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Sonntag, 9. Juli 2023

😡 "Du bist doch auch einer von denen …" 🌟 Vom Umgang mit allen, die ach so gleichgeschaltet sind.

Die meisten werden die Geschichte kennen, dass nämlich Petrus anlässlich der Verhaftung Jesu im Hof sitzt, u.a. von einer Magd erkannt wird, und von ihr hören muss:„Du bist doch auch einer von denen …“
Gerade unter spirituell Orientierten und solchen, die von sich annehmen durchzublicken, wie es in unserer Republik zugeht, grassiert das Du-bist-doch-auch-einer-von-denen-Verfahren.

Beispielsweise wird mit allen Medienvertretern, Journalisten und wer auch immer zu dieser Gruppe gehört, so umgegangen, dass es heißt: alle Medien sind gleichgeschaltet.
Also sind auch alle jene betroffen, die dort arbeiten: alle sind gleichgeschaltet oder lassen sich gleichschalten.

Ich möchte all jene, die noch in der Lage sind, den einzelnen Menschen wahrzunehmen, bitten, damit aufzuhören, alle Vertreter einer Berufsgruppe herzlos in einen Topf zu werfen.
Klar sehe ich auch, dass der überwiegende Teil der Medienlandschaft beispielsweise in Bezug auf das Impfen und den Umgang mit Impfgegnern Vergleichbares geschrieben haben. Klar sehe ich, dass viele eifrig mit an der Klima-Angst stricken, dass viele entweder gegen oder für Waffen für die Ukraine, den armen oder auch bösen Putin oder den bösen Westen sind.
Was ich aber wahrnehme, wenn ich die Medienvertreter in den entsprechenden Sendungen höre, ist, dass sie sich ernsthaft bemühen, die Wahrheit zu sehen und in der Annahme sind, dass sie diese sehen. Auch wenn sie in den Ohren und Augen vieler totalen und verblendeten Unsinn erzählen: überwiegend sind es Menschen, die sich ernsthaft bemühen ...
Der ein oder andere mag sie als gleichgeschaltet ansehen, aber auch viele derer, die ach so genau durchblicken, was abläuft, sind in ihrer Ansicht, dass so viele gleichgeschaltet sind, gleichgeschaltet; sie fallen auf die geistige Energie rein, die herzlos Menschen in einen Topf wirft.

Ich möchte dafür plädieren, mit diesen pauschalen Verdikten aufzuhören und sie einfach nicht mehr zu verwenden, sondern Menschen in ihrem ernsthaften Bemühen um Wahrheit zu respektieren, auch wenn sie angeblich oder „wirklich“ noch so verblendet sind.

Dem deutschen Kulturraum wäre die Aufgabe zugekommenen, zwischen dem satanisch-ahrimanischen Westen und dem luziferischen Osten den Weg der Mitte zu gehen, den des Herzens, der nicht urteilt, sondern erkennt, dass es geistige Kräfte sind, die die Welt unter sich aufgeteilt haben: hier der zumeist materialistisch orientierte Wesen, der in seiner Angst vor allem Seelischen, das man nicht kontrollieren kann, seine Machtansprüche durchzusetzen versucht (spirituell kann man ihn dem satanisch-ahrimanischen Bereich zuordnen); da der luziferisch orientierte Osten, dessen Kennzeichen es u.a. ist, dass er die Vergangenheit hochhält, am liebsten das alte Zarenreich, zumindest aber die Dimensionen der alten Sowjetunion wieder installieren möchte und mit Hilfe einer orthodoxen Kirche, die den Krieg gutheißt, dies umzusetzen versucht und auch im Westen genug Claqueure hat, die auf diesen Geist abfahren - in Wirklichkeit fahren sie auf die luziferische Energie ab.
Beide Seiten führen auf ihre Weise die Menschheit und die Erde in eine Tragödie.
Verhindern kann das allein eine geistige Kultur, die aufhört, sich auf die ein oder andere Seite zu schlagen, sondern jenen Weg geht, den man den Parzival- oder Christusweg nennen kann.
Dazu aber ist es notwendig, dass mehr Menschen aufhören, Berufsgruppen oder Staaten in einen Topf zu werfen, sondern die Erde enturteilen, Menschen als Menschen wertschätzen, was immer sie auch denken oder von sich geben und gedanklich und - wo es geht, mittels Taten - den Weg der Mitte und des Herzens zu gehen.

