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Montag, 31. März 2025

Gefangen in den eigenen Emotionen (es gibt kaum einen größeren Gegensatz als Emotionen und Gefühle)

Unsere Zeit ist deshalb so bemerkenswert, weil sie uns einen Menschen beispielhaft vorführt, der seine Emotionen ungefiltert herausschreit: Donald Trump. Er rülpst sie fast tagtäglich in die Weltöffentlichkeit hinein und verschmutzt die Weltseele, die bald nicht mehr atmen kann und irgendwann wie Tannhäuser in Richard Wagners so spirituell wegweisender Oper aufschreien wird: Maria hilf!

Emotion: das Wort besteht aus lateinisch ex: aus, heraus und movere: bewegen. 

Emotionen bewegen, oft schreien sie heraus, was eine unreine Seele produziert und am liebsten loswerden will, indem sie es nach außen evakuiert. Nur hat sie, wie im Falle eines Donald Trump, keine Ahnung davon, dass sie Schlacken und seelischen Unrat nach außen befördert. Ja, wie in dessen Fall kommt sie sich toll vor, nicht wissend, dass sie sich wie ein kleines Kind benimmt, das unbewusst weiß und entsetzlich darunter leidet, dass es in einer Gedanken- und "Gefühls"welt lebt, in der es Gefangener von Gedanken und Emotionen (nicht wahren Gefühlen, denen wir uns zu nähern haben) ist, die die Welt seit der Trennung vom Göttlichen mit sich herumschleppt und mit der sie sich immer mehr zumüllt, so wie es die Menschheit mit dem Orbit tut, in dem sich immer mehr Unrat der Raumfahrt anhäuft - ein Schicksal, das der Orbit nun mit dem der Weltmeere teilt und damit mit den Wassern der Menschheitsseele.
(Noch bezeichnen wir ja mit "Gefühlswelt" eine Welt, die diese Bezeichnung oft nicht verdient: Emotionen gehen nach außen, Gefühle führen nach innen - wobei angemerkt sein will, dass Emotionen durchaus auch positiv sein können, wenn sie Ausdruck von Freude, Lebenslust und Vergleichbarem sind).

Solche Kinder wie Donald sind ohne Hoffnung, denn es gibt scheinbar keine Hand, keinen liebenden Erwachsenen, der es an die Hand nimmt und ihm liebevoll über den Kopf streichelt. In dieser Drei-D-Welt gibt es sie nicht. 

Viele, denen es so geht wie dem kleinen Donald, finden ihn toll, denn er tut, was sie auch gern täten, sich oft aber nicht getrauen oder aber nicht diese große Bühne haben, um dieses verlorene Kind zu inszenieren.

Noch gibt es viele Menschen, die die Welt der Emotionen nicht von der Welt der Gefühle unterscheiden können.
Noch gibt es tatsächlich viele, die Emotionen und Gefühle in einem Topf werfen.
Dabei gibt es kaum etwas Gegensätzlicheres als Emotionen und Gefühle.

Es sind aber eben diese Gefühle, die uns zu unserem Inneren führen, dessen Existenz wahrnehmen lassen. Und leider stagnieren gerade viele sich sehr spirituell dünkende Menschen in dem Raum der 4. Dimension, kommen sich sehr wissend und überlegen vor, lösen sich aber in Wahrheit nicht entscheidend von der Welt eines Donald Trump. Noch ist ihnen wichtiger zu vermitteln, wie sehr sie es blicken, dass diese Welt verloren ist - und sie reproduzieren diese verlorene Welt ständig auf vielfältige Art und Weise gerade auch im Netz -, statt die Musik der Sphären mitzusingen, damit Shekinah, der Heilige Geist, mehr und mehr die Erde durchflute.
Dann werden nicht mehr das Herausplärren und Herausrülpsen von Emotionen, sondern Gefühle dominieren, Gefühle für die Heiligkeit des Lebens.
Dann werden Menschen erkennen, dass Maria anzurufen so wichtig ist, weil sie für die ewige Weiblichkeit in uns steht, unsere ewige Seele.

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