Heute bin ich bei den Netzfrauen online gegangen und was ich gelesen habe, hat mir echt schon wieder gereicht:
I
Die Menschenrechtslage in Ägypten
ist dramatisch und trotzdem ist Ägypten ein Schwerpunktland für die
deutsche Entwicklungspolitik. Das nordafrikanische Land war im ersten
Quartal 2020 die Nummer eins unter den Empfängern deutscher Waffen und
Ausrüstung. Seit Abdel-Fattah Al-Sisi nach dem Militärputsch 2013 in Ägypten an die Macht kam, hat sich die Menschenrechtssituation gravierend verschlechtert. In
einem neuen Bericht von Human Rights Watch haben ägyptische Polizei,
Sicherheitskräfte und Militärbeamte Hunderte von Kindern willkürlich
festgenommen, gefoltert. Diese sind spurlos verschwunden. Auch sind
viele Frauen, die sich für die Rechte von Frauen eingesetzt haben, im
Gefängnis. Kritiker sind in Ägypten
nicht erwünscht und so stoppte die Regierung auf Grund der
Corona-Pandemie im vergangenen Monat die Familienbesuche der politischen
Gefangenen. Dies führte dazu, dass Verwandte keine Medikamente, saubere
Kleidung und frische Lebensmittel zu den Inhaftierten bringen konnten.
Menschenrechtsgruppen zufolge gibt es im Land Zehntausende von Menschen,
die wegen ihrer politischen Ansichten ohne ein ordnungsgemäßes
Verfahren festgehalten werden.
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II
In Indien sind auf Grund der Corona-Pandemie
1,3 Milliarden Menschen von der Ausgangssperre betroffen. Auch in
Bantala, wo Millionen Menschen in der Lederindustrie arbeiten. Leder
ist die Haut von Tieren, die durch die Gerbung chemisch haltbar gemacht
wird. Die Chemikalien kommen aus China und wie in China sollen auch hier
Hunde für die Lederindustrie geschlachtet werden. So beschlagnahmte die
Polizei in Westbengalen 20 Tonnen Hunde- und Katzenfleisch. Hunde – und
Katzenfleisch ist in Indien verboten, doch auch Kühe sind in Indien
heilig. Trotzdem ist Indien der größte Produzent von billigem Leder in
Asien. Von hier aus wird eine große Nachfrage nach fertigem Leder und
Lederwaren nach Japan, Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich
exportiert. Und auch für die Nachbarländer Bangladesch, Pakistan und Sri
Lanka kommt das Leder aus Indien. Da Indien Leder im Wert von mehreren
Milliarden Euro exportiert, werden Kühe einfach auf der Straße gefangen,
aber auch Hunde. Da alles sehr schnell gehen muss, werden ihnen die
Beine abgehackt, damit sie nicht mehr davonlaufen können. Dann reißt man
ihnen die Haut lebendig vom Leib.
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