Die meisten werden die Geschichte kennen, dass nĂ€mlich Petrus anlĂ€sslich der Verhaftung Jesu im Hof sitzt, u.a. von einer Magd erkannt wird, und von ihr hören muss:„Du bist doch auch einer von denen …“
Gerade unter spirituell Orientierten und solchen, die von sich annehmen durchzublicken, wie es in unserer Republik zugeht, grassiert das Du-bist-doch-auch-einer-von-denen-Verfahren.
Beispielsweise wird mit allen Medienvertretern, Journalisten und wer auch immer zu dieser Gruppe gehört, so umgegangen, dass es heiĂt: alle Medien sind gleichgeschaltet.
Also sind auch alle jene betroffen, die dort arbeiten: alle sind gleichgeschaltet oder lassen sich gleichschalten.
Ich möchte all jene, die noch in der Lage sind, den einzelnen Menschen wahrzunehmen, bitten, damit aufzuhören, alle Vertreter einer Berufsgruppe herzlos in einen Topf zu werfen.
Klar sehe ich auch, dass der ĂŒberwiegende Teil der Medienlandschaft beispielsweise in Bezug auf das Impfen und den Umgang mit Impfgegnern Vergleichbares geschrieben haben. Klar sehe ich, dass viele eifrig mit an der Klima-Angst stricken, dass viele entweder gegen oder fĂŒr Waffen fĂŒr die Ukraine, den armen oder auch bösen Putin oder den bösen Westen sind.
Was ich aber wahrnehme, wenn ich die Medienvertreter in den entsprechenden Sendungen höre, ist, dass sie sich ernsthaft bemĂŒhen, die Wahrheit zu sehen und in der Annahme sind, dass sie diese sehen. Auch wenn sie in den Ohren und Augen vieler totalen und verblendeten Unsinn erzĂ€hlen: ĂŒberwiegend sind es Menschen, die sich ernsthaft bemĂŒhen ...
Der ein oder andere mag sie als gleichgeschaltet ansehen, aber auch viele derer, die ach so genau durchblicken, was ablÀuft, sind in ihrer Ansicht, dass so viele gleichgeschaltet sind, gleichgeschaltet; sie fallen auf die geistige Energie rein, die herzlos Menschen in einen Topf wirft.
Ich möchte dafĂŒr plĂ€dieren, mit diesen pauschalen Verdikten aufzuhören und sie einfach nicht mehr zu verwenden, sondern Menschen in ihrem ernsthaften BemĂŒhen um Wahrheit zu respektieren, auch wenn sie angeblich oder „wirklich“ noch so verblendet sind.
Dem deutschen Kulturraum wĂ€re die Aufgabe zugekommenen, zwischen dem satanisch-ahrimanischen Westen und dem luziferischen Osten den Weg der Mitte zu gehen, den des Herzens, der nicht urteilt, sondern erkennt, dass es geistige KrĂ€fte sind, die die Welt unter sich aufgeteilt haben: hier der zumeist materialistisch orientierte Wesen, der in seiner Angst vor allem Seelischen, das man nicht kontrollieren kann, seine MachtansprĂŒche durchzusetzen versucht (spirituell kann man ihn dem satanisch-ahrimanischen Bereich zuordnen); da der luziferisch orientierte Osten, dessen Kennzeichen es u.a. ist, dass er die Vergangenheit hochhĂ€lt, am liebsten das alte Zarenreich, zumindest aber die Dimensionen der alten Sowjetunion wieder installieren möchte und mit Hilfe einer orthodoxen Kirche, die den Krieg gutheiĂt, dies umzusetzen versucht und auch im Westen genug Claqueure hat, die auf diesen Geist abfahren - in Wirklichkeit fahren sie auf die luziferische Energie ab.
Beide Seiten fĂŒhren auf ihre Weise die Menschheit und die Erde in eine Tragödie.
Verhindern kann das allein eine geistige Kultur, die aufhört, sich auf die ein oder andere Seite zu schlagen, sondern jenen Weg geht, den man den Parzival- oder Christusweg nennen kann.
