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Freitag, 31. Januar 2025

Donald Trump: Lust an Destruktion, an Zerstörung. – Der Mensch Trump aus spiritueller Sicht.


Die alten Mechanismen greifen nicht wirklich mehr. Was bisher selbstverständlich war, dass nämlich hinter verschlossenen Türen gemauschelt und auf dieser Basis Politik gemacht wird: es funktioniert nicht mehr, nicht mehr in den USA, zunehmend auch nicht mehr bei uns.
Warum? - 
Corona hat vielen Menschen die Augen geöffnet. Zu viele der gewählten Politiker waren und sind ganz offensichtlich nicht lauter wie ein Bach; sie sehen krank aus und ihre Seelen sind es wirklich. Hinweise des RKI wurden übergangen, damit Menschen weggesperrt werden können und die Schäden an den Seelen von Kindern und Jugendlichen sind heute zunehmend sichtbar - eine Aufarbeitung: Fehlanzeige.
Man hört die Politiker reden und glaubt ihnen nicht mehr; man spürt, dass sie in Wahrheit sich selbst nicht glauben, sondern reden nach überkommenen politischen Mustern und Strukturen. SPD-Politiker müssen eben auf bestimmte Weise reden, gleiches gilt für Linke und Grüne und eine AfD schöpft das Unwohlsein der Menschen ab an einer Art von Politik, von der Menschen einfach nur die Nase voll haben.
Mit größter Selbstverständlichkeit werden nun Millionen von Menschen diffamiert, die die AfD gewählt haben, weil es momentan das wirkungsvollste Ventil ist, Olaf und Co zu sagen: Wir haben genug von dir und deinesgleichen. A
ber Scholz, Merz, Habeck und Co interessiert nicht, was die Menschen ihnen eigentlich sagen wollen. Bevor man hinhört, ist es einfacher, Millionen Wähler zu diffamieren, die überwiegend keineswegs rechtsradikal sind, nur einfach genug haben, wie ihnen vor Wahlen geschmeichelt wird und nach der Wahl lieber Banken gerettet werden als Menschen und in einem angeblich reichen Land wie Deutschland Millionen Menschen an der Armutsgrenze leben.

Da kommt auf einmal einer daher, der sagt, was er denkt. Vieles ist verlogen, was er sagt und denkt, aber mit größter Selbstverständlichkeit steht er zu seinen Lügen und seinen zum Teil kruden Ansichten. Schon lange schreit kaum jemand mehr auf - warum?
Wie gerne würden viele sich so verhalten wie er: zu sagen, was sie denken, auch wenn man für vieles keine Argumente hat, sondern Gefühlen nachgibt. Wie kaum jemand sonst agiert Trump aus dem Bauch heraus, redet aus dem Bauch heraus, lügt und diffamiert: wie gern täten das viele auch … endlich einfach zu sagen, was sie fühlen und denken …
Und dann kommt hinzu: Trump tut, was er sagt. Er erlässt verfassungsfeindliche Dekrete, aber es stört ihn nicht. Endlich gibt es den Django der Politik. Sein Revolver sitzt ihm locker am Gürtel. Für seine Art zu leben, zu regieren gehen die Menschen über Barrikaden hinweg. Wenn Hüter des Gesetzes dabei schwer verletzt werden - was zählen Bilder, die zeigen, wie sie um ihr Leben kämpfen … Trump begnadigt mit einem Handstreich alle, die auf ihn hören. Er kündigte es an, und dann tut er es auch, auch wenn unter den Begnadigten Schwerverbrecher sind.
Was zählt, entscheidet Django.
Und Django fackelt nicht.
Wie gern würden viele auch so sein: nicht im Sessel sitzen und in die Glotze starren und mit Bekannten über die Welt schimpfen, sondern tätig sein: ein Wilhelm Tell, ein Robin Hood … momentan reicht es nur zu einem Trump, mit dem sie sich identifizieren ...
Das alte Männlichkeitsideal feiert Urstände; endlich einer, der schießt und viele Männer und Frauen finden das toll. Das alte Polit-Establishment wurde durch Trumps Wahl hinweggespült, eine Pamela Harris hatte keine Chance. Und niemand trauert ihr wirklich nach. Den ganzen Familien-Polit-Clans in den USA trauert niemand nach - ihre Zeit geht zu Ende, noch ahnen sie selbst nicht, wie radikal das geschehen
wird. Es sind nur wenige in den USA, die ahnen, in welchem Ausmaß sich das Land in den nächsten Jahren verändern wird.
Donald Trump
legt der Welt die Daumenschrauben an. Nach der Wahl wird sofort alles anders, Krieg wird sofort beendet, kündigte er an. Das imponiert. Friedrich Merz beispielsweise kündigt auf einmal genauso an, was sofort nach der Wahl anders wird. Das Männlein Friedrich möchte gern auch ein Django sein … vielleicht wird er ja noch zum Mann - unter (deutschen) Politikern wäre er dann allerdings eine absolute Ausnahme.

