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Samstag, 21. Juni 2025

Auch unsere Gedanken können weltbewegend sein! – Über geheilte Weiblichkeit und unsere Mission, dazu beizutragen, die Trennung des göttlich Weiblichen und des göttlich Männlichen auf den niederen Ebenen der Erde aufzuheben.

Der folgende Beitrag setzt die Postings vom 13. und 17. Juni fort (Link am Schluss)

Nachdem Erdbeben und Aufruhr im Himmel vorbei waren (siehe Teil I), geht Jesus gegenüber seinen Jüngern auf die Situation ein, als er auf dem Ölberg etwas abseits von ihnen saß und diese darüber sprachen, wie sehr sie gesegnet seien durch das, was sie mit dem Erlöser erleben dürfen. Was Jesus nun äußert, ist für mich deshalb so wichtig, weil es auf seine Gedanken verweist und damit einen so bezeichnenden Blick auf den Wert auch unserer Gedanken wirft, nicht jene Gedanken, die mit uns tun, was sie wollen und oft in unserem Kopf Karussell fahren, sondern Gedanken, die zielgerichtet sind und einen ganz besonderen Stellenwert in unserem Leben haben können - er sagt zu seinen Jüngern und wir lesen in der Pistis Sophia:
Als ich ein wenig entfernt von euch auf dem Ölberg saß, dachte ich über die Ordnung des Dienstauftrages nach, für den ich gesandt worden war, und dass er nun vollendet war und dass mir vom letzten Mysterium, nämlich dem 24. Mysterium von innen nach außen unter jenen, die in dem zweiten Raum des Ersten Mysteriums sind, in den Ordnungen jenes Raumes, noch nicht mein Gewand geschickt worden war. So geschah es, als ich wusste, dass die Ordnung des Dienstes, für den ich gekommen war, vollendet war und dass das Mysterium mir noch nicht mein Gewand geschickt hatte, das ich ihn ihm zurückgelassen hatte, bis seine Zeit erfüllt sein würde – darüber nachdenkend saß ich auf dem Ölberg ein wenig von euch entfernt.
Jesu Gedanken scheinen nicht weltbewegend, und doch sind sie es. Er reflektiert seine Situation, er reflektiert die Lebensstufe, auf der er sich gerade befindet. Solche Bestandsaufnahmen sind wichtig.
Seine Gedanken sind, wie sich im folgenden erweist, deshalb weltbewegend, weil sie die Lichtflut vorbereiten, die ihn daraufhin erfasst. J.J. Hurtak - der Herausgeber der Pistis Sophia (siehe Teil I) kommentiert diese Situation: 
Jesus befand sich hier im Prozess der Vorbereitung auf die nächste Entfaltung seines Seinsheit, die nächste Manifestation dessen, was geschehen würde. Die Dinge erledigen sich nicht einfach von selbst, sondern sie erfordern bewusste Vorbereitung auf das Ereignis, das eintreten soll. Gedanke ist der Initiator aller Geschehnisse, die eine Wirklichkeit werden sollen.
Der Text der Pistis Sophia und Hurtaks Kommentar sind für mich sehr aufschlussreich, denn sie zeigen, wie wichtig Gedanken, die wir denken, sein können: Sie können eine neue Phase unseres Lebens einleiten, wenn es nicht solche sind, die mit uns Kopfkarussell fahren und damit von den Archonten und ihren Gehilfen uns eingespeist werden - immerfort fliegen sie ständig um uns herum -, sondern wenn sie im Glauben und Vertrauen geschehen und zielgerichtet sind, das heißt, die Mission von Jesus unterstützen, der die niederen Welten wieder verknüpft mit den höheren und den Menschen den Zugang zum Göttlichen ermöglicht..

In der Pistis Sophia spricht Jesus wiederholt von der „Schatzkammer des Lichts“, jener „ungeheure(n) Quelle an Energie und Kraft, die die göttlichen Gedankenformen und Analoga beinhaltet, die für die Erschaffung und Reprogrammierung der Lebenswelten gebraucht werden (…).“

Jesus erläutert mit großer Sorgfalt, was alles aus der Schatzkammer des Lichtes fließt, „wo die Gedankenformen Gottes nutzbar gemacht werden und durch himmlische Mächte wie Michael und Gabriel und tausende anderer göttlicher Lichtkräfte in Welten neuer Schöpfung hervorgebracht werden.“

Leider hat die katholische Kirche mithilfe diverser Konzilien viel zu sehr den Blick auf den historischen Jesus gelenkt und untergraben, was so vieles darüber hinaus geschieht und was übrigens auch in den Schriften der alexandrinischen und äthiopischen Gemeinden aufgezeichnet ist und - ich bin ziemlich sicher - vom Vatikan hinter verschlossenen Türen verborgen wird.
Mit der Reprogrammierung der Lebenswelten sind ja die Welten und Dimensionen angesprochen, von denen die Menschheit u.a. durch die Katholische Kirche und auch durch den geistig so biederen Protestantismus, der sich so gern den Menschen und ihren Zeitströmungen anbiedert, abgekoppelt wurde; so konnten über viele, viele Jahrhunderte die Menschen in einem seelisch-geistigen Gefängnis, ihrem um die Erde kreisenden Bewusstsein, eingesperrt werden, dessen Mauern nun gewaltige Risse bekommen und einstürzen werden, u.a. durch das Wissen, das die Pistis Sophia vermittelt.

Als ich mich mit Rudolf Steiner zu beschäftigen begann, war ich sehr erstaunt darüber, welchen Stellenwert er dem Denken zuwies. Denken, Fühlen und Wollen sind für ihn ja entscheidende Grundbausteine unserer Wirklichkeits-, sind die Trinität unserer Lebensgestaltung. Darüber war ich anfänglich sehr erstaunt, bis ich mehr und mehr wahrnahm, wie wichtig sie sind, um in unserem Inneren - und natürlich auch im Außen - Freund und Feind zu unterscheiden (Luzifer beispielsweise gibt ganz tolle Channelings durch und hält die "besten" Predigten) und Dinge ins Bewusstsein zu rufen und dort zu verankern für zukünftiges Verhalten.
Bei Jesus lösen Gedanken, wie wir sie auch denken und dies in Zukunft bewusster und zielgerichteter tun, Weltbewegendes aus. Es sind eben nicht nur Gefühle, die im Zentrum unseres Seins stehen sollten, wie es gewisse Medien wie u.a. eine Birgit Fischer, die auf You Tube immerhin über 100 000 Follower hat, ständig suggerieren. Wenn wir unser Denken vernachlässigen, können wir uns nicht den göttlichen Gedanken mehr und mehr annähern, jenen Gedanken, die die Welten geschaffen haben und die mit uns zusammen das Neue Jerusalem schaffen werden.

Auch wir bewegen mit unseren Gedanken die Welt, unterschätzen wir sie nicht! Natürlich beobachten wir mit ihrer Hilfe auch das weltweite Geschehen und die ständigen Kriegsszenarien, aber doch nur, wenn es gut geht, um umso bewusster die weltverändernden göttlichen Gedanken zu denken.
Dass jene noch so wenig im Mittelpunkt stehen, zeigt, welche Bewusstseinsarbeit noch vor uns liegt.
Stornieren wir alle jammernden Gedanken - wie viel wird gerade in der esoterischen Szene über Kriege gejammert oder einfach auch nur dazu veröffentlicht (manche tun es fast täglich und finden das richtig) - und bitten wir Michael und Gabriel, uns in ihre göttlichen Welten aufbauenden Gedanken einzubinden.

Dass wir selbstverständlich unsere Gefühle wahrnehmen und sie eine wertvolle Hilfe für unser Leben, auch unser seelisch-geistiges Vorwärtskommen sind, das will ich mit meinen vorher geäußerten Gedanken in keiner Weise in Abrede stellen. Gewiss haben Männer im Hinblick auf Gefühle in der Regel mehr Lernarbeit zu leisten als das weibliche Geschlecht. Doch für beide Geschlechter gilt, dass die Gefahr besteht, dass Gefühle in der Kläranlage des Lebens bleiben und sich dann immer nur auf der horizontalen Ebene drehen und drehen … stattdessen können sie wie eine hilfreiche Leuchtspur unseren Weg nach oben beleuchten.

Ich möchte aber zunächst noch einmal zurückblenden zu meinen Bemerkungen, die ich über die Pistis Sophia (siehe Teil I) machte und etwas ergänzen, was mir sehr wichtig erscheint und was einen bezeichnenden Wink für unsere Realität beinhaltet:
In der Pistis Sophia melden sich immer wieder Menschen aus dem Umfeld von Jesus, indem sie Gespräche einleiten oder erklärende Aussagen geben, zu Wort. Wenn man die Bibel liest, könnte man meinen, es seien (fast) nur Männer, aber in der Pistis Sophia sind es zwar 33-mal Männer wie Andreas, Petrus, Jakobus oder Matthäus - sieben sind es insgesamt, die sich zu Wort melden -; ihnen stehen zwar „nur“ vier Frauen - Maria Magdalena, Maria, die Mutter Jesu, Martha und Salome - gegenüber, aber sie melden sich 98-mal zu Wort(!).
Und ich finde J.J. Hurtaks Anmerkungen hierzu aufschlussreich:
Wenn wir zur Häufigkeit hinzuzählen, mit der Pistis Sophia [das geistige Wesen] selbst zu Wort kommt (26-mal), sehen wir, dass die volle Wucht der weiblichen Sprechrolle mehr als dreimal so ausgedehnt ist wie die männliche! Man könnte vermuten, dass der Grund, warum die weiblichen Jüngerinnen in diesem Text so deutlich hervorgestellt werden, in der Natur der Pistis Sophia selbst liegt, die weibliche Jungfrauenmatrix wiederherzustellen, was auch erreicht wird, indem Pistis Sophia ihr Vergehen völlig bekennt und den Christus durch sein Lichtgewand umarmt.
Was hier mit dem „Vergehen“ der Pistis Sophia angesprochen wird, bezieht sich auf die Tatsache, dass jene göttlich weibliche Energie „aus Unwissenheit, unabsichtlich Göttlichkeit in die niederen Äonen verpflanzte. Dieser Akt lässt sie ihre Position als Bewohnerin des 13. Äons verlieren und sie (die Weisheit) fällt daraufhin unter die Kontrolle einer minderwertigen Hierarchie, die unvollkommene Kondensationen [= unvollkommene Zustandsveränderungen] von Materie-Energie zulässt. Als Pistis Sophia Ihr gefallenes Bewusstsein erkennt, bittet sie um Erlösung aus diesen niederen Regionen, indem sie Gebete singt und um Hilfe weint. Jesus kommt der ´gefallenen Sophia´ zu Hilfe und bringt die Erlösung nicht nur zu ihr, sondern in alle unteren Bereiche.“
Zu diesen Bereichen zählt unter anderem der Machtbereich des Authades, der den Selbstwillen - im Gegensatz zum göttlichen Willen - repräsentiert; deshalb kann jene Bitte des Vater Unsers, „dein Wille geschehe“, nicht ernst genug genommen werden und ein so heiliger Akt unseres Bewusstseins sein.
Sophia" ist der Funken Göttlichkeit, der in jeder launenhaften Seele gefangen ist. Sie ist ein Spiegel für die menschliche Seele, doch ist sie auch diejenige, welche die Erlösung ununterbrochen ermöglicht und fördert, in dem sie Wissen und Weisheit vermittelt. Die Weisheit (Sophia) allein ist ungenügend; Erlösung erfolgt für Pistis Sophia nur durch zahlreiche Petitionen und Gesänge des Glaubens, die sie für ihre Befreiung singt. Dies ist ein aktiver Glaube, nicht der blinde Glaube, der vom unbewussten Geist gepflegt wird.
[Anmerken möchte ich, dass die Kommentare ursprünglich in englischer Sprache verfasst sind und ich immer wieder einmal die Übersetzung des ein oder anderen Wortes für nicht so gelungen halte - beispielsweise "Petitionen"]

