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Dienstag, 3. August 2010

Landschaften, Länder, Grenzen und die spirituellen Zentren der Erde


Vielleicht ist es dem ein oder anderen auch so gegangen: Man fährt über eine Landesgrenze, z.B. nach Frankreich, und sofort riecht sogar die Luft anders. In Frankreich war das jedenfalls früher, als ich noch regelmäßig nach Paris fuhr, so. Oft kam ich spät zurück, und manchmal hielt ich noch vor der französischen Grenze nachts an,  um die Luft nochmal bewusst einzuatmen; ich mochte sie, sie war würziger und irgendwie lag immer auch ein gewisser Rauch in der Luft - auch im Sommer. Seltsam, aber in Deutschland war es schlagartig anders.
Und jeder kennt sicher die Veränderung, die von der Schweiz nach Italien zu sehen ist; schlagartig wird nach der Grenze das Straßenumfeld dreckig und die Landschaft verliert momentan ihren Reiz. Dass Italien auf Dauer sich diesen Reiz wieder zurückerobert, braucht man nicht betonen, allein der Luganer See, der Lago Maggiore, die Toscana ... man muss nur Goethes Italienische Reise lesen, um sich zu vermitteln, was diese Landschaft und dieses Land Italien auszulösen vermag.

Vor mehr als zwanzig Jahren habe ich ein im Aquamarin-Verlag erschienenes und nicht mehr verlegtes Buch der 1994 verstorbenen amerikanischen Mystikerin Flower A. Newhouse mit großem Interesse gelesen; sein Titel: Planetarische Chakren. Die spirituellen Zentren der Erde.
Es ist gewiss kein Buch für Menschen, die nur das glauben, was sie sehen oder nur ganz abstrakt von Psyche und Psychologie reden können.
Diese hellsichtige Frau konnte die Aura der Länder der Erde wahrnehmen; zwar sind in diesem Buch die meisten Länder nur kurz angerissen, so auch Deutschland, doch Süddeutschland hatte es ihr besonders angetan:
Wir empfanden Süddeutschland so herrlich, daß ich mich entschloß das Gebiet südlich von München in unsere Fahrten einzuschließen.
In der Folge geht sie kurz auf Füssen und Oberammergau ein, von dem sie schreibt:
Der Ort der Passionsfestspiele stellt ein sehr wichtiges spirituelles Zentrum der Christus-Energie dar: Während Deutschland ansonsten eine sehr hellblaue Aura besitzt, erstrahlen an diesem Ort madonnenblaue aurische Ströme.
Weil ich selbst in dieser Gegend schon zweimal gewandert bin und mich dieser Berg auch unglaublich beeindruckt hat - allein seine Gestalt ist einfach unglaublich -, gebe ich hier noch wieder, was Flower A. Newhouse zum Matterhorn schreibt:
(...) Jedes der Hotelzimmer hatte Blick auf das Matterhorn.
Als ich dem Bergriesen in meinem Zimmer gegenüberstand, fand ich dessen Wesenheit so überwältigend ehrfurchtsgebietend, daß Tränen über meine Wangen rollten. Ich wiederholte für mich: Aus diesem Grunde bin ich nach Europa gekommen – um dich zu sehen. Während unseres gesamten Aufenthaltes in Zermatt fühlte ich, daß der Herr des Matterhorns seine Augen auf alle Menschen innerhalb seines Territoriums gerichtet hielt. Er sah gütig aus, doch seine Gegenwart war nahezu überwältigend. Ihn zu erleben bedeutete eine der tiefsten Erfahrungen dieses Lebens.
Es erscheint mir hier nicht passend, in Einzelheiten zu gehen, was die Wirkung dieses Wesens auf jeden einzelnen von uns betrifft, doch jedem ging es nach der Abreise aus Zermatt besser als bei der Ankunft. Einer an Leukämie leidenden Frau wurde individuelle Hilfe gewährt. Der herrliche Herr des Matterhorns studierte sie länger als die anderen von uns. Als sie am nächsten Morgen erwachte, fühlte sie sich gesund. Die Anzahl ihrer weißen Blutkörperchen hatte sich beträchtlich verringert, als der Arzt nach ihrer Rückkehr eine Blutuntersuchung durchführte. Schließlich erreichte die Anzahl der weißen Blutkörperchen Normalwerte. Sie hatte gebetet und immer wieder gebetet, wie andere für sie ebenfalls, doch es bedurfte des Kontaktes mit dieser großen Wesenheit des Matterhorns, damit ihr Körper Frieden fand. Sie begegnete dieser Wesenheit vorbereitet, aufnahmefähig und ehrfürchtig, und ihre Bitte wurde erhört.

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Vergleichbares zu diessem Thema habe ich nur von Jakob Lorber gelesen, der sich ausführlich mit dem Großglockner beschäftigte. 

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