- Fakt ist: Die ganze lokale Schöpfung ist gefangen, nicht nur Sophia und
- Fakt ist: Sophia hat die Kraft, Macht und Täuschungsmöglichkeiten der niederen Kräfte, der gefallenen Elohim, völlig unterschätzt.
Sophia steigt in das Chaos ab und will dieses Licht dort erwerben. Sie glaubt, dass die Lichtkraft des Löwengesichtes, eine Inszenierung von Authades, dem Selbst-Willen, dem Erzfeind des göttlichen Willens, von dem göttlichen Licht käme. Welch ein Irrtum!
Ist es (über)große Naivität?
Oder ist es ihre Unschuld, ihre Unwissenheit? Ist ihre Weisheit noch zu begrenzt?
Sophia kommt aus dem Dreizehnten Äon, ein Äon aus unserem lokalen Sohn-Universum, ein experimentelles Äon; sie muss ihre Erfahrungen machen, so wie wir!
Vergessen wir nicht: Die wahre Pistis Sophia existiert nach wie vor (so wie unser Höheres Selbst, unsere Walküre); Sophia, die wir hier begleiten, ist ein Teil von ihr, der dies alles erleben möchte, um sich weiter und höher hinaus zu entwickeln .- Gleiches gilt für uns.
Als Adam und Eva haben wir den Garten Eden verlassen, um in unserem lokalen Universum als einem experimentellen Raum unsere Erfahrungen zu machen (dabei wurde übrigens Eva gewarnt, Sophia nicht).
Haben wir die Macht der außerirdischen Intelligenzen unterschätzt?
Und könnte es sein, dass viele von uns diesen Fehler wiederholen, sich zu vorbehaltlos einer Aufstiegseuphorie hingeben, die genährt wird von gewissen Medien, die suggerieren, wie toll der derzeitige Aufstieg ist?
Seien wir wachsam! Fallen wir nicht herein auf das Licht der löwengesichtigen Sonne (Rudolf Steiner spricht zu Recht von dem luziferischen Licht). Es ist kein Zufall, dass die alten Hebräer in der Nacht beteten und einen Mondkalender hatten.
Wenn die Sonne über uns steht, darauf weist J.J Hurtak in seinem Kommentar zur ersten Reue hin, blockiert dies die Fülle der Kuchavim, der höheren Universen, blockiert dies Ain Soph Or, das wahre göttliche Licht.
Und seien wir vorsichtig gegenüber einer Astrologie, die uns auf den Raum der Tierkreiszeichen beschränkt. Tasten wir uns gedanklich hinein in die Existenz von Myriaden von Lichtwelten, die es in Wahrheit gibt.
Mit Hilfe der dreizehnstufigen Reue sind wir unterwegs vom alten archetypischen Sonnenreich des Löwen zur Gestalt der Sphinx und transformieren das Königreich Malkuth, die untere Ebene des Baumes der Sephiroth.
Die erste Reue von Sophia war eine von dreizehn Ebenen der Reue, die ihre Seele durch die niederen Sphären in die höheren Dimensionen des Lichtes führt. Gehen wir mit ihr weiter diesen Weg des Erlösungsplanes, der möglich ist durch Christus.
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Wiederum sprach Jesus und sagte, „Pistis Sophia fuhr nun fort, in einer zweiten Reue Loblieder zu singen, worin sie sprach:
1 Oh Licht der Lichter, an das ich geglaubt habe, verlass mich nicht in der Finsternis, bis dass meine Zeit zu Ende ist.
2 Hilf mir und rette mich in deinen Mysterien; höre mich und erlöse mich.
3 Lass die Kraft deines Lichtes mich erretten und belebe meinen Aufstieg in die höheren Äonen, denn du bist es, der mich retten und mich in die Höhe [die höheren Himmel] deiner Äonen führen wird.
4 Befreie mich, oh Licht, aus der Hand dieser löwengesichtigen Kraft und aus den Händen der Emanationen des Gottes Selbst-Willen.
5 Denn du bist es, oh Licht, an dessen Licht ich geglaubt habe und auf dessen Licht ich von Anfang an vertraut habe.
6 Und ich habe ein es geglaubt, seit es mich emaniert hat, und du selbst hast meine Emanation verursacht, und von Beginn an habe ich an dein Licht geglaubt.
