Hiawatha und Minnehaha.
In H.W. Longfellows Epos über das Leben des
Häuptlings Hiawatha heiratet dieser Minnehaha.
Die Statue lässt die Liebe der beiden erahnen.
Bild Wikipedia, urheberrechtlich gemeinfrei
|
White Eagles letzte Inkarnation liegt wohl 450 Jahre zurück. Damals war er, wie Grace Cooke seinen Hinweisen entnehmen konnte, der Mohawk-Sachem Hiawatha, also der Friedenshäuptling eines zu den Irokesen gehörigen Stammes. Unter den Indianern genoss er eine unglaublich große Verehrung; dadurch konnte er maßgeblich zur Gründung des Bundes der Irokesen beitragen, der die internen schrecklich blutigen Auseinandersetzungen beenden sollte.
Seine durch Grace Cooke übermittelten Schriften sind geprägt von einer einfachen, schlichten Sprache und genauso einfach und zugleich wertvoll ist die vermittelte Wahrheit. Zahlreiche Bücher sind von ihm erschienen; für mich eines der wertvollsten trägt den Titel "Die göttliche Mutter".
Hier nun ein Auszug aus "Geistige Jahreszeiten":
Ein Gedanke zum Herbst
Aus der Dunkelheit des Erdreiches entspringt Leben, es wächst und blüht, duftet und strahlt. Wenn ihr im Herbst eine Blumenzwiebel in den Boden einpflanzt, dann vertraut ihr darauf, dass aus dem unansehnlichen braunen Knollen etwas hervorgeht, das in solcher Schönheit erblüht, als wäre es ein Hauch Gottes. Es wächst aus der Dunkelheit zum Licht empor, doch die Wurzeln ziehen die Nahrung aus Stoffen, die verrotten und zerfallen.
[...] was immer eure Sorgen, eure Lebensumstände und eure Schwierigkeiten heute sein mögen - seid dankbar! Denn diese sind das Erdreich um eure Wurzeln, aus denen zur rechten Zeit das Wunder des Blühens hervorgehen wird.
Die Feste des Herbstes
Nach dem emsigen Wachstum und der mannigfachen Tätigkeiten während der Sommermonate, nach dem Höhepunkt des Ernte-Dankfestes spürt man den alles durchdringenden Frieden des Herbstes auf den Feldern und in den Wäldern, in Gärten und Parks, ja auf der gesamten Erde. Wenn sich die Säfte in den Wurzelstock zurückziehen und die Lebenskräfte im Boden eine Zeitlang schlummern, dann wird der tiefe Frieden beinahe greifbar. Es ist eine Zeit des Ausgleichs der Lebenskräfte. Dieses ewige Gesetz des Ausbalancierens wird in allen Lebensbereichen sichtbar - in Ebbe und Flut der Gezeiten, in Sommer und Winter, in Licht und Dunkel, wie auch in mannigfacher Weise in den erstaunlichen Mechanismen des menschlichen Körpers. Es äußert sich auch im Pendeln des Bewusstseins zwischen der inneren und der äußeren Welt, zwischen Wachsein und Schlaf, zwischen Leben und Tod. […]
Auf ähnliche Weise vollzieht sich der Rückzug des menschlichen Lebens aus der äußeren Welt, um auf einer inneren Ebene geboren zu werden. Wir trauern über den Tod des Leibes, doch jene auf der anderen Seite des Schleiers freuen sich über die Geburt der Seele in ihrer Welt.
In der Natur vollzieht sich der Rückzug des Lebens aus der äußeren Form ganz lautlos. Doch wenn die Blätter fallen und die goldenen Stoppeln unter das Erdreich gepflügt werden, wenn die Ruhe des Herbstes sich auf die Felder herniedersenkt, dann regt sich neues Leben tief unter dem äußeren Geschehen. Es ist, als wirke dort ein himmlischer Frühling.
