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Samstag, 27. Mai 2023

Voraussetzungen für ein Pfingsten in uns: Worte von Maria Magdalena

Sie können helfen, dass es in uns Pfingsten wird; sie raten, unser Urteil über uns selbst fallen zu lassen, damit auch über unsere Mitmenschen und das Leben ... Voraussetzungen für ein Pfingsten in uns:

GELIEBTE BRÜDER UND SCHWESTERN,

ich sehe wohl, dass der Tanz, in dem Ihr Euch befindet, an Fahrt aufnimmt. Manchen von Euch wird es zuweilen schwindelig bei den sich zunehmend intensiveren Energien, die Euch erreichen.
Diese Energien kommen sowohl von Eurer Sonne, als auch aus dem Kosmos. Viele Sternenvölker schauen auf Euch mit unterschiedlichen Interessen. Viele sind sehr liebevoll und unterstützend für Eure Menschheit. Aber nicht alle schauen wohlwollend und freundlich auf Euch.
Im Kosmos ist es ähnlich wie auf der Erde. Auch dort gibt es Licht und Schatten unter den Sternenvölkern, wie oben, so unten. Dies ist allgemein gültig.
Liebe Menschen, aber es gibt eines, was Ihr tun könnt in diesem wirbelnden Tanz des Aufstiegsprozesses der Erde und der Menschheit:

Verlasst die alten Strukturen Eures Egos, die Euch noch gefangen halten. Erhebt Euer Ego durch die Kraft der göttlichen, bedingungslosen Liebe in die Heiligkeit.
Dies bedeutet, mit der Kraft Eures Herzens und Eurer tiefen Liebe auf Eure alten Egostrukturen zu schauen und sie somit zu erlösen und damit zu erheben.
Euer Erfolg wird sich daran messen, in welchem Maße Ihr Euer Urteil über Euch selbst fallen lasst und damit auch Euer Urteil über Eure Mitmenschen und das Leben. Denkt daran, dass es einen Weg gibt zur wahren, vollkommenen Heilung:
Die Erlösung Eures Schattens ( Schmerzkörpers, Anm. von Silvia) durch die bedingungslose Liebe.

Ihr kennt den Satz in Eurer Bibel: Niemand kommt zum Vater, denn durch mich!
Durch die Schreiber ist der Sinn dieses Satzes verfälscht worden, denn mit „Vater“ ist die göttliche Allmacht, der große Geist der Schöpfung gemeint, der sowohl männliche, als auch
weibliche umfasst. Damals galten allerdings nur Männer etwas, und Männer haben die Texte verfasst.
Mit diesem Satz ist Folgendes gemeint:
Kein Mensch, der einmal das Rad der Inkarnationen begonnen hat, kann in die Allmacht der Schöpfung, in die Einheit zurückkehren, wenn er nicht den Weg über das kosmische und göttliche Bewusstsein gegangen ist und damit seine Schattenanteile erlöst hat. Mein geliebter Jeshua verkörperte auf der Erde dieses göttliche Bewusstsein, das viele Menschen Christusbewusstsein nennen, und er hat dies damit gemeint.

Gesegnet sei die Heilung der Menschheit, ihrer weiblichen und männlichen Anteile mit ihren Schatten, damit Gaya gemeinsam mit ihr in den Aufstieg geht.

In Liebe
Maria Magdalena

Maria Magdalena, empfangen durch Silvia Szödy

Donnerstag, 25. Mai 2023

Maria-Magdalena-Melodie

Wir verdanken die hier verlinkte Melodie MARIA MAGDALENA; sie vermag Herzen zu heilen und - wenn sie bereit dazu sind - zu erweitern ...




Dienstag, 23. Mai 2023

Mit frdl. und lb. Grüßen


 

Manche begnügen sich ja mit einen "LG" - sicher ist dabei nur eins: liebloser kann man kaum grüßen ...

