weithin zu allen Wesen auszustrahlen.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Anmerken möchte ich hier, dass alle Tierkreiszeichen auf ihre Weise wunderbare spezifische Heilungsmöglichkeiten beinhalten, doch spielt im Tierkreiszeichen des Löwen das Herz eine ganz besondere Rolle.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Wenn Paracelsus darauf verweist, dass wir den Himmel in uns reinigen mögen, so bedeutet das in einem umfassenden Verständnis der Bedeutung des Tierkreises, dass wir alle Tierkreiszeichen in uns integrieren, damit wir zu einem umfassenden Verständnis des Kosmos gelangen.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">In einem abschließenden Teil möchte ich auf die zukünftige Bedeutung des Herzens verweisen, wie es sich also weiterentwickelt in zukünftigen Entwicklungsstufen unseres Menschseins und ich möchte Goethes <i>Novelle</i> empfehlen, die auf wunderbare Weise zeigt, wie in unserem Menschenleben äußeres und inneres Feuer, äußerer und innerer Löwe, Mut und Herzfähigkeit zusammenhängen.</span>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-19479154608597999092023-12-04T19:20:00.005+01:002023-12-04T19:21:26.917+01:00 GEBET FÜR DIE NEUE ZEIT<p> <span style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: inherit; font-size: 15px; white-space: pre-wrap;">GEBET FÜR DIE NEUE ZEIT</span></p><p><span style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: inherit; font-size: 15px; white-space: pre-wrap;">von Silvia Szödy</span></p><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Mein Gott, der Du alles bist, Großer Geist der Schöpfung,</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Lass <span style="font-family: inherit;"><a style="color: #385898; cursor: pointer; font-family: inherit;" tabindex="-1"></a></span>mich gewahr sein Deiner Liebe, in jedem Augenblick und wo immer ich bin,</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">segne mich in Trauer und Angst und verwandle sie in Licht und Liebe,</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">lass mich meine Verbundenheit fühlen mit der Mutter Erde bei jedem Atemzug,</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">halte mein Herz offen für das Leben und die Wunder der Welt, </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">segne mich mit göttlichem Vertrauen in dem Prozess der Veränderung, </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">erfülle mich mit Liebe und Geduld, wenn ich das menschliche Drama schaue, </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">lass mich unbeirrbar Liebe fühlen für alles, was ist und was geschieht, </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">segne meine Visionen von einer geheilten Erde und Menschheit mit göttlicher Kraft </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">und lass mich zu jeder Zeit Deiner göttlichen Führung gewahr sein.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><br /></div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-16516184683096160172023-12-01T08:27:00.002+01:002023-12-01T20:02:23.197+01:00Liebe ist . . .<p><br /></p><p style="text-align: center;"><span style="font-size: large;"><span style="color: red;"><span style="white-space: pre-wrap;">❤</span><span style="white-space: pre-wrap;"> </span></span><span style="white-space: pre-wrap;">Liebe ist, wo die Seele Heimat findet </span><span style="white-space: pre-wrap;"><span style="color: red;">❤</span></span></span></p><p style="text-align: center;"><span style="white-space: pre-wrap;"><span style="color: white;">ü</span></span><span style="color: white;">ü</span></p>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-59999450495325182592023-11-29T02:32:00.006+01:002023-11-29T05:15:50.466+01:00Brüder Grimm: „Der Gevatter Tod“ - ein noch weitgehend unverstandenes Märchen<p><span style="white-space: pre-wrap;">Inhaltlich haut einen das Märchen nicht gerade vom Hocker, man möchte die Handlung fast als etwas trivial bezeichnen und sich auch fragen: dieser Schluss, ist der ein Märchen wert, eines Märchens würdig?</span></p><span style="white-space: pre-wrap;">Im Original findest Du das Märchen hier ( </span><a class="x1fey0fg xmper1u x1edh9d7" href="https://lmy.de/IHOo"><span style="white-space: pre-wrap;">https://lmy.de/IHOo</span></a><span style="white-space: pre-wrap;"> ) und zusammenfassen lässt sich der Inhalt so:</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Verzweifelt rennt ein armer Mann auf die Straße und sucht für sein 13. Kind nach einem Gevatter (heute versteht man darunter einen Paten). Er begegnet Gott, doch als der sich als eben jener outet, lehnt er ihn als Gevatter ab, ebenso wie den Teufel, auf den er anschließend trifft. Über die Gründe der Ablehnung kann man gewiss streiten, sonderlich originell sind sie nicht. </span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Alle guten Dinge sind drei, er begegnet dem Tod, und dessen Begründung, dass er alle gleich mache, überzeugt den armen Familienvater, in jenem den richtigen Gevatter gefunden zu haben.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Für den Rest des Märchens verschwindet im Übrigen unser Armer von der Bildfläche; der Tod macht sich nämlich an dessen Kind heran, wohl liebt er, wie wir es von Mephistopheles in Goethes „Faust“ wissen, die vollen, frischen Wangen („für einen Leichnam bin ich nicht zu Haus“). Er verspricht dem jungen Erwachsenen, ihn zu einem berühmten Arzt zu machen, und das einzige ist, jener muss sich an seine Bedingungen halten.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Wie kaum anders zu erwarten: der Mann scheitert an den Bedingungen, u.a., weil er den Tod glaubt austricksen zu können. Letzterer ist sogar noch so großzügig und lässt ihn fürs erste leben, doch als der Sohn beim zweiten Mal die Bedingung übertritt, kassiert der Tod sein Leben. </span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Leider habe ich keine Interpretation zu diesem Märchen gefunden, leider auch nicht bei dem bekannten anthroposophischen Märchendeuter Rudolf Geiger, mich hätte doch zu sehr interessiert, wie aus diesem Märchen ein tiefer Sinn herauszuholen ist. Dass der Tod im Leben und über das Leben siegt: dafür ein Märchen zu schreiben lohnt sich doch wirklich nicht. Vielleicht mag etwas erstaunlich sein, dass der arme Mann Gott als Gevatter ablehnt, zumal seine Begründung doch etwas nebulös daherkommt. Aber in der Beziehung zwischen Gott und Mensch ist man Nebulöses gewohnt.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Märchen sind ja nicht vom Volk geschrieben, wie man immer zu sagen pflegt, in Wirklichkeit sind sie rosenkreuzerischen Ursprungs oder verfasst von Eingeweihten bzw. Seelen, die auf diesem Weg unterwegs waren. Manchmal ist jedes Wort in einem Märchen wichtig, und dass ein Volk diese Märchen zusammengebastelt habe und dennoch jedes Wort wichtig sein soll - wer’s glauben mag, soll’s glauben.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Ich weiß nicht, ob der Verfasser dieses Märchens meinem Verständnis zustimmen würde, aber im Rahmen meines Blickes auf dieses Märchen erkenne ich - entgegen dem ersten Augenschein - einen tiefen Sinn. Er ergibt sich aus der Tatsache, dass - öfter als wir ahnen, wenn von Gott die Rede ist - ungewollt nicht Gott das eigentliche Ziel der spirituellen Begierde ist, sondern Luzifer, die alttestamentarische Schlange (mehr zu Luzifer hier: </span><a class="x1fey0fg xmper1u x1edh9d7" href="https://lmy.de/JLEk"><span style="white-space: pre-wrap;">https://lmy.de/JLEk</span></a><span style="white-space: pre-wrap;"> )</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Vergleichbares gilt für den Fall, dass Himmel und Hölle angesprochenn sind: dann bezieht sich der Himmel nicht auf Gott - der unerschaffene Gott kennt keinen Gegensatz -, sondern auf Luzifer. </span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Luzifer ist jene Wesenheit, die unter jenen, die Golgatha nicht verstanden haben oder nicht verstehen wollen, absahnt und sie ganz stolz in seinem Zug der Weisheit, seines Lichts - Luzifer bedeutet übersetzt „Lichtträger“ - das ohne Liebe ist, mitlaufen lässt; darunter gibt es viele esoterische oder auch spirituelle Menschen, die unglaublich geistvoll reden können; doch sie stehen einer bekannten Zahnpastamarke näher als Golgatha.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Gott wird oft also mit Luzifer verwechselt; es gibt allerdings hier noch einen weiteren Aspekt und ich teile die Ansicht Rudolf Steiners, dass viele Menschen, die Gott ansprechen, im Grunde mit ihrem Engel oder ihrer letzten Devachangestalt sprechen, jener Gestalt also, die sie sind, bevor sie ihre nächste Lebensreise antreten: in Letzterem Fall also würden sie im Grunde mit sich selbst sprechen. </span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Ein Paradebeispiel dafür ist Rainer Maria Rilke mit seinen Zeilen aus seinem „Buch vom mönchischen Leben“, wir lesen dort: </span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Du, Nachbar Gott, wenn ich dich manchesmal</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">in langer Nacht mit hartem Klopfen störe, -</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">so ists, weil ich dich selten atmen höre</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">und weiß: Du bist allein im Saal. </span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">In Wahrheit spricht Rilke im Grunde mit sich selbst.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Jemand könnte denken, dass das doch besser sei, als auf Luzifer hereinzufallen; ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Selbsttäuschung nicht viel langanhaltender sein könnte.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Die Hölle und damit Ahriman - in der Geisteswissenschaft Steiners entspricht er dem Satan des Christentums - aber ist jene im Übrigen höchst intelligente Wesenheit, die den Menschen an die Erde bindet und dessen Bewusstsein im Materiellen und Physischen steckenbleiben lässt. Zur Zeit versuchen einige Menschen mit Hilfe künstlicher Intelligenz u.a, Leben zu verlängern, ja, dem Tod womöglich ein Schnippchen schlagen zu können. - Satan/Ahriman amüsiert das köstlich.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Soweit vorläufig zu dem angesprochenen Dualismus von Himmel und Hölle; später mehr dazu.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Sehr viel habe ich im Rahmen meines Studiums der ein oder anderen Schrift Rudolf Steiners gelernt von jener Episode, die jener in der GA 148, seinem so genannten <i>Fünften Evangelium</i> wiedergibt, als er schildert, dass Jesus beim Durchschreiten eines Stadttores einer Essäerstadt wahrnimmt, wie Ahriman und Luzifer, die er immer an dem Stadttor gesehen hat, nie aber in der Stadt, von den Stadtmauern fliehen und ihm wird bewusst, dass die Essäer, indem sie die beiden vertreiben, dies auf Kosten der anderen Menschen tun, die diesen beiden umso mehr ausgesetzt sind. Auf diese Weise wollen Essäer und manche Menschen heilig werden. Es sind die Säulenheiligen und Yogis, die ein Leben lang einen Meter über der Erde schweben und glauben, dem Himmelreich nahe zu sein, jene Esoteriker, für die immer alles gut ist, weil sie in Wirklichkeit der Realität des Gegenteils ausweichen.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Jesus erkannte damals, dass genau das, das Aussperren des sogenannten Bösen, nicht sein Weg ist. Menschen, die sich für das Göttliche qualifizieren, die zurück in die wahre Heimat wollen, erreichen eine für uns noch kaum vorstellbare Bewusstseinstiefe durch die Auseinandersetzung mit den Machenschaften Luzifers und Satans/Ahrimans, und indem sie letztendlich beide in sich erlösen.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Mich persönlich haben die Ausführungen Steiners überzeugt, und natürlich muss jeder für selbst entscheiden, ob er dessen Blicken in die Akasha-Chronik und seinen Vorstellungen von der eigentlichen Realität des Lebens zustimmen mag. </span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Jenen Weg jedenfalls zwischen Ahriman und Luzifer - in ständiger Auseinandersetzung mit beiden - erfasst die Steinersche Lehre als den Weg der Menschen, den Weg der Menschen der zehnten Hierarchie, einen Weg, den die vorausgegangenen neun Hierarchien ( </span><a class="x1fey0fg xmper1u x1edh9d7" href="https://lmy.de/FUvs"><span style="white-space: pre-wrap;">https://lmy.de/FUvs</span></a><span style="white-space: pre-wrap;"> ) vielleicht nicht kreiert haben - das obliegt, denke ich, der göttlichen Trinität -, den sie aber mittels einer irdischen Realität, wie sie so noch nie im All vorhanden war, umgesetzt haben und mit Hilfe des sogenannten Bösen, mit Hilfe von Krankheiten und Tod. Dieser Weg ist es, der zu einem Bewusstsein führt, das im Universum neuartig und und in dieser Dimensionalität noch nicht erreicht worden ist.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Selten wissen die Menschen, wie sehr das gesamte Universum, alle Multiversen, auf sie schauen, wie unfassbar viele Wesen an ihrem Weg beteiligt sind, durchaus auch als Gegenspieler, aber als solche im Rahmen dieses neuen Weges unverzichtbar für die Entwicklung des Menschen. Im „Faust“ weiß der Herr in seinem Gespräch mit Mephistopheles, warum:</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Des Menschen Tätigkeit kann allzu leicht erschlaffen,</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">er liebt sich bald die unbedingte Ruh;</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Drum geb ich gern ihm den Gesellen zu,</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Der reizt und wirkt und muß als Teufel schaffen.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Der Geselle ist Mephistopheles und Goethe, der bei aller Genialität noch nicht Satan/Ahriman und Luzifer unterschiedlichen Wirkweisen des sogenannten Bösen zuordnen konnte, hat beide in der Gestalt des Mephistopheles zur Darstellung gebracht</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Für mich ganz entscheidend ist, das spirituelle Dilemma zu durchschauen, das der Dualismus mit sich bringt: immer stehen sich zwei Pole gegenüber und nie wird der Kampf zwischen beiden zu einem Frieden der Seele führen; das gilt selbst für Liebe versus Hass. Wer dieses Dilemma verstehen möchte, mag sich nur Golgatha vorstellen und dass dort zwei Kreuze stehen; nie hätte sich in der Folge etwas auf der Erde wirklich verändert. Nie wäre wirklich ein neues Bewusstsein auferstanden, nie hätte sich ein Weg der Erlösung aufgetan, in dessen Rahmen auch Ahriman und Luzifer erlöst werden wollen. Möglich allein wird dies durch das Rosenkreuz zwischen den beiden anderen.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Der Sohn des Alten, der sich im Märchen mit dem Tod arrangiert, sperrt entweder, wie die Esssäer, Satan und die Schlange bewusst aus und glaubt auf diese Weise sein Glück zu erreichen; oder - und diese Annahme ist wohl die wahrscheinlichere – er wusste nicht, was er tat, als er die Schlange ( = „Gott“) und den Satan von sich wies, glaubend, ein Leben ohne diese leben zu können (unabhängig also von seinen platten Begründungen). Auf dem Hintergrund dieses Bewusstseins kann er nur ein Opfer des Todes werden. Den Tod überwindet, „wenn er gleich stürbe“, wie es in der Bibel heißt, wer wie Parzival, d e r Mensch unserer Zeit, der sich zum Christushelden hinaufarbeitet, bereit ist, wie dieser zukünftige Gralskönig die Karfreitagsbotschaft, die jenem durch Trevrizent übermittelt wird, mit dem Herzen aufzunehmen. Wer den Karfreitagsweg nicht geht, wer glaubt, an Gethsemane außen vorbeigehen zu können und dennoch den Tod zu überwinden, der frage nach bei dem Sohn des Alten.</span><br /><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Es könnte die Absicht des Verfassers des Märchens gewesen sein, dass er Menschen, die auf dem Hintergrund des trivialen Endes nachdenklich werden, bewegen möchte, darüber nachzudenken, ob es nicht doch die Möglichkeit gibt, den Tod zu überwinden. Das könnte den ein oder anderen zu der Erkenntnis führen, dass Gott/Luzifer beziehungsweise den Teufel/Satan/Ahriman abzulehnen nicht der Weg von uns Menschen sein kann.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Momentan sehe ich dieses Bewusstsein noch wenig verbreitet. Der Osten stellt sich gegen den Westen, Juden gegen Palästinenser. Aber das Bewusstsein der Menschen ändert sich; die alten patriarchalischen Strukturen werden vielen Menschen immer fragwürdiger und das damit verbundene Wissen. Immer mehr Menschen lassen ihr Herz entscheiden und nicht mehr überkommene Strukturen.</span><br /><span style="white-space: pre-wrap;">Ich gehöre zu jenen, die eine heraufdämmernde Morgenröte in Bezug auf das Bewusstsein der Menschen zu erkennen glauben, weil sie Ja sagen zu den Herausforderungen Satans und Luzifers, aber nicht kuschen, sondern den Weg durchziehen bis zum Rosenkreuz, das ja eben kein Ende ist, sondern ein Tor zu viel mehr …</span>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-88175878972510408672023-11-23T01:54:00.004+01:002023-11-25T10:59:48.401+01:00Sprechen aus dem Ätherleib<p><span style="color: #990000;">Wer sich für spirituelle Themen wenig bis nicht interessiert, der möge zielstrebig weiterklicken und das Folgende sich nicht antun, zumal es eine sehr ungewöhnliche geisteswissenschaftliche Thematik betrifft.