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Donnerstag, 25. Januar 2018

Asozial, was die EU mit Griechenland treibt!

“EZB macht 7,8 Milliarden Euro Gewinn durch das Halten von griechischen Staatsanleihen
“Fast die Hälfte der Rentner in Griechenland lebt unter der Armutsgrenze”
“Report zur Lage der Kinder in Griechenland 2017: Die Kinder der Krise,” UNICEF, 29. März 2017. (jedes zweite griechische Kind lebt mittlerweile in Armut!)


Das sind drei der Schlagzeilen von Zeitungsartikeln, die WeMoveEU über die Situation Griechenlands zusammengetragen hat. Dort wurden seit 2010 12x die Renten gekürzt. Auf eine Krankenschwester kommen in einem griechischen Krankenhaus 40 Patienten. Die Arbeitslosenzahl ist doppelt so  hoch wie vor der Krise.

Der Eklat aber ist: Mittlerweile bereichern sich die reichen Länder am griechischen Elend. WeMoveEU schreibt:
Ab 2010 kaufte die Europäische Zentralbank (EZB), griechische Staatsanleihen und wurde damit zum wichtigsten Gläubiger Griechenlands. Damals erhielt Griechenland auch das erste EU-Rettungspaket. Als Bedingung verlangte die EZB, die Zinsen für griechische Schulden künstlich hoch zu halten - so dass die Inhaber der Staatsanleihen daran sehr gut verdienen. Zunächst war das auch ein Vorteil für Griechenland, denn die EZB zahlte dem Land diese Zinsen vollständig zurück.
Doch das änderte sich 2015. Damals stimmte die griechische Bevölkerung gegen weitere Kürzungen der öffentlichen Ausgaben, weil ihre Lage bereits dramatisch war. Als Strafe stoppten die Länder der Eurozone die Rückzahlung der Anleihezinsen an Griechenland - und steckten das Geld in die eigene Tasche.
Die überteuerten Zinsen werden von einer armen Bevölkerung gezahlt und landen in den Haushalten der reicheren Länder.
Eigentlich unfassbar, doch mittlerweile unter Juncker, Merkel und Co. ist alles möglich. Die Herrschaften bespiegeln sich selbstherrlich in Davos, dabei könnten allein die Anreisekosten nur eines Politikers vielen Griechen helfen.

Bitte WeMove.EU-Appell unterzeichnen:  HIER

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