Die Festtage, die in diese Zeiten fallen, Allerseelen und Allerheiligen […] sollen - daran erinnern, dass tief in der Seele des Menschen die Fähigkeit ruht, mit himmlischen Wesen und mit der inneren Welt des Geistes in Kontakt zu kommen.
Zu dieser Jahreszeit wenden sich unsere Gedanken nach innen, zur geistigen Welt, und zu jenen, die dort wohnen. Beide Welten sind sich dann sehr nahe. Als müsste der Verlust des Sonnenlichtes ausgeglichen werden, erfolgt ein besonders starkes Ausgießen von geistigem Licht auf die Erdensphäre. Das hilft all jenen, die sich darauf einstimmen können, ihren Kontakt mit der geistigen Sonne, dem Quell allen Lebens, zu verstärken. Diese Verbindung mit dem göttlichen Quell ermöglicht auch einen echten Kontakt mit den geliebten Seelen, die sich vom irdischen Leib zurückgezogen haben. Der Herbst eignet sich ganz speziell für eine Verbindung mit der übersinnlichen Welt.
Allerseelen
Wir beten, euer inneres Auge möge sich öffnen, um die Schar der Erleuchteten wahrzunehmen, eure geistigen Freunde und Brüder, die zu Allerseelen nahe an euch herankommen.
Wir können euch keinen materiellen Beweis für unsere Botschaft des ewigen Lebens bringen, doch Gott gab euch die Fähigkeit, durch eigenes Erkennen die Bestätigung unserer Botschaft zu erhalten. Ihr könnt die ganze Welt durchforschen, könnt euch jedes wissenschaftlichen Instrumentes bedienen, das der Mensch erfunden hat, könnt auf Pfaden übersinnlicher Phänomene forschen, und dennoch wird sich die Wahrheit vom ewigen Leben eurem Verständnis entziehen, solange ihr lediglich auf dem irdischen Weg sucht. Es existiert immer etwas jenseits aller irdischen Dinge, etwas Undefinierbares, das ausweicht und mit dem Intellekt nicht eingefangen, nicht begriffen und nicht nutzbar gemacht werden kann. Es ist derart flüchtig, derart fein, dass es nur im eigenen Herzen erspürt werden kann. Dem Menschen wurden innere göttliche Gaben verliehen. In seinem innersten Wesen liegt das göttliche Leben verborgen, und es ist seine Aufgabe hier auf Erden, an sich zu arbeiten, damit das Gottesbewusstsein in ihm erstarke. Wie können wir euch die unsichtbaren Welten beschreiben?
Wie können wir euch ihre Schönheit vermitteln? Wird es euch helfen, Eindrücke aus jener höheren Welt zu erfassen, wenn wir euch raten, Gott freudig und mit Liebe im Herzen zu suchen?
Bemüht euch um die Erweiterung eures Bewusstseins durch die Liebe zu allen Geschöpfen, durch Liebe zum Mitmenschen, durch Liebe zu eurem eigenen Leben und durch Liebe zu Gott. Sucht diese Bewusstseinserweiterung durch Freude an ganz einfachen Dingen. Wenn ihr euch an unsere Ratschläge haltet, dann werdet ihr euch einer feinstofflichen Gegenwart bewusst, ungefähr so, wie man den Duft einer Rose wahrnimmt oder den Duft der weiten Erde, des Meeres, der Lüfte. Es gleicht einem zarten, alles durchdringenden Wohlgeruch, der euch die Nähe eurer Lieben anzeigt. Ihr beginnt, euch eines Lebens bewusst zu werden, das ewig währt. Ihr spürt, wenn ein Engel vorüberschwebt, denn ihr werdet einen höheren Sinn entwickeln für das 'andere' Leben - ein Leben in den Regionen des Lichtes, in das eure Lieben eingehen, wenn der Leib stirbt.
