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Samstag, 18. April 2020

In Ägypten werden Kinder im Gefängnis gefoltert - in Indien lässt die Lederindustrie Tiere lebend häuten!!

Heute bin ich bei den Netzfrauen online gegangen und was ich gelesen habe, hat mir echt schon wieder gereicht:

I
Die Menschenrechtslage in Ägypten ist dramatisch und trotzdem ist Ägypten ein Schwerpunktland für die deutsche Entwicklungspolitik. Das nordafrikanische Land war im ersten Quartal 2020 die Nummer eins unter den Empfängern deutscher Waffen und Ausrüstung. Seit Abdel-Fattah Al-Sisi nach dem Militärputsch 2013 in Ägypten an die Macht kam, hat sich die Menschenrechtssituation gravierend verschlechtert. In einem neuen Bericht von Human Rights Watch haben ägyptische Polizei, Sicherheitskräfte und Militärbeamte Hunderte von Kindern willkürlich festgenommen, gefoltert. Diese sind spurlos verschwunden. Auch sind viele Frauen, die sich für die Rechte von Frauen eingesetzt haben, im Gefängnis. Kritiker sind in Ägypten nicht erwünscht und so stoppte die Regierung auf Grund der Corona-Pandemie im vergangenen Monat die Familienbesuche der politischen Gefangenen. Dies führte dazu, dass Verwandte keine Medikamente, saubere Kleidung und frische Lebensmittel zu den Inhaftierten bringen konnten. Menschenrechtsgruppen zufolge gibt es im Land Zehntausende von Menschen, die wegen ihrer politischen Ansichten ohne ein ordnungsgemäßes Verfahren festgehalten werden.

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II
In Indien sind auf Grund der Corona-Pandemie 1,3 Milliarden Menschen von der Ausgangssperre betroffen. Auch in Bantala, wo  Millionen Menschen in der Lederindustrie arbeiten. Leder ist die Haut von Tieren, die durch die Gerbung chemisch haltbar gemacht wird. Die Chemikalien kommen aus China und wie in China sollen auch hier Hunde für die Lederindustrie geschlachtet werden. So beschlagnahmte die Polizei in Westbengalen 20 Tonnen Hunde- und Katzenfleisch. Hunde – und Katzenfleisch ist in Indien verboten, doch auch Kühe sind in Indien heilig. Trotzdem ist Indien der größte Produzent von billigem Leder in Asien. Von hier aus wird eine große Nachfrage nach fertigem Leder und Lederwaren nach Japan, Deutschland, Italien, Spanien und Frankreich exportiert. Und auch für die Nachbarländer Bangladesch, Pakistan und Sri Lanka kommt das Leder aus Indien. Da Indien Leder im Wert von mehreren Milliarden Euro exportiert, werden Kühe einfach auf der Straße gefangen, aber auch Hunde. Da alles sehr schnell gehen muss, werden ihnen die Beine abgehackt, damit sie nicht mehr davonlaufen können. Dann reißt man ihnen die Haut lebendig vom Leib.

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