Bemerkenswert finde ich die abschließenden Worte Hurtaks im Rahmen seiner Einleitung zu diesem Buch, der Pistis Sophia, wenn er den Weg dieser wunderbar weiblichen Wesenheit, die auch wir bitten können, dass sie uns nähertreten möge, uns teilhaben lassen möge an ihrer wiedererrungenen göttlichen Weisheit, mit den Worten krönt:
Die gesamte Wiederaufrichtung durch den Erlöser bedeutet ja das Hervorbringen der erneuerten Sophia, d.h. unserer weiblichen spirituellen Natur, sich ganz der spirituellen und nicht-physischen Realität bewusst, die nicht mehr vom Tod berührt wird, denn der Tod war für Enoch und Elias nicht notwendig gewesen, die von den höheren Mysterien gekostet hatten. Die mit Sophia Lebenden haben schlussendlich ihr verlorenes Bewusstsein inhärenter Unsterblichkeit wiedergefunden",
eines Bewusstseins also, das ewig mit Unsterblichkeit verbunden ist, auch wenn wir diesen Tatbestand auf unserem Weg zeitweilig aus den Augen verloren haben. Diese Zeit ist nun vorbei.

Paulus weiß, wenn er im 1. Korintherbrief, Kap. 15, fragt
O Tod, wo ist dein Stachel?
O Grab, wo ist dein Sieg?
um die Antwort!
Der Tod hat seinen Stachel verloren. Der Sieg ist unser.

Erneuerte, geheilte Weiblichkeit bedeutet ewige Weiblichkeit.
Ewige Weiblichkeit aber ist verbunden mit ewiger Männlichkeit.

Wenn wir dieses Bewusstsein mit unserer Erdenrealität verknüpfen, verknüpfen wir unsere Erde mit einer umfassenden Form von Liebe und tragen dazu bei, sie auch zu befreien von „den erdgebundenen Spielen von Männern, die nie erwachsen werden und sich immer noch Spielzeugtechnologien wünschen, die zu Technologien des Todes werden“, die immer nur einen Deal machen wollen und sich bereitwillig der Macht der Börsen ausliefern, nicht erkennend, in welchen Händen diese und eben auch ihre Seelen sind.

Die Pistis Sophia als Schrift und als Wesen stellt den Erlöser Jesus Christus in den Mittelpunkt, lenkt das Bewusstsein der Menschen hin zum göttlichen Willen, weg vom Selbst-Willen, und möchte die Spaltung zwischen dem göttlich Männlichen und dem göttlich Weiblichen heilen, eine Teilung, die auf niederen Ebenen die menschliche Seele so sehr ins Verderben führt. Die Gnostiker wussten darum, dass nur die irdische Schöpfung diese Trennung einer ursprünglich göttlichen Einheit von Mann und Frau aufweist.

Mögen immer mehr Menschen diese Trennung in sich heilen und dieses geheilte Bewusstsein in die Welt bringen.

PS
Teil I:

Dienstag, 17. Juni 2025

Vorsicht vor den Archonten. – Wir Menschen und die Erde als biologische Testzone und Clearinghaus für Seelenfortschritt?

„Christus hebt hervor, dass seine Mission und die Mission seiner Jünger darin besteht, die gefallenen Hierarchien abzusetzen. Doch ist selbst die Einführung von Lichtseelen [also erleuchteten Seelen] in die niederen Welten eine schwierige Aufgabe. Es ist ein Unglück, dass der Gedankenprozess auf diesem Planeten grundlegend von diesen äonischen Mächten, den Archonten, beherrscht und kontrolliert wird. Darum ist, trotz aller Messiasse und aller Buddhas und all der Krishnas auf der Erde die Menschheit immer noch in einer Zone der Isolation. Selbst jene, die kommen, um zu helfen, sind von den höheren Mysterien abgeschnitten, es sei denn, es sind ihnen ausgewählte Offenbarungserlebnisse gegeben, wie etwa jene der großen Lehrer Rabbi Akiba, Ben Zoma, Ben Azai und Acher (Rabi Elisha ben Abuyah), von denen gesagt wird, sie hätten das Paradies erfahren, während sie in einem menschlichen Körper waren.“

Wer sind die Archonten? Sie sind die lokalen Herrscher der 12 Äonen, sie „sind die negativen Hierarchien, die die Kriegs- und Revolutionsspiele auf diesem Planeten kontrollieren, und die Geburt eines Attila, des Hunnenkönigs, eines Hannibal und anderer Kriegsherren lenken, die großen Schrecken auf den Planeten bringen.“ - Putin lässt grüßen.
Archonten sind Mächte nicht-physischer Existenz, darum bemüht, die Lebensexperimente in den 13 Äonen und im Chaos zu kontrollieren. Äonen sind im Übrigen eine „grundlegende Einheit experimenteller Tätigkeit, speziell in den ersten 13 Äonen. Im Denken des Ewigen Vaters (sind sie) eine Einheit kontinuierlicher Schöpfung. Eine Einheit, die in ´höhere´ oder ´niedere´ Äonen aufgeteilt werden muss (…).“ In ihnen finden sich die Mächte der Linken des lokalen, also unseren Universums, im Gegensatz zu Regionen der Mitte und der Rechten, die auch nicht-evolutionäre Hierarchien enthalten - wir kennen z.B. die 24 Ältesten aus der „Offenbarung des Johannes“.

Wie schon im vorausgehenden Beitrag kommentiert auch hier J.J. Hurtak Informationen, die der Pistis Sophia, zu der ich im letzten Post einiges angemerkt habe, entstammen. Im Zusammenhang der vorausgehenden Sätze äußert er, „dass dieser Planet von den höheren Bereichen als eine biologische Testzone und als ein Clearinghaus für Seelenfortschritt initiiert wurde.“

Als ich diesen Satz zum ersten Mal gelesen habe, gelesen habe, dass ich also Teilnehmer einer biologischen Testzone bin und in einem Clearinghaus für Seelenfortschritt lebe, ging ich innerlich spontan auf die Barrikaden. Irgendwie wollte in mir sich etwas anlässlich dieser Formulierungen wie ein Versuchskaninchen vorkommen und reagierte allergisch. In den Schlüsseln des Enoch, in denen Hurtak das Wissen und Bewusstsein eines Metatron und eines Enoch weitergibt, des alttestamentarischen Henoch also, der laut Bibel der erste Mensch war, der nicht starb, sondern in die Himmel entrückt wurde, dem Gott Offenbarungen und Visionen gab, unter anderem darüber, dass 200 Engel zu Menschen wurden - wer denkt nicht spontan an den Wim-Wenders-Film „Der Himmel über Berlin“ [https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Himmel_über_Berlin] oder das Hollywood-Remake „Stadt der Engel“ - um gegen den Willen Gottes Frauen zu nehmen - kein Wunder darf das Buch Henoch nur als apokryphe Schrift existieren - in den „Schlüsseln des Enoch“ findet sich also was den Sinn unseres Menschseins betrifft, eine vergleichbare Aussage (Testzone, Clearinghaus). Sie ist also durchaus bewusst von Enoch/Hurtak wiedergegeben, kann nicht nur so dahingeschrieben sein.
Mit einigem Abstand denke ich heute, dass man aus einer gewissen Distanz solch eine Formulierung wählen kann - offensichtlich hatte sie Hurtak -, die übrigens nachvollziehbar macht, warum es ein recht großes Interesse einiger Sternenvölker aus unserem und anderen Universen an uns Menschen und unserer Art zu leben und zu sein gibt. In gewisser Weise kann man dann unsere Weise der Existenz sogar als ein gewisses Privileg sehen.
Dass darüber die Meinungen auseinandergehen oder manche diesen Inhalt als Unsinn ansehen mögen, kann ich durchaus nachvollziehen.

Hurtak ruft uns im Rahmen dieser Stellen seiner Ausführungen - sie finden sich S. 75ff - noch einmal ins Bewusstsein, dass, wenn wir diese Erde betreten, wir dem Einfluss der Archonten ausgesetzt sind; noch gibt es allerdings viele Menschen, die sich dieser Tatsache nicht bewusst sind, sie glauben, Herr ihrer Gefühle, Gedanken und ihres Willens zu sein, doch das ist weit gefehlt.