Dazu aber ist es notwendig, dass mehr Menschen aufhören, Berufsgruppen oder Staaten in einen Topf zu werfen, sondern die Erde enturteilen, Menschen als Menschen wertschÀtzen, was immer sie auch denken oder von sich geben und gedanklich und - wo es geht, mittels Taten - den Weg der Mitte und des Herzens zu gehen.
Notwendig ist zu erkennen, wie geistige KrÀfte das Weltgeschehen dominieren und dass dem nur wirksam begegnet werden kann, indem man auf diese hinweist. Gerade aber die ungeheure Angst vor allem Seelischen und Geistigen, die vor allem dem Satanisch-Ahrimanischen eigen ist, verhindert dies. Wer aber stÀndig auf Menschen mitleidlos einhÀmmert und sie pauschal verurteilt, wirkt hier unheilvoll mit.
Gerade die SuperaufgeklÀrten und Sich-so-wissend-Vorkommenden sind es seit geraumer Zeit, die durch ihre starren Vorstellungen das derzeitige Unheil zementieren.
Im Grunde haben sie Angst, wie viele andere …
Niemand aber muss vor Satan/Ahriman, Luzifer, Mephistopheles oder wie diese Wesenheiten samt ihrer zahllosen Schar genannt werden, Angst haben ... im Grunde wollen diese Wesenheiten auch nur erlöst werden ... sie zu sehen und zu benennen - gerade auch fĂŒr sich selbst - ist ein erster wirkungsvoller Schritt.
StÀrken wir in und mit unseren Gedanken und Worten jene KrÀfte, die den Weg des Herzens gehen.
>>Gerade die SuperaufgeklÀrten und Sich-so-wissend-Vorkommenden sind es seit geraumer Zeit, die durch ihre starren Vorstellungen das derzeitige Unheil zementieren.
AntwortenLöschenIm Grunde haben sie Angst, wie viele andere …<<
Aber wovor denn?
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenVor der (heimlichen) Angst, in Wirklichkeit nicht mehr zu wissen als jene, die sie in die Gleichgeschalteten-Ecke stellen.
AntwortenLöschenDamit verbunden ist jene Angst, dass es eine seelische RealitĂ€t gibt, zu der man keinen Zugang hat. Dass man um jene KrĂ€fte nicht weiĂ, die die momentane Wirklichkeit der Menschen bestimmen (lieber kommt man sich dann ĂŒberlegen vor ...).
Die Griechen wussten das noch. Homer weist auf jene Götter hin, welche die Griechen und welche die Trojaner unterstĂŒtzten; er wusste also um jene KrĂ€fte, die die Menschen zu ihren Zwecken einspannen. Heute teilen sich die Lager z.B. in Bezug auf den Ukraine-Krieg, grob gesagt, in Menschen, die auf Seiten des sogenannten Westens sich befinden, und solche, welche Putins Vorgehen als nachvollziehbar darstellen - siehe Onkel Danielle (Gansers) MĂ€rchenstunde oder in Impf-Gegner und Impf-BefĂŒrworter, wie es zu Corona-Zeiten war..
In Wirklichkeit sind es geistige KrĂ€fte, die sich hier ausagieren und es ist heute nicht mehr notwendig, sich auf die Seite des Menelaus oder auf jene des Paris zu schlagen. Ich habe auf den Mittelweg hingewiesen (auch in meinem letzten Faust-Video), auf den Parzival-Weg, wie ich ihn nenne. FĂŒr Odysseus gab es nur Scylla oder Charybde, fĂŒr die Menschen heute gibt es jenen dritten, jenen Mittelweg.
Der aber beinhaltet, dass man Menschen nicht mehr unnötig in die Gleichgeschalteten-Pfanne haut, sondern sie versteht und sich dafĂŒr einsetzt, dass jener Mittelweg bekannt wird. Der beinhaltet ja nicht ein "Augen-zu-und-durch", sondern, wer ihn geht, weiĂ um die unterschiedlichen Positionen, die unterschiedlichen angeglichen LösungsansĂ€tze, die ihre Vertreter verkaufen und versteht, warum sie sich auf eine Seite schlagen oder andere in eine Ecke stellen mĂŒssen.