</span></p><p><br /></p><p>In der Geisteswissenschaft bzw. Anthroposophie wird unterschieden zwischen einem Sprechen aus dem physischen Leib und einem Sprechen aus dem Ätherleib. Letzterer ist ein nur manchem sichtbares Wesensglied des Menschen; er ist die Lebensgrundlage des physischen Leibes (mehr hier: <a href="https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fanthrowiki.at%2F%25C3%2584therleib%3Ffbclid%3DIwAR1_4AO7MYUkRSa8VH_IRWNVdby-5ftJdNZH9Do1H5RORAxi_PvryPOTEEA&h=AT3TNzOCOm-E-NUM-BiwbXAOP2EbGmpujVm7pDiAnuw-lBn00VaqCHSJf63RwCI6KaG9bJ9mgJYwkwzQkX9o0_VaLfpz4eKSUZ6FNvKhTgiJXNwZxFrXCVT9aCAm3rbF5McXF7X7k2Q-t9wrnjRW5b51Hg&__tn__=-UK-R&c[0]=AT0OibVgFCXAdT0hR5DU6KmTHtw5V6LKcZHnmCua6HEKzCuJi4ME9qzRW45jhl2HD15F0bk-Z7auko0Ahc0TOieZVmEKilArQkseZcy6IGv8g_-j1YNQSFYtC8mTJyd2BebL5uiPZkmlGT8VjU0thEAjbw4EVcqiPmRW3CfS6UQNi6FECQcC">https://anthrowiki.at/Ätherleib</a>).</p><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="margin: 0px; overflow-wrap: break-word;">Wir kennen die oben angesprochene Unterscheidung durch Zeilen, die Rudolf Steiner an Ita Wegman übermittelte. In den letzten Jahren seines Lebens pflegte er engen Kontakt zu dieser jungen Ärztin, die sich sehr zu ihm hingezogen fühlte und man darf sagen, dass beide eine große geistige Liebe verband. Sie war es, die sein Sterben begleitete.</div><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="margin: 0px; overflow-wrap: break-word;"><br />Es gibt eine Fülle von Notizen und Hinweisen Steiners, die er ihr übersandte und die auch immer wieder Übungen und Meditationen enthielten. Dazu gehören auch jene Zeilen, die das Sprechen aus dem Ätherleib schulen können.</div><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="margin: 0px; overflow-wrap: break-word;"><br />Um zu erläutern, um was es geht, sei beispielhaft verwiesen auf eine Rede, die kürzlich die Innenministerin Nancy Faeser anlässlich der Islam-Konferenz hielt und die der ein oder andere in Auszügen in den Nachrichten gesehen bzw. gehört haben mag. Ich habe selten eine Rede gehört, die so offensichtlich ohne Bewusstsein und oberflächlicher bzw. flacher vorgetragen wurde; sie war rein ein Ergebnis der Aktivität physischer Organe, seien es Kehlkopf, Zunge, Lippen. </div><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="margin: 0px; overflow-wrap: break-word;"><br />Wer aus dem Ätherleib spricht, spricht mit dem Herzen. Politiker tun das leider sehr selten, unser Bundespräsident eingeschlossen. Steinmeier gibt sich zwar regelmäßig alle Mühe, ernsthaft und einfühlsam zu wirken, aber wer sich mit obiger Thematik beschäftigt, spürt, dass der Ätherleib und damit sein Inneres in Wirklichkeit kaum einmal beteiligt sind - jedenfalls ist es das, was ich wahrnehme; man darf sich durch äußeren Anschein und bierernstes Mienenspiel nicht täuschen lassen. </div><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="margin: 0px; overflow-wrap: break-word;"><br />Die im Folgenden abgedruckten Zeilen entstammen dem vierten Band der Ita-Wegman-Biografie von J. Emanuel Zeylmans van Emmichoven, überschrieben „Die Erkraftung des Herzens“. Ausführungen und nähere Erläuterungen, die sich dort finden, habe ich auf meinem Blog „Wortbrunnen ( <a href="https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fbit.ly%2F40S3vfX%3Ffbclid%3DIwAR0D4Nto6Tw0ytm9C64Nh94POylBCe3GSghsZlgecpgZqF9YKbVqWqrFdnc&h=AT3MrGw9PR9WQJPYaygpWLMz4MIqOdJ4cjj8iLb4iWyZySwd_HPynvjyxmcezK8ZC_og6o3xKh-IF1u-qq29N1JexB3rXXeXGyC59ff4Pf0DbFtMeivjUuyUZ_VWwyR-gXnw2JvGcLFLb8WF1WdrRLBwwA&__tn__=-UK-R&c[0]=AT0OibVgFCXAdT0hR5DU6KmTHtw5V6LKcZHnmCua6HEKzCuJi4ME9qzRW45jhl2HD15F0bk-Z7auko0Ahc0TOieZVmEKilArQkseZcy6IGv8g_-j1YNQSFYtC8mTJyd2BebL5uiPZkmlGT8VjU0thEAjbw4EVcqiPmRW3CfS6UQNi6FECQcC">https://bit.ly/40S3vfX</a> ) wiedergegeben. Sie geben Hinweise zum meditativen Charakter der aufgeführten Punkte und unter anderem auch den Hinweis, dass man sie am besten laut und auswendig gelernt sprechen möge.</div><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="margin: 0px; overflow-wrap: break-word;"><br />Wer sich nicht angesprochen fühlt durch diese Zeilen, sollte Abstand von einem möglichen Üben nehmen. Gewiss werden einem Übenden sich erst mit der Zeit der ein oder andere Inhalt erschließen; manches ist doch sehr ungewöhnlich formuliert, ja kryptisch; wer in das Denken eines Steiner nicht eingearbeitet ist, mag sich schwertun und wird Abstand nehmen, was absolut nachvollziehbar ist. Der ein oder andere aber mag sich für ein notwendiges Vertrauen in die spirituelle Substanz der Inhalte entscheiden. </div><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="margin: 0px; overflow-wrap: break-word;"><br />Hier nun die durch Steiner an Ita Wegman übermittelten Zeilen:<div dir="auto" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: inherit; font-size: 15px; white-space: pre-wrap;"><br /></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"></div></div><blockquote></blockquote><blockquote><blockquote><span style="color: #0b5394;">Was ich spreche von meinem physischen Leib aus ist Schein. Ich muss sprechen von meinem Aetherleib aus, zu dringen in die wahre Wirklichkeit: </span></blockquote><blockquote><span style="color: #0b5394;">1. Ihr Geister unter der Erde, drücket auf meine Fußsohlen.<br />Ich schreite über euch hinweg. </span></blockquote><blockquote><span style="color: #0b5394;">2. Ihr Geister der Feuchtigkeit, streichelt meine Haut.<br />Ich drücke euch nach allen Seiten. </span></blockquote><blockquote><span style="color: #0b5394;">3. Ihr Geister der Luft, füllet mein Inneres an.<br />Ich verbinde mich mit euch. </span></blockquote><blockquote><span style="color: #0b5394;">4. Ihr Geister der Wärme, beseelt mein Inneres.<br />Ich lebe in euch. </span></blockquote><blockquote><span style="color: #0b5394;">5. Ihr Geister des Lichtes, durchgeistet mein Inneres.<br />Ich denke mit euch. </span></blockquote><blockquote><span style="color: #0b5394;">6. Ihr Geister der (chemischen) Kräfte, lähmet meine Kräfte.<br />Ich will euch überwinden. </span></blockquote><blockquote><span style="color: #0b5394;">7. Ihr Geister des Lebens, tötet mein Leben.<br />Ich erwarte euch im Tode. </span></blockquote><blockquote><span style="color: #0b5394;">So bin ich, dies sagend, im Aetherleibe.<br />Und ihr könnt kommen: Farben, Töne, Worte<br />der ätherischen Welt. </span></blockquote><div style="text-align: right;"><span style="color: #0b5394;">Für Ita Wegman, Oktober 1923</span></div></blockquote><div style="text-align: right;"></div><div><br /></div>In den auf „Wortbrunnen“ ausführlicher wiedergegebenen Erläuterungen heißt es unter anderem:<div><blockquote><span style="color: #38761d;">Der Text dieser Übung ist zum Sprechen gegeben, nicht zum Meditieren.<br />Es ist sicher sehr hilfreich, den Wortlaut auswendig zu lernen, dabei entstehen auch meditative Momente. <br />Aus mehreren Wendungen geht hervor, dass die Übung erklingen soll. Die Geister, welche hier angesprochen werden, wollen das Wort auch hören! Diese Geister leben selbst in der wahren Wirklichkeit, sie sind real - dass wir sie nicht sehen und hören, zeigt, dass wir es sind, die wir uns mit unserem Sprechen in Scheinwelten bewegen!</span></blockquote></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-55310999024049858682023-11-19T20:29:00.001+01:002023-11-19T20:30:56.035+01:00Geef mij je angst - Gib mir Deine Angst !<iframe frameborder="0" height="270" src="https://youtube.com/embed/edJgievCcjo?si=RVsEWtLb0YmawmlE" style="background-image: url(https://i.ytimg.com/vi/edJgievCcjo/hqdefault.jpg);" width="480"></iframe><div><br /></div><div><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Ein Lied, so recht zum Thema Herzensbildung</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><img alt="🌺" class="xz74otr" height="16" referrerpolicy="origin-when-cross-origin" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t38/2/16/1f33a.png" style="border: 0px; object-fit: fill;" width="16" /></span><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><img alt="❤" class="xz74otr" height="16" referrerpolicy="origin-when-cross-origin" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/ted/2/16/2764.png" style="border: 0px; object-fit: fill;" width="16" /></span><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><img alt="🌺" class="xz74otr" height="16" referrerpolicy="origin-when-cross-origin" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t38/2/16/1f33a.png" style="border: 0px; object-fit: fill;" width="16" /></span></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;"><span style="font-family: inherit;">Du </span><span style="font-family: inherit;"><a style="cursor: pointer; font-family: inherit;" tabindex="-1"></a></span><span style="font-family: inherit;">sagst "ich bin frei", aber du meinst</span></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180; font-family: inherit;">"ich bin so einsam",</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180; font-family: inherit;">du fühlst dich großartig, sagst du,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180; font-family: inherit;">aber ich träume doch nicht,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180; font-family: inherit;">denn diese Blicke in deinen Augen</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180; font-family: inherit;">sagen mir alles,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180; font-family: inherit;">mir geht es genauso wie dir,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180; font-family: inherit;">du kannst also ehrlich sein.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">Dir geht es sehr gut, sagst du, und deine Lippen beginnen zu zittern,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">ich weiß, dass ich dir helfen kann, aber du musst es selber wollen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">Sich jetzt gegenseitig einen Gefallen tun, das ist alles, wonach ich frage,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">weg mit der Angst,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">ich wusste es schon,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">heute ist mein Tag!</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">Gib mir deine Angst,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">ich gebe dir die Hoffnung dafür zurück,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">gib mir jetzt die Nacht,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">ich gebe dir einen Morgen zurück,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">solang ich dich nicht verliere,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">finde ich schon meinen Weg mit dir.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">Schau mich jetzt mal an,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">nein, sag nichts, am besten schweigst du einfach,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">es fällt jetzt noch schwer,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">aber ich weiß, dass ich dich kriegen kann.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">Das braucht nie mehr zu passieren,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">wenn du heute Nacht bei mir bleibst,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">denn dann wirst du sehen,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">wenn du wach wirst, dass du wieder lachst.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">Gib mir das Gefühl,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">dass ich von nun an wieder dazugehöre,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">ich gehe mit dir mit,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">und ich lasse dich jetzt nie mehr gehen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">Gib mir deine Angst,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">ich gebe dir die Hoffnung dafür zurück,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">gib mir jetzt die Nacht,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">ich gebe dir einen Morgen zurück,</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">solang ich dich nicht verliere,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">finde ich schon meinen Weg mit dir.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">Gib mir das Gefühl,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">dass ich von nun an wieder dazugehöre,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">ich gehe mit dir mit,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">und ich lasse dich jetzt nie mehr gehen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">Gib mir deine Angst,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">ich gebe dir die Hoffnung dafür zurück,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">gib mir jetzt die Nacht,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">ich gebe dir einen Morgen zurück,</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">solang ich dich nicht verliere,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #800180;">finde ich schon meinen Weg mit dir.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">---------------</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #050505;">J</span><span style="color: #351c75;">e zegt, ik ben vrij, maar jij bedoelt,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">ik ben zo eenzaam.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Je voelt je te gek,zeg jij,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">maar ik zit niet te dromen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Want die blikken in je ogen,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">zeggen alles tegen mij.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Ik voel me precies als jij, dus jij kan eerlijk zijn.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Je voelt je heel goed, zeg jij, je mond, begint te trillen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Ik weet dat ik jou kan helpen, maar je moet zelf willen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Elkaar nu een dienst bewijzen, dat is alles wat ik vraag.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Zet weg nu die angst,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">ik wist het al,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">dit is m'n dag vandaag.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Geef mij nu je angst,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">ik geef je er hoop voor terug.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Geef mij nu de nacht,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">ik geef je een morgen terug.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Zolang ik je niet verlies,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">vind ik heus wel m'n weg met jou.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Kijk mij nu eens aan,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">nee zeg maar niets, je mag best zwijgen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Het valt nu nog zwaar,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">maar ik weet dat ik jou kan krijgen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Dit hoeft nooit meer te gebeuren,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">als je bij me blijft vannacht.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Want dan zul je zien,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">als jij straks wakker wordt, dat jij weer lacht.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Geef mij het gevoel,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">dat ik er weer bij hoor voortaan.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Ik ga met je mee,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">en ik laat je nu nooit meer gaan.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Geef mij nu je angst,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">ik geef je er hoop voor terug.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Geef mij nu de nacht,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">ik geef je een morgen terug.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Zolang ik je niet, verlies,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">vind ik heus wel m'n weg met jou.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Geef mij het gevoel,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">dat ik er weer bij hoor voortaan.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Ik ga met je mee,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">want ik laat je nu nooit meer gaan.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Geef mij nu je angst,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">ik geef je er hoop voor terug.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Geef mij nu de nacht,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">ik geef je de morgen terug.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Zolang ik je niet, verlies,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">vind ik heus wel m'n weg met jou.</span></div></div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-49995565156985076352023-11-17T13:30:00.004+01:002023-11-17T13:44:04.554+01:00Das arme Sneewittchen dachte an nichts ... (noch sind wir im Reich der 7 Zwerge ...)Ja, die Zeiten sind vorbei, wo wir Schneewittchen - ursprünglich hieß es Sneewittchen - spielen können und meinen, wir müssten nichts denken. Im Märchen heißt es: <p><span style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: inherit; font-size: 15px; white-space: pre-wrap;"></span></p><blockquote>„Das arme Sneewittchen dachte an nichts und ließ die Alte gewähren, aber kaum hatte sie den Kamm in die Haare gesteckt, als das Gift darin wirkte …“</blockquote><p></p>Gerade in diesen Zeiten ist es notwendig, dass wir erkennen, welche Gefahren auf uns lauern, damit wir nicht auf Schnürriemen, Kamm oder Apfel hereinfallen. Wir sind in der Lage, uns auf die unterschiedlichste Weise die Luft zum Atmen zu nehmen und uns zu vergiften. <br />Wir kommen nicht umhin, uns der digitalen Welt auszusetzen, nur ist die Frage, ob sie uns in Beschlag nimmt oder ob wir sie angemessen verwenden. Wir können uns mit den Nachrichten des Tages vergiften und das, was weltweit geschieht, unsere Seele in Besitz nehmen lassen; oder wir können erkennen, dass es geistige Kräfte sind, die Kriege anzetteln und Menschen herausfordern, sich zu entzweien. Es ist unsere Aufgabe, diesen geistigen Kräften jene entgegenzusetzen, die durch Golgatha auferstehen konnten.