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Freitag, 23. Dezember 2022

Kommt alle, ich bring euch nach Haus! - Die Weihnachtsmadonna von Stalingrad.

Am Heiligen Abend 1942 bereitete der Oberarzt Dr. med. lic. theol. Kurt Reuber seinen Kameraden im Kessel von Stalingrad eine eigenartige und eindrucksvolle, unvergessliche Weihnachtsfreude, die ihnen zugleich zu einer starken Hilfe wurde. Als die Männer den notdürftig gegen Kälte und Geschosse schützenden Bunker zur einsamen Weihnachtsfeier unter den Schatten des Todes betraten, standen sie »wie gebannt, andächtig und ergriffen schweigend vor dem Bild« einer Mutter, die im weiten Mantel ihr Kind birgt. Dieses unter vielen Mühen mit Kohle auf der Rückseite einer großen russischen Landkarte gezeichnete Bild wurde bald die »Weihnachtsmadonna von Stalingrad« genannt und ist unter diesem Namen bereits weithin bekannt worden. Das Bild ist aus dem Kessel herausgekommen, der, der es schuf, ist mit den vielen in Stalingrad geblieben, verschollen. 
Das Bild der Festungsmadonna hängt im Pfarrhaus zu Wichtmannshausen bei Eschwege in Hessen.

"Dort, im Hause des Freundes, habe ich ergriffen vor diesem Bilde, gestanden", so schreibt Arno Pötzsch. "Vor der Weihnachtsmadonna und vor dem Selbstbildnis Kurt Reubers ist das hier folgende Muttergottesgedicht entstanden. Ich lege diese Verse in selbstverständlicher Bescheidenheit in die Hände der Freunde und habe nur den einen Wunsch, daß das Gedächtnis der in Stalingrad Gefallenen und Verschollenen unter uns lebendig erhalten bleibe.

" 

Niemand wird gerne, gerade an Weihnachten, an Stalingrad erinnert. 
Aber es gibt noch viele Menschen auf der Erde, die auch in der Heiligen Nacht in Stalingrad-Zuständen leben, sei es in Butscha oder Mariupol, seien es vor allem Frauen in Afghanistan oder im Iran. Ihnen ist auch heute noch dieses Gedicht gewidmet.
Auch mancher unter uns hat ja das Jahr über ein persönliches Stalingrad erleben müssen. Das Gedicht mag uns Anlass geben, der weiblichen Urkraft, die uns in der Madonna begegnen will, wieder zu vertrauen. Sie kann unsere Seele trösten und heilen, die aller Menschen!




Die Mutter Gottes von Stalingrad
Weilt heut bei den deutschen Soldaten.
Sie hat in der eisigen Winternacht
der russischen Steppe sich aufgemacht,
die Frau und die Mutter voll Gnaden.
 
Die Mutter Gottes von Stalingrad
besucht heut die Ärmsten der Armen.
Sie hocken in Trümmern in bitterster Not,
nur einer ist nahe, und das ist der Tod;
da will sich die Mutter erbarmen.
 
Die Mutter Gottes von Stalingrad,
sie kommt durch die eisigen Winde
in Hütten und Höhlen, sie findet sich ein
und lässt sich dort nieder im kärglichen Schein,
die Frau mit dem himmlischen Kinde.
 
Die Mutter Gottes von Stalingrad
sitzt still bei den Jungen und Alten.
Und den Männern weiten die Augen sich groß,
sie schauen die Mutter, das Kind ihr im Schoß,
und sachte die Hände sich falten.
 
Die Mutter Gottes von Stalingrad -
o hört doch, jetzt singt sie ganz leise!
Den Männern kling es wie Heimat und Licht.
Da löst es sich heimlich im starren Gesicht.
O Wunder der Göttlichen Weise!
 
Die Mutter Gottes von Stalingrad,
im weiten Gewande geborgen -
was seh ich! Jetzt breitet den Mantel sie aus!
Jetzt spricht sie: Kommt alle, ich bring euch nach Haus,
ich will euch, die Mutter, versorgen!
 
Die Mutter Gottes von Stalingrad,
jetzt legt sie auf alle die Hände.
Da stillt sich der Kummer, das Leid und der Schmerz,
da füllt sich mit Frieden das einsamste Herz,
wird fröhlich und still bis ans Ende.
 
Die Mutter Gottes von Stalingrad
die weiß um unsägliche Schmerzen;
sie kennt allen Jammer, sie weiß alle Not,
und tausendmal, tausendmal litt sie den Tod,
sie trug doch ein Kind einst am Herzen!
 
Die Mutter Gottes von Stalingrad -
so kam sie, die Mutter voll Gnaden,
zu den Ärmsten der Armen in heiliger Nacht,
weil die Mutter noch immer des Ärmsten gedacht,
sie kam zu den deutschen Soldaten.
 
Die Mutter Gottes von Stalingrad,
aus Liebe vom Himmel entboten,
sie hat sie gesegnet in schauriger Welt,
in Gräbern und Gruben, im grausigen Feld,
die Lebenden und auch die Toten!

(zitiert nach https://bit.ly/3YLJztDc)



Dienstag, 20. Dezember 2022

EIN GESCHENK VON DIR FÜR DICH ZU WEIHNACHTEN: ⚜️ GEIST-REICH WERDEN ⚜️ Davon erzählen "Die Sterntaler"

"Es war einmal ein kleines Mädchen, dem war Vater und Mutter gestorben, und es war so arm, dass es kein Kämmerchen mehr hatte, darin zu wohnen, und kein Bettchen mehr hatte, darin zu schlafen, und endlich gar nichts mehr als die Kleider auf dem Leib und ein Stückchen Brot in der Hand, das ihm ein mitleidiges Herz geschenkt hatte. Es war aber gut und fromm. Und weil es so von aller Welt verlassen war, ging es im Vertrauen auf den lieben Gott hinaus ins Feld.
Da begegnete ihm ein armer Mann, der sprach: "Ach, gib mir etwas zu essen, ich bin so hungrig." Es reichte ihm das ganze Stückchen Brot und sagte: "Gott segne dir's," und ging weiter. Da kam ein Kind, das jammerte und sprach: "Es friert mich so an meinem Kopfe, schenk mir etwas, womit ich ihn bedecken kann." Da tat es seine Mütze ab und gab sie ihm. Und als es noch eine Weile gegangen war, kam wieder ein Kind und hatte kein Leibchen an und fror: da gab es ihm seins; und noch weiter, da bat eins um ein Röcklein, das gab es auch von sich hin. Endlich gelangte es in einen Wald, und es war schon dunkel geworden, da kam noch eins und bat um ein Hemdlein, und das fromme Mädchen dachte: "Es ist dunkle Nacht, da sieht dich niemand, du kannst wohl dein Hemd weggeben," und zog das Hemd ab und gab es auch noch hin.
Und wie es so stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel, und waren lauter blanke Taler; und ob es gleich sein Hemdlein weggegeben, so hatte es ein neues an, und das war vom allerfeinsten Linnen. Da sammelte es sich die Taler hinein und war reich für sein Lebtag."


Wenn im Märchen Vater und Mutter sterben, dann ist es das Wissen um unsere Herkunft, die entschwunden ist. In Mythen stehen Mädchen und Frauen für die menschliche Seele. Irgendwann hat sie das Gefühl, gar nirgends mehr hinzugehören. Wie auch - ihre Heimat hat sie mit dem Tod von Vater und Mutter verloren. Mit dem sogenannten Sündenfall.
Unsere Reise durch all die Erdenwirklichkeiten beginnt.
Und sie führt dazu, dass wir zunehmend nur noch unser Herz haben, das uns dazu bringt, auch noch unser letztes Hemd herzugeben, weil wir sehen, wie wenig die Menschen doch haben, gerade die, wie wir wissen, die scheinbar reich sind - in Wahrheit haben sie doch meist nichts als ihr Geld.
Wie arm sie in Wahrheit sind.
In der dunklen Nacht der Seele geben wir alles auf und stehen nackt da. Wir haben nichts mehr.
Auf einmal meldet sich bei uns unsere wahre Heimat und sie überschüttet uns mit dem Reichtum, den nur sie hat.
Heut schleust er wieder auf die Tür, so heißt es in einem Weihnachtslied.
Die Taler unserer wahren Heimat sind geistige Gaben, und die machen uns reich, geist-reich.
Weihnachten will das geschehen.
Immer kann Weihnachten sein.
An Weihnachten ganz besonders.

Samstag, 3. Dezember 2022

Wunderkraut KORIANDER

Unter den vielen volkstümlichen Namen für das Korianderkraut findet sich neben „asiatischer Petersilie“ auch die Bezeichnung „Wanzenkraut“. Dieses Kraut ist ein erstklassiges Mittel, um den Körper von giftigen Metallen, vor allem Schwermetallen, zu befreien. Mit geradezu magischen Kräften kann Koriander das Gehirn entgiften, und das liegt an dem lebendigen Wasser seiner Stängel und Blätter, das sogar die Blut-Hirn-Schranke überwinden kann. Dieses lebendige Wasser enthält Mineralstoffe, die durch ihre Bindung an bestimmte sekundäre Pflanzenstoffe ganz besonders wirksam werden. Nach der Aufnahme in den Körper nehmen diese kostbaren Salze die üblichen Wege der Mineralstoffe in den Blut- und Lymphgefäßen und der Rückenmarksflüssigkeit. Wo sie dabei auf die Aminosäuren Glycin und Glutamin treffen, verbinden sie sich mit ihnen und bilden schließlich Neurotransmitter. Das Gehirn ist geradezu ein Magnet für solche Mineralstoffe, die der Koriander liefert, und wenn es sie aufnimmt, bekommt es zusätzlich noch ein Überraschungsgeschenk, nämlich Pflanzenstoffe, die das Gehirn ganz gezielt von giftigen Metallen befreien. Erst ohne die Belastung durch giftige Metalle und Oxidationsabfälle können die Nervenzellen optimal funktionieren.
Viele Menschen lieben das intensive Aroma des Korianderkautes, während andere es geradezu widerlich finden. Lassen Sie sich möglichst nicht von der verbreiteten Theorie beeinflussen, das habe genetische Ursachen. Auf diesem Gebiet ist die Forschung noch nicht sehr weit, sonst wüssten die Wissenschaftler, dass es kein Gen gibt, das darüber entscheidet, ob jemand Korianderkraut mag oder nicht. Es gibt keine Gene, die uns sagen, was wir essen sollen, was nicht.
Aber was geschieht da wirklich? Wenn der Verzehr von Koriander ein plötzliches unangenehmes Geschmackserlebnis auslöst, ist die Oxidationsrate der Metalle bei der betreffenden Person besonders hoch. Das besagt nicht, dass im Körper dieses Menschen mehr toxische Metalle vorhanden wären, sondern dass die Metalle (in diesem Fall meist ein Gemisch aus Aluminium, Nickel und Kupfer) sich einfach sehr schnell zersetzen, sie korrodieren. Korrosion setzt jedoch immer giftige Verbindungen frei, die dann ins Lymphsystem und schließlich in den Speichel der Person gelangen. Sobald man Korianderkraut in den Mund nimmt, binden sich seine Pflanzenstoffe an alle Oxidationsprodukte, denen sie begegnen – und wenn es davon eine Menge im Speichel gibt, kommt es zu der erwähnten unangenehmen Geschmacksempfindung. Anders gesagt: Wer Koriander nicht mag, braucht ihn vielleicht besonders dringend.
Auch anderen Organen wie beispielsweise der Leber entzieht der Koriander Metalle und sonstige Giftstoffe. Er gehört sogar zu den besten Leberreinigungsmitteln, unterstützt aber auch die Nebennieren, wirkt ausgleichend auf den Blutzuckergehalt und beugt Gewichtszunahme, Benommenheit und Gedächtnisproblemen vor. Ja und als ob das nicht schon genügen würde, besitzt Koriander auch noch Eigenschaften, mit denen er die Aktivität vieler Viren eindämmen kann – EBV, Zoster, HHV-6, Cytomegalovirus und andere Herpesviren sowie HIV. Zudem unterstützt Koriander die Abwehr von Bakterien und sorgt für den Abtransport von deren Stoffwechselprodukten. Und von Ihren persönlichen Geschmacksvorlieben abgesehen, mögen Parasiten ganz entschieden keinen Koriander, vor allem Würmer nehmen vor ihm Reißaus. Greifen Sie bei allen chronischen oder rätselhaften Erkrankungen, ob sie diagnostiziert, fehldiagnostiziert oder nicht diagnostiziert sind, unbedingt zu Koriander.
(aus Anthony William, „Medical Food. Warum Obst und Gemüse als Heilmittel potenter sind als jedes Medikament“)
PS
Bei LIDL gibt es neben andern abgepackten Kräutern wie Schnittlauch und Petersilie auch Koriander. Zwar ist er in Plastik verpackt, aber dennoch finde ich das Angebot erfreulich; man bekommt ihn ja nicht so leicht - und nicht so preiswert.
PPS
Anthony William gibt seine Tipps in einer Radiosendung, die auf der unten verlinkten Seite von einer Frau übersetzt werden. Man darf sich dabei nicht an dem Stil und der Sprache stören - wir sind in Amerika.
Es empfiehlt sich, weiter nach unten zu scrollen, wenn man sich mehr für Hinweise zu konkreten Krankheiten interessiert.
Ich gehe im Übrigen davon aus, dass jeder für sich die spirituelle Integrität dieses Mannes bei Bedarf klärt. Er hat ja sehr viele Anhänger, aber auch Kritiker.
Ich persönlich bin schon in einer gewissen Habacht-Stellung ihm gegenüber, da mir der ein oder andere Satz in seinem Buch "Mediale Medizin" nicht behagt hat. Dennoch entzaubert er - wie er sein Tun selbst nennt - in diesem Grundlagenwerk diverse Krankheiten, u.a. Multiple Sklerose, Rheumatische Arthritis, Candide, Migräne und andere mehr und macht auf die gravierenden Folgen des Epstein-Barr-Virus ausführlich aufmerksam; ich - als Nicht-Mediziner - fand das informativ und aufschlussreich.