Tut das gut, dieses Ende bisheriger Politschleimerei! Auch Europa zählt nicht mehr. Es hat die USA nur ausgenutzt, damit ist jetzt Schluss. Dass die USA über Jahrzehnte selbst dieses Verhältnis zu den „Freunden“ in Europa aufbaute, damit Waffen dort stationiert werden können, damit es ein Bollwerk gegen den Feind im Osten gibt - immerhin war diese Bastion Europa den USA über die Jahrzehnte Milliarden und Abermilliarden wert (gewiss nicht aus Selbstlosigkeit) - das spielt keine Rolle. Auf einmal wurden die USA nur ausgenutzt und Django macht dem ein Ende. Nun sitzt der Feind woanders, alles andere zählt nicht mehr. Trump wird das Theater mit Europa und der NATO beenden wie vieles andere auch. 
Jahrzehntelang haben die USA Süd- und Mittelamerika ausgenützt - wir erinnern uns an Galeanos „Die offenen Adern Lateinamerikas“. Irgendwann begannen die Armen nach den USA zu strömen. Nun werden sie in Handschellen per Flugzeug zurückgeschickt. Django liebt keinen menschlichen Müll. Dass sein Land maßgeblich für ihn verantwortlich ist: das kümmert nicht.
Django-Trumps Verhalten wird Schule machen. Andere werden sich ihm und seinem Vorgehen anschließen und tun es schon. In vielen ruft er ab, was ihn ihnen ist, aber nicht gelebt werden konnte, was sie sich nicht trauten und trauen zu leben. Nun tut er es. Django tritt bisher verschlossene Türen ein. Endlich ist der Weg frei ins gelobte Land, in dem endlich jeder ganz offen sich selbst der Nächste sein darf.

Wie ist, was sich gerade abspielt, aus spiritueller Sicht zu bewerten? Hat Menschlichkeit und Mitmenschlichkeit auf einmal ausgedient? Ist wirklich jeder nur noch sich selbst der Nächste?
Nein, es gibt zu viele Menschen, denen Menschlichkeit wichtig ist. Aber gesucht werden die, denen Menschlichkeit wichtig ist und die zugleich handeln können. Die in der Lage sind, ohne Schablonen zu denken und zu handeln, die nicht mehr die Welt in links und rechts aufteilen müssen und in Westen und Osten. Wenn, dann sitzt der Feind im eigenen Inneren und nicht mehr irgendwo auf der Erde, darum wissen sie.
Die alten, überkommenen Muster, die bisher die Welt regierten und die an ein Ende gekommen sind, sind jedoch so verhärtet und erstarrt, dass sie auf herkömmliche Weise nicht zu einem Ende gebracht werden können. Schon gar nicht mit der gewohnten Politschleimerei. Sie müssen gesprengt, zerstört werden. Natürlich wird ein Donald Trump von gewissen Energien geleitet, auch wenn er sich selbst sehr frei vorkommt. Er ist ein Handlanger gewisser Kräfte. Sind sie dunkel?
Sie sind einfach ehrlich. Gern auch ehrlich böse. Wie schön ist böse sein. Wie schön ist ehrlich sein, ehrlich böse sein.
Ist dieses Ehrlich-Sein wirklich böse?
Die Hindus nennen dieses Böse-Sein Shiva. Auch wenn es dem ein oder anderen schwerfällt, dies einzusehen und sie gar konstruktiv zu finden, wo sie doch zerstören: die Macht dieser Kräfte, deren Wirken ist im Moment bitter notwendig, denn nur sie sind in der Lage, die alten, verkrusteten Strukturen und Handlungsmuster zu sprengen. Und das tut Trump. Er tut es, weil er in seinem tiefen Wesen ein Zerstörer ist. Auch wenn es ganz anders scheint, ist er ein Feind alles Weiblichen, aller Weiblichkeit, die integrieren möchte, Leben schützen möchte, allen Wesen Nahrung geben möchte. Er ist Vertreter einer überholten Männlichkeit. Aber sie wird 
momentan gebraucht in dieser radikalen Ausprägung, um aufzusprengen, was anders nicht gelöst, nicht verändert werden kann. 
Für eine Weile wird das so sein. Aber was wahre Männlichkeit ausmacht: Männer und Frauen werden sie finden.

Vergessen wir nicht: die Welt bedarf Shivas, des Gottes der Zerstörung, nicht, wie Trump es möchte, damit alles zu einem Ende kommt und am Ende er mit allem untergeht - im Grunde hat Heinrich Mann mit seinem „Professor Unrat“ literarisch thematisch Vergleichbares gestaltet -, sondern damit auf der Spirale des Lebens eine neue Ebene an Lebensgefühl und Lebensglück möglich wird. Was aufgebaut wurde, wird nun zerstört, nicht weil es überflüssig und falsch war, sondern weil etwas Neues gebaut werden will. Und um dieses Neue zu bauen, muss altes Erstarrtes, Verholztes zu Staub werden … damit, wie einst Gott aus Staub und Lehm, Menschen mit einem zunehmend göttlich neuen Bewusstsein Neues werden bauen können.
Vielleicht lernen jetzt erst viele einen Rudolf Steiner zu verstehen, wenn er in der GA 266c formuliert:
„Nicht das ist Gott, was wir erleben im Frühling, in den aufbauenden Kräften, in dem Sprießenden, Sprossenden, in allem Schönen und Leuchtenden, sondern da ist Gott wirklich und wirksam, wo wir verheerende Naturgewalten sehen; in den Herbststürmen, in allem Zertrümmernden, Vernichtenden, Zermalmenden, da ist Gott drinnen. Es klingt grauenvoll und erschütternd, aber es ist so: Gott ist in allem Zerstörenden und Zertrümmernden am wirksamsten.“

Donald Trump ist ein Werkzeug dieser Kräfte, wenn er sich auch gewiss nicht so sieht. Aber auch, wenn es schlimm ist, wenn Menschen qualvoll sterben in all den Bränden und Fluten, Stürmen und Erdbeben, die schon gekommen sind und noch kommen, weil auch die Erde sich reinigt: Sie sind notwendig, damit die Not sich wendet und das Neue Jerusalem entstehen kann, wie es Johannes in seiner Offenbarung ankündigte.
Es kommt!

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