Samstag, 13. Mai 2023

Satan, Luzifer, Teufel, Mephisto: (Ur-)Kräfte, die in Goethes "Faust" wirksam sind

Als Kind wuchs ich in einer superchristlichen Familie auf. Und so, wie mir unklar blieb, warum mal von Christus, mal von Jesus, mal von Jesus Christus gesprochen wurde, so blieb mir auch unklar, was es mit dem Teufel und dem Satan auf sich hat, wobei es da auch noch einen Luzifer gab und eine Schlange.
Auf dieses Thema komme ich zwar erst genauer im zweiten meiner geplanten Faust-Videos zu sprechen, aber dass zu Beginn der goetheschen Tragödie "Der Herr" Mephistopheles auf den Faust aufmerksam macht und ihn damit sozusagen jenem ans Messer liefert, könnte doch befremdlich sein, wobei genau dies auch mit Hiob, nachzulesen im "Buch Hiob" des Alten Testamentes, geschieht.
Im Rahmen des geistigen Kosmos finden wir bekanntlich 9 Hierarchien, von den Engeln angefangen über die Elohim und Throne bis zu den Seraphim; der Mensch nun ist die 10. Hierarchie; mit ihm, kommt etwas völlig Neues in den Kosmos: eine Form der Freiheit,  die es bisher so nicht gab  und die es zu erwerben gilt. Dass das Erreichen dieser Freiheit ungeheuer schwer ist und dem Menschen nicht viel mehr als in Ansätzen zur Verfügung steht, steht für mich außer Frage. Um zu ihr zu gelangen muss des Menschen Seele durch eine völlige Gottesferne hindurch, wie wir sie heute noch im Materialismus erleben, um sich in freier Entscheidung dem Göttlichen zuzuwenden, das für den Menschen noch sehr abstrakt ist, weshalb er sich mit diesem Schritt auch sehr schwer tut. In unserer Zeit ringen manche Menschen verstärkt um ein Bewusstsein, was es mit diesem Göttlichen auf sich hat.
Der geistige gesamtkosmische Entwicklungsweg des Menschen entspricht dem Lebensweg des Menschen von der Zeugung bis zum Tod. Der sogenannte Sündenfall steht dabei für die Pubertät der Menschheit.
Goethe nun hat in der Gestalt des Dr. Heinrich Faust einen Menschen dargestellt, der zwar wissen möchte, was die Welt im Innersten zusammenhält und zum Ewig-Weiblichen gelangen möchte - deutlich wird das vor allem im zweiten Teil des Faust - der sich aber dabei verdammt schwertut und im ersten Teil ein sehr unbedarftes Mädchen in Tod und Verderben treibt. Doch die wertvollen Entwicklungsschritte, die Faust im zweiten Teil gelingen, sind nur möglich, weil er sich im ersten auf Mephistopheles einließ, ein  junges Mädchen mit dessen Hilfe meinte, schwängern zu müssen, mit jungen Hexen auf dem Brocken tanzte und anderem mehr.


Sonntag, 7. Mai 2023

Die Liebessabotage überwinden

Unter Liebe versteht jeder etwas anderes, wenn er Überhaupt etwas versteht.
Um Verstehen geht es ohnehin den Menschen in der Regel in Sachen Liebe nicht.
Muss man denn in Sachen Liebe etwas verstehen? Ist sie nicht einfach ein Gefühl? Und wenn sie da ist, ist sie da, wenn nicht, nicht?

Das Dilemma der Liebe ist, dass viele Menschen ein Gefühl für, ein Gefühl von Liebe für Liebe halten. Aber Liebe ist Unmittelbares, nur stellt sie sich nicht unmittelbar ein, sondern mittelbar.
Liebe ist ein Puzzle, bestehend aus einzelnen Teilchen, die die Bibel beispielsweise „Früchte des Geistes“ nennt und Freude, Frieden, Geduld und anderes mehr damit meint, andere nennen sie Tugenden und unterscheiden Primär- und Sekundärtugenden. Eine Primärtugend soll Hilfsbereitschaft sein, eine Sekundärtugend beispielsweise Ordnungsliebe.
Aber der Kosmos ist Ordnung. Das griechische Wort Kosmos bedeutet ja übersetzt Ordnung, Schmuck. Im Kosmos hat alles seinen Wert. Er ist wie eine Wohnung, die wir bewohnen und in der sich nur Dinge befinden, die einen Sinn machen, die ich nicht vermissen kann, ohne das Entscheidendes fehlt.
Ist dann Ordnunghalten eine Sekundärtugend?
Nein. Deshalb Vorsicht mit solchen Klassifizierungen.