In der Pistis Sophia weist Jesus darauf hin, dass es eines gewissen Aufwandes bedurfte, um in Elisabeth und in Maria den Samen von Johannes, dem Täufer, und Jesus zu legen, ohne dass Archonten ihren Einfluss hätten geltend machen können. Diese kontrollieren in der Regel die vibratorische Substanz des Lichtes und hätte Jesus nicht u.a., so J.J. Hurtak in seinem Kommentar, göttliche Gedankenformen und die Energie der Heiligen Namen Gottes in das Licht, das er brachte, hineinbringen können, hätte sein Licht nicht das bewirken können, was es nun bewirkt, wobei es zu beachten gilt:

„Wenn der Mann oder die Frau durch die Tore von Raum-Zeit in diese Welt eintritt, muss er oder sie daran arbeiten, sich mit der Majestät des Vaters in den Himmeln und mit seiner Glorie in Ausrichtung zu bringen. Was bedeutet das? Wir sollen beten: Unser Vater, Jahweh, der Du in den Himmeln bist. Wir sollen sagen: Ich will keine anderen Götter vor dem wahren Gott haben (Erstes Gebot). Wenn wir aber nicht glauben, dass es andere Götter gibt, andere Mächte, dann verstehen wir die Mysterien nicht und besitzen nicht die spirituelle Kapazität, die höheren Engelskräfte zu schauen. Im Allgemeinen besitzen wir nicht einmal die Kenntnis, zwischen den verschiedenen Mächten zu unterscheiden, und für die meisten Menschen bleiben diese Worte bedeutungslos. Leider reicht der blinde Glaube auf lange Sicht nicht aus; nur ein tätiger Glaube kann heilen und unterscheiden. Es ist ein Glaube, der in der Liebe tätig ist, der aufsteigen können wird.“
Die Fähigkeit, die wir übrigens auch in unserem Leben nach dem Leben brauchen, die Qualitäten von Mächten zu unterscheiden, setzt deren Kenntnis voraus, aber diese Kenntnis sich anzueignen, setzt die Bereitschaft zu gedanklicher Arbeit voraus, zu anspruchsvoller gedanklicher Arbeit. Zu klaren, logischen Gedankengängen.
In der esoterischen Szene ist Intellekt oft verpönt und oft wird suggeriert, dass, wer den Kopf benutzt, sein Herz vernachlässigt oder womöglich gar keines hat. Der entsprechende Glaubenssatz, der dahinter sich versteckt, ist einer für den seelischen Aufstieg schädlichsten. Denn ohne klares, logisches Denken kann niemand die Archonten enttarnen. Mit Gefühl allein geht das nicht. Es ist kein Zufall, dass sowohl bei Rudolf Steiner als auch bei Enoch/Hurtak auf die Bedeutung des Denkens und die Existenz göttlicher Gedankenformen als Grundlage der Existenz nicht nur unseres Universums verwiesen wird. Darauf möchte ich in dem folgenden Beitrag eingehen, wobei ich zu diesem Thema hier abschließend sagen möchte, dass die Bedeutung klarer und logischer Gedanken, Gedanken, mit denen wir u.a. unser nächstes Universum, das Neue Jerusalem bauen, die Bedeutung von Gefühlen in keiner Weise mindert. Gefühle öffnen den Weg zu unserem Inneren und zu einer intuitiven Verbindung mit dem Göttlichen. Wer Denken und Fühlen gegeneinander aufrechnet, hat noch nicht verstanden, wie sehr Denken, Fühlen und Wollen auf einer tiefen Ebene miteinander verbunden sind und heilsames Denken, heilsames Fühlen und heilsames Wollen nur dann wirklich heilsam sind, wenn sie als Trinität in einer ausgewogenen Weise in uns existieren.

Fortsetzung folgt.

Freitag, 13. Juni 2025

Über unseren möglichen bevorstehenden Quantensprung ins Licht. – Unsere Vorbereitung darauf mit Hilfe der "Pistis Sophia".

  •  Über unseren möglichen bevorstehenden Quantensprung ins Licht.
  • Die "Pistis Sophia" hilft uns, die Dimensionen des Christuslichtes zu begreifen und uns vorzubereiten.
  • Sie weist auch auf die spirituelle Bedeutung der Erdbeben und bevorstehender Kataklysmen hin.


Um nachvollziehen zu können, welche Lichtflut möglicherweise schon bald auf den oder die ein oder andere unter uns zukommt, ist es hilfreich, die Pistis Sophia zu studieren, jenes Werk, das eine von Jesus an seine Jünger gerichtete über 11 Jahre währende Belehrung enthält.

Wir erleben zunächst zu Beginn die Himmelfahrt Jesu mit aus der Perspektive der Jünger, die durch das ganze Geschehen - die Erde bebt, der Himmel ist in Aufruhr und sie nehmen eine bisher ihnen nicht vorstellbare Lichtflut wahr - an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen. Dazu später mehr.

Die Berichte der Pistis Sophia können für uns eine hilfreiche Vorbereitung für die Wiederkunft Christi in unserem Inneren sein, unabhängig davon, dass er am Ende der Zeiten für alle wiederkommen wird. Ihr Text ergibt sich u. a. aus dem koptischen Codex Askewianus, der 1773 in Ägypten entdeckt wurde, und aus anderen koptischen Manuskripten, die von dem Philologen Karl Schmidt in seinem Werk Koptisch-Gnostische Schriften 1905 in Leipzig herausgegeben wurden. Insgesamt besteht die Pistis Sophia aus historischen koptisch-gnostischen Dokumenten, die aus dem späten zweiten und dritten nachchristlichen Jahrhundert stammen, womöglich auf griechische Manuskripte zurückgehend, deren Titel nicht bekannt sind.

Der Wissensvermittler der Pistis Sophia ist der auferstandene Jesus, der Christus, der in seinem vollständigen Lichtkörper seinen Jüngern und Jüngerinnen in einem Zeitraum von 11 Jahren nach seiner Himmelfahrt - die Bibel spricht darüber nicht - viel tiefergehende Inhalte über das gesamte Bild des Lebens in den vielen Welten, den vielen Dimensionen mit Engeln und Erzengeln, mithin dem Reich seines Vaters als einem Haus mit vielen Wohnungen vermitteln konnte, da die Jünger nun seinen wahren Status als Schöpfersohn, dessen Lobpreis dem Allerhöchsten gilt, anzunehmen vermochten, was ihnen, als Jesus in physischer Existenz unter ihnen weilte, noch nicht möglich war.

Zitate aus der Pistis Sophia setze ich im folgenden zwischen > Pfeile <, Kommentare von J.J. und Desiree Hurtak, deren Ausgabe der Pistis Sophia (siehe unten) ich verwende und denen ich auch obige Informationen entnommen habe, setze ich in „Anführungszeichen“; [eckige Klammern] weisen auf eine Anmerkung meinerseits hin.

Zu Beginn lässt uns die Pistis Sophia teilnehmen an einer Versammlung der Jünger auf dem Ölberg - Jesus ist auferstanden, aber noch nicht gen Himmel gefahren -, als sie zueinander sprachen:
> Wir sind mehr als die ganze Menschheit auf Erden gesegnet worden, denn der Erlöser hat uns diese Dinge offenbart, und wir haben das Pleroma [die göttliche Fülle] empfangen (…). <

Ganz offensichtlich begriffen die Jünger, indem sie Jesus nach Golgatha in Gestalt seines Lichtkörpers wahrnahmen, wie wertvoll es für sie war, dass der Auferstandene begann, „ihnen eine kosmische Landkarte in die Hand zu geben, die es ihnen gestatten würde, sich in der kosmischen Schöpfung zu bewegen und an ihr teilzunehmen (…).“ Sie folgten bewusster den Spuren Jesu, der seine Liebe für die ganze Menschheit auch in seinem Lichtkörper zu vermitteln wusste. Vorüber ist die Zeit des dreijährigen Zyklus, als die Jünger nur eine Mischung der materiellen Welt mit der spirituellen Welt nachvollziehen konnten. Die wahrhaft kosmischen Dimensionen waren ihnen verschlossen geblieben. > er hatte sie nur bis zu den Regionen des Ersten Gebotes belehrt < als einem ersten Schritt der Initiation in die höheren Welten des Lichts.

„In seinem irdischen Körper hatte Jesus seinen Jüngern nicht die Weite der höheren Welten erklärt, noch die vielen Hierarchien und wie die Himmel miteinander zusammenhängen. Jetzt [nach Golgatha und seiner Auferstehung] ist er in einem Körper aus Licht zurückkehrt, um ihnen dieses Wissen zu erteilen. Jesus wusste, dass seine Jünger das alles nicht aus dem Mund eines Menschen im fleischlichen Körper würden verstehen und annehmen können; der Menschensohn musste als Gottessohn im Lichtkörper reden, so dass das Mysterium der höheren Mathematik und der Höheren Göttlichen Namen und ihre Emanationen verstehbar würden.“
Nun wird er sprechen von den drei Dreifachkräften als einer Urtriade, vom Göttlichen Tetraeder als einer Grundmatrix für alle grundlegenden Geometrien des Lebens, von den 24 Dimensionen unseres lokalen Universums als eines Sohn-Universums, über das Vateruniversum, von den 24 Ältesten, auch 24 Unsichtbare genannt, von der Macht der Archonten, die in diesem unseren Sohn-Universum die zeitweiligen Herrscher sind, die miteinander im Kampf stehen und ihre Kriegsspiele inmitten der niederen Himmel führen, sowie der niederen Äonen, den geringen Schöpfungsräumen und vielem mehr.

Wie den Jüngern so geht es auch uns Menschen, bevor uns Christus die ganzen Dimensionen des Lichtes und den ganzen Umfang des Hauses seines Vaters zu zeigen beginnt.

Die Pistis Sophia kommt in der Folge zu sprechen auf die Himmelfahrt Jesu, dass sie geschah am 15. Tag des Mondes im Monat Tybi [der 5. Monat der altägyptischen Zeitrechnung entspricht unserem Januar]. Gerade hatte die Sonne ihren täglichen Lauf begonnen, als hinter ihr eine große Lichtkraft hervortrat, unermesslich in ihrem Glanz, > und jene Lichtkraft kam über Jesus herab und umhüllte ihn ganz, während er ein wenig entfernt von seinen Jüngern saß, und er leuchtete überwältigend; es gab kein Maß für das Licht, das ihn umhüllte. Die Jünger konnten Jesus nicht sehen wegen des großen Lichtes, in dem er sich befand (…) Sie sahen nur das Licht, das viele Lichtstrahlen aussandte.<
Erstmalig werden die Jünger Zeuge von Jesu Christi ganz umfassendem Körper aus Licht, das sich aus den Himmeln, gesandt aus der Weisheit und Herrlichkeit des Vaters, auf ihn herabsenkte.
> Und die Lichtstrahlen waren nicht alle gleich: das Licht war von verschiedener Art und verschiedenen Mustern von unten nach oben hin, ein jeder der Lichtstrahlen vorzüglicher als der nächste in einer ungeheuerlichen Herrlichkeit des Lichtes, die von den Tiefen der Erde bis ganz hinauf in den Himmel reichte. Und als die Jünger dieses Licht sahen, entstand in ihnen große Furcht und Aufregung. (…)
Nun geschah es, als jene Lichtkraft über Jesus herabkommen war, dass sie ihn nach und nach ganz einhüllte. Da stieg Jesus auf und flog in die Höhen, während er in unermesslichem Licht wunderbar leuchtete. (…) Und drei Stunden, nachdem Jesus in die Himmel gelangt war, wurden alle Mächte des Himmels in Aufruhr versetzt, und sie verschoben sich gegeneinander – sie und all ihre Äonen und alle Regionen und all ihre Ordnungen; und die ganze Erde bebte, zusammen mit allen, die dort wohnten. (…) Und alle Mächte des Himmels blieben in Aufruhr, sie und die ganze Welt, und sie verschoben sich gegeneinander, von der dritten Stunde des 15. Tages des Mondes im Monat Tybi bis zur neunten Stunde des folgenden Tages. <


Wir erinnern uns, dass Jesus zur neunten Stunde auf Golgatha verschied. „Die neunte Stunde kann daher die Zeit der Erkenntnis der Macht Christi über die niederen Welten sein, denn diese Zeit kann auch zu einer Zeit spiritueller Neugeburt werden, wenn wir von der Zeitverzerrung und dem Zeitkontinuum der materiellen Welt entfernt werden und dem lebendigen Meisteruniversum gegenübergestellt werden, das nun durch Jesu eigene Aufstiegskraft den fühlenden Wesen zur Erfahrung geöffnet wird.“

> Und alle Engel und ihre Erzengel, und all die Mächte der Höhen, sie alle sangen Lobeslieder an das Innerste des Inneren, so dass die ganze Welt ihre Stimmen hörte, und sie hörten nicht auf bis zur neunten Stunde des folgenden Tages.<

Wie es den Jüngern geschah, als sich Jesus ihnen in seinem vollständigen Lichtgewand zeigte, ihnen zugleich ein Bild des Lebens in den vielen Dimensionen und Welten vermittelte und ihnen erstmalig das Ausmaß der Größe des Schöpfersohnes bewusst wurde, so wird es auch uns ergehen, wenn wir den wahren mystischen Körper des Christus in uns erfahren.