Der Tod sollte euch nicht von ihnen trennen, nur ihr sondert euch ab von ihnen. Die Welten des Lichtes, wirklich und begreifbar für jene, die dort wohnen, sind innere Welten. Das zu verstehen mag für euch schwierig sein. Wer diese Welten erreichen möchte, muss sich nach innen wenden, in das innerste Sanktuarium des Geistes, um dort Gott zu verehren, in Demut und mit liebendem Herzen.
Ein Gedanke zum Herbst
Aus der Dunkelheit des Erdreiches entspringt Leben, es wächst und blüht, duftet und strahlt. Wenn ihr im Herbst eine Blumenzwiebel in den Boden einpflanzt, dann vertraut ihr darauf, dass aus dem unansehnlichen braunen Knollen etwas hervorgeht, das in solcher Schönheit erblüht, als wäre es ein Hauch Gottes. Es wächst aus der Dunkelheit zum Licht empor, doch die Wurzeln ziehen die Nahrung aus Stoffen, die verrotten und zerfallen.
[...] was immer eure Sorgen, eure Lebensumstände und eure Schwierigkeiten heute sein mögen - seid dankbar! Denn diese sind das Erdreich um eure Wurzeln, aus denen zur rechten Zeit das Wunder des Blühens hervorgehen wird.
Die Feste des Herbstes
Nach dem emsigen Wachstum und der mannigfachen Tätigkeiten während der Sommermonate, nach dem Höhepunkt des Ernte-Dankfestes spürt man den alles durchdringenden Frieden des Herbstes auf den Feldern und in den Wäldern, in Gärten und Parks, ja auf der gesamten Erde. Wenn sich die Säfte in den Wurzelstock zurückziehen und die Lebenskräfte im Boden eine Zeitlang schlummern, dann wird der tiefe Frieden beinahe greifbar. Es ist eine Zeit des Ausgleichs der Lebenskräfte. Dieses ewige Gesetz des Ausbalancierens wird in allen Lebensbereichen sichtbar - in Ebbe und Flut der Gezeiten, in Sommer und Winter, in Licht und Dunkel, wie auch in mannigfacher Weise in den erstaunlichen Mechanismen des menschlichen Körpers. Es äußert sich auch im Pendeln des Bewusstseins zwischen der inneren und der äußeren Welt, zwischen Wachsein und Schlaf, zwischen Leben und Tod. […]
Auf ähnliche Weise vollzieht sich der Rückzug des menschlichen Lebens aus der äußeren Welt, um auf einer inneren Ebene geboren zu werden. Wir trauern über den Tod des Leibes, doch jene auf der anderen Seite des Schleiers freuen sich über die Geburt der Seele in ihrer Welt.
In der Natur vollzieht sich der Rückzug des Lebens aus der äußeren Form ganz lautlos. Doch wenn die Blätter fallen und die goldenen Stoppeln unter das Erdreich gepflügt werden, wenn die Ruhe des Herbstes sich auf die Felder herniedersenkt, dann regt sich neues Leben tief unter dem äußeren Geschehen. Es ist, als wirke dort ein himmlischer Frühling.
Die Festtage, die in diese Zeiten fallen, Allerseelen und Allerheiligen […] sollen - daran erinnern, dass tief in der Seele des Menschen die Fähigkeit ruht, mit himmlischen Wesen und mit der inneren Welt des Geistes in Kontakt zu kommen.
Zu dieser Jahreszeit wenden sich unsere Gedanken nach innen, zur geistigen Welt, und zu jenen, die dort wohnen. Beide Welten sind sich dann sehr nahe. Als müsste der Verlust des Sonnenlichtes ausgeglichen werden, erfolgt ein besonders starkes Ausgießen von geistigem Licht auf die Erdensphäre. Das hilft all jenen, die sich darauf einstimmen können, ihren Kontakt mit der geistigen Sonne, dem Quell allen Lebens, zu verstärken. Diese Verbindung mit dem göttlichen Quell ermöglicht auch einen echten Kontakt mit den geliebten Seelen, die sich vom irdischen Leib zurückgezogen haben. Der Herbst eignet sich ganz speziell für eine Verbindung mit der übersinnlichen Welt.
