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Samstag, 21. Dezember 2013

Wenn Du einen Stall hast ...


... bereite ihn vor, in ein paar Tagen kommen zwei vorbei, die fragen, ob sie dort übernachten können.
Alles andere bei Dir ist ja belegt und voll.

Nur eben der Stall, den könntest Du ihnen überlassen; sie werden nicht gerade vermögend aussehen - und müde dazu.

Aber der Mann wird Dich mit seiner männlichen Ausstrahlung beeindrucken und die Frau wird Dir Bewunderung abringen, hochschwanger wie sie ist. 

Sie wird sich schwertun, den Stall zu betreten; selbst die Schwelle scheint fast zu hoch; aber Du wirst sehen, wie der Mann sie mit seinen Gedanken und Händen beschützt und stützt.

Und Du wirst ihre Ausstrahlung wahrnehmen, die allen Schwangeren, besonders Hochschwangeren eigen ist. Es ist die Heiligkeit neuen Lebens, das wir bei ihnen ganz besonders wahrnehmen und das sich kaum zu verbergen weiß und sich selbst auf das Neue freut:
endlich die Mutter sehen, den Vater - und Dich, den Gastgeber.

Mehr sind wir nicht:
Wir sind Gastgeber, wir dürfen es sein, und uns als solche glücklich schätzen.

Also ans Werk: aufräumen, saubermachen, vielleicht schon eine Kerze anzünden und Tiere reinstellen, damit es ein bisschen warm und gemütlich ist.

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