Erdbeben, wie sie anlässlich des Todes von Jesus und seiner Himmelfahrt geschahen, sind nicht einfach natürliche Erdumwälzungen, wie Hurtak in seinem Kommentar schreibt, sondern interdimensionale Öffnungen, die durch solche Transformationsprozesse aktiviert werden. Sie sind Teil des Schlüssels, mit denen Christus die Korridore zwischen den niederen Welten und den Herrlichkeiten der höheren Welten aufschließt. Wenn zukünftig neue Welten geformt werden, wird Vergleichbares geschehen und es wird wichtig sein, dass wir nicht in Angst verfallen, wie es die Jünger taten, die sogar, so entnehmen wir der Pistis Sophia, weinten und zueinander sagten:
> Was wird jetzt geschehen? Vielleicht wird der Erlöser alle Regionen zerstören.<

Fortsetzung folgt



Donnerstag, 5. Juni 2025

Neuprogrammierung der Schöpfung mittels 12 Energiegittergebieten der Erde - sie ermöglichen eine Erweiterung unseres Bewusstseins.

  • 12 Energiegitter-Gebiete der Erde: sie dienen der Neuprogrammierung der Schöpfung 
  • Unser Wissen darum kann Verunsicherungen lindern und unseren Weg beleuchten 
  • Ihre Berechnung mit Hilfe des 4. Buches Mose (Buch „Numeri“!) 
  • Die Bruderschaft des Lichtes interagiert mit Hilfe dieser Energiewirbelzonen, auch Vortexpunkte genannt, direkt mit den Menschen 
  • Gelingt es dem Menschen, seinen Körper zu einem Mini-Vortex zu entwickeln, kann er direkt mit den Meistern in Kontakt treten. 
  • Spiritualität darf bei all dem zu keinem Stressfaktor werden.
[eckige Klammern weisen auf eine Anmerkung von mir hin] 

Ausgehend von dem Pyramidengitter Gizeh lassen sich, ausgebreitet über die Erde, 12 energetische Wirbelzonen (siehe Graphik unten) berechnen: 
  1. Aralsee-Kungrad, Usbekistan 
  2. Takla Makan-Lop Nor, Sinkiang (China) 
  3. Philippinen-Inseln 
  4. Kwajalein-Marshall-Inseln 
  5. Hawaii-Inseln 
  6. Vancouver-Insel (Gebiet der Taube) 
  7. Pueblo, Colorado bis zum Mescalero-Reservat von Neu-Mexiko (Gebiet der Taube) 
  8. Lexington, Kentucky bis Tennessee (markiert durch die Taube) 
  9. Nova Scotia (markiert durch die Taube), verbindend mit den Bermuda-Inseln 
  10. die Azoren 
  11. Lourdes (Frankreich) 
  12. Gizeh (Ägypten) 
J.J. Hurtak schreibt darüber, wie er obige 12 Gebiete ermittelte, in „Die Heiligen Sephirot im Lichte der Schlüssel des Enoch“ (S. 38): 
Enoch folgend sollte ich die Mathematik der einzelnen Stammesunterteilungen aus dem Buch Numeri, Kapitel 2 [https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/4_mose/2/], entnehmen und sie von der Großen Pyramide aus in östlicher Richtung berechnen. Die Stammesdivisionen ergaben dann die Längen- und Breitenmarkierungen, die in Computer der NASA eingespeist und mit den Tempeln zwischen 30° nördlicher und 30° südlicher Breite verglichen wurden. Diese Punkte wurden später von Forschern der amerikanischen Marine bestätigt, die mithilfe paraphysikalischer Methoden herausfinden wollten, ob einzelne paraphysikalische Codes an diesen Orten besser funktionieren als an anderen.
Filmdokumente bestätigen die Existenz der Hochgeschwindigkeits-Spektrumvehikel, die regelmäßig über diesen Knotenpunkten erscheinen. Diese Knoten stellen natürliche Spin-Offs terrestrischer Vortexpunkte dar [also Kristallisationspunkte der Erde, die als Schleusen für spirituell wertvolle Energie dienen] und sind die bestgeeigneten Orte für die Neuprogrammierung der menschlichen Schöpfung. Dieser Komplex von Gittern, welcher die Rhythmen der Natur steuert, hat sein Gegenstück auf einer höheren Ebene der Supernatur in Form von pyramidalen Öffnungen, über welche Energie auf verschiedenen Lichtebenen gleichzeitig vernetzt werden kann.
Für mich ist es faszinierend, dass in dem 4. Buch Mose, auch Buch „Numeri“ ( = lat. für „Zahlen“) genannt, solch ein Wissen über die spirituelle Struktur der Erde codiert ist (siehe Graphik). Es hängt damit zusammen, dass man das Volk Israel nur ursprünglich als physisches Volk sehen darf, als drittes und jüngstes Experiment der Elohim (siehe Beitrag vom 13. Mai 2025). Doch dieses Experiment wäre nicht gelungen, weil ganz offensichtlich die Schubkraft eines Wissens um „Ich bin, der ich bin“, den Menschen mitsamt der Torah, dem Prophetenwissen und den Psalmen mit auf den Weg gegeben, nicht ausgereicht hätte, um die Menschheit aus den Händen gefallener Intelligenzen - die Bibel erfasst sie u.a. unter dem Namen „Satan“ bzw. „Schlange“, Rudolf Steiner spricht von Ahriman und Luzifer, manche sprechen von dem Drachen - zu befreien, wenn nicht Christus durch Golgatha den Zugang zu dem, was man heute als „Lichtkörper“ bezeichnet, neu gebahnt hätte. Durch diesen Körper, den man auch Auferstehungskörper oder Wiedergeburtskörper nennen kann, wurde ein Bewusstsein zu unserem Ursprung als Adam Kadmon, der göttlichen Idee vom Menschen als kosmischem Wesen, wie er ursprünglich von Gott gedacht und geschaffen war, wiederhergestellt.

Heute steht die Bezeichnung „Israel“ als gleichsam poetischer Name für die gesalbte Menschheit, für dich und mich, die wir wie Jakob mit dem Engel des Herrn in spirituellen Kämpfen ringen, bis wir mit ganzem und ehrlich reinem Herzen „Dein Wille geschehe“ sagen können, um zukünftig Gott von Angesicht zu Angesicht schauen zu dürfen.
Obwohl in dieser Zeit so viel geschieht und ganz offensichtlich den Menschen vieles wie Schuppen von den Augen fällt an Erkenntnis über das, was wir Demokratie nennen, und über die Rolle von Politik, Kirche und Hochfinanz, müssen wir ungeheuer achtsam sein, weil die Bibel zurecht vor falschen Propheten warnt, Propheten, die sich sogar auf Christus beziehen und scheinbar auf Du und Du mit den Meistern des Lichts stehen, den Menschen aber in Wahrheit von Christus abziehen wollen (ich werde in einem Post demnächst auf einen von ihnen hinweisen).

Weil doch die Taube wiederholt angesprochen wurde und sie auf der Graphik nicht von ungefähr im Bereich Nordamerikas eingezeichnet ist - ein Trump bereitet in Wahrheit nur ihr Wirken vor -, sollte ich vielleicht noch anmerken, was Hurtak in „Überselbsterweckung“ (S. 141) inhaltlch wie folgt vermittelt: 
Die Taube ist die Shekinah, die „Gegenwart Gottes“, die Heiligung durch die göttlich-weibliche Kraft, die von dem inneren Universum her mit dem Heiligen Geist wirkt, und die ins Exil geschickt wurde, als wir uns selbst vom Geist abschnitten und damit von der größeren Gestalt des Adam Kadmon, unserem kosmisch-göttlichen Urselbst getrennt wurden. Nun will der Geist zurückkehren, um uns mit dem lebendigen Licht zu taufen. Und in uns breitet sich möglicherweise eine große Freude aus, da wir begreifen, dass wir uns nun für das Zeitalter der Wunder, des Wunderbaren bereitmachen.
Wir leben in einer Zeit, da die Taube wieder erscheint als Zeichen für die Rückkehr unserer Seele-Geist-Einheit, „damit wir unseren nächsten Auftrag beginnen können, der darin besteht, hier und jetzt die planetaren Gitter zu reaktivieren (…) Deshalb beginnen wir, im Geiste oder auch im Traumzustand zu den heiligen Orten des Planeten zu gehen und dort die Heiligen Namen zu sprechen, um die alten Felder der astrophysikalischen Ausrichtung wieder zu aktivieren.“(„Überselbsterweckung“, S. 173; Hurtak hat jeweils ein Buch zu den 72 Heiligen Namen des Vaters, den 76 Heiligen Namen des Sohnes und den 72 Heiligen Namen der Göttlichen Mutter verfasst; niemand sollte sich allerdings von so viel Angebotenem überfordern lassen, sondern alles als Möglichkeit sehen, zu der man greifen kann)

Jedenfalls ist die Taube Symbol der persönlichen und globalen Transformation.

Natürlich wird die Existenz der angesprochenen Hochgeschwindigkeits-Spektrumvehikel von materiell orientierten Menschen infrage gestellt. Das wird niemanden wundern, verweist doch das biblische Gleichnis von den 5 + 5 Jungfrauen darauf, dass Menschen unterschiedliche Wege gehen.

Jeder Mensch kann zu einem Hochfrequenz-Vehikel werden, wenn er im Rahmen seiner Entwicklung in Kontakt mit kosmischen Ebenen geht.
Zugleich sind solche Vehikel eine Gedankenform-Technologie der Brüder und Herren des Lichts, mit denen sie mit uns in Kontakt treten. Und wir selbst vermögen mit Hilfe dieser Vehikel die Himmel aus der Perspektive eines überirdischen Zustandes zu sehen.

Solche Hochfrequenz-Vehikel können ebenfalls eine ununterbrochen Energie erzeugende Vehikel-Technologie der Höheren Evolution sein, die für großangelegte galaktische Verwaltungsprozeduren benötigt wird. (Glossar „Schlüssel des Enoch“, S. 610) An ihnen können Lichtstrahlungen - auch als Strallim bezeichnet - in blau-weißen und rot-weißen Farben beobachtet werden, ähnlich den Lichtstrahlungen, die spirituelle Bruderschaften als Blitzstreifen von einem Ende der Welt zum anderen ausschicken, um über alle inkarnierten Lichtsöhne und Lichtschwestern Frieden und Segen, Auferstehung und Neuerung auszuschütten, um den Fortschritt der Seele zu ermöglichen. Je mehr wir Menschen göttliche Liebe ausströmen, desto mehr glüht das Licht und wird immer stärker, bis wir ganz erfüllt von Liebe, Licht und göttlichen Mitgefühl sind („Überselbsterweckung, S. 137).

J.J. Hurtak greift mit seinen Ausführungen, in denen er das Wissen des alttestamentarischen Meisters Enoch wiedergibt, weit in die Zukunft hinein. Vieles, wie beispielsweise die überragende Bedeutung der physischen Pyramiden und der Lichtpyramiden, ist mir in diesen spirituellen Dimensionen weitgehend unbekannt gewesen und manches ist sehr komplex, also gewiss nicht leicht nachvollziehbar. Der Stil Hurtaks mit seinen vielen Substantivierungen und Fremdwörtern macht alles gewiss nicht leichter. Das alles steht in krassem Gegensatz zu Videos mit spirituellen Botschaften, wie sie im Netz kursieren, die alles so einfach und transparent erscheinen lassen. Tatsächlich ist die Wirklichkeit nicht so simpel. 
In seinem Buch "Überselbsterweckung" stellt Hurtak, wie ihn schon Hindus und Irokesen kannten, einen aufschlussreichen Zusammenhang her zwischen dem spirituellen Lichtvehikel, auch Merkabah genannt, und der Gestaltung des Schildkrötenpanzers. Kein Wunder, dass Michael Ende, bei dem die höheren Sinne hell erwacht waren, eine Schildkröte Momo zu Meister Hora führen ließ und sie Kassiopeia, benannt also nach dem markanten Sternbild des Nordhimmels, dem sogenannten Himmels-W, nannte.

Allein die Wirklichkeit der Erde mit ihrer pyramidalen Gitterstruktur und den 12 Gitterpunkten, die wir in uns aktivieren können, die Bedeutung der Delphine für unsere Entwicklung und des Phönix, als eines Zeichens der Arbeit von Elias, das Wissen um die weißen Wolken als Zeichen der Anwesenheit der Shekinah und der grauen, die unsere Begrenzung repräsentieren, das Lernen, über Grenzen hinwegzudenken, um uns dem Kosmos mit seiner höheren Musik und seinen höheren Gedanken zu nähern, um die ewige Flamme in uns wahrzunehmen und in uns das kosmische Pfingsten einzuleiten:

All das sind ja nur Bruchteile dessen, was es zu erfahren gilt. All das sollte uns zugleich nicht unter Druck setzen, sondern in demütiger Haltung mögen wir im Vertrauen sein, dass wir lernen dürfen zu lernen. Nur gilt es, sich nicht auf falsche Weise zurückzulehnen und mit gängigen spirituellen Betütteleien sich zufrieden zu geben oder anthroposophische Ebenen nicht zu erweitern.

Wenn ich immer wieder aus den Werken J.J. Hurtaks zitiere oder entgegen ausdrücklicher Untersagung beispielsweise die Graphik über die 12 Gitterzonen, wie sie Desiree Hurtak, die Frau J.J. Hurtaks, gestaltet hat, wiedergebe, dann tue ich das in dem Bewusstsein und Glauben, dass es im Sinne der Geistigen Welt ist, dass sich dieses Wissen auch auf diese Weise fortpflanzt und manchen dazu führen mag, sich intensiver mit dem Angesprochenen auseinanderzusetzen oder dass durch die Lektüre ein Gedanke in ihm erwacht, der neue Ebenen aufschließt.


Mittwoch, 21. Mai 2025

Wegweiser der Erkenntnis, des Mitgefühls und der Weisheit sein! - Was zur Zeit geschieht:

Es ist prophezeit, dass die B´nai Or, die Söhne des Lichts, „über den Nationen der Welt erscheinen werden und damit eine neue Phase des Engagements zwischen der menschlichen Evolution und Aspekten einer höheren Evolution ankündigen werden. Das passiert heute.“

Die B´nai Or sind Engelwesen, die als Engelsbruderschaften unter der Führung der B´nai Elohim, den Söhnen ( = B´nai) der Schöpfergötter, auch als Paradiessöhne bezeichnet, wirken; sie, die B´nai Or, können sich gegebenenfalls auch physisch verkörpern.

Oben zitierte Aussage - und das gilt auch für die folgenden - findet sich in der Einleitung zu „Die 72 Lebendigen Göttlichen Namen des Allerhöchsten“ und es heißt dort weiter:

„Wir glauben, dass dies die Zeit einer Raum-Zeit-Überlappung mit kosmischen Kulturen ist. Das erfordert, dass die menschliche Rasse auf außergewöhnliche Erfahrungen und den Kontakt mit höheren Welten vorbereitet ist.“

Raum-Zeit-Überlappung bedeutet, dass sich unsere Raum-Zeit-Linie, unter deren Bedingung wir auf der Erde leben, mit Raum-Zeit-Linien von kosmisch höheren Evolutionen überlagern, überschneiden, oder sagen wir einfach, ihnen begegnet, was zu bewirken vermag, dass wir - manchmal bewusst, bisweilen halbbewusst oder unbewusst - uns aufgefordert fühlen, gedankliche Grenzen zu sprengen, neue Gedankenformen aufzunehmen und zu übernehmen, was zur Folge hat, dass mehr und mehr Menschen ihre bisherige Welt, die Welt der dreidimensionalen Matrix, auf einmal wie ein Zuschauer, der im Zuschauerraum sitzt und auf die Theaterbühne schaut, als Schauspiel erleben und erkennen, dass da gewisse Kräfte über Jahrhunderte hin eine gigantische Inszenierung ablaufen ließen, ermöglicht dadurch, dass es ihnen gelungen war, die Menschen von ihrem kosmischen Ursprung abzukoppeln.
Für manche bedeutet das eine völlig neue Kosmologie, für andere ist es die Bestätigung uralter Weisheit, die anerkennt, dass es eine höhere Evolution und einen göttlichen Geist hinter den kosmogonischen Kräften gibt, die unserem derzeitigen Verständnis verschlossen sind. Die alten biblischen Lehren sprechen von der Existenz höherer Kräfte, die die B´nai Elohim, die Söhne Gottes genannt werden. Dieses Buch [gemeint ist „Die 72 Lebendigen Göttlichen Namen des Allerhöchsten“] weist gleichermaßen auf die Tatsache hin, dass es wesentliche Unterschiede zwischen den ultraterrestrischen Engelsmächten, welche direkt mit dem Allerhöchsten arbeiten, und den extraterrestrischen Intelligenzen gibt. Diese außerirdischen Lebensformen stehen zum größten Teil unter dem Einfluss lokaler Intelligenzhierarchien, von denen einige außerhalb des Göttlichen Gesetzes operieren und die Mehrzahl unter der Illusion steht, höchstes Wissen und letzte Weisheit zu besitzen. Das verhindert dann die Bildung einer größeren göttlichen Familie im Universum. Daher müssen wir zuerst lernen, wie wir diesen Formen außer-solarer Intelligenz aus dem Wege gehen können, die bestrebt sind, eine rücksichtslose Entwurzelung, Desorientierung über unsere ethischen Werte und Bedeutungslosigkeit in der tragenden Natur humaner und trans-humaner Partnerschaft herbeizuführen, welche eigentlich in harmonischem Gewahrsein bestehen sollte. Aus diesem Grund sind die Namen Gottes gegeben, damit du dich in Gebet und Meditation versenken kannst und nicht nach den lokalen Intelligenzebenen greifst, sondern direkt zur Quelle gehst.
(…) Um über die lokalen Ebene hinausgehen zu können, müssen wir ihre unvollkommenen Gedanken verwerfen und mit den reinen Gedankenformen hinter den Heiligen Namen ersetzen, indem wir sie mit Achtung und in tiefer Hingabe gebrauchen. Wir alle sind Kinder des Unendlichen, der unsere Gebete hört, wir brauchen uns Gott nur mit Liebe im Herzen und in tiefer Demut zu nähern. Wir benötigen Respekt für unsere menschlichen und übermenschlichen Brüder und Schwestern, die ebenfalls, jeder einzelne unter ihnen, von einem Aspekt des Göttlichen geschaffen wurden. Und so mögen wir alle, durch das Zeugnis jener Verfasser der Heiligen Schrift, die in den alten Sprachen der Bibel zu Hause waren, Wegweiser der Erkenntnis, des Mitgefühls und der Weisheit werden, wenn wir beten: ´Tawo Malkutecha´, ´Dein Reich komme´ zu uns durch die Gaben der Liebe, Weisheit und Einsicht!
Wir dürfen es als eine besondere Gnade ansehen, wenn wir zu diesen Wegweisern in diese neue Zeit, die auf neue Weise Erde und Kosmos wieder zusammenführt, gehören, weil wir bereit sind, das Gefängnis alter Gedankenformen zu sprengen.
Die Heiligen Göttlichen Namen zu meditieren, ist sicherlich nur eine Möglichkeit, den Zugang zum Kosmos zu öffnen und zu weiten, aber sicherlich notwendig ist es, eine Gestaltung und Sicherheit an der Hand zu haben, die uns erkennen lässt, ob wir von einer lokalen Intelligenzebene attackiert werden, die uns abziehen will von der Ebene der B´nai Or und der B´nai Elohim oder in Kontakt sind mit jenen Ebenen, die uns mit dem Vater verbinden können. Höchste Vorsicht ist geboten, denn, wie uns die Bibel wissen lässt, es treten viele falsche Propheten auf. Manchmal blitzt nur ein kleines Detail auf, das uns gesandt ist von unserem Schutzengel, anhand dessen wir erkennen können: Vorsicht, falscher Prophet, falsche Prophetin!

Beispielhaft möchte ich ein Erlebnis erzählen, das ich hatte, als ich an einem Channelling im Internet teilnahm, und der channelnden Frau sich der Engelfürst Michael zeigte mit - wie sie sagte - seinem Schwert Excalibur. Excalibur ist allerdings das Schwert von König Artus; niemals würde Michael mit dessen Schwert erscheinen. Ich schrieb damals diesen Sachverhalt in den Chat, allerdings reagierte niemand darauf. Ich aber wusste dadurch mit Sicherheit – und es bestätigte mir nur meinen Vorbehalt, den ich ohnehin gegenüber diesem Channeling hatte und überhaupt gegenüber Channelings via Internet habe -, wes Geistes Kind diese Frau war. Deshalb gilt es, jederzeit wachsam zu sein.

Auch wenn wir einer Wesenheit - ob auf physischer oder metaphysischer Ebene - begegnen, dann ist es eine Möglichkeit, sie mit einem Heiligen Göttlichen Namen, einer Heiligen Formel wie „Kodoish, Kodoish, Kodoish Adonai Tsebayoth“ (´Heilig, Heilig, Heilig ist der Herr, Gott der Heerscharen´) oder dem ´Vater unser´, laut oder ggf. im Inneren gesprochen, zu konfrontieren; sie wird nicht widerstehen können.

Seien wir also vorbereitet! Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen, nachzulesen in Matthäus 25, von denen nur fünf die Ankunft des Bräutigams wirklich aktiv und bewusst erwarteten, möge uns Mahnung und Hinweis sein.

Dienstag, 13. Mai 2025

Drei Anläufe aus der Geistigen Welt zur kosmischen Intelligenzerhöhung der Erde. - Die Bedeutung des geistigen Israel, der Pyramide von Gizeh und von Lichtpyramiden

* Drei Anläufe der Geistigen Welt zur kosmischen Intelligenzerhöhung der Erde

* Der dritte Versuch vermittelte die Botschaft von Jahve/JHWH und er ist noch im Gange.

* Die Bedeutung der Lichtpyramiden, des geistigen Israel und der Pyramide von Gizeh muss der Mensch noch erkennen


Der folgende Auszug aus den "Schlüsseln des Enoch" (105, 14ff), der mir ins Auge fiel, weil Jahve/JHWH eine Rolle spielt und ich mich mit der Bedeutung dieser Ebene in der letzten Zeit beschäftigte, gibt zugleich einen grundsätzlichen Einblick in die Informationsebene der ´Schlüssel´, die aufgrund ihrer ihnen eigenen Begrifflichkeiten nur bedingt erfassbar ist. Dennoch möchte ich ihn weitergeben, weil er bemerkenswerte inhaltliche Aspekte enthält und auch, wenn nicht alles verständlich sein kann, Hinweise gibt, was sich alles unterhalb der Bewusstseinsebene der Menschen abspielt und was wir gerade heute in unsere Vorstellung, wie sich Wirklichkeit gestaltet, einbeziehen sollten. Viele Wesenheiten sowohl niederer als auch hoher Schwingung beeinflussen die Erde und ihre Bewohner:


14 Enoch erklärte mir, wie die Bruderschaft des Lichts vor Äonen zum ersten Mal versuchte, die Intelligenz auf diesem Planeten aufzuwerten, und dass die ersten Versuche jüngerer Zeitzyklen in der Takla-Makan-Wüste [s. Anm. unten] stattfanden, dort, wo die Zivilisation von „Tak“ vor 36.000 Jahren entwickelt wurde und sich über ein weites Gebiet bis hin zum heutigen Südamerika erstreckte. Große Stadtgebiete wurden gebaut und mit einer großartigen Technologie aus den Himmeln besät, so dass der Mensch die Herren des Lichts direkt bei ihrem Namen anrufen konnte, unterdes er selbst in einem Körper von großem Licht und der Molekulardichte von Licht lebte.
15 Nachdem dieses Experiment in einer Katastrophe geendet hatte, weil das Volk des Lichtes sich mit den gefallenen Abkömmlingen der Herren des Lichts vermischt hatte, wurde in einem Gebiet der Welt, das Atlantis genannt wird, ein anderes Experiment begonnen. Dort basierte die Technologie auf der kristallinen Abstimmung der Materie- und Antimaterie-Zyklen der physischen und der nicht-physischen Welten. Durch Steigerung oder Verlangsamung der Energiefrequenz zwischen den beiden Zyklen konnten sie eine Verschiebung im Zeit-Raum veranlassen.
16 Auch dies mißlang jedoch infolge der Vermischung von genetischen Codes und Lichtfaktoren durch die gefallenen Achse-Lichtherren, die ihre Kristalltechnologie dazu benutzten, diese große Licht-Zivilisation in Krieg und Zerstörung zu stürzen.
17 Der letzte Versuch, ein genetisch höherstehendes Volk zu erschaffen, erfolgte zur Zeit Ägyptens vor 6000 Jahren, als das große Volk Israel mit der „höheren geistigen Kapazität“ von Nephesh [s. Anm. unten] eingepflanzt wurde, um die Völker der Welt auf eine höhere Stufe zu heben, indem die Botschaft von Jehova und JHWHs Lichtreich allen Nationen gebracht wurde.
18 Alle drei Zivilisationen benutzten Lichtpyramiden, die auch auf höheren Materie-Energie-Ebenen im Takla-Makan-Gebiet, im Bereich von Peru in Südamerika, im Bermuda-Dreieck und als die Große Pyramide von Gizeh existieren.
19 Die Pyramiden wurden als Startpunkte für die Fahrzeuge der „Taube“ benutzt – für jene, die mit der Lichtbruderschaft regieren. So ist die Rückkehr der „Taube“ auf die früheren, entlang der Pyramiden-Gitter errichteten Startplätze gerichtet.
20 Damit wir den gegenwärtigen Entwicklungszyklus verstehen, müssen wir erkennen, wie die Bruderschaften noch immer mit der Pyramide in Ägypten verbunden sind im Sinne der Fortdauer der Einsetzung Josefs, Mose und Jesu in die Führerschaft der besonderen Spezies – der Israeliten – die die Pyramidenbauer des Bewusstseins für den Namen JHWH sein sollten, um durch das Heimholen der „zwölf Funken“ in die Bruderschaft des Lichts die menschlichen Nationen von den falschen Göttern dieser Welt wegzuführen.
21 Und Enoch erklärte mir, so wie Ägypten das mathematische, astronomische und pyramidale Fundament der Erde mit der Großen Pyramide von Gizeh darstelle, so repräsentiere Israel den „geistigen Schlussstein des Lichts“ mit der Völkerschaft von Israel, die die Zehn Gebote empfing, während sie durch die geophysische Pyramide der Sinai-Halbinsel zog.
22 Wenn die Menschheit das geistige Israel im Innern und das Wissen um die Große Pyramide und ihre Ausrichtung im Äußeren findet, kann sie den Schlussstein der spirituellen Freiheit auf das Fundament dieser Welt setzen.
(…)
25 Enoch erklärte, wenn die Menschheit den „Pyramiden-Sphinx“ öffne und die Bewusstseinsmeridiane benutze, die die zwölf Energie-Wirbel der Welt mit dem „Pyramiden-Sphinx“ verbinden, werde sie eine Schwelle erreicht haben, wo die Energie-Fahrzeuge zurückkehren und die Menschheit zur nächsten Evolutionsstation bringen können.
26. Tatsächlich ist die Große Pyramide auf einem Punkt errichtet, an dem sich die magnetischen Felder unter der Erde mit denen auf der Oberfläche der Erde und jenen auf den himmlischen Feldern alle überschneiden, so dass die Ausrichtungsfelder in gleicher Richtung laufen.
27 Diese Magnetfelder werden durch „Antennen“ magnetischer Energie ausgerichtet, welche die Stellen kennzeichnen, an denen Energien aus dem äußeren Weltraum in die Erdoberfläche einströmen. Diese Antennen werden auf der Erde vom magnetischen Nord- und Südpol balanciert. Und zu dem Zeitpunkt, zu dem gewaltige Sonnenausbrüche diese magnetischen Punkte der Erde bombardieren, geraten die Erdfelder in ein durch Kataklysmen hervorgerufenes Ungleichgewicht und drehen die Erdkruste zu neuen magnetischen Meridianen, die nunmehr ihr Gleichgewicht äquatorial finden.
28 Und wenn der Mensch verstanden hat, dass die Große Pyramide ein geophysikalisches Modell für diese magnetischen Veränderungen in der Erde ist, wird er erkennen, dass die Pyramide der eigentliche Grundstein ist, der direkt in die „Mitte der Erde“ gesetzt wurde.


Anmerkungen nach dem Glossar der ´Schlüssel´: 

Takla-Makan-Wüste: 
Bereich in Zentralasien (Sinkiang), der sich zum Tarim-Becken erstreckt, von interdimensionaler Intelligenz ist und von den Licht-Bruderschaften auf Erden benutzt wurde und noch benutzt wird.

Nephesh (Hebr.): „Die Seele.“ (Lebensseele)
1. Ein aktives Instrument, das in allen Wesen wirkt und eine Verwirklichung des göttlichen Selbst bewirkt. Die ,unerzogene Seele´ ist die direkte Ursache der niederen Funktionen, Instinkte und des animalischen Lebens und entspricht der ,Grundlage´ der menschlichen Lebenssphäre. Sie ist die dritte Triade in den Sephirot. Die Seele als Nephesh ist weniger entwickelt als die Seele als Ruach (Hebr.), „die Seele als Ratio“, der höchste Teil der menschlichen Seele, welcher Sitz von Gut und Böse als auch der moralischen Eigenschaften ist und der mit ´Schönheit´ und ´Kreativität´ übereinstimmt und mit der zweiten Triade in den Sephirot zusammenhängt, dem Synthesebereich des Geistes. Jedoch ist die souveräne Seele nicht dasselbe wie der Geist (Hebräer 4,12; 1. Thessalonicher 5,23).
2. Die Seele kann auch das eigene Selbst bezeichnen (Genesis 23,8; Jesaja 61,10).
3. Die Seele kann mit einem Schwert getötet werden (Josua 10,32)

Sphinx:
1. Das symbolische Lichtvehikel, das man in Ägypten errichtete, um das Vehikel zu versinnbildlichen, das durch das Sonnenspektrum fliegen kann. Das Vehikel trägt das „Gesicht“ höher-evolutionärer Intelligenz, die fähig ist, auf den Sonnenwelten zu reiten (d.h. Löwen-Vehikel ist gleich Solarreisen).
2. Der „Löwe von Juda“ in Stein als Zeuge der Bestimmung des Menschen im Raum.

Sonntag, 11. Mai 2025

* Die Bedeutung Höheren, Unbegrenzten Denkens und Pyramidaler Kräfte in unserem Leben. - Ein Blick in "Die Schlüssel des Enoch" und auf Steiners Jahve-Verständnis

* Die Bedeutung Höheren, Unbegrenzten Denkens
* Die Bedeutung pyramidaler Kräfte in unserem Leben
* Höheres, unbegrenztes Denken in den „Schlüsseln des Enoch“
* Rudolf Steiners Blick auf Jahve und Christus


Angenommen, du wohnst in der Stadt, liebst aber Natur, ländliche Gegend, Wald, wie er so wunderbar uns in sich aufnehmen kann, und Bäche, wie sie mit Musik dahinplätschern. Um dahin zu kommen, wo du gern bist, musst du deine Schritte in die Gegend lenken, wo du sein willst.