Allerseelen
Wir beten, euer inneres Auge möge sich öffnen, um die Schar der Erleuchteten wahrzunehmen, eure geistigen Freunde und Brüder, die zu Allerseelen nahe an euch herankommen.
Wir können euch keinen materiellen Beweis für unsere Botschaft des ewigen Lebens bringen, doch Gott gab euch die Fähigkeit, durch eigenes Erkennen die Bestätigung unserer Botschaft zu erhalten. Ihr könnt die ganze Welt durchforschen, könnt euch jedes wissenschaftlichen Instrumentes bedienen, das der Mensch erfunden hat, könnt auf Pfaden übersinnlicher Phänomene forschen, und dennoch wird sich die Wahrheit vom ewigen Leben eurem Verständnis entziehen, solange ihr lediglich auf dem irdischen Weg sucht. Es existiert immer etwas jenseits aller irdischen Dinge, etwas Undefinierbares, das ausweicht und mit dem Intellekt nicht eingefangen, nicht begriffen und nicht nutzbar gemacht werden kann. Es ist derart flüchtig, derart fein, dass es nur im eigenen Herzen erspürt werden kann. Dem Menschen wurden innere göttliche Gaben verliehen. In seinem innersten Wesen liegt das göttliche Leben verborgen, und es ist seine Aufgabe hier auf Erden, an sich zu arbeiten, damit das Gottesbewusstsein in ihm erstarke. Wie können wir euch die unsichtbaren Welten beschreiben?
Wie können wir euch ihre Schönheit vermitteln? Wird es euch helfen, Eindrücke aus jener höheren Welt zu erfassen, wenn wir euch raten, Gott freudig und mit Liebe im Herzen zu suchen?
Bemüht euch um die Erweiterung eures Bewusstseins durch die Liebe zu allen Geschöpfen, durch Liebe zum Mitmenschen, durch Liebe zu eurem eigenen Leben und durch Liebe zu Gott. Sucht diese Bewusstseinserweiterung durch Freude an ganz einfachen Dingen. Wenn ihr euch an unsere Ratschläge haltet, dann werdet ihr euch einer feinstofflichen Gegenwart bewusst, ungefähr so, wie man den Duft einer Rose wahrnimmt oder den Duft der weiten Erde, des Meeres, der Lüfte. Es gleicht einem zarten, alles durchdringenden Wohlgeruch, der euch die Nähe eurer Lieben anzeigt. Ihr beginnt, euch eines Lebens bewusst zu werden, das ewig währt. Ihr spürt, wenn ein Engel vorüberschwebt, denn ihr werdet einen höheren Sinn entwickeln für das 'andere' Leben - ein Leben in den Regionen des Lichtes, in das eure Lieben eingehen, wenn der Leib stirbt.
Der Tod sollte euch nicht von ihnen trennen, nur ihr sondert euch ab von ihnen. Die Welten des Lichtes, wirklich und begreifbar für jene, die dort wohnen, sind innere Welten. Das zu verstehen mag für euch schwierig sein. Wer diese Welten erreichen möchte, muss sich nach innen wenden, in das innerste Sanktuarium des Geistes, um dort Gott zu verehren, in Demut und mit liebendem Herzen.
Jesus, der Vermittler des Christuslichtes, der Offenbarer des Gottessohnes, sagte: „Suchet zuerst das Reich Gottes, und alles andere wird euch hinzugegeben. "
Dies, meine Freunde, ist die Brücke und […] glücklich seid ihr erst, wenn ihr die kostbare Perle im eigenen Inneren gefunden habt.
Dies, meine Freunde, ist die Brücke und […] glücklich seid ihr erst, wenn ihr die kostbare Perle im eigenen Inneren gefunden habt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen