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Freitag, 13. Juni 2025

Über unseren möglichen bevorstehenden Quantensprung ins Licht. – Unsere Vorbereitung darauf mit Hilfe der "Pistis Sophia".

  •  Über unseren möglichen bevorstehenden Quantensprung ins Licht.
  • Die "Pistis Sophia" hilft uns, die Dimensionen des Christuslichtes zu begreifen und uns vorzubereiten.
  • Sie weist auch auf die spirituelle Bedeutung der Erdbeben und bevorstehender Kataklysmen hin.


Um nachvollziehen zu können, welche Lichtflut möglicherweise schon bald auf den oder die ein oder andere unter uns zukommt, ist es hilfreich, die Pistis Sophia zu studieren, jenes Werk, das eine von Jesus an seine Jünger gerichtete über 11 Jahre währende Belehrung enthält.

Wir erleben zunächst zu Beginn die Himmelfahrt Jesu mit aus der Perspektive der Jünger, die durch das ganze Geschehen - die Erde bebt, der Himmel ist in Aufruhr und sie nehmen eine bisher ihnen nicht vorstellbare Lichtflut wahr - an die Grenzen ihrer Belastbarkeit kommen. Dazu später mehr.

Die Berichte der Pistis Sophia können für uns eine hilfreiche Vorbereitung für die Wiederkunft Christi in unserem Inneren sein, unabhängig davon, dass er am Ende der Zeiten für alle wiederkommen wird. Ihr Text ergibt sich u. a. aus dem koptischen Codex Askewianus, der 1773 in Ägypten entdeckt wurde, und aus anderen koptischen Manuskripten, die von dem Philologen Karl Schmidt in seinem Werk Koptisch-Gnostische Schriften 1905 in Leipzig herausgegeben wurden. Insgesamt besteht die Pistis Sophia aus historischen koptisch-gnostischen Dokumenten, die aus dem späten zweiten und dritten nachchristlichen Jahrhundert stammen, womöglich auf griechische Manuskripte zurückgehend, deren Titel nicht bekannt sind.

Der Wissensvermittler der Pistis Sophia ist der auferstandene Jesus, der Christus, der in seinem vollständigen Lichtkörper seinen Jüngern und Jüngerinnen in einem Zeitraum von 11 Jahren nach seiner Himmelfahrt - die Bibel spricht darüber nicht - viel tiefergehende Inhalte über das gesamte Bild des Lebens in den vielen Welten, den vielen Dimensionen mit Engeln und Erzengeln, mithin dem Reich seines Vaters als einem Haus mit vielen Wohnungen vermitteln konnte, da die Jünger nun seinen wahren Status als Schöpfersohn, dessen Lobpreis dem Allerhöchsten gilt, anzunehmen vermochten, was ihnen, als Jesus in physischer Existenz unter ihnen weilte, noch nicht möglich war.

Zitate aus der Pistis Sophia setze ich im folgenden zwischen > Pfeile <, Kommentare von J.J. und Desiree Hurtak, deren Ausgabe der Pistis Sophia (siehe unten) ich verwende und denen ich auch obige Informationen entnommen habe, setze ich in „Anführungszeichen“; [eckige Klammern] weisen auf eine Anmerkung meinerseits hin.

Zu Beginn lässt uns die Pistis Sophia teilnehmen an einer Versammlung der Jünger auf dem Ölberg - Jesus ist auferstanden, aber noch nicht gen Himmel gefahren -, als sie zueinander sprachen:
> Wir sind mehr als die ganze Menschheit auf Erden gesegnet worden, denn der Erlöser hat uns diese Dinge offenbart, und wir haben das Pleroma [die göttliche Fülle] empfangen (…). <

Ganz offensichtlich begriffen die Jünger, indem sie Jesus nach Golgatha in Gestalt seines Lichtkörpers wahrnahmen, wie wertvoll es für sie war, dass der Auferstandene begann, „ihnen eine kosmische Landkarte in die Hand zu geben, die es ihnen gestatten würde, sich in der kosmischen Schöpfung zu bewegen und an ihr teilzunehmen (…).“ Sie folgten bewusster den Spuren Jesu, der seine Liebe für die ganze Menschheit auch in seinem Lichtkörper zu vermitteln wusste. Vorüber ist die Zeit des dreijährigen Zyklus, als die Jünger nur eine Mischung der materiellen Welt mit der spirituellen Welt nachvollziehen konnten. Die wahrhaft kosmischen Dimensionen waren ihnen verschlossen geblieben. > er hatte sie nur bis zu den Regionen des Ersten Gebotes belehrt < als einem ersten Schritt der Initiation in die höheren Welten des Lichts.

„In seinem irdischen Körper hatte Jesus seinen Jüngern nicht die Weite der höheren Welten erklärt, noch die vielen Hierarchien und wie die Himmel miteinander zusammenhängen. Jetzt [nach Golgatha und seiner Auferstehung] ist er in einem Körper aus Licht zurückkehrt, um ihnen dieses Wissen zu erteilen. Jesus wusste, dass seine Jünger das alles nicht aus dem Mund eines Menschen im fleischlichen Körper würden verstehen und annehmen können; der Menschensohn musste als Gottessohn im Lichtkörper reden, so dass das Mysterium der höheren Mathematik und der Höheren Göttlichen Namen und ihre Emanationen verstehbar würden.“
Nun wird er sprechen von den drei Dreifachkräften als einer Urtriade, vom Göttlichen Tetraeder als einer Grundmatrix für alle grundlegenden Geometrien des Lebens, von den 24 Dimensionen unseres lokalen Universums als eines Sohn-Universums, über das Vateruniversum, von den 24 Ältesten, auch 24 Unsichtbare genannt, von der Macht der Archonten, die in diesem unseren Sohn-Universum die zeitweiligen Herrscher sind, die miteinander im Kampf stehen und ihre Kriegsspiele inmitten der niederen Himmel führen, sowie der niederen Äonen, den geringen Schöpfungsräumen und vielem mehr.