<br /><br />Das Schneewittchen-Märchen ist ja unterteilt in drei Regionen, drei Gebiete, und die erste finden wir als Reich der bösen Königin, aus der Schneewittchen entweichen muss und nur überlebt, weil ein Jäger mit Herz nicht fertigbringt, das Mädchen zu töten. Es flieht und gelangt über die Berge in das Reich der 7 Zwerge. <div><br />Menschen, die in diesem ersten Reich bleiben und sich dort einnisten, sind für geistige Inhalte verloren. In ihrem Leben nach diesem Leben haben sie wieder Gelegenheit, Kraft und Erkenntnis zu sammeln, für einen neuen Versuch, in einem neuen Leben auf der Erde in das Reich der 7 Zwerge zu gelangen.</div><div><br />Wer das hier liest, ist in das Reich der 7 Zwerge gelangt; aber dieses Reich ist nicht ungefährlich, man kann es unterschätzen, denn nur nachts ist Schneewittchen, ist unsere Seele sicher, wenn die Zwerge anwesend sind und in gewisser Weise über uns wachen; tagsüber wenn diese auf der Arbeit sind, ist Schneewittchen, sind wir allein, das heißt, müssen uns um unseren Schutz kümmern. Unsere Seele ist nachts bewacht, vor allem dann, wenn wir uns tagsüber auch mit geistigen Dingen beschäftigt haben. Das muss nicht über lange Zeit geschehen, es mag ein bewusstes Vater Unser sein oder ein Sich-Zurückziehen über 10 Minuten, in denen wir uns auf Wesentliches besinnen. Hier legen wir die Voraussetzung dafür, dass nachts Erzengel mit diesen geistigen Inhalten arbeiten können und damit mit uns und unserem Herzen. Haben wir tagsüber nichts Geistiges getan, dann haben sie keinen Ansatzpunkt zur Hilfe. Man kann aus diesem Reich der Zwerge zurückfallen in das Reich der bösen Königin. Man kann genauso – und dazu ist unser Wille notwendig – in das dritte Reich gelangen.<br /><br />Zwar haben die Zwerge Schneewittchen gewarnt vor den Gefahren, die auf es zukommen könnten, aber offensichtlich ist das Mädchen, das für die Seele der Menschen, für unsere Seele steht, zu naiv; dreimal fällt sie auf die Versuchung der bösen Königin herein, die man früher auch Frau Welt genannt hat, und beim dritten Mal muss sie zumindest aus der Sicht der Zwerge tatsächlich sterben. <br />Irgendwann muss diese Welt tatsächlich in uns sterben, damit unsere Seele aufgebahrt wird und sich wiederfindet in einem gläsernen Sarg auf einem Berg. Nur so kann der Königssohn uns finden, Christus. Diese Zeit in der wir leben, ist die Zeit der Annäherung des Christus auf der ätherischen Ebene. Dort will er uns erscheinen, will uns finden. Damit dies geschehen kann, müssen auch wir uns auf ihn zu bewegen; wir tun es auf unterschiedliche Weisen, wenn wir es bewusst tun; deshalb wird diese Zeit die Zeit der Bewusstseinsseele genannt; bewusst lernen wir, unseren Nächsten zu lieben, bewusst erkennen wir uns und lernen, alles in uns anzunehmen, zu lieben - oder eben nicht, es ist unsere Entscheidung.<br />Es ist aber das Entscheidende dieser unserer Zeit: tatsächlich haben wir die Möglichkeit uns zu entscheiden; in der Geschichte der Menschheit war dies nicht immer so.<br />Nun ist es so: Auf diesem Parzivalweg sterben wir an uns, stirbt Frau Welt in uns. Goethe hat dies erkannt und in seinem Gedicht „Selige Sehnsucht“ formuliert:<blockquote><div>Keine Ferne macht dich schwierig, <br />Kommst geflogen und gebannt,<br /> Und zuletzt, des Lichts begierig,<br />Bist du Schmetterling verbrannt.</div><div><br />Und so lang du das nicht hast, <br />Dieses: Stirb und werde! <br />Bist du nur ein trüber Gast <br />Auf der dunklen Erde.</div></blockquote><div></div><div>Die zweite Region ist also das Gebiet des Reich der Zwerge; die dritte finden wir in dem Hinweis des Königssohnes, der kommt, um Schneewittchen zu sich zu holen: er verweist auf das Reich seines Vaters, in das er Schneewittchen, unsere Seele bringen möchte. Es ist das Reich des Vater Unser.<br />Niemand sollte glauben, dass es das Reich der Mutter nicht gäbe; wenn er dies annimmt, dann mag er noch nicht erkannt haben, dass das Mutterreich das Reich der menschlichen Seele ist, das Reich ewiger Weiblichkeit.<br />Noch haben die Menschen nicht verstanden, warum einfallsreiche Götter, die geistigen Hierarchien, die Polarität von Männlichem und Weiblichem, von Mann und Frau kreiert haben; viele glauben noch, dass der Sinn in der menschlichen Sexualität liege. Gewiss mag sie, wenn sie mit Liebe geschieht, ein köstliches Geschenk sein. Doch ihr eigentlicher Sinn liegt im Geistigen, im ewigen Vater und im Weiblichen, das sich als ewig erkennen will.<br /><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Hier der Link zum Grimm-Märchen</div><div dir="auto" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: inherit; font-size: 15px;"><a href="https://bit.ly/3MOQldN" target="_blank">https://bit.ly/3MOQldN </a></div></div></div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-76921719333108622672023-11-14T07:52:00.004+01:002023-11-14T20:04:26.409+01:00 Nur Herzensbildung bewirkt ein Klima, in dem wir Menschen überleben (Teil II)<div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><blockquote><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Habe nun, ach! Philosophie,</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Juristerei und Medizin,</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Und leider auch Theologie</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><a style="color: #385898; cursor: pointer; font-family: inherit;" tabindex="-1"></a></span>Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Da steh ich nun, ich armer Tor!</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Und bin so klug als wie zuvor;</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Heiße Magister, heiße Doktor gar</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Und ziehe schon an die zehen Jahr</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Herauf, herab und quer und krumm</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Meine Schüler an der Nase herum-</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Und sehe, daß wir nichts wissen können!</div></blockquote><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;">So beginnt Goethes "Faust" - genauer gesagt: die Fausthandlung - und mancher mag sich fragen, warum man überhaupt Kinder womöglich aufs Gymnasium schickt, wenn sie doch zu der Erkenntnis des Faust kommen könnten. Zumal der im Gespräch mit seinem Famulus Wagner noch äußert:</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"></div><blockquote><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen,</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wenn es nicht aus der Seele dringt</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Und mit urkräftigem Behagen</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Die Herzen aller Hörer zwingt.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Sitzt ihr nur immer! leimt zusammen,</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Braut ein Ragout von andrer Schmaus</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Und blast die kümmerlichen Flammen</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Aus eurem Aschenhäuschen 'raus!</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Bewundrung von Kindern und Affen,</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wenn euch darnach der Gaumen steht-</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Doch werdet ihr nie Herz zu Herzen schaffen,</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wenn es euch nicht von Herzen geht.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">(…)</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Erquickung hast du nicht gewonnen,</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt. </div></blockquote><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Ohne Gefühl, ohne Seele geht doch Faust/Goethe zufolge offensichtlich gar nichts, schon gar nicht ohne Herz.</div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wird Faust dem Anspruch selbst gerecht? </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Ziemlich am Ende von "Faust II" müssen immerhin Philemon und Baucis, das alte sympathische Pärchen, sterben, weil Faust nicht glaubt, ohne die Parzelle, auf der sie leben, verzichten zu können und Mephisto mitsamt dessen Schergen losschickt mit den bekannten Folgen, dem Tod der beiden Alten.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Dessen ungeachtet:</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wird unsere Bildung den Aussagen des Faust gerecht, was Gefühl, Herz und Bedeutung der Seele als Quelle betrifft? </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Ich bin kein Freund von Ironie, weil jene, die sich nicht trauen, die Wahrheit offen zu sagen, mit ihrer Hilfe ihre Unfähigkeit oder fehlende Bereitschaft zu Klarheit und Eindeutigkeit hinter ihr verstecken, hier sei sie mir aber gestattet:</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Gut, dass in unserer Schule immer seltener der "Faust" gelesen wird, wo heute doch wichtiger ist, dass Schüler einen Computer oder ein Tablet bedienen sowie mit diversen scheinbar lebenswichtigen Programmen umgehen können. Immer weniger kommen Bildungspolitiker in eine Bredouille, was die Forderung, der Bedeutung von Gefühlen gerecht zu werden, betrifft; nach wie vor steht Wirtschaftswachstum an erster Stelle, und wenn Menschlichkeit und Herz eine Rolle spielen, dann höchstens, wenn sie für das ständige Wachstum notwendig sind, beispielsweise, weil sie, auf die Fahne zu schreiben, verkaufsfördernd ist.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">ÜBER DAS VERHÄLTNIS VON TRADITIONELLER BILDUNG ZU HERZENSBILDUNG</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Ist es also noch zeitgemäß, Goethe ernst zu nehmen? Sollte man den "Faust" nicht am besten aus dem Bildungskanon entfernen (damit niemand mehr auf dumme Gedanken kommt)? – Wobei man den "Faust" ja lesen kann, um eben gebildet zu sein - das kann doch genügen. Man kann ihn ja zu Kopf, aber nicht zu Herzen nehmen ….</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Vor mir liegen zwei Bücher, der Verfasser des einen ist Dietrich Schwanitz und der Titel lautet „Bildung. Alles, was man wissen muß.“ Das klingt etwas zwanghaft und wenn einer sich das ausführliche Inhaltsverzeichnis anschaut – ich habe es auf Wortbrunnen eingescannt > <span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span style="border-color: currentcolor; box-sizing: border-box; cursor: pointer; list-style: none; outline: currentcolor; text-align: inherit; touch-action: manipulation;"><a href="https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fbit.ly%2F49wZfXg%3Ffbclid%3DIwAR3aVbSzXxeLR7aDcS8x6CdR1AHEeucq_5s0OWnvj_l8-YEja5TQBF4zgpk&h=AT0Qms7O2UufSHHwgSV5XA-xmPJYrefrEyxpJre3Ya2uZJ6ZNyxlE4p_JNRrmiCwdO6sxBEtDT7xK4MxVhxBVpY6XPy7uifKRHnyc593p1KuO3E8C4domgNzRYNKAaFj9ce3RR1_paUFcrp3PLm4DcdCYg&__tn__=-UK-R&c[0]=AT1XsyT6x0yu8dsjKy5ZZSS1xU3xnV5uE2P2eafnNgGtll5hBXy3MLRXzDO3V6NIoDW46_IY83Bq48IbFOVmNkdL_t4es47E0qUrEHHKBrBMo_vgNCrKC7l-VDOPwQMVKtz4ABU6wBifWVmtIfEToF4BBJVjKmYUOx3TTkUjYNRBRfw955W1">https://bit.ly/49wZfXg</a></span></span></span> < – dann mag in der Tat der ein oder andere Alpträume bekommen – aufgrund seiner ungeheueren Bildungslosigkeit.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Aber ist es nicht zugleich doch durchaus angebracht, das ein oder andere zu wissen, um zu verstehen, wie Menschen früher gelebt haben, warum die griechische Philosophie, unter anderem Platon und Aristoteles, einen so großen Einfluss auf unser Denken und unser Erkennen hatten, warum unsere heutigen Fähigkeiten durchaus eng mit Leonardo da Vincis Wirken zusammenhängen und dem von Galileo Galilei, Kopernikus und Einstein? Ist unser heutiges seelisches Befinden vorstellbar ohne die Werke der bildenden Kunst und der Musik, dem Schaffen Freuds oder auch C.G. Jungs? Reden wir nicht heute wie selbstverständlich mit Jung von dem Schatten und von introvertiert und extrovertiert und ist es nicht gut, dass wir gelernt haben, diesbezüglich zu differenzieren?</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wären wir nicht erheblich anders, wenn es nicht das Wissen darum und die Entwicklung des daraus folgenden Bewusstsein gegeben hätte?</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Das Buch von Schwanitz umfasst übrigens 700 Seiten und das von Ernst Peter Fischer mit dem Titel „Die andere Bildung“ immerhin doch auch 450 Seiten. Unsere Welt lässt sich, so Fischer nicht ohne wissenschaftliche Kenntnisse mehr begreifen, wobei allerdings in Deutschland Naturwissenschaft und Bildung seiner Ansicht nach nicht unbedingt zusammengehören. Und im Klappentext heißt es: „Ernst Peter Fischer geht auf originelle, unverkrampfte und überaus unterhaltsamer Weise gegen diese Bildungslücke vor.“</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Tatsächlich weisen seine Kapitelüberschriften – unter anderem „Die Aktualität der Alchemie und die Hartnäckigkeit der Astrologie“ (Kap. 4), „Der Kosmos und seine Grenzen“ (Kap. 5), „Eine verschränkte Welt – Die Lektion der Atome“ (Kap. 6) – auf eine bemerkenswerte und durchaus originelle Herangehensweise an den Sinn von Wissen und dessen Aneignung hin.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Zweifelsohne ist man ein ganzes Stück weiter in Sachen Bildung, wenn man eines der beiden Bücher liest, aber die meisten überleben doch ohne ihre Lektüre – und fühlen sich nicht unbedingt ungebildet. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Niemand bestreitet, dass ein gewisses Maß an Bildung sinnvoll ist und der ein oder andere wird ein recht bildungsbürgerliches Buch gelesen haben, das er nicht missen möchte, sei es ein Buch über die faszinierende Malerei der Renaissance, über Tut ench Amun, über das Schaffen eines Beethoven oder was es mit der Quantenphysik auf sich hat.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Nun vertritt allerdings der ein oder andere Forscher die Auffassung, dass sich das Wissen, das es auf unserer Erde gibt, mittlerweile innerhalb von 5 - 7 Jahren verdoppelt, in der Vergangenheit nicht so schnell, aber in den letzten zwei, drei Jahrzehnten doch zunehmend schneller. Ist es dennoch sinnvoll, sich auf die bisher gängige Weise bilden zu wollen? Wenn doch alles heute eh per Computer beziehungsweise Smartphone nachschlagbar ist?</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Ist es nicht sind sinnvoller, sich weniger zu bilden, stattdessen zu lernen, Wissen zu verwalten und mit diversen Wissensspeichern umzugehen? </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">MACHT BILDUNG GLÜCKLICH?</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Bildung hat ja, wie wir im ersten Teil zum Thema Herzensbildung entnehmen konnten, nicht unbedingt zu mehr Menschlichkeit geführt. So mag letztendlich jeder selbst entscheiden, welchen Stellenwert er der traditionellen Bildung und dem traditionellen Bildungskanon zumisst. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Die Frage, die hinter allem steht, ist doch schon immer und heute besonders: Macht Bildung glücklich? Bringt sie uns unserem Lebensziel näher? Hat überhaupt, sich Gedanken über sein Lebensziel zu machen, bisher gar nicht zu unserem Bildungskanon gehört? Oder ob es wichtig ist zu wissen, warum wir unter unseren Zeitverhältnis leben? Ist es wichtig zu wissen, ob es Ewigkeit gibt?</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Viele werden mit mir der Auffassung sein, dass obige Fragen nur jeder für sich beantworten kann. Die meisten mögen mit mir der Auffassung sein, dass, ein gutes Buch zu lesen, sinnvoller ist, als vor dem Fernseher zu hocken, dass eine Veranstaltung zu besuchen, in der es um naturwissenschaftliche oder geisteswissenschaftliche Themen geht, lohnenswert ist, weil solch ein Besuch Fragen in uns beantworten kann oder neue wichtige aufwirft. Ich persönlich habe es immer für erweiternd empfunden, wenn ich ein Buch, sei es ein naturwissenschaftliches oder ein geisteswissenschaftliches gelesen habe. Diverse Bücher haben mein Leben sehr geprägt und ich möchte sie nicht missen, auch wenn sie einer traditionellen Bildungsrichtung entsprachen. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Aus meiner Sicht ist es zudem unabdingbar, dass wir unseren Geist schulen, unsere Fähigkeit, logisch zu denken, weiterentwickeln, damit wir in der Lage sind, einen Fake von der Wahrheit zu unterscheiden, erkennen können, inwieweit Informationen korrekt sein mögen, jemand ehrlich und aufrichtig spricht.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Es mag jemanden, dessen innere Persönlichkeit stärker auf den Gefühlsbereich ausgerichtet ist, recht schwerfallen, doch gerade für ihn ist es wichtig, auch in letzterem Bereich gewisse Fähigkeiten zu haben bzw. zu entwickeln und zu schulen. Natürlich gilt umgekehrt auch für jemanden, dessen innere Persönlichkeit stärker auf die mentale Ebene ausgerichtet ist, sich um seinen Gefühlsbereich zu kümmern.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Gerade für ihn, aber generell für alle ist es unabdingbar, an den eigenen Gefühlen zu arbeiten, seine Fähigkeiten für Empathie und Mitgefühl weiterzuentwickeln, sich selbst zu erkennen, um auch die Welt und den anderen besser zu erkennen. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">ALLE DINGE ENTSTEHEN IM GEIST</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Ich halte (traditionelle) Bildung für wichtig. Ich halte es für wichtig zu wissen, was es mit einer materiellen und mit einer geistigen Auffassung von Wirklichkeit auf sich hat und welche Folgen Einseitigkeiten haben. Zugleich halte ich es für unabdingbar, sich darum zu bemühen, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, was das Dhammapada, die gesammelten Buddhaworte also, anspricht, wenn es dort heißt: </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"></div><blockquote><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Alle Dinge entstehen im Geist,</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Sind unseres mächtigen Geistes Schöpfung.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">(hier dazu mehr: <span style="font-family: inherit;"><a class="x1i10hfl xjbqb8w x6umtig x1b1mbwd xaqea5y xav7gou x9f619 x1ypdohk xt0psk2 xe8uvvx xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r xexx8yu x4uap5 x18d9i69 xkhd6sd x16tdsg8 x1hl2dhg xggy1nq x1a2a7pz xt0b8zv x1fey0fg" href="https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fbit.ly%2F3MGY1Pj%3Ffbclid%3DIwAR0hTPwkmnqQ0WmmF61pdMJthN1mTbKNBocR2WvP6edIAnUOnOLGFVFlleQ&h=AT2rsY2CkyOhZ8Kiomj64-RBPExpXN7IsFNEXSuPXDcwYWz9kPuUsyeqVypaAvYHqmhwELFTNSd0oq8ntZJ35Z8nw1E5ysR5BkfYME43ll5uRvZx92DqYWAfk8iX_XCL25hLYGUxt5fzlG7CsxpABSU3oQ&__tn__=-UK-R&c[0]=AT1XsyT6x0yu8dsjKy5ZZSS1xU3xnV5uE2P2eafnNgGtll5hBXy3MLRXzDO3V6NIoDW46_IY83Bq48IbFOVmNkdL_t4es47E0qUrEHHKBrBMo_vgNCrKC7l-VDOPwQMVKtz4ABU6wBifWVmtIfEToF4BBJVjKmYUOx3TTkUjYNRBRfw955W1" rel="nofollow noreferrer" role="link" style="border-color: currentcolor; border-style: none; border-width: 0px; box-sizing: border-box; color: #050505; cursor: pointer; display: inline; font-family: inherit; list-style: none; margin: 0px; outline: currentcolor; padding: 0px; text-align: inherit; text-decoration: none; touch-action: manipulation;" tabindex="0" target="_blank">https://bit.ly/3MGY1Pj</a></span><span style="font-family: inherit;">)</span></div></blockquote><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Gibt es ein Leben nach dem Tod? Gibt es mehrere Inkarnationen?</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Warum gibt es einen unbewussten Teil der Seele und einen bewussten?</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Warum sind Menschen so unterschiedlich?</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Ist Bildung, die den Raum der Seele erfasst und sich um ihn kümmert, wichtig und warum legt unsere Schulbildung so wenig Wert darauf?</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Die meisten Menschen in meinem Umfeld beantworten diese Frage mit ja und ich muss gestehen, dass mir Mitbürger, denen die seelisch geistigen Hintergründe ihres eigenen Seins und des Geschehens auf der Erde wichtig sind, immer wichtiger wurden. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Menschen, die sich für den Raum der Seele nicht interessieren, sind gewiss von ihrer menschlichen Existenz her gesehen genauso wertvoll wie andere, die sich um jenen kümmern, doch ist der Weg der Ersteren nicht mehr der meine, weil für das Überleben der Erde jene notwendig sind, die durch ihr inneres seelisches Engagement und den Willen, erkennen zu wollen, was, wie es Faust sagt, die Welt im Innersten zusammenhält, meines Erachtens die Entwicklung der Erde vorwärts treiben und dafür sorgen dass sie nicht im Morast des Werteverfalls und zwanghaft ständigen Wirtschaftswachstums untergeht. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">WARUM DREI KREUZE AUF GOLGATHA STEHEN</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Eine meiner wichtigsten Erkenntnisse war, als mir klar wurde, dass es im Rahmen des Lebens, in dem sich die üblichen Dualismen befehden, sei es der Westen versus dem Osten, sei es gut versus böse oder - um es mit Odysseus/Homer zu sagen - Skylla versus Charybde, nie Frieden gibt.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Es wird keinen Frieden geben, so sehr sich auch Politiker um diverse Friedensprogramme bemühen; sie werden in der Welt der Dualität zum Scheitern verurteilt sein. Es ist die Welt der Zwei. Frieden allein gibt es für mich in der Welt der Drei, der Trinität. In ihr geht, um es auf unsere Erdenwelt zu übertragen, um einen Weg des Friedens zwischen dem einen und dem anderen Pol. Es ist der Weg des Mitgefühls für sich und den anderen, es ist der Weg der Freude, der Sanftmut, der Hilfsbereitschaft und Liebe, der Geduld und Güte. Der Grund, warum auf Golgatha drei Kreuze standen und nicht nur eines, besteht genau darin dass das mittlere Kreuz zwischen den beiden anderen steht, die ohne dass Kreuz Christi nie Frieden finden und Auferstehung eines Bewusstseins, das die Welt verändert.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Herzensbildung bedeutet, dass es eine Bildung geben muss, die danach schaut, ob das Herz gefördert wird durch sie, ob es nicht eben nur ein wirtschaftliches Wachstum gibt, sondern ein seelisch geistiges. Politiker, die auf Letzteres nicht achten, haben meines Erachtens nicht verstanden, um was es wirklich geht und was unsere Erde vor dem Verfall rettet. Es ist der Parzival-Weg, den die Menschheit geht, tut sie es nicht, geht sie an sich selbst zu Grunde. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Es tut Not dass mehr und mehr Menschen Bildungspolitiker und Politiker überhaupt fragen, ob sie denn wissen, was mit dieser Art von Herzensbildung gemeint ist. Wissen sie es nicht, sind sie fehl am Platz und sollten einen Einkaufsmarkt oder eine Bankfiliale leiten, nicht aber für Menschen, für ein Volk zuständig sein, vor allem nicht für Kinder.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">HERZENSBILDUNG UND MÄRCHEN</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Herzensbildung fragt aber dem Wort nach auch danach, wie sich in einzelnen Menschen ein lebensvolles Herz bildet.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Da spielen in der frühen Kindheit Märchen eine überaus wichtige Rolle; manche versuchen sie ja in Misskredit zu bringen, indem sie darauf hinweisen, wie brutal manche Märchen sind. Davon abgesehen, dass die Seele des Kindes oft die Geistessprache der Märchen intuitiv versteht, ist doch, was Erwachsene heute Kinderseelen zumuten, zumeist viel brutaler. Ich habe einmal gelesen, wieviel Tote ein Kind in den Medien gesehen hat, bis es zwölf Jahre alt ist; ich weiß die genaue Zahl nicht mehr (es waren mehrere tausend): jedenfalls war ich total erschüttert. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wichtig, gerade auch für Jungen, sind Heldensagen, denn sie stärken das Männliche im Heranwachsenden, und diese Männlichkeit bedarf der Vorbilder (vor allem, wenn kein Vater da ist und sei es auch, dass er da ist, aber in Wirklichkeit nicht, weil er nicht wirklich ein Mann ist). Nicht von ungefähr war es ja früher so, dass Jugendliche Karl May verschlungen haben oder die Geschichten um den Häuptling Tecumseh und andere mehr.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Am allerwichtigsten sind natürlich Erwachsene, vor allem Eltern, in denen ein liebevolles Herz schlägt; Kinder suchen sich ja in dieser Hinsicht gegebenenfalls Ersatz-Eltern aus und manche Lehrer, manche Lehrerin erfüllen diese Funktion, manche Oma oder Opa, der Trainer im Sportverein, die Pfarrerin einer Kirchengemeinde. Im Grunde aber kann kein Mensch das lebensvolle Herz eines Vaters oder meiner Mutter ersetzen, und Menschen, die diese missen müssen, haben sich oft selbst die Seelenaufgabe gestellt zu erkennen, dass ihnen diese Liebe fehlt – und damit auch oft Vertrauen ins Leben – und dass sie diese Liebe in ihrem Leben auf ihre Weise finden müssen. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">HERZENSTIEFE ENTSTEHT IM VERLAUFE VIELER LEBEN</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">In seinen vielen Leben wird jeder Mensch mit einer solchen Lebenskonstellation in Sachen Liebe mindestens einmal konfrontiert, meistens mehrfach.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Ein liebevoller Herz entwickelt sich nicht in einem einzigen Leben. Wir nehmen Erfahrungen aus einem früheren Leben in ein nächstes mit und daher können wir auch Menschen kennen, denen wir eine solche Herzenstiefe anspüren, wie sie kaum in einem einzigen Leben gewachsen sein kann. Andererseits gibt es so genannte junge Seelen, die ihr Herz noch nicht so weit entwickelt haben können und denen man das durchaus nachsehen mag: Donald Trump beispielsweise ist meines Erachtens eine solche junge Seele. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">EIN HERZ, SO GROß WIE DIE WELT SELBST</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Die meisten von uns wissen aus eigener Erfahrung, wie sehr Leid Menschen verändern, ein Herz weich werden lassen kann und zu einem Fühlen und Erfahren führt, was aus großen Schmerzen heraus gewachsen ist.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Herzensbildung ist gewachsen aus und in Mitgefühl und hier gibt es kein Ende der Entwicklung, denn ein mitfühlendes Herz ist so groß wie unsere Welt selbst.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">In einem dritten Beitrag möchte ich noch darauf eingehen, welche Bedeutung dem Mut zukommt. Menschen mit wirklichem Herzen sind mutige Menschen; noch gibt es zu wenige auf unserer Erde davon.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Und vergessen wir nicht: Ohne Mut ist wahre Demut nicht möglich. Sie folgt in ihrer Entwicklung dem Mut.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Ohne Demut aber gibt es kein Verständnis des Erhabenen, wahrer Größe und des Ewigen.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Abschließend möchte ich noch anmerken, dass es gewisse Signale gibt, die Hinweise auf eine sich im Leben zunehmend bemerkbar machende Herzensbildung sind. Der ein oder andere mag seine persönlichen Erfahrungen haben. Eine ist jene, die den ein oder anderen spüren lässt, dass das bisherige Zentrum, der Kopf, sich Richtung Herz bewegt, dass Kopfwissen Herzwissen werden will (was auf keinen Fall bedeutet, dass dem logischen und klaren Denken weniger Bedeutung zukommt, im Gegenteil). In der geisteswissenschaftlichen Lehre eines Rudolf Steiner verbindet sich diese Entwicklung mit dem Wirken des ehemaligen Erzerzengel und nunmehrigen Archai Michael. Diesem feurigen Gedankenfürsten des Weltalls, wie ihn Steiner bezeichnet, kommt die Aufgabe zu, das Herz des Menschen zu ermächtigen. Er ist nach Steiner der Fürst der kosmischen Intelligenz, der allein in der Lage ist, den für viele so faszinierenden Intellekt, der in Wirklichkeit tot und geistlos ist, als ein Ergebnis des Wirkens von Ahriman/Satan aufzuzeigen. Beide Wesenheiten sind, gerade was den Intellekt betrifft, größtmögliche Gegenspieler. Dies zu wissen kann ein großes Plus auf dem Weg zum eigenen Herzen sein.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Dazu ein andermal mehr</div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-26009006456465689912023-11-05T04:43:00.007+01:002023-11-05T21:54:27.654+01:00 Herzensbildung: ihre Entstehung, ihre Erscheinungsformen, ihr unendliches Potential (Teil I)<div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;">Gewiss wäre es schön, wenn hier viele zusammentragen, was sie unter Herzensbildung verstehen. Mit meiner Ansicht über sie kann ich hier natürlich nur einige Aspekte wiedergeben, die zudem sehr subjektiv sind und meinen Erfahrungen entstammen - das bitte ich zu berücksichtigen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><b><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"></span><span style="font-family: inherit;">Heinrich, der Wagen bricht!</span></b></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">In <span style="font-family: inherit;"><a style="color: #385898; cursor: pointer; font-family: inherit;" tabindex="-1"></a></span>einem Kommentar unter diesen Beitrag auf Facebook habe ich darauf hingewiesen, dass das Erlangen von Herzensbildung mit innerem Kampf und Leid verbunden ist. Das hängt damit zusammen, dass vor allem Leid die Verkrustungen und Verengungen unseres Herzens zu sprengen vermag, worüber auf geniale Weise das Grimm-Märchen „Der Froschkönig“ Auskunft gibt - übrigens eine wahre Medizin für Herzen auf dem Weg zu ihrer Bildung (Link und Auszug s. Schluss). Beeindruckend, dass dem Kutscher des Königssohnes das Leid seines Herrn so nahe geht, er so mitfühlt, dass es ihm zum eigenen Leid wird. Wenn es am Ende des Märchens gehen darf, wird es sein Herz weiter sein lassen als zuvor. Mitleiden, mitfühlen weitet unser Herz und diese Weite kennt keine Grenzen.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Gewiss kann Leid - wir sehen das gerade bei älteren Menschen - auch zu zunehmender Verhärtung führen, aber die meisten werden Beispiele aus ihrem persönlichen Bereich kennen, die ihnen vermitteln konnten, wie sehr Leid in einem positiven Sinne Menschen zu verändern vermag und auf sie selbst zuführen kann, zum inneren Kern ihres eigenen Wesens.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Nie bewegt sich in den normalen, alltäglichen Phasen unseres Lebens unser Herz so sehr wie in jenen, in denen es sich zwangsläufig bewegen muss, weil es sich mit Leidvollem auseinanderzusetzen hat. Das gilt auch für Erfahrungen von Leid, mit dem wir in unserem unmittelbaren Umfeld konfrontiert werden. Wer beispielsweise mit der Suchtabhängigkeit eines nahen Verwandten oder Bekannten konfrontiert worden ist, weiß, wovon ich spreche. Solche Erfahrungen führen zu einer existenziellen Eigenschaft, ohne die wahre Herzensbildung nicht möglich ist: </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Der Mensch hört zunehmend auf zu werten. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Leid führt zu der Erkenntnis, dass es in Bezug auf menschliche Seelen keinen Unterschied macht und vor dem Leid, dessen man in der Seele eines anderen ansichtig wird - auch eines Menschen, den man nicht näher kennt -, jedes Richten und Urteilen schweigt.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><b><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"></span></b><b style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;">wie wir vergeben unsern Schuldigern</span></b></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Ein Mensch auf dem Weg der Herzensbildung wird sich auch der Tatsache bewusst, dass jemand, der sich seelisch grausam verhält und mitleidlos, vielleicht aber dennoch gar momentan reich ist und glücklich erscheint, dem Leid nicht entgehen kann. Manche Seele mag angesichts der verbrecherischen Taten von Gewaltherrschern und Despoten, wie sie auf der Erde sich zu jeder Zeit in Hülle und Fülle zeigen – auch im Moment -, schweigen, weil sie sieht, welches unendliche Leid womöglich über viele Leben Despoten und Gewaltherrschern bevorsteht. Gewiss hilft das deren Opfern wenig, wobei wir in karmische Zusammenhänge, in die fast jedes Opfer involviert ist, zumeist nicht hineinsehen. Was mich – auch wenn es hier nicht zum Thema gehört, sei es dennoch gesagt – tröstet in dieser Zeit, ist meine Erkenntnis, dass sich solche karmischen Zusammenhänge – und dies betrifft ja auch uns selbst – recht schnell auflösen können, weil Zeit momentan zunehmend beschleunigt und die Bitte des >Vater unser< – „vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldigern“ – stärker und stärker Realität werden kann, weil mehr und mehr Menschen auf Vergeltung verzichten und immer wieder oder gar täglich um die Vergebung der Schuld anderer bitten - gerade auch jener, unter der sie selbst zu leiden hatten - , oft im Rahmen ihres bewusst täglich gebeteten >Vater Unser<.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"></span><span style="font-family: inherit;"> </span><b style="font-family: inherit;">„Ba-Ba-Banküberfall, das Böse ist immer und überall“ (Erste Allgemeine Verunsicherung)</b></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Erfahrungen, die wir machen, führen uns zu der Erkenntnis dass es ohnehin so viele Geschehnisse gibt, die wir nicht kennen, dass sie sich einer Beurteilung von unserer Seite entziehen; wir können im Bereich des Bösen und des Guten nicht alles kennen, was sich zuträgt. Diese Erkenntnis, dieses Bewusstsein hat zur Folge, dass wir ein Urteilen und Richten über andere beenden; wir überlassen es einer höheren Macht.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Vielen wird zudem bewusst, dass, wenn sie früher über Böses und Böse ein Urteil fällten, sie zumeist über ihre eigene Vergangenheit ein Urteil sprachen. Einblicke in frühere Leben können uns mit der Tatsache konfrontieren, dass wir unter Umständen sehr spirituell unterwegs waren, beispielsweise als Medizinmann, als weise Hexe oder im Bereich der Kirche, aber dass wir auch richtig große Schurken waren. Gerade letzter Tatbestand führt ja in unserem Leben dazu, dass wir sehr oft die Tiefe des Bösen in den Seelen der anderen wahrnehmen, bisweilen auch, ohne dass sie sich real gezeigt hat, weil wir sie bestens kennen.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><b><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"></span> ein jeder sieht, was er am Herzen trägt</b></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Goethes Worte zu Beginn des > Faust I < - „ein jeder sieht, was er am Herzen trägt“ - verweist darauf, wie sehr Menschen ihre unterschiedlichen Erfahrungen gewichten und welchem Herzensbereich sie die Oberhand zugestehen. Es ist ja nicht so, dass Menschen, die immer nur die ganze Zeit über Negatives auf der Welt sprechen, früher nur negative Erfahrungen gemacht hätten. Aber das Negative zieht eben mehr nach unten, hat ein schwereres Gewicht und das erfordert weniger Aufwand, um es zu aktualisieren, ist es doch zu unseren Füßen. Erfahrungen aus seelisch geistig wertvolleren und höheren Bereichen verlangen die Überwindung der Schwerkraft, die ja nicht nur eine Schwerkraft im Äußeren ist, sondern auch eine Schwerkraft der Seele. Ein Zeichen dafür, dass ein Mensch sich seelisch entscheidend verändert, ist, dass er Situationen und Worte vermeidet oder in seinem Umfeld unterbindet, die Negatives verstärken. Zunehmend verspürt er jene schwere Kraft, die die Seele nach unten drückt. Das lässt beispielsweise den ein oder anderen manches Fernsehprogramm, das er gerade einschaltet, gleich wieder ausmachen.