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Montag, 20. April 2009

Omraam Mikhael Aivanhov über die Notwendigkeit, sich selbst zu wandeln


Wie viele Leute stellen sich vor, sie könnten ihre Probleme lösen, indem sie die äußeren Bedingungen ihres Daseins verändern! In Wahrheit sind sie wie jene kleinen Vögel, die sich bei ihrer Mutter beklagen:

»Mutter, wir wollen nicht länger in diesem schmutzigen Nest bleiben, gehen wir doch in ein anderes bequemeres Nest, wo es all diesen Dreck nicht mehr gibt!« - »Gut«, antwortet die Vogelmutter, »ich verstehe euren Ekel, wir können das Nest wechseln. Aber werdet ihr nicht eure kleinen Hinterteile mitnehmen? Also wird das neue Nest schnell genauso schmutzig wie das erste, denn ihr verschmutzt es selbst.«

Genauso ist es mit den Menschen. Wenn die Welt ihnen unbewohnbar erscheint, träumen sie vom Paradies. Aber wenn man sie dort hineinlassen würde mit einem Herzen und einem Intellekt so voller Unreinheiten, würde das Paradies bald ein abstoßender Ort werden.
Zuallererst sind sie es also, die sich ändern müssen,
denn wenn sie rein sind, wird überall wo sie hingehen, ihr Zuhause auch rein bleiben.Statt danach zu suchen, die äußeren Bedingungen zu ändern, muss man sich selbst wandeln.
aus Gedanken für den Tag. Ausgabe 2000.
(aus Wikipedia:) Nach einer entbehrungsreichen Kindheit begegnete Aivanhov (1900-1986) mit 17 Jahren Meister Peter Deunov, dem Gründer der Universellen Weißen Bruderschaft. 1937 erhielt er von diesem den Auftrag, seine Lehre nach Frankreich zu bringen und sie im Westen zu verbreiten. Im Laufe von 49 Jahren bis zu seinem Tode hat Aïvanhov die Lehre der Universellen Weißen Bruderschaft weiterentwickelt und fast 5000 Vorträge gehalten. Er hat hauptsächlich in Frankreich gelehrt, im Rahmen seiner zahlreichen Reisen aber auch in Ländern wie der Schweiz, Kanada, den USA und Skandinavien Vorträge gehalten. Seine Werke (42 Taschenbücher sowie 32 Gesamtwerke) beruhen auf den Vorträgen, die stenographiert bzw. auf Tonband oder Video aufgezeichnet wurden. Sie werden vom Prosveta Verlag (Sofia) herausgegeben.

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