Wie den Jüngern so geht es auch uns Menschen, bevor uns Christus die ganzen Dimensionen des Lichtes und den ganzen Umfang des Hauses seines Vaters zu zeigen beginnt.

Die Pistis Sophia kommt in der Folge zu sprechen auf die Himmelfahrt Jesu, dass sie geschah am 15. Tag des Mondes im Monat Tybi [der 5. Monat der altägyptischen Zeitrechnung entspricht unserem Januar]. Gerade hatte die Sonne ihren täglichen Lauf begonnen, als hinter ihr eine große Lichtkraft hervortrat, unermesslich in ihrem Glanz, > und jene Lichtkraft kam über Jesus herab und umhüllte ihn ganz, während er ein wenig entfernt von seinen Jüngern saß, und er leuchtete überwältigend; es gab kein Maß für das Licht, das ihn umhüllte. Die Jünger konnten Jesus nicht sehen wegen des großen Lichtes, in dem er sich befand (…) Sie sahen nur das Licht, das viele Lichtstrahlen aussandte.<
Erstmalig werden die Jünger Zeuge von Jesu Christi ganz umfassendem Körper aus Licht, das sich aus den Himmeln, gesandt aus der Weisheit und Herrlichkeit des Vaters, auf ihn herabsenkte.
> Und die Lichtstrahlen waren nicht alle gleich: das Licht war von verschiedener Art und verschiedenen Mustern von unten nach oben hin, ein jeder der Lichtstrahlen vorzüglicher als der nächste in einer ungeheuerlichen Herrlichkeit des Lichtes, die von den Tiefen der Erde bis ganz hinauf in den Himmel reichte. Und als die Jünger dieses Licht sahen, entstand in ihnen große Furcht und Aufregung. (…)
Nun geschah es, als jene Lichtkraft über Jesus herabkommen war, dass sie ihn nach und nach ganz einhüllte. Da stieg Jesus auf und flog in die Höhen, während er in unermesslichem Licht wunderbar leuchtete. (…) Und drei Stunden, nachdem Jesus in die Himmel gelangt war, wurden alle Mächte des Himmels in Aufruhr versetzt, und sie verschoben sich gegeneinander – sie und all ihre Äonen und alle Regionen und all ihre Ordnungen; und die ganze Erde bebte, zusammen mit allen, die dort wohnten. (…) Und alle Mächte des Himmels blieben in Aufruhr, sie und die ganze Welt, und sie verschoben sich gegeneinander, von der dritten Stunde des 15. Tages des Mondes im Monat Tybi bis zur neunten Stunde des folgenden Tages. <


Wir erinnern uns, dass Jesus zur neunten Stunde auf Golgatha verschied. „Die neunte Stunde kann daher die Zeit der Erkenntnis der Macht Christi über die niederen Welten sein, denn diese Zeit kann auch zu einer Zeit spiritueller Neugeburt werden, wenn wir von der Zeitverzerrung und dem Zeitkontinuum der materiellen Welt entfernt werden und dem lebendigen Meisteruniversum gegenübergestellt werden, das nun durch Jesu eigene Aufstiegskraft den fühlenden Wesen zur Erfahrung geöffnet wird.“

> Und alle Engel und ihre Erzengel, und all die Mächte der Höhen, sie alle sangen Lobeslieder an das Innerste des Inneren, so dass die ganze Welt ihre Stimmen hörte, und sie hörten nicht auf bis zur neunten Stunde des folgenden Tages.<

Wie es den Jüngern geschah, als sich Jesus ihnen in seinem vollständigen Lichtgewand zeigte, ihnen zugleich ein Bild des Lebens in den vielen Dimensionen und Welten vermittelte und ihnen erstmalig das Ausmaß der Größe des Schöpfersohnes bewusst wurde, so wird es auch uns ergehen, wenn wir den wahren mystischen Körper des Christus in uns erfahren.

Erdbeben, wie sie anlässlich des Todes von Jesus und seiner Himmelfahrt geschahen, sind nicht einfach natürliche Erdumwälzungen, wie Hurtak in seinem Kommentar schreibt, sondern interdimensionale Öffnungen, die durch solche Transformationsprozesse aktiviert werden. Sie sind Teil des Schlüssels, mit denen Christus die Korridore zwischen den niederen Welten und den Herrlichkeiten der höheren Welten aufschließt. Wenn zukünftig neue Welten geformt werden, wird Vergleichbares geschehen und es wird wichtig sein, dass wir nicht in Angst verfallen, wie es die Jünger taten, die sogar, so entnehmen wir der Pistis Sophia, weinten und zueinander sagten:
> Was wird jetzt geschehen? Vielleicht wird der Erlöser alle Regionen zerstören.<

Fortsetzung folgt



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