7 Und als ich an dich [das Göttliche Licht] geglaubt hatte, höhnten die Archonten der Äonen über mich und sprachen, „Sie hat in ihrem Mysterium aufgehört.“ Du bist mein Erretter und du bist mein Erlöser und du bist mein Mysterium, oh Licht.
8 Mein Mund ist mit Lob gefüllt, damit ich stets das Mysterium deiner Pracht erzähle.
9 Darum nun, oh Licht, verlass mich nicht im Chaos bis zum Ende meiner Zeit; vergiss mich nicht, oh Licht.
10 Denn die Emanationen von Selbst-Willen haben mich umringt, und sie haben meine ganze Lichtkraft von mir genommen. Sie wollten mein ganzes Licht vollends besitzen und über meine Kraft triumphieren.
11 Indem sie zueinander sagten, „Das Licht hat sie verlassen, wir wollen auf sie hinabsteigen und alles Licht in ihr ergreifen.“
12 Und so, oh Licht, verlass mich nicht; wende dich mir zu, oh Licht, und befreie mich aus den Händen der Gnadenlosen.
13 Lass sie stolpern und schwach werden, sie, die meine Kraft ergreifen wollten. Lass sie von Finsternis umgeben sein, und lass sie in Schwachheit fallen, sie, die von mir meine Lichtkraft greifen wollten.
Dies ist dann die zweite Reue, die von Pistis Sophia gegeben wurde, indem sie Loblieder an das Licht sang.
Und es geschah, als Jesus dies zu seinen Jüngern zu sagen beendet hatte, dass er zu ihnen sprach, „Versteht ihr, was es ist, dass ich zu euch sage?“
Petrus kam nach vorn und sagte zu Jesus, „Mein Herr, wir werden mit dieser Frau nicht fortfahren, denn sie nimmt uns jede Gelegenheit, erlaubt keinem von uns zu sprechen, sondern redet dauernd selbst.“
Jesus antwortete und sagte zu seinen Jüngern, „Es soll der, in dem die Kraft des Geistes aufwallt, weil er versteht, was ich sage, es sein, der redet. Trotzdem, Petrus, ich sehe, dass die Kraft in dir die Lösung des Mysteriums, welches Pistis Sophia in ihrer Reue gesprochen hat, versteht. Darum, Petrus, sprich unter deinen Brüdern und Schwestern den Aufbau ihrer Reue.“
Und Petrus antwortete, indem er zu Jesus sagte, „Oh Herr, höre, damit ich den Aufbau ihrer Reue sage, über die deine Kraft früher schon durch David, den Propheten im 71. Psalm prophezeite:
1 Zu dir, oh Gott, habe ich Zuflucht genommen, lass mich nie beschämt werden.
2 Rette mich in deiner Rechtschaffenheit und beschaffe mein Entkommen; höre mich und errette mich.
3 Werde mit ein Gott der Stärke, ein schützender Fels, der mich beschirmt, denn du bist meine Burg und meine Zuflucht.
4 Oh mein Gott, rette mich aus der Hand des Bösen und aus der Hand des Gewalttätigen und Gemeinen.
5 Denn du bist meine Hoffnung, Herr, YHWH, ich habe seit meiner Kindheit dir vertraut.
6 Du hast mich von Geburt an gestützt; du führtest mich seit meiner Mutter Schoß; und immer singe ich dir Lob.
7 Ich bin für viele wunderlich geworden; du bist meine mächtige Zuflucht, du bist mein Erlöser, oh Herr.
8 Mein Mund ist voll von Lob an dich, und ich besinge deine Pracht den ganzen Tag.
9 Wirf mich nicht ab in der Zeit des Alters; verlass mich nicht, wenn meine Stärke nachlässt.
10 Denn meine Feinde verleumden mich, und sie, die nach meiner Seele trachten, verschwören sich gegen mich,
11 indem sie sagen: Gott hat ihn verlassen! Verfolgt ihn und nehmt ihn, denn keiner wird ihn retten.
12 Oh Gott, eile mir zu Hilfe.
13 Mögen die beschämt werden und ihr Ende finden, die meine Seele verleumden. Mögen die in Schmach und Schande gehüllt sein, die Böses gegen mich suchen.
Dies ist die Lösung auf die zweite Reue, welche Pistis Sophia äußerte.
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