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wer sich davon befreit, nimmt wahr, dass das Herz freier schlagen kann und dass es beginnt, sich ausdehnen zu wollen. Es kann durchaus sein, dass Herzschmerzen einem Menschen signalisieren wollen, dass das Herz sich ausdehnen will und dass es nur ein bewusstes JA für diesen Prozess benötigt. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wer sich innerlich bilden möchte und Geschehen, das bisher in seinem Kopf beheimatet war, deshalb aus dem Kopf ins Herz verlagert, der bedarf natürlich eines zunehmend weiteren Herzens - und keine Sorge: ein sich ausweitendes Herz kennt keine Grenzen.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"></span><span style="font-family: inherit;"><b> eine Etappe auf dem Weg der Herzensbildung: Karfreitag</b></span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;">Wenn ich oben von Kampf gesprochen habe, dann deshalb, weil die Überwindung von eigenen Schwächen, Süchten und Gewohnheiten die Bereitschaft erfordert, für deren Überwindung zu kämpfen. Oft ist es so, dass der Mensch eine lange Zeit kämpfen muss, bis in ihm die Bereitschaft und die Erkenntnis wächst, dass die Lösung darin liegt, aus dem Kampf herauszugehen. Lange Zeit allerdings hat Parzival darum gekämpft, die Gralsburg wiederzufinden. Es war dann an einem Karfreitag, dass er aus diesem Kampf herausgehen konnte, weil er einem Menschen - im „Parzival“ Wolfram von Eschenbachs heißt er Trevrizent - treffen durfte, der ihm vermittelte, dass er all sein Leid unter jenes Kreuz legen darf, das er selbst trägt und erfolgreich tragen darf, weil es für ihn zuvorderst ein Anderer trug.</div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;">Herzensbildung kommt zu irgendeinem Zeitpunkt nicht ohne dieses Karfreitagserlebnis aus und niemand möge es in einem Topf werfen mit dem, was sich auf unserer Erde als christliche Religion ausgibt. Das Karfreitagsgeschehen ist überreligiös, es ist ein Bewusstsein, das sich in uns bildet, und es bildet sich in einem muslimischen oder hinduistischen Herzen genauso wie in dem eines sogenannten Atheisten oder bisher normativen Christen.</div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;">Mit dem Kampf und dem Aus-dem-Kampf-gehen-Dürfen verhält es sich übrigens so wie mit der Wohnungssuche: Seltenst ist es der Fall, dass eine neue Wohnung einem einfach so zufällt. Meistens ist es doch so, dass man viel Zeit und Energie investieren muss, um die richtige zu finden. Es gehört zu meiner Erfahrung, dass ich den Eindruck hatte, es ist dieses Sich-Bemühen notwendig, damit die richtige auf mich zukommt. </div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;">Ähnlich verhält es sich mit dem Parzival-Kampf: Wer glaubt, im Sessel sitzen zu können und einfach auf den Karfreitag zu warten, der mag ihn kalendarisch erreichen, nicht aber seelisch.</div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;">Ich beende hier diesen Teil, wiewohl ich weit weniger als ich eigentlich wollte, ansprechen konnte; ich melde mich wieder -)</div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;">Worauf ich oben hinwies, war jenes wunderbare Märchen vom Froschkönig ( <span style="font-family: inherit;"><a class="x1i10hfl xjbqb8w x6umtig x1b1mbwd xaqea5y xav7gou x9f619 x1ypdohk xt0psk2 xe8uvvx xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r xexx8yu x4uap5 x18d9i69 xkhd6sd x16tdsg8 x1hl2dhg xggy1nq x1a2a7pz xt0b8zv x1fey0fg" href="https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fbit.ly%2F46Vjo7y%3Ffbclid%3DIwAR2iIC2ErY0KWySb6s-zNejUKY5SSPI-NKypFqCrRYhQt36zHDVu7gEkNcU&h=AT3r-Fb7Qz0O4hksDVfv1B5QsKs_wa-8G9PzvpDWH76ZP_GQca_Dj7QGpPfD-XGkDAXe0nfkVwTML40Ptz0AeHEZd9vQIdCLHriuxKvrepxkuyb8rLgsPnonPNxPblzaC003W7FdlA1XtsHxhEmUSR-KSQ&__tn__=-UK-R&c[0]=AT3kWcySW9izQg2mrbEbJyRDgGVSSwF6VIiluvMDhHA31C_1-bipEx7Yo4d8fzdEL2AmBguMiSB-cAftC4y26_d5Zv-ArXGE_w9rmFcxA6eZNrYaQ3TZaPMMIGZYCzTnTZl68MM_4NF-MKyapwOqmvEOavDWdl4Pg8n2E1dXCn65VsgDNVIg" rel="nofollow noreferrer" role="link" style="border-color: currentcolor; border-style: none; border-width: 0px; box-sizing: border-box; color: #050505; cursor: pointer; display: inline; font-family: inherit; list-style: none; margin: 0px; outline: currentcolor; padding: 0px; text-align: inherit; text-decoration: none; touch-action: manipulation;" tabindex="0" target="_blank">https://bit.ly/46Vjo7y</a></span> ), in dem zu guter Letzt sich jene Stelle findet, um die alle wissen, die auf dem Weg der Herzensbildung sind, denn sie kennen, was geschieht, wenn das Herz sich ausdehnen möchte - nach all den Erlebnissen tut es dort auf einmal laute Schläge und es findet sich der Wortwechsel zwischen dem Ex-Frosch und Königssohn sowie seinem Kutscher:</div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"></div><blockquote><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #e06666;">Und als sie ein Stück Wegs gefahren waren, hörte der Königssohn, daß es hinter ihm krachte, als wäre etwas zerbrochen. Da drehte er sich um und rief:</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="color: #e06666; display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #e06666;">"Heinrich, der Wagen bricht!“</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #e06666;">"Nein, Herr, der Wagen nicht,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #e06666;">Es ist ein Band von meinem Herzen,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #e06666;">Das da lag in großen Schmerzen,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #e06666;">Als Ihr in dem Brunnen saßt,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #e06666;">Als Ihr eine Fretsche (Frosch) wast (wart).“</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="color: #e06666; display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #e06666;">Noch einmal und noch einmal krachte es auf dem Weg, und der Königssohn meinte immer, der Wagen bräche, und es waren doch nur die Bande, die vom Herzen des treuen Heinrich absprangen, weil sein Herr erlöst und glücklich war. </span></div></blockquote><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;">Mögen viele Bande vieler Menschen in dieser unserer Zeit zerreißen!</div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="color: #050505; font-family: inherit;"><a href="https://wortbrunnen.wordpress.com/2023/11/05/zum-thema-herzensbildung-der-froschkonig-oder-der-eiserne-heinrich-bruder-grimm/" target="_blank">zum Thema Herzensbildung: > Der Froschkönig oder der eiserne Heinrich < (Brüder Grimm)</a><br /></div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-53926320821799888312023-11-03T21:40:00.006+01:002023-11-03T22:59:50.206+01:00 > Herzensbildung < - Am 31.10. 2023 wurde dieses Wort im Deutschen Fernsehen genannt! - ein einmaliges Versehen ?<span style="color: #0b5394;">Am Abend vor Allerheiligen saß eine traute Runde bei Markus Lanz zusammen: Der Historiker und Publizist Michael Wolffsohn, die gerade vom Medium-Magazin zur Politik-Journalistin des Jahres gekürte Iran-Expertin Gilda Sahebi und der FDP-Vize Johannes Gogel.</span><br /><span style="color: #0b5394;">Im weitesten Sinne ging es um den Antisemitismus in Deutschland sowie u.a. um die Rolle der Palästinenser und Muslime in Deutschland und ihr Verhältnis zur Hamas.</span><br /><br /><span style="color: #0b5394;">In 41.45´ fielen folgende Sätze, geäußert von Michael Wolffsohn (<a href="https://bit.ly/3FLyz7A">https://bit.ly/3FLyz7A</a>):</span><br /><blockquote><span style="color: #e06666;">Ich hab´ nichts gegen Bildung, können Sie sich ja vorstellen, mein Beruf als Hochschullehrer, aber ob Bildung wirklich den Menschen in Bezug auf sein menschliches Verhalten verbessert, ich bin da sehr skeptisch. <br />Nehmen Sie nur mal das deutsche Beispiel: März 1933, die halbfreien Wahlen im Dritten Reich: 44 Prozent knapp für die Nationalsozialisten; die ersten, die umgefallen sind, waren die deutschen Hochschullehrer! <br />Waren die gebildet? <br />Natürlich waren sie gebildet.<br />Hatten sie Herzensbildung? <br />Die meisten eben nicht, das heißt also mit Bildung, gegen die ich verständlicherweise nichts habe, werden wir als Allheilmittel nicht weiterkommen.<br />(…) <br />Lanz: Wie dann?<br /><br />Wolffsohn: Ich bin in Bezug auf die normative Kraft der Bildung sehr skeptisch.<br />Ich will ein ganz banales Beispiel nehmen: Im Straßenverkehr ist es jedermann klar, bei uns ist Rechtsverkehr, in Großbritannien immer noch Linksverkehr. Wer diese Regel bricht, ob bei uns oder in Großbritannien, der muss mit einer Verwarnung, Strafe oder was auch immer rechnen, Der Regelkonsens muss a) da sein und er muss b) durchgesetzt werden, wenn sie dann noch die Bildungsarbeit leisten, bravo, hab ich nichts dagegen, sind meine Kollegen und ich auch beschäftigt, aber in erster Linie kommt es darauf an, die Regeln durchzusetzen, und das ist nicht nur eine Aufgabe der Politik, sondern das ist auch die Aufgabe von Erziehern in Schulen, in Universitäten und nicht zuletzt der Medien, von allen!<br />In seiner folgenden Wortmeldung nimmt Johannes Gogel das Wort „Bildung“ zwar noch einmal in den Mund - ich zitiere die Passage noch abschließend , aber vermutlich ist ihm auch nicht ansatzweise bewusst, dass ein himmelweiter Unterschied zwischen Herzensbildung und Bildung besteht. Letztere kann trotz ihres Bildungsauftrags problemlos menschliche Monster und moralische Hasenfüße produzieren.</span></blockquote><br /><span style="color: #0b5394;">Erschütternd für mich vor allem ist, dass M. Wolffsohn von Herzensbildung spricht, dann aber glaubt, mit Hilfe von Regeln die Probleme des menschlichen Miteinander lösen zu können - eigentlich unfassbar, wie er unmittelbar darauf auf diese Ebene alles reduziert.</span><br /><span style="color: #0b5394;">Auch Markus Lanz hat im Folgenden nicht erkannt, dass eine Sternstunde seiner Sendung hätte anstehen können, wenn angesprochen worden wäre, wie sehr Herzensbildung ein Schlüssel zu einem menschlichen Miteinander sein kann.</span><br /><br /><span style="color: #0b5394;">Was ist Herzensbildung?</span><br /><span style="color: #0b5394;">Woran erkennt man Menschen mit Herzensbildung?</span><br /><span style="color: #0b5394;">Lässt sich für sie ein Curriculum, ein Lehrplan schreiben?</span><br /><br /><span style="color: #0b5394;">Auf die Fragen und Antworten rund um dieses Thema möchte ich in einem folgenden Beitrag eingehen; es ist ja zentral für die Zukunft unseres Landes und der Erde.</span><br /><br /><span style="color: #0b5394;">Hier zum Abschluss noch die sich unmittelbar anschließende Wortmeldung von Johannes Gogel:</span><br /><span style="color: #0b5394;"></span><blockquote><span style="color: #e06666;">So und damit sind wir doch vielleicht an dem Punkt, wo ich glaube, wo wir in diesem Land hinmüssen in der Debatte, zu begreifen, dass das Problem so groß ist (Israel-Hass und Antisemitismus), dass es nicht den einen Hebel gibt, der es löst, dass wir Dinge kombinieren müssen. Ich glaube, dass Bildung ein Faktor ist, weil mein Eindruck ist, dass es helfen würde, dass Leute nicht mehr verhetzt werden und bullshit erzählen und dann für Hass empfänglich sind, wenn sie in Deutschland genauso wie sie nicht ohne Grundkenntnis von Lesen., Schreiben, Rechnen die Schule verlassen, zumindest ein paar Grundkenntnisse über den Nah-Ost-Konflikt haben, weil der ist zum Katalysator geworden, Israel-Hass zu propagieren und darüber Antisemitismus zu propagieren.</span> </blockquote><span style="color: #0b5394;">Wie sehr Menschen wie ein Johannes Gogel auf die übliche Weise an zentralen Punkten vorbeireden und dennoch glauben, dass sie Lösungen kreieren können - als ob durch Information (natürlich macht sie in gewissem Rahmen Sinn) seit Jahrhunderten vorhandener Hass und fehlendes Verstehen auch nur ansatzweise behoben werden könnten.</span><div><br /></div><div><span style="color: #0b5394;"><span style="caret-color: rgb(11, 83, 148);"><br /></span></span></div><div><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhynNk0ACLhfB8JR6LJ42GTjQ7DNM9pM6pIuWakIc_CY9j8vMRPB5s2uJXXxRyZJeFS0sUrW6WiCWWU4ZBzKdsrWlIWkftmCk3uk_LI_eJq15iIF7QClVc8AueMCX5BHhrvPBt5W4Ubfshlfy03UHzWnqEO1yekE4iceQMESKK718O4CdbPCLBMrWnn4wqI" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img alt="" data-original-height="1204" data-original-width="2354" height="328" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEhynNk0ACLhfB8JR6LJ42GTjQ7DNM9pM6pIuWakIc_CY9j8vMRPB5s2uJXXxRyZJeFS0sUrW6WiCWWU4ZBzKdsrWlIWkftmCk3uk_LI_eJq15iIF7QClVc8AueMCX5BHhrvPBt5W4Ubfshlfy03UHzWnqEO1yekE4iceQMESKK718O4CdbPCLBMrWnn4wqI=w640-h328" width="640" /></a></div><span style="color: #0b5394;"><span style="caret-color: rgb(11, 83, 148);"><br /></span></span><p>PS: </p>In der Folgesendung des kommenden Tages findet sich ein Statement der jüdischen Autorin Deborah Feldman, beginnend bei Minute 13.01 auf <a href="https://bit.ly/3StBDfY?fbclid=IwAR3a5YCZGBSFoW3Ln_Q_TRg9PNGfGGyhH_DvzI-inD2HsUuzi2RManvSP0Y">https://bit.ly/3StBDfY</a> das ich sehr bemerkenswert finde auch für meinen Folgebeitrag über Herzensbildung. Vielleicht ist unsere Zeit reif für ihre gedankliche Position, die sehr viel in der Tat mit Herzensbildung zu tun hat. Letztere schiebt eben keine Pluspunkte mehr in das eine oder andere Feld, um irgendeine Position zu verstärken, verstärkt eben keine dualistischen Positionen mehr, sondern versucht den Weg des Friedens, den, wie es der Anthroposoph Rudolf Steiner sehen würde, dritten Weg zu gehen, den Weg zwischen pro Juden versus pro Palästinenser. <br />Herzensbildung kann auf Bildung nicht verzichten, kann nicht verzichten auf das Wissen um politische Logik und die politische Realität und wie Moral einvernommen wird von jeder der dualistischen Seiten, als ob es beispielsweise Werte gäbe, die der Westen für sich reklamieren könnte (das Gerede von westlichen Werten ist Dualismus im Quadrat). Manche mögen glauben, wer Herzensbildung in sich bildet, schläft hinein unter die große Friedensglocke und alles wird gut. Nein, es wird sich zeigen, dass Herzensbildung mit viel innerem Kampf und Leid verbunden ist; wer den Kampf zwischen Menschen per Herzensbildung überwinden will, gerät ein Stückweit auch in die Hölle, in die eigene zu überholender Positionen und jene, die ständig im Außen produziert wird, weil für viele Kräfte eben die Hölle himmlisch ist.<div><br /><div><br /><br /></div></div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-32948056639244015152023-10-13T14:19:00.005+02:002023-10-13T22:03:05.357+02:00 Herzgedanken. In in ein aktives Verhältnis zum Geistigen kommen.<p><span style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: inherit; font-size: 15px; white-space: pre-wrap;">(Dieser Beitrag setzt den vorausgegangenen – „Alles fühlt. Doch Gefühl ist nicht alles! Vom Denken zum Herzdenken“ – fort).</span></p><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><img alt="🎡" height="16" referrerpolicy="origin-when-cross-origin" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t9a/2/16/1f3a1.png" style="border: 0px;" width="16" /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Es gibt dem Erzengel Michael – mittlerweile ist er ein Archai – geistesverwandte Menschen, die sich seinem Ziel, dem Christus vorauszugehen, verpflichtet fühlen; es sind Menschen, die nicht ständig nach oben flehen und nach oben bitten und betteln, sondern die mit Michael sich der <span style="font-family: inherit;"><a style="color: #385898; cursor: pointer; font-family: inherit;" tabindex="-1"></a></span>Drachenrealität stellen.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Spirituelle Memmen kann er nicht brauchen, sondern ganze Frauen, ganze Männer. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Michael will Vorleistung sehen; er will potentielle Drachenbezwinger an seiner Seite; Menschen, die nicht nach der zweiten oder dritten Niederlage aufgeben (Deiner Lektüre empfohlen: „Rudolf Steiner über das besondere Wesen Michaels: jener erwartet vom Menschen Vorleistung – er ist es dann, der sie zur Freiheit führt > <span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span style="border-color: currentcolor; box-sizing: border-box; cursor: pointer; list-style: none; outline: currentcolor; text-align: inherit; touch-action: manipulation;"><a href="https://bit.ly/3PMzVTS">https://bit.ly/3PMzVTS</a></span></span></span>)</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Mit solchen Menschen arbeitet er; er kräftigt ihr Herz, er öffnet es für Herzgedanken; er verändert den Intellekt seiner Mitkämpfer, verbindet ihn wieder mit dem Geist.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Einst übergaben die Seraphim, die Cherubim und Throne die kosmische Intelligenz der menschlichen Sphäre. War der Mensch ursprünglich ein Herzensmensch, so wurde er im Laufe der Zeit zu einem Kopfmenschen. Noch allerdings bis ins neunte Jahrhundert hinein empfanden Menschen ihr Denken als gegründet im Kosmisch-Göttlichen. Heute empfinden wir weitgehend unser Denken als Produkt der eigenen Seele und das ist es ja weitgehend – das Ergebnis sieht man am Zustand der Erde. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Zur Mission eines Michael gehört, dass er den Menschen hilft, ihre Intelligenz wieder mit ihrem inneren wertvollen göttlichen Geist zu verbinden. Dazu bedarf es Menschen, die dem „Erkenne dich selbst“ gefolgt sind und mehr und mehr um den Wert ihres eigenen Inneren wissen und die Hilfen Michaels annehmen. </div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); color: #050505; font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Das Herz des normalen Menschen gleicht heute einer Müllhalde. Es wird ständig gefüttert mit Informationen, Bildern, Meinungen, Pseudowahrheiten, Einbildungen. Wenn solche Gedanken des Herz füttern und füllen, dann ist kaum Platz für Michaels Energie, erst recht nicht für die des Christus. Wertvolle Gedanken, die eine kosmische Qualität haben, d.h. mit Wesen des Kosmos verbunden sind – gemeint sind hier Wesen der neun Hierarchien -, brauchen einen Raum, der jenem Tempel entspricht, den Jesus reinigte, nachzulesen in allen vier Evangelien. Im Grunde sind wir, wenn es gut geht, in einem ständigen Reinigungsprozess; niemand allerdins sollte ihn künstlich übertreiben, sonst verhärtet die Seele. Doch er darf uns zur guten Gewohnheit werden.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Das erste Gebot, um kosmische Qualität in das eigene Herz reintegrieren zu können, um also zu Herzgedanken zu kommen, ist aus meiner Sicht, dass man das, was normalerweise auf das Herz einströmt, reduziert. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Und zwar in erheblichem Ausmaße. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">In der Regel füttern wir das Herz mit überflüssigen Oberflächeninformationen. Sie verstopfen den wertvollen Kanal, die geistige Aorta zum Herzen. Es ist ein ständiges Üben, Spreu vom Weizen zu trennen; wer es tut, spürt eine zunehmende Empfindsamkeit, die er mit der Zeit als heilsam, hilfreich und wohltuend empfindet, weil sie Alarm gibt, wenn zu viel Redundantes auf uns einströmt.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Ein oder zweimal am Tag empfiehlt es sich, das Vater Unser zu beten; u.a. kann man es aus der Mitte der Wohnung laut in alle Räume beten; sie entsprechen den Räumen unserer Seele. Das Vater Unser öffnet unsere inneren Kanäle, Von der ersten zur dritten Bitte hin öffnet es die Ebenen zum Heiligen Geist (Manas) zu Christus (Buddhi) und zum Vater (Atman). </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">"Dein Name werde geheiligt": immer dann wenn es uns gelingt, den Astralleib zu reinigen dann heiligen wir den Namen des Vaters - was für eine bemerkenwerte Möglichkeit zur Entwicklung. Das Reich, das kommen möge, ist das Reich des Christus, die Buddhi-Ebene, und der Wille, der geschehen möge, öffnet die Atmanebene, die Ebene zum Vater. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Der zweite Teil des Vater Unser widmet sich den vier Ebenen unserer derzeitigen Realität, beginnend mit der physischen Ebene („unser täglich Brot gib uns heute“) und endend mit der Bitte um Reinigung des Ich („erlöse uns von dem Übel“).</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">So umfasst das Vater Unser die sieben realen und angestrebten Ebenen unseres seelisch-geistigen Seins und richtet sie zum Vater aus - nie war es wertvoller als heute.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Was sich zum zweiten als bedeutsam herausstellt, ist, dass wir uns aller Urteile entheben. Es gilt, Menschen und Zeitgeschehnisse wahrzunehmen (sich abzukoppeln ist der falsche Weg), aber nicht auf falsche Weise in eine diskursive, brotlose Auseinandersetzung einzutreten und zu werten, wie dies bei viel zu vielen Menschen geschieht, die damit die ahrimanisch-luziferische Ebene immer wieder neu installieren und verstärken (die ganzen zunehmend verbissenen Corona-Diskussionen um das Maskentragen und Impfen waren traurige und seelenzersetzende Beispiele). Was wirklich sich ereignet, geschieht auf der geistigen Ebene - Menschen wie Macron, Biden, Putin oder Scholz sind, ohne es zu wissen, Marionetten in Händen gewisser geistiger Kräfte, gegebenenfalls sind es auch wir. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Was wir sehen, sind luziferisch-ahrimanische Zerrbilder, die Wirklichkeit suggerieren. Die Diskussionen beispielsweise um den Ukraine-Krieg nehmen entweder die Position des ahrimanischen Westens ein oder des luziferischen Ostens. Eine dualistische Position kann jedoch niemals die Wahrheit enthalten; diese allein findet sich im Rahmen der Trinität. Nur wer zwischen diesen beiden Polen die Christus-Mitte sehen kann und auf dieser Mitte steht, kann zur spirituellen Lösung solcher Konflkte beitragen.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wahrheiten zu benennen, ist etwas anderes als Urteile zu fällen. Beides wird gern in einen Topf geworfen von Menschen und den sie infizierenden Wesen, welche die Wahrheit hintertreiben wollen und sie deshalb als Urteile diskriminieren. Wenn ich sage, dass der von so vielen verehrte Daniele Ganser fest in den Enden Luzifers ist mit den Inhalten, die er verbreitet, dann entspricht es einer Wahrheit, wie sie sich mir zeigt, allein deshalb, weil er völlig in dualistischem Denken aufgeht, auch wenn er es geschickt esoterisch garniert. Diese Aussage also, dass Daniele Ganser fest in Händen Luzifers ist, enthält kein Urteil. Ganser tut, was die allermeisten Menschen tun, seien sie in den Händen von Ahriman oder Luzifer. Die Wahrheit zu benennen, beinhaltet keine Wertung. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Die Bibel hat beispielhaft nicht zufällig unmittelbar hintereinander zwei Beispiele gebracht, (Matth. 16), ein Beispiel für Wahrheit und Herzdenken und ein Beispiel für das krasse Gegenteil. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Als Jesus seine Jünger fragt: „Wer denkt ihr, dass ich sei“, antwortet Petrus: „Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes.“</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Jesus weiß, dass diese Erkenntnis nicht dem Kopf des Petrus entsprungen sein kann, sondern dass sie nur ein Herzgedanke sein kann, eine Eingebung des Vaters, eine Gnadengabe, ein Geschenk des Vaters in das Herz eines Menschen; die Folge solcher Herzgedanken teilt Jesus Christus Petrus mit und mehr Gnade kann einem Menschen nicht zuteil werden:„Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein.“</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wie es geschieht, wenn ein Mensch ohne den heiligen Geist, ohne Christus, ohne den Vater agiert und auf Ahriman hereinfällt, das zeigt sich im unmitttelbaren Verlauf, als Petrus die Mission Jesu zu hintertreiben sucht. Die Folge ist, dass Jesus den Satan in Petrus ansprechen muss: „Weiche von mir, Satan!“</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Wie einen Herzgedanken empfangen darf, der weiß es, der spürt eine Wärme, eine stille Freude, eine Gewissheit, dass ein hohes Wesen ihm eine geistige Frucht in des Herzens Schoß gelegt hat. Wem dies neu geschieht, der mag zunächst unsicher sein, ob es wirklich wahr ist, was sich ereignet hat. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Solche Früchte kommen nicht von ungefähr. Sie sind das Ergebnis demütigen Lernens und Hörens in jene Richtung, in die die Welt nicht hört.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Klar ist, dass das, was ich Wahrheit nenne, andere anzweifeln oder als Unwahrheit bezeichnen bzw. als Urteil hinstellen. Jeder steht in der Verantwortung dessen, was er sagt und tut. Letztendlich entscheiden Engel des Karma und Christus als Herr des Karma, wer verantwortungsvoll spricht und handelt im Dienste der Wahrheit.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Übrigens bewirken Herz Gedanken oft, dass, wenn jemand sie äußern darf, alles um ihn schweigt.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Je mehr wir unseren Kompass ausrichten können an der Trinität, desto näher kommen wir der Wahrheit. Dualität kann niemals wahr sein. Trinitarisches Bewusstsein gibt es erst - sieht man von vorchristlicher Mysterienweisheit ab - seit 2000 Jahren; menschheitsgeschichtlich ist dieses Denken noch sehr jung; viele Menschen werden noch geraume Zeit benötigen, um es in ihr inneres Sein zu integrieren und zu versstehen, auf welche Weise und warum es die Menschen und ihre Welt verändert.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Gewiss gibt man in der ein oder anderen Situation Bewertungen ab, auch, um Gesprächspartnern eine gewisse Orientierung zu geben;. Doch geht es grundsätzlich darum zu wissen, dass Urteile und duale Positionen Mauern in der Seele aufrichten, in der des Nächsten und in der eigenen. Diese Mauern beenden jeden geistigen Fluss.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Zum dritten ist es wichtig, logisches Denken zu schulen. Wenn wir auf gedankliche Ungereimtheiten und Halbwahrheiten stoßen, haben wir sie zumindest in uns klarzustellen. Dieses Vorgehen richtet das mentale Innere auf und aus; es ist dies eine wesentliche Form des Ge-richts, des Gerichtetseins. Gerade auf spirituellem Gebiet ist diese mentale Klarheit wichtig, sind doch geistige Wesenheiten absolut raffiniert, intellektuelle Sackgassen zu arrangieren. Wer eine Aussage wie „Gefühl ist alles“ (siehe letzter Beitrag) durchgehen lässt, hat einen fatalen Virus geladen und gegebenenfalls an andere weitergegeben – mit entsprechenden karmischen Folgen.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Es geht nicht um verbissenes Heiligwerden-Wollen und geistige Enge, es geht darum, geistig auf der Höhe zu sein – und das ohne selbstproduzierten Stress und Bevormundung anderer. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Gewiss ist es so, dass Menschen ganz unterschiedlich im Hinblick auf Gefühle und Verstand veranlagt sind. Gerade aber, jene die im Gefühlsbereich sich mehr zu Hause fühlen, sollten sich dazu anhalten, ihren Intellekt zu schulen, und umgekehrt: Menschen, die mehr verstandesorientiert sind, sollten sich um ihren Gefühlsbereich kümmern. Die Bereiche müssen sich ja keineswegs die Waage halten, aber sie dürfen innerhalb eines Menschen auch nicht verkümmern. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Logisches Denken ist immer mit einem inneren Aufwand und mentaler Arbeit verbunden. Aber es geht nicht ohne und es kommt der Punkt, wo das innere System zuverlässig Laut gibt, wenn es gilt, in einer Sache genauer hinzuschauen.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Einen vierten und vorletzten Punkt möchte ich ansprechen, der Herzgedanken erheblich im Wege stehen kann und er hat zu tun damit, dass wir über viele Jahre unseres Lebens auch unsere Gefühle ständig sich zu mehr Wahrhaftigkeit entwickeln zu lassen haben. Wenn jemand zum Beispiel wie ich in einem Elternhaus aufgewachsen ist, in dem wenig Liebe vorhanden war, aber die Liebe Gottes umso höher gepriesen wurde und die enge Vorstellung von Gott der eigenen inneren Enge meiner Eltern entsprach, dann entspricht gegebenenfalls meine Erwachsenen-Gefühlswelt eher genau dem Gegenteil dessen, was ich als Kind erleben musste, falls ich zu denen gehöre, die sich gegen ihr Zuhause auflehnen, oder aber ich setze in meinem Leben die Enge meiner Eltern weiter fort, vielleicht mit einigen modernistischen Zugaben, die aufgeklärtes Bewusstsein suggerieren, aber im Grunde im Alten stecken. Meine Gefühle dem Weiblichen gegenüber und der Sexualität wurden massiv geprägt durch jenes Gottesbild, das dem Weltbild meiner Eltern entsprach. Wem vergleichbare Zusammenhänge bewusst werden bzw. sind, der wird wissen, dass er viele Jahre sich seiner Gefühlswelt wird immer wieder widmen müssen. Jedenfalls sind Gefühle selten zuverlässig zutreffend und rein, auch sie müssen gereinigt werden.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Mitgefühl ist nur möglich, wenn wir überhaupt in gewissem Umfang zu Gefühlen fähig sind. Es gibt aber ein Gefühl, was Mitgefühl total hintertreibt und das ist Selbstmitleid.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Die Anzahl der Menschen mit Selbstmitleid entspricht ungefähr der Zahl derer, die auf die Frage, ob sie unter Selbstmitleid leiden, dies spontan verneinen. </div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Selbstmitleid ist eine Volkskrankheit. Ich persönlich haite das Glück, dass vor vielen Jahren eine Freundin zu mir sagte, dass ich regelmäßig im Selbstmitleid versacken würde. Nur dem Umstand, dass ich die Frau sehr schätzte, ließ mich sie spontan nicht für verrückt erklären, und ich begann etwas widerwillig, Gefühlsanzeichen zu suchen, die Selbstmitleid signalisieren könnten. In der Tat wurde ich fündig, und das in einem erheblichen Ausmaß. Ich lernte mir der Zeit auf dieses klebrig süße Gefühl zu achten, das sich einstellte, wenn ich mir selbst mal wieder Leid tat. Ich würde nicht sagen, dass ich heute völlig immun bin gegenüber diesem verflixten Gefühl; wenn es auftaucht, gönne ich mir durchaus mal eine Runde Selbstmitleid, aber weiß um dem Punkt, wo ich zu ihm sage: genug.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><img alt="🌺" height="16" referrerpolicy="origin-when-cross-origin" src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t38/2/16/1f33a.png" style="border: 0px;" width="16" /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span class="x3nfvp2 x1j61x8r x1fcty0u xdj266r xhhsvwb xat24cr xgzva0m xxymvpz xlup9mm x1kky2od" style="display: inline-flex; font-family: inherit; height: 16px; margin: 0px 1px; vertical-align: middle; width: 16px;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Mitgefühl ist das Gefühl der Zukunft. Unsere Menschheit überlebt nur, wenn der Einzelne in der Lage ist, sich selbst und andere zu fühlen.</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><br /></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">PS</div><div dir="auto" style="font-family: inherit;">Ich möchte noch einmal die Steiner–Michael-Passagen empfehlen; sie sind wertvollst für unser Bewusstsein, das sich in unserer Zeit neu ausrichten will > <span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span style="border-color: currentcolor; box-sizing: border-box; cursor: pointer; list-style: none; outline: currentcolor; text-align: inherit; touch-action: manipulation;"><a href="https://bit.ly/3PMzVTS">https://bit.ly/3PMzVTS</a></span></span></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><span style="font-family: inherit;"><br /></span></span></div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-59585199243432433192023-10-10T00:36:00.000+02:002023-10-10T00:36:21.253+02:00Alles fühlt. Doch Gefühl ist nicht alles! - Vom Denken zum Herzdenken!<span style="color: #073763;">In dem so genannten Religionsgespräch, in welchem Margarete Faust hinsichtlich seiner Auffassung gegenüber der Religion auf Herz und Nieren zu prüfen sucht, muten jene folgenden höchst salbungsvollen Worte, die angesichts der Tatsache, dass Faust sich noch wenige Tage zuvor Mephistopheles - sagen wir also ruhig: dem Teufel - verschrieben hatte, gewiss ziemlich ungewöhnlich an. Doch was tut ein Mann nicht alles, um eine junge Dame ins Bett zu bekommen. Das wird ihm gelingen dank eben jenes Mephisto, der für die Mutter Gretchens, damit die beiden sich ungestört ihrer Liebe widmen können, einen Schlaftrunk besorgt, an dem diese allerdings sterben wird. <br />Jedenfalls hätten die Worte, die Faust für Gretchen findet, um sie von seiner religiösen Integrität zu überzeugen, jedem Pfarrer zur Ehre gereicht (wie das dann übrigens auch Gretchen zutreffend äußern):</span><div><br /><blockquote><span style="color: #bf9000;">Wer darf ihn nennen?<br />Und wer bekennen:<br />»Ich glaub ihn!«?<br />Wer empfinden,<br />Und sich unterwinden<br />Zu sagen: »Ich glaub ihn nicht!«?<br />Der Allumfasser,<br />Der Allerhalter,<br />Faßt und erhält er nicht<br />Dich, mich, sich selbst?<br />Wölbt sich der Himmel nicht da droben?<br />Liegt die Erde nicht hier unten fest?<br />Und steigen freundlich blickend<br />Ewige Sterne nicht herauf?<br />Schau ich nicht Aug in Auge dir,<br />Und drängt nicht alles<br />Nach Haupt und Herzen dir,<br />Und webt in ewigem Geheimnis<br />Unsichtbar sichtbar neben dir?<br />Erfüll davon dein Herz, so groß es ist,<br />Und wenn du ganz in dem Gefühle selig bist,<br />Nenn es dann, wie du willst,<br />Nenn's Glück! Herz! Liebe! Gott<br />Ich habe keinen Namen<br />Dafür! Gefühl ist alles …</span></blockquote></div><div><br /><span style="color: #073763;">Noch vor wenigen Tagen war Faust an all dem Wissen der damals gängigen Wissenschaften, das er sich angeeignet hatte - wir entnehmen das der Szene „Nacht“ zu Beginn der Fausthandlung - verzweifelt. Allerdings hatte er in der Folge nicht sein Heil in neu entflammten Gefühlen gesucht, sondern sich der Magie übergeben.<br />In den obigen Versen allerdings gibt er den Gefühlsexperten, glaubend, dass Margarete auf diese Schiene abfahren werde.<br />Wie spirituell verantwortungslos seine Aussage ist und warum eine neue Sicht auf Gefühle und Denken gerade heute so wichtig sind, darauf möchte ich nachher zu sprechen kommen.<br />Hier sei zunächst gesagt, dass das scheinbar so unbedarfte Gretchen keineswegs auf Fausts Schwall hehrer Worte hereinfällt, weiß sie doch auf seine Suada mit </span><span style="color: #38761d;">„du hast kein Christentum</span><span style="color: #073763;">“ zu reagieren, schließlich spürt sie zu genau, wo das Problem liegt:</span><span style="color: #38761d;"> „Es tut mir lange schon weh, / Daß ich dich in der Gesellschaft seh.“</span><span style="color: #073763;"> Gemeint ist Mephisto.<br />Wie sehr Faust bereit ist zu heucheln, um die junge Dame dahin zu bekommen, wohin er sie haben möchte (wobei gesagt sein muss, dass Margarete offensichtlich mitnichten abgeneigt war), wird deutlich an seiner scheinheiligen Frage auf Margaretes letzte Aussage hin: „Wieso?