Notwendig ist zu erkennen, wie geistige Kräfte das Weltgeschehen dominieren und dass dem nur wirksam begegnet werden kann, indem man auf diese hinweist. Gerade aber die ungeheure Angst vor allem Seelischen und Geistigen, die vor allem dem Satanisch-Ahrimanischen eigen ist, verhindert dies. Wer aber ständig auf Menschen mitleidlos einhämmert und sie pauschal verurteilt, wirkt hier unheilvoll mit.

Gerade die Superaufgeklärten und Sich-so-wissend-Vorkommenden sind es seit geraumer Zeit, die durch ihre starren Vorstellungen das derzeitige Unheil zementieren.
Im Grunde haben sie Angst, wie viele andere …
Niemand aber muss vor Satan/Ahriman, Luzifer, Mephistopheles oder wie diese Wesenheiten samt ihrer zahllosen Schar genannt werden, Angst haben ... im Grunde wollen diese Wesenheiten auch nur erlöst werden ... sie zu sehen und zu benennen - gerade auch für sich selbst - ist ein erster wirkungsvoller Schritt.
Stärken wir in und mit unseren Gedanken und Worten jene Kräfte, die den Weg des Herzens gehen.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

>>Gerade die Superaufgeklärten und Sich-so-wissend-Vorkommenden sind es seit geraumer Zeit, die durch ihre starren Vorstellungen das derzeitige Unheil zementieren.
Im Grunde haben sie Angst, wie viele andere …<<

Aber wovor denn?

Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Johannes G. Klinkmüller hat gesagt…

Vor der (heimlichen) Angst, in Wirklichkeit nicht mehr zu wissen als jene, die sie in die Gleichgeschalteten-Ecke stellen.
Damit verbunden ist jene Angst, dass es eine seelische Realität gibt, zu der man keinen Zugang hat. Dass man um jene Kräfte nicht weiß, die die momentane Wirklichkeit der Menschen bestimmen (lieber kommt man sich dann überlegen vor ...).
Die Griechen wussten das noch. Homer weist auf jene Götter hin, welche die Griechen und welche die Trojaner unterstützten; er wusste also um jene Kräfte, die die Menschen zu ihren Zwecken einspannen. Heute teilen sich die Lager z.B. in Bezug auf den Ukraine-Krieg, grob gesagt, in Menschen, die auf Seiten des sogenannten Westens sich befinden, und solche, welche Putins Vorgehen als nachvollziehbar darstellen - siehe Onkel Danielle (Gansers) Märchenstunde oder in Impf-Gegner und Impf-Befürworter, wie es zu Corona-Zeiten war..
In Wirklichkeit sind es geistige Kräfte, die sich hier ausagieren und es ist heute nicht mehr notwendig, sich auf die Seite des Menelaus oder auf jene des Paris zu schlagen. Ich habe auf den Mittelweg hingewiesen (auch in meinem letzten Faust-Video), auf den Parzival-Weg, wie ich ihn nenne. Für Odysseus gab es nur Scylla oder Charybde, für die Menschen heute gibt es jenen dritten, jenen Mittelweg.
Der aber beinhaltet, dass man Menschen nicht mehr unnötig in die Gleichgeschalteten-Pfanne haut, sondern sie versteht und sich dafür einsetzt, dass jener Mittelweg bekannt wird. Der beinhaltet ja nicht ein "Augen-zu-und-durch", sondern, wer ihn geht, weiß um die unterschiedlichen Positionen, die unterschiedlichen angeglichen Lösungsansätze, die ihre Vertreter verkaufen und versteht, warum sie sich auf eine Seite schlagen oder andere in eine Ecke stellen müssen.