Viele Menschen lieben das intensive Aroma des Korianderkautes, während andere es geradezu widerlich finden. Lassen Sie sich möglichst nicht von der verbreiteten Theorie beeinflussen, das habe genetische Ursachen. Auf diesem Gebiet ist die Forschung noch nicht sehr weit, sonst wüssten die Wissenschaftler, dass es kein Gen gibt, das darüber entscheidet, ob jemand Korianderkraut mag oder nicht. Es gibt keine Gene, die uns sagen, was wir essen sollen, was nicht.
Aber was geschieht da wirklich? Wenn der Verzehr von Koriander ein plötzliches unangenehmes Geschmackserlebnis auslöst, ist die Oxidationsrate der Metalle bei der betreffenden Person besonders hoch. Das besagt nicht, dass im Körper dieses Menschen mehr toxische Metalle vorhanden wären, sondern dass die Metalle (in diesem Fall meist ein Gemisch aus Aluminium, Nickel und Kupfer) sich einfach sehr schnell zersetzen, sie korrodieren. Korrosion setzt jedoch immer giftige Verbindungen frei, die dann ins Lymphsystem und schließlich in den Speichel der Person gelangen. Sobald man Korianderkraut in den Mund nimmt, binden sich seine Pflanzenstoffe an alle Oxidationsprodukte, denen sie begegnen – und wenn es davon eine Menge im Speichel gibt, kommt es zu der erwähnten unangenehmen Geschmacksempfindung. Anders gesagt: Wer Koriander nicht mag, braucht ihn vielleicht besonders dringend.
Auch anderen Organen wie beispielsweise der Leber entzieht der Koriander Metalle und sonstige Giftstoffe. Er gehört sogar zu den besten Leberreinigungsmitteln, unterstützt aber auch die Nebennieren, wirkt ausgleichend auf den Blutzuckergehalt und beugt Gewichtszunahme, Benommenheit und Gedächtnisproblemen vor. Ja und als ob das nicht schon genügen würde, besitzt Koriander auch noch Eigenschaften, mit denen er die Aktivität vieler Viren eindämmen kann – EBV, Zoster, HHV-6, Cytomegalovirus und andere Herpesviren sowie HIV. Zudem unterstützt Koriander die Abwehr von Bakterien und sorgt für den Abtransport von deren Stoffwechselprodukten. Und von Ihren persönlichen Geschmacksvorlieben abgesehen, mögen Parasiten ganz entschieden keinen Koriander, vor allem Würmer nehmen vor ihm Reißaus. Greifen Sie bei allen chronischen oder rätselhaften Erkrankungen, ob sie diagnostiziert, fehldiagnostiziert oder nicht diagnostiziert sind, unbedingt zu Koriander.
(aus Anthony William, „Medical Food. Warum Obst und Gemüse als Heilmittel potenter sind als jedes Medikament“)
PS
Bei LIDL gibt es neben andern abgepackten Kräutern wie Schnittlauch und Petersilie auch Koriander. Zwar ist er in Plastik verpackt, aber dennoch finde ich das Angebot erfreulich; man bekommt ihn ja nicht so leicht - und nicht so preiswert.
PPS
Anthony William gibt seine Tipps in einer Radiosendung, die auf der unten verlinkten Seite von einer Frau übersetzt werden. Man darf sich dabei nicht an dem Stil und der Sprache stören - wir sind in Amerika.
Anthony William gibt seine Tipps in einer Radiosendung, die auf der unten verlinkten Seite von einer Frau übersetzt werden. Man darf sich dabei nicht an dem Stil und der Sprache stören - wir sind in Amerika.
Es empfiehlt sich, weiter nach unten zu scrollen, wenn man sich mehr für Hinweise zu konkreten Krankheiten interessiert.
Ich gehe im Übrigen davon aus, dass jeder für sich die spirituelle Integrität dieses Mannes bei Bedarf klärt. Er hat ja sehr viele Anhänger, aber auch Kritiker.
Ich persönlich bin schon in einer gewissen Habacht-Stellung ihm gegenüber, da mir der ein oder andere Satz in seinem Buch "Mediale Medizin" nicht behagt hat. Dennoch entzaubert er - wie er sein Tun selbst nennt - in diesem Grundlagenwerk diverse Krankheiten, u.a. Multiple Sklerose, Rheumatische Arthritis, Candide, Migräne und andere mehr und macht auf die gravierenden Folgen des Epstein-Barr-Virus ausführlich aufmerksam; ich - als Nicht-Mediziner - fand das informativ und aufschlussreich.
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