Voraussetzungen für Liebesfähigkeit sind die Fähigkeiten des buddhistischen Achtfachen Pfades, die Früchte des Geistes und Tugenden, die es zu benennen gilt. Eine davon ist beispielsweise das Nicht-urteilen-Müssen, das Annehmen eines Anderen ohne Vorab-Wertung - kurzum: ein Wunsch und Wille, zu verstehen; ein Vermögen, zu verstehen.

Wenn wir die Früchte- und Tugendleiter Stück für Stück uns nach oben bewegen, dann entsteht in uns zunächst etwas wie ein Gefühl für Liebe, das mehr und mehr Liebe selbst wird. Das ist etwas, was jeder nur individuell in sich wahrnehmen kann. Der Liebeskuchen in uns wächst, obwohl wir zunehmend und mehr und mehr davon essen.
Natürlich gibt es Liebe, die wir spontan empfinden, die auch eine Mutter und ein Vater haben, wenn sie ihr Kind bedingungslos lieben. Aber das ist Liebe, für die wir nichts können, die ein Geschenk des Lebens ist. Es ist die natürliche Liebe, die in allem ist, die wir auch im Anblick eines Gänseblümchens empfinden oder beim Betrachten eines Regenbogens, beim Bewundern kleiner spielender Kätzchen oder Hundebabys.

Was wir entwickeln ist die Kunst der Liebe. Liebe als bewusstes Wahrnehmen-Können von „Liebe“.
Eine Übungsmöglichkeit, sich diesem Zustand zu nähern, ist, uns vorzustellen, dass wir auf einem Pfad gehen, auf der linken Seite ist Hass, auf der rechten Seite begleitet uns Liebe.
Ist das vorstellbar, dass wir uns zwischen Hass und Liebe befinden?
Ein Versuch ist es wert.
Er ist vergleichbar dem Christusweg, der verläuft zwischen Luzifer und dem Satan (oder, wie Anthroposophen sagen würden: Ahriman).
Auf dem Weg zwischen Liebe und Hass erkennen wir möglicherweise, dass wir Luzifer für Liebe gehalten haben, dass das Licht, das wir für das göttlichen gehalten haben, das kalte Neon-Licht Luzifers war.
Luzifer ist als abgestürzter, als Beinahe-Engel viel weiser als wir. Er liebt Weisheit; er vermittelt uns Weisheit. Und viele Menschen, gerade im esoterischen Bereich, halten das hehre Gefühl von Weisheit, das er zu vermitteln vermag, für Liebe; sie, diese luziferische Weisheit fühlt sich so gut an ... wie Liebe ...

Der seit Jahrhunderten gelehrte Dualismus zwischen Himmel und Hölle ist durchschaut. Der Himmel im Rahmen dieser Dichotomie ist Luzifer, nicht Himmel bzw. Liebe. Der wirkliche Weg bleibt nicht im Dualistischen stecken. Ein Drittes ist notwendig. Und das zu erkennen, dazu erleben wir jedes Jahr Ostern - wenn wir es denn wirklich erleben …
Wenn wir in der Mitte zwischen Liebe und Hass gehen, erkennen wir, dass wir den Weg des Herzens gehen, auf dem jeder Augenblick fruchtbringend und wahrhaft tugendhaft sein kann.
Oder sagen wir kosmisch.
Himmel und Erde sind nicht mehr getrennt. Sie lassen uns ein Drittes, einen Zustand leben, den wir Liebe nennen dürfen.