Ich frage mich alle Stunden tausendmal,
Woher mir dieses Lastbewusstsein kam,
Dies dumpfe immer tiefe Schmerzen.
Ich habe alle Freude längst verloren,
Mich zu empfinden in den Mattigkeiten,
Ich bin gequält in meinem Weiterschreiten
Und bitter, dass ich mich nicht wehren kann.
Ich schüttel mich in himmelwärt´ger Schau,
Versuch mich in Genuss und Raserei.
Ich bin mit Gott und seiner Welt zerfallen
Und habe selbst im Knieen nie gefühlt,
Dass es den Demutfrieden gibt,
Den alle andern sich so leicht erdienen.
Ich muss doch Gottes sein in allem Widerspruch.
Ihn so zu glauben, wie ich glauben muss,
Muss er notwendig sich aus seinem Strahle geben.
Wie bist du müde, Welt, die mich geboren,
Einzig bereit, mir Ketten aufzudrücken
Und, wo ich lodern kann und mich entzücken,
Mir Deine Schatten fester einzugraben.