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Mittwoch, 19. Januar 2022

„WIDERSTEHT NICHT DEM BÖSEN!“ - Über EIN ARMES SCHWEIN NAMENS CORONA, das durch eine falsche Art des Widerstands erst wirklich stark geworden ist.

Jenes Bibelwort besagt ja nicht, dass man nicht mit jemandem Tacheles reden dürfe, nicht auf die richtige Weise Widerstand leisten dürfe. Jesus hat sich immer wieder den Pharisäern entgegengestellt und der Wahrheit zum Sieg verholfen, indem er deutlich ansprach, was wahr ist und Not tut, damit Not sich wende.
Wie vehement hat er Petrus Widerstand geleistet, ihn Satan genannt und gesagt, er solle verschwinden!

Ein unangemessener Widerstand hingegen, den das Bibelwort anspricht, ist einer, dem eine eigene unausgegorene seelische Situation zugrunde liegt, die einen in einen Kampf zwingt, in dem man auf jeden Fall verliert. Nach außen vielleicht nicht, aber die Seele verliert.
Beispiel Elternhaus: Die Mutter zetert mit der Tochter, weil ihr eigenes inneres Kind angesichts des Verhaltens der Tochter unmutig angesprungen ist. Jeder kennt das, wenn eine Mutter selbst zu einer Sechzehnjährigen wird und auf dieser Ebene mit der gleichaltrigen Tochter herumstreitet, weil etwas aus der eigenen Kindheit hochkocht.
Auch in der Schule gibt es diese Konstellation zwischen Lehrern und Schülern immer wieder.

Auf die richtige Weise nicht zu widerstehen setzt voraus, sich des eigenen Inneren zu vergewissern und zu wissen, was dort alles nicht bereinigt ist und eine falsche Art von Widerstand auslösen könnte, der eben auf einem persönlichen Betroffensein beruht.
Sinnvoll ist es also, bevor man außen in den Widerstand geht, im eigenen Inneren zu schauen, ob es dort entsprechende Widerstandsnester gibt ...

Widerstehet nicht Corona!

Was bedeutet das?
Es bedeutet, nach innen zu schauen und sich darum zu kümmern, dass das, was dem Virus Nahrung bietet, ausgeräumt ist, auf jeden Fall wird.

Corona ist in Wirklichkeit ein armes Schwein, es kann nicht selbständig existieren. Der Virus braucht einen Wirt, der die innere Bereitschaft hat, ihm Unterschlupf zu gewähren.
Worin bestehen solche Bereitschaften?

Sie bestehen darin, nicht auf eine eigene bewusste Freiheit ausgerichtet zu sein, sich selbst seiner nicht bewusst werden zu wollen, sich an Falsches anzuhängen, die Seele abhängig sein zu lassen von diversen Angeboten, die unsere Seele in immer größere Abhängigkeit zwingen.
Solche seelischen Konstellationen sind das Feld, das Corona braucht. Man könnte sie zusammenfassen in den Worten: Sich-Drücken-vor bzw. Angst vor dem lebendigen Leben, Angst vor der eigenen Freiheit, Angst vor der eigenen seelisch-geistigen Stärke.

Mit Corona in den Clinch zu gehen, ihm Widerstand zu leisten, wie es momentan geschieht, entspricht dem überholten männlichen Prinzip von Zwang, Kontrolle, Kampf und einer Macht, die darauf basiert, den Anderen zu entmachten, sowie einer entseelten Wissenschaftlichkeit. Auf diese Weise entmachtet man Corona offensichtlich nicht. Im Gegenteil: dieses Spiel mag der Virus.

Dieses überholte Prinzip hat eine Weile, ja im Grunde viele Jahrhunderte funktioniert. Nun führt uns Corona vor Augen, dass diese Weise, sich zu verwirklichen (auf Kosten anderer - wie es der Virus tut), nicht mehr funktioniert. Vor aller Augen wird sie ad absurdum geführt.
Selbst mit milliardenfachen Schüssen unter die Haut ist der Virus nicht zu besiegen, obwohl doch immer beschworen wird, dass es so gehe. Millarden Tests, Milliarden Masken, bald werden es Billionen sein ... vergeblich, Sisyphus lässt grüßen.
Deshalb bestehen vor allem die seelisch alten Männer (Frauen sind auch darunter) auf Schüssen noch und nöcher. Es darf doch nicht sein, dass dieser Virus nicht irgendwann erschossen ist …

Was müssten Menschen hingegen tun?

Sie müssten fragen, was uns Freiheit und wahre Stärke gibt.
Die Anweisung zu richtigem Verhalten existiert seit 2000 Jahren, im Grunde schon länger, seit dem Achtfachen Pfad des Buddhismus und im Rahmen der Mysterienschulen der Menschheit noch früher.
Angst und die Abgabe von eigener Verantwortlichkeit für Leib, Seele und Geist machen die Menschheit so verletzbar.

Notwendig wäre, dass die überholte veraltete männliche Weise zu leben sich dem Weiblichen zuwendet und gewahr wird, wie eine andere Form, mit dem Leben umzugehen, wirkliches Leben gebiert. Das Märchen von der Skelettfrau, das im letzten Beitrag angesprochen wurde, weist diesen Weg.

Es müssten halt Menschen kommen, die dieses lebensfeindliche männliche Prinzip ins Abseits kicken. Natürlich benötigen wir alle eine Männlichkeit, auch Frauen bedürfen ihrer männlichen Seite.
Aber eben nicht mehr dieser kaputten, wie sie vor aller Augen seit Jahrhunderten praktiziert wird, vor allem aber in den letzten Monaten.

Leider haben auch viele Frauen ihre Weiblichkeit und ein entsprechendes Bewusstsein verloren, doch habe ich den Eindruck, dass es wieder mehr gibt, die sich ihrer wahren Weiblichkeit zuwenden, die ihre Stärke unter anderem darin findet, dass sie aufgrund des Kindergebärens und auch des monatlichen Zyklus weiß um das Geheimnis von Tod und Leben.
Leider hat die Kirche über zwei Jahrtausende hinweg ganze Arbeit geleistet und den weiblichen Schoß unter Quarantäne gestellt. Auch die seelisch alte Männerriege wandelt auf solchen Pfaden. Und wenn sie mit ihm zu tun haben will, dann nur zu gewisser Nutzung.
Männer und sicherlich auch nicht wenige Frauen müssten sich der Bedeutung des wahren Weiblichen zuwenden, um Leben wieder fruchtbar werden zu lassen. Dann hätte dieser Virus keine Chance mehr.

PS Ende Januar, Anfang Februar möchte ich eine Facebook-Gruppe ins Leben rufen, die sich unter anderem diesem Thema widmet (ich werde hier dann darauf verweisen).

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

https://multipolar-magazin.de/artikel/der-kunstliche-mensch

Ich stelle den Link hier mit rein,
ich finde er hilft bei dem Bewusstwerden der eigenen Wunden.

Liebe Grüße
Matthias

Johannes G. Klinkmüller hat gesagt…

Vielen Dank Matthias, bemerkenswert guter Artikel!