Womöglich hat alles auch mit unserer Einstellung
gegenüber Fleisch und Leben zu tun . . . Der Virus hat kein
Bewusstsein, aber die Menschen, die ihm den Boden bereiteten und jene,
die tatenlos zusahen, dass Städte zu Zentren minderwertigen Lebens
wurden. Dass es überhaupt so viel minderwertiges Leben gibt - unter Menschen und Tieren . . .
Was auf
Schlachthöfen geschieht, ist seit vielen, vielen Jahren bekannt ("liebe" verantwortliche Politiker).
Und viele Großstädte sind Schlachthöfe menschenwürdigen Lebens (auch da hätte man gegensteuern können, ja müssen . . .).
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Und viele Großstädte sind Schlachthöfe menschenwürdigen Lebens (auch da hätte man gegensteuern können, ja müssen . . .).
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Hier ein Bericht aus der Praxis eines Landarztes (kopiert aus Facebook):
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> Die sogenannte „zweite Welle“ <
Betrachtungen eines Landarztes {Hausarzt Dr. Thomas Fein, Greetsiel, Ostfriesland).
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Zur
Zeit wird im Rahmen der Corona Problematik von Politikern und
„Experten“ auf die Wahrscheinlichkeit und Gefährlichkeit einer „zweiten
Welle“ hingewiesen.
Ich
möchte diese Fragestellung mal aus einer eher ungewöhnlichen Perspektive
betrachten, nämlich der Perspektive eines Landarztes.
Ich
bin seit 1986 approbierter Arzt und seit 1991 in einer relativ großen
Landarztpraxis in Ostfriesland tätig. Der Weg zu den meisten Fachärzten
ist weit, so dass praktisch alle Patienten speziell mit Infekten der
oberen Atemwege primär die Hausarztpraxis
aufsuchen
und nicht HNO Ärzte und/oder Lungenfachärzte konsultieren. Dies
ermöglicht mir eine sehr genaue Beobachtung der Abläufe von
Infektionskrankheiten.Ich habe mir im Laufe meiner Praxistätigkeit
angewöhnt, genau zu beobachten. Ichbeobachte,wie Patienten auf mich
wirken, wie sie sich bewegen, die Mimik ect.
Ich
höre zu, wenn Patienten von ihren Beschwerden erzählen. Als Homöopath
hört man da ja auch noch mal anders zu, als in vielen Bereichen der
konventionellen Medizin. Und ich habe gelernt, Krankheitsverläufe zu
beobachten, auch den Verlauf von Infektionskrankheiten.
Vorab
möchte ich kurz Eingehen auf den Unterschied zwischen Virologen (z.B.
Herrn Drosten, Herrn Streek) und mir. Herr Drosten ist ein Virologe, der
sich mit dem Virus beschäftigt (und davon sicher sehr viel versteht),
der an seinem Computer Modelle der Virusverbreitung erarbeitet, die
nach seinen eigenen Aussagen auf „Annahmen“, „Vermutungen“ basieren, bei
denen es „Stellschrauben“ gibt, die hochempfindlich sind.
Herr
Streek erforscht nach eigenen Angaben, was das Virus mit dem Menschen
macht.Von all diesen Dingen verstehe ich nichts. Sie haben aber auch für
mich als Arzt in der Primärversorgung keine Bedeutung.
Seit 29 Jahren meiner Praxistätigkeit beobachte in in jedem Jahr eine Häufung von Infekten der oberen Atemwege, im Allgemeinen
als
„Grippewelle“ bezeichnet. Diese Welle beginnt regelhaft im
November/Dezember, hat ihren Höhepunkt Ende Januar bis in den Februar,
ebbt im Laufe des März langsam ab und ist Ende April vorbei. Immer,
jedes Jahr. Experten erklären mir, dass daran verschiedene Viren
beteiligt sind, unter anderem Influenza, Adeno, Rhino und Corona Viren.
Auch das hat für mich keine Bedeutung, da Virusinfekte rein
symptomatisch behandelt werden. Hohes Fieber wird ggf. gesenkt, Kopf und
Gliederschmerzen analgetisch behandelt und die Patienten bekommen die
Anweisung, sich zu schonen und zu Hause zu bleiben, auch um andere nicht
zu infizieren. Dazu gehört auch ggf. die Feststellung der
Arbeitsunfähigkeit. Für mich ist es nur wichtig, zwischen viralen und
bakteriellen Infekten zu unterscheiden, um ggf. die Notwendigkeit einer
Antibiotikatherapie bei schweren bakteriellen Infekten abzuwägen. Im
Wesentlichen verlaufen diese „Grippewellen“ immer gleich mit einer
Ausnahme: Im Winter 2017/2018 kamen wir in der Praxis an die Gren ze
unserer Leistungsfähigkeit. Diese Welle war die schwerste, die ich im
Rahmen meiner kassenärztlichen Tätigkeit je erlebt habe. Es gab viele
Komplikationen, vor allem kardialer Art. Ein Patient war morgens mit
Erkältungssymptomen in der Praxis, wurde von mir symptomatisch versorgt
und erlag am Nachmittag einem Herzinfarkt, obwohl das EKG am Morgen
unauffällig war.
Ein
weiterer Patient hatte mehr Glück und überlebte seinen Infarkt. Ein
dritter Patient hatte einen Herzstillstand, konnte aber erfolgreich
reanimiert werden. In der Fachpresse fanden sich viele Berichte von
Herzinfarkten bei Männern im Rahmen der „Grippe“.
Es
gab Lungenkomplikationen, etliche Patienten mussten stationär versorgt
werden. Aber auch diese Welle war im April vorbei.In diesem Jahr ist in
meiner Praxis eigentlich alles wie immer. Im Januar und Februar waren
einige Patienten zum Teil über 3 - 4
Wochen
krank, teilweise mit hohem Fieber, darunter auch etliche Kinder aller
Altersgruppen. Bei einigen dieser Patienten habe ich
Wochen
nach der Erkrankung eine Corona Antikörperbestimmung machen lassen.
Alle Tests waren negativ. Das heißt , dass sie höchstwahrscheinlich
eine Influenza hatten.
Ich warte hier immer noch auf die erste Corona Welle.
Ich
habe in den 29 Jahren meiner kassenärztlichen Tätigkeit noch nie eine
zweite Welle erlebt. Manchmal gibt es so etwas wie eine Sommergrippe im
Juni/Juli mit sehr mildem Verlauf. Eine zweite (und dritte) Welle wurde
meines Wissens bislang nur im Rahmen der „Spanischen Grippe“ 1918 bis
1920 beschrieben. Da zu diesem Zeitpunkt Viren noch nicht bekannt
waren, ist naturgemäß auch nicht bekannt, ob es sich dabei tatsächlich
um eine „Influenza“ gehandelt hat. Auch der Grund für die zweite und
dritte Welle ist meines Wissens nicht bekannt. Was aber sehr gut belegt
ist, ist die gesellschaftliche und hygienische Situation in der
damaligen Zeit. Eine sehr detaillierte Beschreibung dieser Zustände
findet sich bei :
Humphries/Bystrianyk
Die Impf Illusion,
KOPP 2015.
Dort werden katastrophale hygienische Zustände zu dieser Zeit beschrieben: Fäkalienentsorgung in den Hinterhöfen und auf den
Straßen, Kinderarbeit, Mangel an Nahrungsmitteln und sauberem Trinkwasser ect. Das Alles mag zu dem damaligen Verlauf der
Spanischen
Grippe beigetragen haben. Diese Zeit ist mit der heutigen in keiner
Weise vergleichbar.Heute haben wir geregelte Arbeitszeiten, sauberes
Trinkwasser, hygienische Abwasserentsorgung, genug zu essen und haben
die Freiheit durch gesunde Ernährung und körperliche Betätigung/Bewegung
unser Immunsystem fit zu halten.
Der
von mir sehr geschätzte Kollege Sucharit Bhakdi wies in einem Interview
mit servus TV darauf hin, dass es eine zweite Welle noch nie gegeben
habe. Bisher hat kein Politiker oder „Experte“ erklärt, warum sie
ausgerechnet diesmal kommen solle.
Ich
bin Landarzt. Ich bin einer von denen, die von Angela Merkel und Jens
Spahn gelobt wurden, da sie „an der vordersten Front kämpfen“, die das
„Bollwerk gegen Covid 19“ sind.
Ich will von diesen Politikern nicht gelobt werden.
Ich verbiete diesen Politikern, mich zu loben.
Sie haben meine Patienten in Angst/Panik versetzt.
Derzeit besteht ein großer Teil der Zeit, die ich mit meinen Patienten verbringe, nicht in der Behandlung von Corona
Patienten (ich habe keine). Ich verbringe die Zeit in der Praxis
damit, meinen Patienten die Angst zu nehmen und sie
zu beruhigen. Und ich erkläre ihnen, dass die „zweite Welle“ nicht kommen wird. Ich habe in meiner Praxis auch eine Corona
Tote:
Eine 77 jährige Frau, die sich aus Angst vor dem Virus die Pulsadern
aufgeschnitten hat. Ihr konnte ich die Angst wohl nicht
nehmen.
Ich
habe eine Bitte an die Kollegen: Die nächste „Grippewelle“ wird kommen.
Dieses Jahr. Wie jedes Jahr. Wenn Ihr merkt, dass es los geht,
behandelt diese Patienten wie immer: symptomatisch,
phytotherapeutisch,
homöopathisch. Vielleicht behandelt Ihr sie dann auch mit Heparin zur
Vermeidung von Thrombosen, wenn dies bis dahin „state of the art“
ist.Aber bitte, bitte, bitte: Fangt nicht an zu testen! Tut Euch und dem
Rest der Welt diesen Gefallen.
Dr. med. Thomas Fein
Facharzt für Allgemeinmedizin Homöopathie
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