Mit dem Denken ist es genauso. Wenn du wahllos im Denken von Trump zu dem, was noch im Kühlschrank ist, zu XY hat sich gestern aber wirklich blöd benommen, heute Abend kommt der Amsterdam-Krimi, ich muss gleich das Bett frisch überziehen und danach den Geschirrspüler ausräumen … springst, um dann mehrere Minuten über XY nachzudenken und was du hättest ihm wirklich sagen können, ja sollen, dann ist es notwendig, wenn du nicht dein Leben lang von deinen Gedanken an der Nase herumgeführt werden willst, sie bewusst in einen Gedankengarten zu lenken, wo du spürst, dass da die Luft zum Atmen reiner ist und die Seele sich wohler fühlt. 
Das kommt nicht von heute auf morgen und selbst das Wohlfühlen stellt sich nicht von vornherein ein; es kommt erst mit der Zeit, und auch die Gedankengärten und was sie inhaltlich ausmacht, bedürfen einer gewissen Zeit und bewusster Zuwendung, um präsenter in uns zu werden.
Mit dem Einschlafen ist es ähnlich: Haben wir ein Erlebnis oder Bild, das uns auszufüllen vermag, uns erquickt, dann breitet sich unsere Seele in diesen Gedanken aus und wir schlafen in und mit ihnen ein.

So beginnt das Höhere Denken und mit der Zeit gibt es täglich zunehmend Zeiten, während derer wir uns in Gedankengärten bewegen, die uns guttun, wir spüren, dass wir uns wohler fühlen, dass wir uns reiner fühlen.

Der nächste Schritt ist, dass wir von Höherem Denken zu Unbegrenzten Denken fortschreiten. 
Denken kennt keine Grenzen und wenn wir höher unbegrenzt denken, dann wandern wir irgendwann von Universum zu Universum, von Gedankenuniversum zu Gedankenuniversum, wir beginnen uns mit Themen zu beschäftigen, die sich bisher außerhalb unseres Radars befanden, z.B., ob und warum die Urkraft des Lebens tatsächlich in Zusammenhang steht mit der Form der Pyramide, stoßen auf ein Buch wie das von L.W. Göring über das „Geheimnis der Pyramiden-Energie“ oder wie ich auf „Die Schlüssel des Enoch“, in denen wir darauf aufmerksam gemacht werden, dass sich die Gestalt des pyramidalen Feldes in den Kristallen des Blutes findet, dass die Lichtpyramide die zentrale geometrische Form für die gesamte biophysische und Bewusstseins-Entwicklung darstellt und die genaue Prüfung der pyramidalen Einheiten in Wasserstoffatomen die Geometrie eines Davidsterns als einer lebensspendenden Form offenbaren.
Der Davidstern als Vorbild für zukünftige Regierungsweisen, wie es in Schüssel 217 heißt - kann diese geometrische Gestalt solch eine Kraft entfalten? - Vielleicht blitzt in uns der Gedanke auf, einen Davidstern auszudrucken und an der Wand neben uns anzubringen.

Damit sind wir mitten im Höheren Denken. Und wenn wir immer wieder zurückkehren in alte Gedankenstrukturen ist das überhaupt nicht schlimm. Ich erinnere mich der Worte eines Wesens, eines Mannes vom Planeten Meton im Sternsystem Alpha Centauri mit Namen Akon, die er gegenüber Elizabeth Klarer, niedergeschrieben in ihrem Buch „Jenseits der Lichtmauer“, geäußert hat, dass es nämlich „auf eurem Planeten so viele Menschen gibt, die umdenken und unsere Gedanken und unsere Geisteshaltung auf telepathischem Weg aufgreifen. Einige sind sich voll bewusst, dass sie Kontakt mit uns haben…, während andere überhaupt keine Ahnung haben, wo die Quelle ihrer veränderten Geisteshaltung zu suchen ist.“ (mehr zu dem Buch https://www.lichtsprache-online.com/lichtsprache/lichtsprache-nr-40/elizabeth-klarer-leben-auf-meton/)
Seitdem sind ca. 70 Jahre vergangen und immer mehr Veröffentlichungen lenken unsere Gedanken in intergalaktische Richtungen. Zu diesen Veröffentlichungen gehört auch „Das Buch des Wissens. Die Schlüssel des Enoch“, ein Buch das ich innerhalb meines Beitrages vom 4. Mai („Hallo Anthroposophen, blickt und denkt endlich über Steiner hinaus! Kommt aus der Steiner-Blase!“) erwähnte und genauer in einem Post auf meinem Blog „Wortbrunnen“ besprochen habe. Diese Besprechung ist recht ausführlich geraten und mag einen hilfreichen Blick für an dem Buch und seiner Thematik Interessierte enthalten. Auch wenn dieser Beitrag hier dadurch ziemlich ausführlich wird – manche Leser äußern ja ihr Befremden, ja, sind fast empört, wenn ein Beitrag über 500 Wörter hinausgeht -, so gedenke ich nicht, mich dem Diktat von Menschen, die sich den Normierungen von Facebook, Telegramm und Co unterworfen haben, zu beugen. Alsdann:

In der „Einführung“ innerhalb der „Schlüssel des Enoch" berichtet J. J. Hurtak, wie er zu dem in diesem Buch von Enoch und Metatron vermittelten Wissen kam. Was hier zu lesen ist, ist für viele sicherlich an der Grenze des Glaubhaften, so dass jeder Leser für sich entscheiden muss, ob er dem Berichteten Glauben schenkt, was allerdings Voraussetzung dafür ist, den Informationen, die in den ´Schlüsseln´ wiedergegeben werden, Vertrauen zu schenken, denn die Inhalte übersteigen das Ausmaß dessen, was wir aus entsprechenden Büchern kennen.
J. J. Hurtak berichtet, wie ihm im innigen Gebet eine Gestalt, die sich als Meister Ophanim Enoch ausgab, gegenüberstand. „Dieses Wesen fragte, ob ich nun bereit sei, mit ihm in die Gemeinschaft des Vaters zu gehen, und ich sagte, ja, ich bin es. Und damit wurde ein großes Lichtfeld um meinen Körper aufgebaut, und ich flog empor in die Himmelswelten; zuerst in die Region der Sterne Merak und Muscida. Und während ich in diesem Bereich der Himmel war, belehrte man mich über die Erde und über mein vorübergehendes Heimatland auf der Erde."

Ich kürze sehr und erwähne, dass sein Weg über Arkturus und im Orion liegende Sternräume verlief, wo seine fleischliche Hülle gegen ein Lichtkleid eingetauscht wurde. Über die Sternenregion "Saiph" gelangte er in das Lichtfeld "Mintaka" wo ihn ein Wesen von großem Licht, von hoher Majestät und Würde mit Namen Metatron begrüßte. "Metatron nahm mich dann in die Gegenwart des Göttlichen Vaters (…) Die Gegenwart des Vaters war so hochgeistig, dass nur Metatron mich in die Pyramide des Lebendigen Lichts nehmen konnte (…) Keine Worte können das Ewige und die Heiligkeit des Gefühls beschreiben, dass mich der Vater in seine Gegenwart gerufen hat (...) Vor dem Thron des Vaters wurde ich über meine Arbeit belehrt, die Teil des Werkes Enochs ist und den Universen der Paradiessöhne dient, welche wiederum die Räte des Lichts bilden, die Lichtbefehle und Feuerprojektionen von den 24 Ältesten des Lichts empfangen, um neue Universen zu erschaffen (...) Es wurde mir aufgetragen, eine Pergamentrolle zu verfassen, deren Inhalt diese Göttliche Lichtrolle sein soll, die in mich eingeprägt worden war. Und diese Schriftrolle sind die 64 Schlüssel Enochs (...) Diese Rolle soll eine neue Kosmologie des Bewusstseins hervorbringen, die erklären wird, wie die Bruderschaft des Lichts mit solchen Mitgliedern der menschlichen Rasse zusammenarbeiten wird, die die Verheißung eines neuen Lebens in den zahllosen weiteren Universen annehmen können. Die Schlüssel sollen somit sowohl das geistige wie das wissenschaftliche Verständnis veranschaulichen, die einander begegnen müssen, wenn die Mitglieder der menschlichen Rasse beim Vollzug eines Quantensprung ins Neue Zeitalter die richtige Wirklichkeitsstruktur einnehmen sollen. Der Zweck dieser Lehre ist es, den Verstand für neue Ideen zu öffnen und euch das Erlebnis der Erziehung der Seele zu vermitteln."
Es finden sich noch Abschnitte u.a. zu „Warum werden die Schlüssel zur jetzigen Zeit offenbart?“ und „Wie sollen wir die Schlüssel benutzen?“

Schon der erste der "Schlüssel des Enoch" macht auf das Besondere dieses Buches aufmerksam, nämlich „dass wir Teil eines offen-endigen (unbegrenzten) Universums sind", dass eine Beziehung unter den Myriaden von Universen besteht und Voraussetzung für Entwicklung ist zu wissen und damit zu arbeiten, dass wir Teil eines offen-endigen (unbegrenzten) Denkens sind und dass der Gesamtplan der Entwicklung eine Höhere Vernunft voraussetzt. Im Mittelpunkt steht nicht der traditionelle christliche Gott oder der Gott der alten jüdischen Theologen, sondern JHWH (Jahve), den niemand suchen sollte zu definieren, weil er undefinierbar ist. Es heißt in diesem Schlüssel:
"Indem ihr in die strahlende Pracht der Universen vordringt, erkennt ihr einen Höheren Schöpfungsplan als in diesem Universum, in dieser Schöpfungsebene wahrgenommen werden kann. Dann könnt ihr verstehen, dass man über alle Theologien und Kosmologien hinausgehen muss, die sagen, dass dies hier Gott sei, nur auf dieser Ebene der Schöpfung (…) Daher müsst ihr alle Universen erkennen, um Gott zu sehen, und er kann nicht in Bilder eures eigenen schöpferischen Universums gesehen werden, denn er ist jenseits aller Bildnisse. Er ist jenseits aller Universen, und dennoch wirken alle Universen kollektiv als das Gehirn-Diagramm der Höheren Schöpfungsordnung."

54 Schlüssel sind in dem oben erwähnten Buch wiedergegeben, die letzten 10 sind im Rahmen von Einzelbänden veröffentlicht, jeweils als sogenannte "Lichtbild-Superschrift" (/https://shop.schluesseldesenoch.org/literatur/buecher/deutsche-buecher).
Die Unverständlichkeit der ein oder anderen Passage, die sich im Werk findet, führe ich im Übrigen auf eine nicht so gelungene Übersetzung aus dem Englischen zurück. Ein weiterer Grund, auf den J.J. Hurtak verweist, kann aber auch sein, dass die Übermittlungen geistige Codes enthalten, die komplexe grammatikalische und semantische Strukturen zur Folge haben.