“<br />Noch wenige Stunden zuvor hatte er dem Erdgeist gegenüber sich darüber beschwert, dass jener ihm diesen Gesellen - eben Mephisto - als Gefährten zugesellt habe. Auf einmal will er gegenüber Margarete nicht wissen, was sie meinen könnte. <br />Offensichtlich ist Gefühl doch nicht alles.<br /><img src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t78/2/16/1fa99.png" /><br />2007 erschien ein wegweisendes Buch mit dem Titel „ALLES FÜHLT. Mensch, Natur und die Revolution der Lebenswissenschaften“, verfasst von Andreas Weber, promovierter Biologe und Philosoph. Weber ging es um einen notwendigen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Paradigmenwechsel, was unsere Sicht auf Bedeutung und Stellenwert der Gefühle betrifft. Wenn man es aus heutiger Sicht formuliert, hatte Weber erkannt, dass unsere Erde und damit unsere Spezies nur überleben kann, wenn Gefühl nicht weiterhin als humane Kollateralerscheinung vernachlässigt wird, sondern Empfindungen als essentielle Qualität allen Lebens gewürdigt werden. <br />Seit 2007 hat sich viel geändert, u.a. allerdings auch, dass Männer weicher und manche Frauen härter geworden sind - wenn ich das hier mal etwas verkürzt auf den Punkt bringen möchte. <br />Gefühle sind in den Sozial- und den Naturwissenschaften zunehmend in den Mittelpunkt der Beobachtung gerückt. Subjektivität hat einen ganz neuen Stellenwert gewonnen und niemand wird heute mehr behaupten, dass ein von Menschen entwickeltes Experiment wirklich objektiv sein könne - die Quantenphysik lässt grüßen.<br />Gerade im esoterisch-spirituellen Bereich hatte das zur Folge, dass die Bedeutung der Gedanken vernachlässigt wurde, und das, obwohl ein Rudolf Steiner im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts eindringlich und wiederholt auf die Bedeutung klarer und reiner - er spricht von ihrer Leibfreiheit - Gedanken verwiesen hatte. Nach ihm ist eine seelisch-geistige Entwicklung ohne die Fähigkeit zu logischen und klaren Gedanken nicht möglich, ansonsten alles, so lassen sich seine Gedanken zusammenfassen, in mystischem Geschwurbel ende und zu leicht geistig minderwertige Kräfte zur Seele Zugang fänden. Nach ihm ist der Christusweg nur begehbar, wenn man in der Lage ist, den luziferischen und ahrimanischen Attacken, denen der Schlange also und Satan, gedanklich klar zu begegnen.<br /><img src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t78/2/16/1fa99.png" /><br />Menschen neigen dazu zu unterschätzen, wie sehr sich innerhalb weniger Jahrhunderte die Qualität der menschlichen Seele verändert hat. Noch bis zum 9. Jahrhundert - ein Näherungswert - waren den Menschen, soweit sie sich damit beschäftigten, Gedanken Offenbarungen des Göttlichen. Damals war es ihnen wie selbstverständlich, dass Gedanken etwas seien, was ihnen von außen zufließe. Zunehmend änderte sich dies:<br /> Menschen nahmen ihre Seele wahr als etwas, was in ihnen die Gedanken selbst bilde. Der Mensch begann sich selbst als intelligent zu empfinden (was in Perversionen wie dem Intelligenzquotienten einen bemerkenswerten Höhe-, oder sagen wir Tiefpunkt fand). Damit verbunden war auch eine innere Abkoppelung vom Kosmischen, gewiss allerdings noch nicht in Menschen wie Thomas von Aquino (der sogenannte Universalienstreit bildet den damalig diesbezüglich geistigen Kampf der Menschheit ab).<br />Obwohl noch die Regentschaft der Erzengel Raphael, Samael und Gabriel vorausgingen - jeweils 300 - 350 Jahre - begann allerdings hier schon der Einfluss des Erzengel Michael und seine Auseinandersetzung mit Satan/Ahriman. Ahriman, der Fürst dieser Welt, wie ihn die Bibel bezeichnet, ist im Kosmischen ein hoch –, ja überintelligentes Wesen, dessen Intelligenz allerdings den niederen Bereich menschlichen Seins bedient, nieder deshalb, weil er Seelen, die auf ihn abfahren, an das Materielle bindet (Steiner hat ihn deshalb mit flacher, nach hinten fließender Stirn abgebildet und seinem Wesen den Spott zugeordnet; Ahriman spottet im Grunde über Menschen, gerade über jene, die ihm folgen).<br />Michael geht in den Kampf mit ihm und es gelingt ihm, ihn 1879 auf die Erde zu schleudern. Für die Menschheit ist dies deshalb von so großer Bedeutung, weil nun die Auseinandersetzung jedes Einzelnen mit diesem Wesen beginnt und unvermeidbar ist, wenn die Seele sich wirklich zum Geistigen, zu Michael und Christus hin entwickeln will.<br />Wenn wir uns an den Computer setzen, das Smartphone in die Hand nehmen oder Geld ausgeben befinden wir uns im Grunde genommen automatisch auf dem Gebiet Ahrimans. Warum beispielsweise das Smartphone solch ein Suchtpotenzial beinhaltet, wird auch auf diesem Hintergrund deutlich. Und Satan/Ahriman ist es beispielsweise gelungen, mit dem Börsenwesen etwas zu installieren, was sich so verselbstständigt hat, dass es menschlichen Zugriff entglitten ist und Ahrimans Lieblingsspielzeug ist. Börsenkurse spielen heute, wie der Schwabe sagen würde, Hugoles mit den Menschen und seiner Wirtschaft. Ahriman lacht sich ins Fäustchen. Gleiches gilt für den Wett– und Lotto-Tottobereich.<br />Davon abgesehen, dass die Schlange, sprich Luzifer weiterhin ihr Unwesen treibt, bevorzugt im esoterischen Bereich, hat eine Gegenbewegung zu Ahriman/Luzifer eingesetzt, die mit dem dem Wesen, das wir Michael nennen, verbunden ist, zumindest wird das mehr und mehr Menschen deutlich.<br /><img src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t78/2/16/1fa99.png" /><br />Ich bin kein Anthroposoph, aber möchte dennoch jenen, denen es wie mir geht, empfehlen, Steiners Gedanken zu prüfen und ihm gegebenenfalls sich gegenüber zu öffnen. Für mich jedenfalls möchte ich sagen, dass seine geistigen Impulse mein Leben verändert haben. Dass ich kein Anthroposoph bin, hängt damit zusammen, dass ich die Anthroposophische Gesellschaft für einen ziemlich schlappen Verein halte - ihr Corona-Management war für mich ein spirituelles Desaster - und ich habe früher vieles Anthroposophische als zu eng empfunden, wobei ich sagen möchte, dass es aktuell Anthroposophen gibt, mit denen zusammen zu sein ich als wertvoll für mich empfinde; das gilt zur Zeit für mein gastfreundliches und menschlich liebevolles Aufgenommensein in dem Würzburger Zweig der Anthroposophischen Gesellschaft.<br />In einigen Vorträgen hat sich Rudolf Steiner zum Wirken Michaels geäußert, so weist er darauf hin, dass jener kein Geist ist, der Seelen beträufelt, sondern möchte - um es mit meinen Worten zu formulieren -, dass der Mensch in Vorleistung geht, um in Michaels Wirken integriert zu werden.<br /><br />Mir persönlich war besonders aufschlussreich, dass nach den Worten Steiners Michael in den Herzen der Menschen Platz finden möchte, um die Gedanken eines Menschen vom Kopf ins Herz zu holen. Hier bekommen sie eine Qualität, die die Welt verändert. Diesen - wie ich sie nenne - Herzgedanken möchte ich einen eigenen Beitrag in Kürze widmen, ansonsten doch hier der Rahmen gesprengt wird. Dann mag auch deutlich werden, warum gerade heute ein „Gefühl ist alles“ im Verführungsarsenal eines Luzifer einzuordnen ist. </span></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-39877573874464210522023-10-04T00:43:00.013+02:002023-10-04T09:44:53.048+02:00 Warum die Madonna die Seele so vieler Menschen berührte und berührt.<span style="color: #073763;">Jahrelang hing das Bild der Sixtinischen Madonna von Raffael in meinem Wohnzimmer, ohne dass mir bewusst war, welch tiefe spirituelle Bedeutung ihm zukommt. Für mich spiegelte sich in Maria und den diversen Madonnen der Versuch der katholischen Kirche, dem Weiblichen eine gewisse Bedeutung zu geben und doch zugleich für den religös-kirchlichen Alltag alles Weibliche aus dem seelsorgerlichen und institutionellen Bereich fernzuhalten. Der war Männern vorbehalten. Nicht von ungefähr entspricht die eigentlich katholische Sportart dem Mixed im Tennis: im Grunde für diverse Männer ein Herreneinzel mit Damenbehinderung. – Es ist auch nicht abzusehen, dass im 21. Jahrhundert sich daran grundlegend etwas ändert.</span><div><span style="color: #073763;"><br />Gerade auf diesem Hintergrund war ein Aspekt im Werk Rudolf Steiners einer, der mich zutiefst berührt hat, als ich von ihm zum ersten Mal las, weil er mir einen ganz neuen Blick auf die Gestalt der Madonna eröffnet hat. <br />Es gehört ja zur spirituellen Aufgabe eines jeden Menschen, seine Seele zu reinigen von allen möglichen Süchten, Leidenschaften und Begierden. Das bedeutet nicht, dass alles Sinnliche, was uns in der Natur und im täglichen menschlichen Leben begegnet, minderwertig sei. Aber gerade im zwischenmenschlichen Bereich und auch in der Sexualität gibt es eine Sinnlichkeit, in der Liebe eine immer größere Bedeutung gewinnt und es zwar nach wie vor ein Begehren gibt, das aber nicht die Sinne überbordet. Im Rahmen solch einer Liebe mag sogar die körperliche Liebe eine seelisch-geistige Zuneigung zwischen zwei Menschen in Tiefen hinein verwirklichen, die erkennen lässt, warum die Körperlichkeit von uns Menschen eine himmlische Gabe ist, von Gott geschaffen. </span></div><div><span style="color: #073763;"><br />Leider nehmen wir momentan auf unserer Erde bei vielen eine eher gegenteilige Entwicklung war: „Liebe“ darf gar nicht tierisch genug sein.</span></div><div><span style="color: #073763;"><br />Luther hat bedauerlicherweise die letzte der neun Früchte des Geistes, wie sie Paulus im Galater-Brief benennt - dazu gehören Freude, Frieden, Geduld, Sanftmut -, übersetzt mit „Keuschheit“. Das hat im religiösen Bereich zu einem völlig falschen Zungenschlag hinsichtlich der Bedeutung von Sexualität geführt.<br />Im Griechischen findet sich das Wort „enkrateia“. Wie Luther dazu kam, dieses Wort mit „ Keuschheit“ zu übersetzen, mag er allein wissen. „enkrateia“ bedeutet, abgeleitet vom griechischen "krátos" = Macht, > in der Macht sein <; seiner selbst mächtig; frei von fremden Mächten, gerade auch seelisch niederen. <br /><br /></span></div><div><span style="color: #073763;">Diese Übersetzung wirft ein bezeichnendes Licht auf das, worum es in unserer spirituellen Entwicklung geht: um eine ihrer selbst bewusste Freiheit, zunehmend überlegen gierigem Verhalten, Sucht und Leidenschaft. Solch ein Mensch gebiert in sich und aus sich heraus den höheren Menschen, den wahrhaft geistigen Menschen, dessen Inneres zunehmend mehr von jenem Geist erfüllt ist, den Jesus „heilig“ nannte und heute noch so nennt.</span></div><div><br /><span style="color: #073763;">Über einen Menschen, der sich solchermaßen entwickelt hat, schreibt Steiner in seinem Vortrag „Isis und Madonna“ (GA 57):</span><br /><blockquote><span style="color: #274e13;">Versuchen wir, die Seele, welche den höheren Menschen aus sich, aus dem geistigen Universum, herausgebiert, zu verbildlichen, so brauchen wir uns nur vorzustellen das Bild der Sixtinischen Madonna, das wunderbare Kind in den Armen der Madonna.</span></blockquote><span style="color: #073763;">Im Grunde ist es kaum möglich, im Bereich der Sinne ein Bild für das Innere eines Menschen, wie wir ihn eben in seiner Entwicklung angesprochen haben, zu gestalten. Wenn es jemandem gelungen ist - darauf verweist Steiner -, dann Raffael und ergänzend mag man hier ebenfalls Michelangelos Pietà nennen und gewiss zu Recht auch die ein oder andere künstlerische Madonnengestaltung.</span></div><div><span style="color: #073763;"><span style="caret-color: rgb(7, 55, 99);"><br /></span>Für mich war der Gedanke, in der Madonna dies zu sehen, ehrlich gesagt, umwerfend. Mit einem Mal wurde mir klar, warum über Jahrhunderte hinweg so viele Menschen sich der Madonna zuwandten, gerade auch einfache Seelen, die ihren Zugang zur Wahrheit intellektuell noch nicht so verstellt hatten: im Grunde wandten sie sich in der Madonna ihrem eigenen zukünftigen Inneren zu. </span></div><div><span style="color: #073763;">Natürlich wird bei jedem Einzelnen schlussendlich eine individuelle Gestaltung dieses Inneren vorhanden sein. Doch diesem großen Künstler mag es gelungen sein, eine Art Urbild dieses höheren Menschen und seiner Seele in der Gestalt seiner Sixtinischen Madonna geschaffen zu haben, gewiss eine himmlische Gnadengabe und dem eine große Hilfe, der sie demütig anzunehmen weiß.</span><br /><span style="color: #073763;">Dann kann in der Seele eine Frucht entstehen, welche die ägyptische Mythe von Isis und Osiris Horus nannte und die, von zu vielen Menschen noch nicht verstanden, Christus heißt.</span><br /><br /><br /><div class="separator" style="clear: both; text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgQkv_pInEvx9MGT50DPLR367ZKMJ6koLDd58d3dlahTGJF3oyrSjx8IjhXfZ2182igd4lWURNT8oaOM3VCJFZCM-qWTdBAOb3WfQcizxqJZK3RfT7SGBpwAFP32JfABhwWVpYjkkXr3oiZhP9DscBN-BzRoW9_QucruInedCeJjyKKfBuyYpjzj-0MVCkr" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img height="640" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/a/AVvXsEgQkv_pInEvx9MGT50DPLR367ZKMJ6koLDd58d3dlahTGJF3oyrSjx8IjhXfZ2182igd4lWURNT8oaOM3VCJFZCM-qWTdBAOb3WfQcizxqJZK3RfT7SGBpwAFP32JfABhwWVpYjkkXr3oiZhP9DscBN-BzRoW9_QucruInedCeJjyKKfBuyYpjzj-0MVCkr=w459-h640" width="459" /></a></div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-24146787197995075222023-09-28T21:39:00.005+02:002023-09-28T21:40:25.553+02:00Es tönt ein Lied in diese Welt ...<p><b> <span style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: inherit; font-size: 15px; white-space: pre-wrap;"><span style="color: #351c75;">Lied für die Welt</span></span></b></p><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">von Silvia Szödy</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Es tönt ein Lied in diese Welt,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">als wenn ein Stern vom Himmel fällt.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Die <span style="font-family: inherit;"><a style="cursor: pointer; font-family: inherit;" tabindex="-1"></a></span>Klänge, weich und traumhaft schön,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">sie werden niemals mehr vergehen.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Das Menschenherz für Liebe offen,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">kann nun in sich auf Friede hoffen.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">So lausch’ den Tönen, die sanft klingen,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">sie werden dir den Frieden bringen.</span></div></div><div class="x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs xtlvy1s x126k92a" style="caret-color: rgb(5, 5, 5); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 15px; margin: 0.5em 0px 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">Es ist der Klang, der Heilung bringt,</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #351c75;">es ist die Liebe, die dort schwingt.</span></div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-29238616320044171802023-09-23T15:33:00.003+02:002023-09-23T21:34:44.502+02:00Ich bin die Liebe – du bist das Licht<p> <b style="font-family: "Comic Sans MS"; font-size: 22px; text-align: center;">Erinnerung</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 10px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>von Silvia Szödy</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; min-height: 19px;"><b></b><br /></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; min-height: 19px;"><b></b><br /></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>Geboren bist du aus der Welle des Licht’s,</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>siehst du denn in dir dein Leuchten nicht?</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; min-height: 19px; text-align: center;"><b></b><br /></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>Ich halt’ dich im Arme von Anbeginn,</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>fühlst du nicht die Liebe, so tief in dir drin? </b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; min-height: 19px; text-align: center;"><b></b><br /></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>Ja, kannst du denn hören den göttlichen Ton?</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>Es ist Heiliger Geist, Gottvater und Sohn!</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; min-height: 19px; text-align: center;"><b></b><br /></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>Von Anbeginn an bist du mein und ich dein,</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>es war niemals anders, es wird immer so sein.</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; min-height: 19px; text-align: center;"><b></b><br /></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>Ja, du bist das Licht, auch wenn du vergisst,</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>und ich bin die Liebe, die du so vermisst.</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; min-height: 19px; text-align: center;"><b></b><br /></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>Geboren bist du aus der Welle des Licht’s,</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>gezeugt aus der Liebe, dies bleibt, wie es ist!</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; min-height: 19px; text-align: center;"><b></b><br /></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>Ja, du bist selbst Liebe und du bist auch Licht,</b></p>
