Spaß beiseite (dabei ist mir gar nicht nach Spaß zumute), die meisten wissen: Bei Punkte- und Pokalspielen bekommt, wer sein Trikot - z.B. um es als Jubelfahne zu benutzen - auszieht, eine Gelbe Karte. Auf die Erde zu spucken dagegen scheint für die DFB-Oberen eher Ausdruck einer privaten Notdurft zu sein, womöglich sogar eine gern gesehene Dokumentation des männlich-intensiven Engagements ihrer Profis (Gott sei Dank habe ich beim Frauenfußball noch keine Dame auf den Boden spucken sehen, das kommt aber sicher noch ... übrigens auch das Trikotausziehen). – Spucken ist wie das Gähnen im Schulunterricht: Wer intensiv denkt, dessen Gehirn braucht einfach bisweilen Sauerstoffaustausch (Spucker trinken deshalb mehr Pausentee).
Und wenn ein Profi verzweifelt ist, weil der Schuss daneben ging: Auch öffentlich wirksame Ersatzhandlungen müssen erlaubt sein; einen Furz kann eben nun mal nicht jeder sehen.
Die Edelvariante: Der Nasenwurzelrotz
Viele kennen die besonders markante Szene: Der Fußballheld greift sich mit schwunghafter Armbewegung an die Nasenwurzel, nimmt diese zwischen Daumen und Zeigefinger, beugt sich leicht nach vorn, um die Unversehrtheit des Trikots zu wahren, und rotzt den Naseninhalt (samt dem bisschen Gehirn) auf den Rasen. In allerdings selteneren Fällen fährt er dann noch zwecks Reinigung mit einer schwungvollen Bewegung des Gegenarms über das untere Ende der Nasenscheidewand samt -löchern (bislang allerdings nur bei Trägern langärmeliger Trikots beobachtet).
Viele kennen die besonders markante Szene: Der Fußballheld greift sich mit schwunghafter Armbewegung an die Nasenwurzel, nimmt diese zwischen Daumen und Zeigefinger, beugt sich leicht nach vorn, um die Unversehrtheit des Trikots zu wahren, und rotzt den Naseninhalt (samt dem bisschen Gehirn) auf den Rasen. In allerdings selteneren Fällen fährt er dann noch zwecks Reinigung mit einer schwungvollen Bewegung des Gegenarms über das untere Ende der Nasenscheidewand samt -löchern (bislang allerdings nur bei Trägern langärmeliger Trikots beobachtet).
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