Was mir in Bezug auf meine Lektüre der ´Schlüssel´ Schwierigkeiten bereitet, ist die absolute Dominanz von JHWH, der ständig im Mittelpunkt steht, wobei nach meinem Verständnis diesen Part Christus übernehmen müsste. In Johannes 14,6 heißt es: "Niemand kommt zum Vater, denn durch mich."
In einer der fünfzehn über ganz Deutschland verbreiteten Studiengruppen zu den "Schlüsseln des Enoch" habe ich über mehrere Wochen erlebt, dass ausschließlich zur JHWH gebetet wurde - und dies z.B. in einer 12-fachen, sich variierenden Wiederholung des Gottesnamens (JHWH, HWHJ, WHJH ...) -, nie aber zu Christus; wobei ich anmerken möchte, dass immer wieder auch Passagen aus „Salvator Mundi“ gemeinsam gelesen wurden und damit jeweils einer der 76 Namen von Christus im Mittelpunkt stand. Es ist auch so, dass in den ´Schlüsseln´ ab und an auf Christus hingewiesen wird und meines Erachtens seine Bedeutung meinem Empfinden nach richtig dargestellt wird – dennoch vermisse ich persönlich, dass er auf eine Weise im Mittelpunkt steht, wie es der Bedeutung des Geschehens auf Golgatha gerecht wird. Was nützt alles Beten zu JHWH, wenn der Betende keinen Zugang zu Christus hat und sich darüber womöglich hinwegtäuscht! Dann könnte alles Beten vergeblich sein, es sei denn, das "Vater unser" als ein von Christus uns angebotenes Zugangsgebet zum Vater steht im Mittelpunkt.
Aus den ´Schlüsseln´ geht auch meines Erachtens nicht ganz klar hervor, ob JHWH der Vater „nur“ unseres Vater-Universums ist, oder ob er jener Vater ist, der über allen Vater-Universen und damit auch über allen Sohn- und Shekina-Universen - eine Einteilung, wie sie sich in den ´Schlüsseln´ dargestellt findet - steht. Letzteres belegt eine Stelle aus Schlüssel 112:
"JHWH ist der Geist aller Götter in allen Universen (...) Gott ist Leben, und es gibt viele Götter, weil es viele Universen gibt, aber JHWH ist der unendliche Geist/Vernunft, der alle Universen koordiniert, wenn sie die mentalen Muster bilden, die unendliche Stufenleiter der Evolution entstehen lassen."

Seltsamerweise lese ich unter "JHWH" im 54 Seiten umfassenden Glossar der ´Schlüssel´, das von J.J. Hurtak selbst gestaltet sein dürfte:
„JHWH ist einer der 72 heiligen Namen des Unendlichen Geistes, von denen jeder sein eigenes Vater-Universum und seine eigene himmlische Hierarchie hat."
Das würde bedeuten, wenn ich das Glossar richtig verstehe, dass JHWH sein eigenes Vater-Universum unter 72 Vater-Universen, die es insgesamt gibt, hat (die 72 Namen, speziell auch ´JHWH´, können nachgelesen werden in J.J. Hurtak:"Die Zweiundsiebzig Lebendigen Göttlichen Namen des Allerhöchsten" ) Dann aber wäre JHWH nicht jener unendliche Geist, der hinter und über allen 72 Namen existiert, sondern einer unter den 72 Namen des Allerhöchsten.
Auch die folgende Passage aus dem Schlüssel 319 (S. 546), die zugleich die Aussage des Johannes-Evangeliums über Christus (siehe oben) bestätigt, lässt nicht klar erkennen, welchen Dimensionen Jahve zugeordnet werden kann, da die heilige Sprache, von der die Rede ist, sich auf die Sprache unseres Vater-Universums allein beziehen kann :
„Und möge der heilige Name ´Christos´ den Mündern der Eingeweihten gewähren, den rechten Impuls zu empfangen, die heilige Sprache zu sprechen; denn nur durch den Christos kann der Gläubige die ´Salbung der offenbarten Ewigkeit´ durch die ´Taufe in das Licht´, die ewig ist, verstehen.
Und ich sah, wie die heilige Sprache, die vom Vater hervorging, wieder auf der Zunge des Menschen war, so dass der Mensch die Sprache des VATERS sprechen konnte, die „Sprache“ hinter der Sprache verstehen konnte, die auf die heiligen Tafeln geschrieben ist, und mit den Brüdern und Schwestern der Himmel, die durch eine Höhere Sprache, die Sprache des Lichts, sprechen, wieder zu kommunizieren in der Lage war."


Abgesehen davon, dass J.J. Hurtak möglicherweise fast ausschließlich von dem Vater spricht, weil er der Ehre teilhaftig war, vor ihm zu stehen und ihn das zutiefst beeindruckt haben wird, so könnte auch sein, dass Hurtak/Enoch sich auf eine Zeit beziehen, in der Menschen, die sich aufgrund ihrer spirituellen Entwicklung dessen würdig erweisen, den Zugang zum Vater haben. Das Reich also, das im "Vater unser" kommen soll ("dein Reich komme“) und das der sogenannten Buddhi-Stufe, der Christus-Stufe, entspricht, wäre dann für sie schon gekommen, und manche befänden sich auf der Atman-Stufe, wie Steiner sie nennt, weil sie aus dem Herzen heraus in ihrem Denken und Tun den Willen des Vaters geschehen zu lassen in der Lage sind ("dein Wille geschehe") und deshalb eben auch die Heilige Sprache auf ihrer Zunge sein darf.
Übersehen aber sollten wir nicht, dass die meisten Menschen sich noch nicht einmal auf der ersten Stufe, der des Heiligen Geistes ("dein Name werde geheiligt) befinden, ein Tatbestand, den wir keinesfalls als Makel ansehen sollten.

Mir persönlich ist in meiner derzeitigen spirituellen Situation der Bezug zu Christus wichtiger als zu JHWH/Jahve und mein Herz möchte sich lieber an Christus als an Jahve wenden, auch, weil im Christusnamen das, was durch Golgatha ermöglicht wird, enthalten ist und was nachzuvollziehen und wertzuschätzen mir sehr wichtig ist. Auch sind manche der ´Schlüssel´ so spezifisch naturwissenschaftlich, d.h. biophysikalisch oder biochemisch gehalten, dass ich sie nicht verstehe und mich auf das Durchlesen beschränke. Davon abgesehen erfordern alle die Bereitschaft zu Höherem Denken, erfordern die ganze Seele, den ganzen Geist, soweit das möglich ist, und enthalten Informationen und seelisch-geistige Schwerpunkte, die unser tiefstes Inneres ansprechen und herausfordern. Wer glaubt, die Schlüssel nebenbei lesen zu können oder geschwind mal drei ´Schlüssel´ an einem Tag, der möge sich lieber dem Öffnen eines anderen Schlosses zuwenden.
Die ´Schlüssel´ erfordern u.a. die Bereitschaft, den Blick über unser Universum hinaus anderen Universen, auch den Universen des Sohnes und des Heiligen Geistes zuzuwenden, sie in einem Höheren Denken mitzudenken, denn keine Frage ist, dass Menschen in Zukunft Wanderer zwischen Universen sein werden - das machen die "Schlüssel des Enoch" deutlich, wobei niemand sich in Bezug auf das Angesprochene unter Druck setzen sollte.

Für mich sind „Die Schlüssel des Enoch“ eine große Herausforderung und wer sich ihnen zuwendet, dem möchte ich raten, das in einer der Studiengruppen (https://www.schluesseldesenoch.org/studium/studiengruppen/) zu tun oder möglichst Lese- bzw. Studienpartner zu finden. Wer einen sucht, kann sich auch per Kommentar auf meiner EthikPost (den ich dann nicht veröffentliche) melden und mir Mail-Adresse und Wohnort mitteilen; ich könnte Interessierte, die unweit voneinander wohnen, untereinander vermitteln.
Vielleicht lässt sich auch ein wöchentliches Zoom-Treffen arrangieren.

Abschließend möchte ich darauf verweisen, dass Rudolf Steiner sich relativ ausführlich mit Jahve auseinandergesetzt hat. Für mich am bemerkenswertesten sind seine Ausführung im Bezug auf den Zusammenhang zwischen Jahve und Christus - sie möchte ich im folgenden noch abschließend zitieren; sie gehören allerdings zu den nachvollziehbareren; die Blickwinkel, unter denen er auf das Phänomen "Jahve" eingeht, sind sehr unterschiedlich und deshalb zum Teil manchmal fast widersprüchlich - der Grund liegt wohl in den unterschiedlichen Schwerpunkten des jeweiligen Vortrags, die eine bestimmte Sichtweise nach sich ziehen.
Einige relativ gut verstehbare Stellen stelle ich in einem Post zusammen (> Link).

Hier nun abschließend die Stellen zu Jahve - Christus:

„Jahve oder Jehova unterscheidet sich eigentlich nicht wesenhaft von dem Christus selber. Würden wir um einen Vergleich zu haben, den Christus symbolisieren durch das direkte Sonnenlicht, so müßten wir dann Jahve oder Jehova als Sonnenlicht symbolisieren, das vom Monde zurückgeworfen wird, und wir würden damit genau den Sinn, der gemeint ist in der Menschheitsentwickelung, treffen. Dann können wir die Jahve-Religion, die vorübergehende Widerspiegelung der Christus-Religion, eine Mond-Religion nennen.“ (GA 124, S. 168f)

„In Jahve ist die Rückstrahlung, die dem Christus in der Zeit vorausgeht. Wie das Mondenlicht das Sonnenlicht zurückstrahlt, so strahlte sich die Christus-Wesenheit für Abraham, Moses, Salomo zurück. Es war immer dieselbe Wesenheit. Sie erschien dann selber als die Christus-Sonne eben mit der Begründung des Christentums.“ (GA 118, S. 116)

"Wen sah Moses im brennenden Dornbusch und im Feuer auf dem Sinai? Den Christus. Und wie wir das Sonnenlicht, wenn wir es vom Monde gespiegelt erblicken, Mondenlicht nennen, so wurde damals der Christus Jahve oder Jehova genannt. Daher ist Jahve nichts anderes als die Widerspiegelung des Christus, bevor dieser selbst auf der Erde erschien." (GA 114, S. 149)

"Wenn wir uns mit Hilfe der okkulten Erkenntnisse bemühen, hineinzuleuchten in dasjenige, was tatsächlich sich ereignete, so können wir sagen, daß Christus-Jehova eine Wesenheit ist, welche die Menschheit durch ihre ganze Evolution hindurch begleitet hat. Aber während der Epochen, die einander folgen, offenbart sich Christus-Jehova immer durch verschiedene Wesenheiten desselben Ranges wie Michael. Er wählt sozusagen immer ein anderes Antlitz, mit welchem er sich der Menschheit zuwendet. Und je nachdem der eine oder der andere aus der Hierarchie der Archangeloi gewählt wird, um der Vermittler zu sein zwischen Christus-Jehova und der Menschheit, werden den Menschen sehr verschiedene Ideen und Auffassungen, Impulse des Fühlens, Impulse des Wollens und so weiter offenbart." (GA 152, S. 37).