<p style="font-family: "Comic Sans MS"; font-feature-settings: normal; font-kerning: auto; font-optical-sizing: auto; font-size-adjust: none; font-size: 14px; font-stretch: normal; font-style: normal; font-variant-alternates: normal; font-variant-caps: normal; font-variant-east-asian: normal; font-variant-ligatures: normal; font-variant-numeric: normal; font-variant-position: normal; font-variation-settings: normal; line-height: normal; margin: 0px; text-align: center;"><b>lass’ leuchten dein Herz und erinnere dich.</b></p><div><b><br /></b></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-21961701601255732392023-09-04T21:06:00.005+02:002023-09-05T00:47:43.671+02:00Möglich, dass okkulte Kräfte am Tod Schillers beteiligt waren.<div style="caret-color: rgb(28, 30, 33); font-family: system-ui, -apple-system, BlinkMacSystemFont, ".SFNSText-Regular", sans-serif; font-size: 12px;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><div class="x1iorvi4 x1pi30zi x1l90r2v x1swvt13" data-ad-comet-preview="message" data-ad-preview="message" id=":Rlalaul9l9aqqd9emhpapd5aqH2:" style="font-family: inherit; padding: 4px 16px 16px;"><div class="x78zum5 xdt5ytf xz62fqu x16ldp7u" style="display: flex; flex-direction: column; font-family: inherit; margin-bottom: -5px; margin-top: -5px;"><div class="xu06os2 x1ok221b" style="font-family: inherit; margin-bottom: 5px; margin-top: 5px;"><span class="x193iq5w xeuugli x13faqbe x1vvkbs xlh3980 xvmahel x1n0sxbx x1lliihq x1s928wv xhkezso x1gmr53x x1cpjm7i x1fgarty x1943h6x x4zkp8e x3x7a5m x6prxxf xvq8zen xo1l8bm xzsf02u x1yc453h" dir="auto" style="-webkit-font-smoothing: antialiased; display: block; font-family: inherit; font-size: 0.9375rem; line-height: 1.3333; max-width: 100%; min-width: 0px; overflow-wrap: break-word; word-break: break-word;"><div class="xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r x1vvkbs x126k92a" style="font-family: inherit; margin: 0px; overflow-wrap: break-word; white-space: pre-wrap;"><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;">In seinem Buch „Die sieben Stufen der Einweihungen. Goethes ´Faust´ als Urbild der modernen Initiation“ äußert der Verfasser Manfred Schmidt–Brabant, dass „Steiner ausdrücklich die Tatsache (bestätigt), dass Schiller ermordet wurde“ - auf diesen Umstand weist der Verfasser insgesamt dreimal hin. In der Begründung heißt es, dass Schiller im Begrifft gewesen sei, intimste Geheimnisse der Templer-Esoterik direkt in seinen Dramen zur <span style="font-family: inherit;"><a style="cursor: pointer; font-family: inherit;" tabindex="-1"></a></span>Offenbarung zu bringen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;">Nun hat Rudolf Steiner meines Wissens an keiner Stelle seines umfangreichen Werkes das so formuliert. Fakt ist, dass er 1916 in der GA 172 formulierte: “Schillers früher Tod rührte von nichts anderem her als davon, daß sein Organismus verbrannt wurde durch seine mächtige seelische Lebenskraft.“ </span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;">Dazu steht seine Aussage von 1924 (GA 310) im Widerspruch, in der es heißt, man könne „nicht anders, als aus dem Krankheitsbilde die Vorstellung zu haben, da ist auf irgendeine, wenn auch ganz okkulte Weise mitgeholfen worden an dem schnellen Sterben Schillers.“</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;">Für mich besteht ein gewaltiger Unterschied darin, ob Kräfte mitgeholfen haben oder ob sie es waren, die gemordet haben. Meines Erachtens ist die Tatsache, dass Schmidt–Brabant seine eigenwillige Formulierung Rudolf Steiner unterstellt, grob fahrlässig. Zu Gunsten von Letzterem gehe ich im Übrigen davon aus, dass er 1924 nicht mehr in Erinnerung hatte, sich einmal ganz anders hinsichtlich des Todes von Schiller geäußert zu haben, ansonsten hätte er doch darauf hinweisen müssen, dass er seine Sichtweise geändert habe und zu neuen Erkenntnissen hinsichtlich Schillers Tod gekommen sei.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;">Fakt ist, dass sich das Ergebnis der Autopsie der Leiche Schillers wie ein anatomisches Gruselkabinett liest (der Autopsie-Bericht hier: </span><span style="font-family: inherit;"><a class="x1i10hfl xjbqb8w x6umtig x1b1mbwd xaqea5y xav7gou x9f619 x1ypdohk xt0psk2 xe8uvvx xdj266r x11i5rnm xat24cr x1mh8g0r xexx8yu x4uap5 x18d9i69 xkhd6sd x16tdsg8 x1hl2dhg xggy1nq x1a2a7pz xt0b8zv x1fey0fg" href="https://l.facebook.com/l.php?u=https%3A%2F%2Fbit.ly%2F3qJkx2t%3Ffbclid%3DIwAR30HHuCPr4nfgJjp4Ofk8RWOVKUl3wpIfYl4jfjuUn_4fixRwiv9JUJk5I&h=AT3Se7cQttYKmY1iu9YDW79wDVkVPQTUqqTt2HW8ONAJ1ZQm8LQMWWWQWxDI-vpUGb_Dvkc2FMKFWPFaDkBFE8e3AGqzR4ow05ef5WzieP9FcWV6F4tJ1vEW8Xe8hLCZnbTSRynmxGWswkq9aZn-mShEEQ&__tn__=-UK-R&c[0]=AT0XP0-M6owvJ3Vy0wIpr8LSAhRJ9DOJByoZYCx5Dd75ieEgYzlMx_jczW5nP_E7vIdoGrUt3tM9l18BLMwJRo1sr1VHM8JKcXeyfq_STK_vm9ZmCH2wB-eu0k_rimNKGGu0N-Uf0WruMHK0Xob7WE_ahX19hWbgN4_2gKZCq4dNgE5xgIhh" rel="nofollow noreferrer" role="link" style="border-color: currentcolor; border-style: none; border-width: 0px; box-sizing: border-box; cursor: pointer; display: inline; font-family: inherit; list-style: none; margin: 0px; outline: currentcolor; padding: 0px; text-align: inherit; text-decoration: none; touch-action: manipulation;" tabindex="0" target="_blank"><span style="color: #999999;">https://bit.ly/3qJkx2t</span></a></span><span style="color: #0b5394;"> ). </span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;">Schiller war Zeit seines Lebens kränklich, aber dass seine Organe innerlich so aussahen, war doch nicht zu erwarten, beweist aber für mich, wie groß und kraftvoll der Geist dieses Mannes war, so dass er so lange am Leben bleiben konnte. Man denke nur, was er in 46 Jahren seines Lebens zu leisten vermochte: Schauspiele wie sein „Wallenstein“, „Wilhelm Tell“, „Don Carlos“, Balladen wie „Die Bürgschaft“ oder „Der Taucher“ oder auch seine ästhetischen Briefe geben davon Zeugnis (die „Räuber“, die meistens in der Schule gelesen wurden - heute wohl eh nicht mehr -, sind dagegen inhaltlich unstimmig und dürftig und eher eine Jugendsünde).</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;">Was den okkulten Kreisen in Deutschland so viel Unbehagen bereitete, war, dass Schiller im Zusammenhang mit seinem Fragment gebliebenen „Demetrius“ sich mit dem Gedanken trug, sich zu äußern zu der Tatsache, dass man die Menschheit spirituell bewusst in Unfreiheit hielt, weil der Mensch eben nicht, wie ihm vermittelt wurde, durch den Sündenfall vom Himmel und dem Göttlichen abgeschnitten war - wenn es je so gewesen sein sollte, dann hätte ohnehin Christus mit seinem Tod auf Golgatha und der Auferstehung diesen Weg neu gebahnt –, und dass für ihn die Möglichkeit besteht, (auch ohne die Kirche) zu einer Freiheit in Gott zu gelangen, einer Freiheit, die sich auswirkt auch auf ein Leben auf der Erde ohne Gängelei durch einen Staat, der unverhältnismäßig in die Rechte seiner Bürger eingreift, und einer Kirche, die dies auf spiritueller Ebene ebenso tut, wobei sie in ihrer Praxis die Hälfte der Menschheit, nämlich alle Frauen, aus ihrer Theologie und seelsorgerlichem Tun verbannt, und das, obwohl diese genau wie Männer Geschöpfe Gottes sind. Schmidt-Brabant weist darauf hin, dass die Templer diesen Weg gehen wollten, einen Weg, der den Menschen befähigt hätte, die Folgen der Erbsünde, des Sündenfalls aufzuheben und frei zu werden von der Herrschaft des Papstes und des Kaisers. </span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;">Der Templerorden hat dies mit seiner Vernichtung bezahlt, viele Templer mit Folter und Tod. Jedoch ist das Wissen dieses Ordens aus dem spirituellen Bewusstsein der Menschheit nie verschwunden.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;">Dass okkulte Kreise am Tod Schillers mitgewirkt haben, mag außer Frage stehen, dass sie aber ihn ursächlich ermordet haben - so die Formulierung Schmidt-Brabants - halte ich angesichts des körperlichen Zustandes von Schiller für maßlos übertrieben.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;">Dennoch.: das Gerücht hält sich, dass die Illuminaten [<a href="https://bit.ly/3sCznbA">https://bit.ly/3sCznbA</a>] für sein Ableben gesorgt haben. Zu sehr widersprach Schillers Denken und Schreiben ihren Vorstellungen einer politischen Gestaltung der Nationen. Schiller war ihnen zu national gesinnt; schon sein ´Wallenstein´ und sein ´Wilhelm Tell´ entsprachen nicht ihren Vorstellungen und sein ´Demetrius´, der unvollendet blieb, schien in eine ähnliche Richtung zu zielen.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;">Makaber mutet an, dass sein großer Freund und Bruder im Geiste, Johann Wolfgang von Goethe, selbst nicht nur Freimaurer, sondern wohl auch Illuminat war; jedenfalls scheint ein Dokument das zu belegen. Allerdings vermute ich: Goethe mag selbst gefährdet gewesen sein.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;"><br /></span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;">Natürlich gibt es sie heute noch, diese angesprochenen okkulten Kräfte, doch sie müssen nicht öffentlich erkennbarer aktiv werden, weil sie sich um die Unfreiheit der Menschen keine Sorgen machen müssen. Wahre Freiheit ist mit geistig spiritueller Freiheit untrennbar verbunden, und von jener ist die Menschheit nach wie vor noch weit entfernt. Sie gibt sich der Illusion hin, dass ein Etwas, das sich „Demokratie“ nennt, die die Menschen anregt, alle vier Jahre ihre Stimme abzugeben, dann aber nicht mehr einzufordern und in der Wahlurne bestattet zu lassen, zu Freiheit führen könne.</span></div><div dir="auto" style="font-family: inherit;"><span style="color: #0b5394;">Allerdings ist unübersehbar, dass eine Götterdämmerung hinsichtlich unserer Politiker einsetzt und mehr und mehr Mitbürger erkennen, dass wir in diesen Positionen Menschen brauchen, die nicht systematisch durch das derzeitige Parteien-System verbogen und korrumpiert werden, sondern Ihre Entscheidungen möglichst aus dem Herzen heraus frei treffen mit dem Ziel, Menschlichkeit zu fördern. Sie gilt es einzufordern, und nicht den Reichtum weniger zu realisieren. Gerade an letzterem Tatbestand aber arbeiten okkulte Kräfte ebenso wie die Kirche, die genau das Kamel ist, das nicht durch jenes Nadelör kommt, von dem die Bibel spricht.</span></div></div></span></div></div></div></div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-36223846771282186062023-08-12T11:12:00.002+02:002023-08-12T11:40:32.341+02:00Wennn Menschen Menschen zu Tränen rühren - durch Musik > 15 Year Old Emma Sings Voilà <iframe width="480" height="270" src="https://youtube.com/embed/KdIhq1tb8Co" frameborder="0"></iframe>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-16131007033643929032023-08-09T20:41:00.001+02:002023-08-09T20:41:51.365+02:00Tödliche Impfchargen - Es gab sie wirklich! Interview mit Prof. Dr. Dyker und Prof. Dr. Matyysik. - Als "Flugzeuge" schon geflogen wurden, während sie noch gebaut wurden ...<div>Ob da jemals jemand angeklagt wird bei den Folgen, die zu verantworten sind ?!</div><div><br /></div><iframe frameborder="0" height="270" src="https://youtube.com/embed/CLiv9hejgGs" width="480"></iframe>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-5696225983497268804.post-12504646615283847432023-07-21T19:54:00.008+02:002023-07-22T23:47:14.943+02:00 Die Macht der Sorge. - Von drei zentralen Lebenshemmnissen.<span style="color: #351c75;">Einmal mehr ist es Goethe, der gegen Ende seines leider viel zu wenig beachteten „Faust II“ darauf verweist, woran selbst Menschen, die doch immerhin schon die Kraft hatten (wenn sie auch nicht ganz erfolgreich waren), in die Tiefen unseres Bewusstseins, in das Reich der Mütter, wie es Goethe nennt, hinabzusteigen und mit diesem Gang in die Tiefen menschlichen Seins immerhin auf den Spuren eines Odysseus, Herakles oder Orpheus wandeln, noch scheitern.</span><div><span style="color: #351c75;"><br />Faust erhält gegen Ende seines Lebens Besuch von vier Damen, der Schuld, dem Mangel, der Not und der Sorge. Doch nur die Sorge kann in sein Inneres gelangen:</span><div><br /><span style="color: #38761d;">FAUST:<br />Die Pforte knarrt, und niemand kommt herein.<br />Ist jemand hier?</span></div><div><span style="color: #38761d;"><br />SORGE:<br />Die Frage fordert Ja!</span></div><div><span style="color: #38761d;"><br />FAUST:<br />Und du, wer bist denn du?</span></div><div><span style="color: #38761d;"><br />SORGE:<br />Bin einmal da.</span></div><div><span style="color: #38761d;"><br />FAUST:<br />Entferne dich!</span></div><div><span style="color: #38761d;"><br />SORGE:<br />Ich bin am rechten Ort.</span></div><div><span style="color: #38761d;"><br />FAUST:<br />Nimm dich in acht und sprich kein Zauberwort.</span></div><div><span style="color: #38761d;"><br />SORGE:<br />Würde mich kein Ohr vernehmen,<br />Müßt' es doch im Herzen dröhnen;<br />In verwandelter Gestalt<br />üb' ich grimmige Gewalt.<br />Auf den Pfaden, auf der Welle,<br />Ewig ängstlicher Geselle,<br />Stets gefunden, nie gesucht,<br />So geschmeichelt wie verflucht.--<br />Hast du die Sorge nie gekannt?</span></div><div><span style="color: #38761d;"><br />FAUST:<br />Ich bin nur durch die Welt gerannt;<br />Ein jed' Gelüst ergriff ich bei den Haaren,<br />Was nicht genügte, ließ ich fahren,<br />Was mir entwischte, ließ ich ziehn.<br />Ich habe nur begehrt und nur vollbracht<br />Und abermals gewünscht und so mit Macht<br />Mein Leben durchgestürmt; erst groß und mächtig,<br />Nun aber geht es weise, geht bedächtig.<br />Der Erdenkreis ist mir genug bekannt,<br />Nach drüben ist die Aussicht uns verrannt;<br />Tor, wer dorthin die Augen blinzelnd richtet,<br />Sich über Wolken seinesgleichen dichtet!<br />Er stehe fest und sehe hier sich um;<br />Dem Tüchtigen ist diese Welt nicht stumm.<br />Was braucht er in die Ewigkeit zu schweifen!<br />Was er erkennt, läßt sich ergreifen.<br />Er wandle so den Erdentag entlang;<br />Wenn Geister spuken, geh' er seinen Gang,<br />Im Weiterschreiten find' er Qual und Glück,<br />Er, unbefriedigt jeden Augenblick!</span></div><div><span style="color: #38761d;"><br />SORGE:<br />Wen ich einmal besitze,<br />Dem ist alle Welt nichts nütze;<br />Ewiges Düstre steigt herunter,<br />Sonne geht nicht auf noch unter,<br />Bei vollkommnen äußern Sinnen<br />Wohnen Finsternisse drinnen,<br />Und er weiß von allen Schätzen<br />Sich nicht in Besitz zu setzen.<br />Glück und Unglück wird zur Grille,<br />Er verhungert in der Fülle;<br />Sei es Wonne, sei es Plage,<br />Schieb er's zu dem andern Tage,<br />Ist der Zukunft nur gewärtig,<br />Und so wird er niemals fertig.</span></div><div><span style="color: #351c75;"><br />Faust, dem nach Ende seines Erdenlebens von der Geistigen Welt durch die Anwesenheit hoher Wesen, die seine Seele nach oben tragen, bestätigt wird, wie wertvoll er ist, obwohl er doch kurz zuvor noch am Tode von Philemon und Baucis, dem so sympathischen Pärchen beteiligt war, indem er einmal mehr auf die Mithilfe des Mephistopheles hereinfiel, vermittelt uns - und das ist doch gerade für unsere Corona-Ukraine-Inflations- und politikverdrossene Zeit so wichtig, wie gut es wäre, wenn wir nicht auf die Sorge abfahren.<br /><br />Tatsächlich gibt es drei große Hemmnisse für unsere seelische Entwicklung, die auch Faust durchlebt hat, die aber leider auf unserer Erde von uns Menschen ausgiebig praktiziert werden:</span></div><div><span style="color: #351c75;"><br /><img src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t78/2/16/1fa99.png" /> Anlässlich des zum Tode verurteilten Gretchens und dem Tod des gemeinsamen Kindes schiebt er die Schuld natürlich auf andere - in seinem Fall auf Mephisto. <br /><img src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t78/2/16/1fa99.png" /> Er tut sich selbst Leid (Faust wollte vor allem sein Leid, das darin bestand, das Leid eines anderen Menschen ertragen zu müssen, beseitigen, indem er Gretchen rettet) und<br /><img src="https://static.xx.fbcdn.net/images/emoji.php/v9/t78/2/16/1fa99.png" /> er kann sich der Sorge auch kurz vor seinem Tod nicht verschließen.</span></div><div><span style="color: #351c75;"><br />Die Schuld immer bei anderen zu suchen und Selbstmitleid sind tödlich für jede seelische Entwicklung.<br />Wer den „Faust“ ernst nimmt, verjagt zudem die Sorge aus seinem Leben. Sie ist einer der letzten, wenn nicht der letzte Hemmschuh vor einer möglichen Erlösung unserer Seele, für eine Verbindung mit unserem Ewig-Weiblichen, dem Ewigen unserer Seele.<br />Wer das Christliche um des Christlichen und Biblisches um der Bibel willen ablehnt oder verachtet, mag darüber hinweglesen, dennoch lautet ein mehrfach im Neuen Testament in unterschiedlicher Gestaltung angesprochener Hinweis:“Sorget nicht für den anderen Morgen.“<br />Für unseren Alltag, unser Leben verweist uns das darauf, dass wir unsere Energien, unsere gedanklichen Energien, die sich in so vielen Lamentationen über den Zustand der Erde äußern, nicht in entsprechende Artikel und Beiträge hineinpulvern sollen. Sich gegenseitig über Gefahren und Bedrohungen zu informieren, ist das eine; das andere ist, dass man zugleich mitvermitteln mag:<br />Sorge ist ein Mittel geistiger Kräfte, wie sie sich in der Gestalt des Mephisto finden, die Seele von sich selbst abzulenken, abzuschneiden. Mephisto sorgt(!) dafür, dass Gretchens Mutter und Bruder so früh sterben; er ist am Tod von Philemon und Baucis beteiligt und bemüht sich rührend um unsere Sorgen. Nur tut er es sich selbst zuliebe.<br />Angst spielt dieselbe Rolle!<br />Im "Faust" kann Mephistopheles nicht verhindern, wie sehr am Ende das Göttlich-Weibliche in der Gestalt des Doctor Marianus und der Mater gloriosa in den Mittelpunkt rückt und dass es heißt:</span></div><div><br /><span style="color: #38761d;">Alles Vergängliche<br />Ist nur ein Gleichnis;<br />Das Unzulängliche,<br />Hier wird's Ereignis;<br />Das Unbeschreibliche,<br />Hier ist's getan;<br />Das Ewig-Weibliche<br />Zieht uns hinan.</span></div><div><span style="color: #351c75;"><br />Bleibt noch anzumerken, dass Goethe womöglich heute seinen Schluss anders formuliert hätte und nicht nur davon gesprochen hätte, dass das Ewig-Weibliche uns hinanzieht, sondern dass auch wir aktiv auf unser Ewig-Weibliches zugehen mögen.<br />Wir tun es auch dadurch, dass wir dazu beitragen, in unserer Erdenwirklichkeit die Sorge zu entsorgen.</span></div></div>Johannes G. Klinkmüllerhttp://www.blogger.com/profile/10174599760184725813noreply@blogger.com0