Die Antwort Magdalenas:
Jeshua vollzog einen Reinigungsritus an mir, um das, was ihr negative Energien nennen würdet, aus meinen sieben Chakren zu entfernen. Es war eine Chakra-Reinigung. Die ´sieben Dämonen´ waren einfach negative Energien, wie wir sie alle manchmal in unserem Energiefeld haben. Er reinigte mein Feld von ihnen, um mich für die tiefere Alchemie vorzubereiten, die wir zusammen durchführen wollten.Wenn wir heute je nach Übersetzung von Teufeln oder Dämonen lesen, die Jesus aus Maria Magdalena austrieb, dann will diese Formulierung ganz bewusst vermitteln, dass wir in dieser Frau eine besonders sündhafte und seelisch-geistig zerrüttete vor uns haben. Und das geschah und geschieht mit Absicht.
Es wird auch nichts davon erzählt, dass ich auch seine sieben Chakren reinigte. Ich tat das Gleiche für ihn.
In den frühchristlichen Jahrhunderten war gewiss noch bekannt und überliefert, dass Maria Magdalena in die Sexualmagie der Isis eingeweiht war. Für diese Magie hatte nicht nur die Sexualität eine heilige Bedeutung, lehrte sie doch, dass mit Hilfe der sexuellen Vereinigung zweier Liebender, die auf bestimmte Weise vollzogen wird, die Spiritualität sich auf eine höhere Ebene entwickeln kann. Sexualität war eben keine Sünde, wie die Kirche später lehrte - im Gegenteil -, und in diesem Rahmen war eben die Frau nicht dem Mann untergeordnet, sondern eine gleichwertige Liebespartnerin, deren Anwesenheit gerade nicht, wie es später vermittelt wurde, zu einer Erniedrigung des Göttlichen führte, sondern - im Gegenteil - den göttlichen Glanz erhöhte, indem durch die heilige, zärtliche Intimität der sogenannte KA-Körper - heute sprechen wir in der Regel vom Ätherleib - gestärkt und leuchtkräftiger wurde und die Verbindung zur Kosmischen Mutter immer nachhaltiger.
Durch Magdalenas weibliche Präsenz im Leben Jesu war zudem das Bild von jenem als einem superfrommen, zölibatär lebenden Prediger ganz und gar nicht zu vermitteln.
So musste ein anderes Bild Maria Magdalenas gezimmert werden:
In der Überlieferung verschmilzt sie mit zwei im Neuen Testament erwähnten Frauen, deren eine Jesu Füße mit kostbarem Öl salbt (Jesus in Ehren, aber diese Verschwendung muss ja nun doch nicht sein …) und deren andere im Rahmen eines Abendessens, das bei dem Pharisäer Simon stattfand, dort auftaucht, als Sünderin bezeichnet wird, Jesu Füße mit Tränen netzt - gerade in der Kunst wurde gern das erotische Moment in den Vordergrund gestellt, dann war auch schon einmal eine ihrer Brustwarzen zu sehen … - und sie mit ihren weiblich langen Haaren trocknet.
Sündig war eine Frau vor allem, wenn sie eine Hure war; so war der Schritt von der Sünderin zur Hure nicht weit (zumal mit solch verführerischen Haaren ... ).
Dieses Bild passte auch bestens in die Sexualmoral der Kirche. Gerade Frauen waren ja schon immer durch die Schlange besonders gefährdet und damit eine Gefahr für die moralische Standfestigkeit der Männer.
Gut, dass die Besonderen unter ihnen sich durch das Zölibat schützten.(Welche Auswirkungen es in Wirklichkeit oft hatte, ist in den letzten zwei Jahrzehnten einer breiteren Öffentlichkeit bewusst geworden.)
Wer sich übrigens daran stören sollte, dass die weibliche Schlange schwarz ist, der möge sich Gedanken darüber machen, warum so viele Männer Angst vor dem Weiblichen haben … und das, obwohl sie doch eine so tolle goldene Schlange haben (oder gar sind) …
PS. Es ist übrigens interessant, dass Jeanne Ruland und Marion Hellwig in ihrem Buch Maria Magdalena. Lebe und heile deine Weiblichkeit, erschienen 2014, ohne dass sie ganz offensichtlich das Buch von Tom Kenyon kannten, das 2002 zunächst im Englischen erschien, in vielen Punkten Vergleichbares schrieben, nicht nur, was Magdalenas und ihrer Tochter Sarahs Landung in Frankreich und den zeitweiligen Aufenthalt in England betrifft, sondern auch die Dämonenaustreibung. Zu letzterer haben beide Frauen einen 28-zeiligen „Exkurs“ verfasst, den ich für interessierte Leser auf meinem Blog "Wortbrunnen" eingebracht habe.
Das Buch der beiden Frauen ist im Übrigen ganz anderer Natur als das von Kenyon/Sion. Es beschreibt die Pilgerfahrt von Jeanne Ruland und Marion Hellwig, die zusammen mit einer Frauengruppe auf den Spuren Maria Magdalenas heilige Orte in Frankreichs Süden aufsuchen (Les-Saint-Marie-de-la-Mer, Saint-Maximin-la-Sainte-Baume u.a.), wobei regelmäßig meditative Texte beispielsweise zur Einweihung in die Weiblichkeit, eine Lilien-Reinigungsmeditation oder zum Kelch der göttlichen Liebe eingeblendet werden.
Was die Kirche mit dem Zölibat und dem Umgang mit Sexualität in Wirklichkeit dann Realität werden ließ, ist in meinen Augen in Wirklichkeit ein Verbrechen an der Seele der Menschheit.
Magdalena formuliert, nachzulesen in dem Manuskript:
Magdalena formuliert, nachzulesen in dem Manuskript:
Aus meiner jetzigen Sicht finde ich es äußerst tragisch, dass die Geheimnisse und die Heiligkeit unserer Sexualität von der Kirche, von den Kirchenvätern, als Böse verteufelt wurden. Fast 2000 Jahre lang wurde einer der kraftvollsten und schnellsten Wege zu Gottes Erkenntnis als falsch hingestellt (…) Die Wahrheit und die Kraft von Jeshuas Lehren wurden von der Kirche verdreht. Die Geheimnisse der Erhöhung des Bewusstseins durch heilige Sexualität, so wie Jeshua und ich sie praktizierten, wurden von der Kirche unterschlagen. Mir ist klar, dass nur eine Handvoll Menschen meine Geschichte verstehen wird, doch das genügt.Maria Magdalena macht deutlich, dass sie mit der Veröffentlichung des Manuskripts der Wirkung dieses Verbrechens, wie ich das Ganze nenne, ein Ende bereiten möchte.
Wer Ohren hat zu hören, der mag es hören.
Wer sich jenem Buch widmet, dessen erstes Drittel das gechannelte Manuskript der Maria Magdalena umfasst, wird sich der gerade heute hilfreichen Sexualmagie der Isis konfrontiert sehen, wie sie sich durchaus vergleichbar im Tantra Yoga, im Taoismus und in der Alchemie des tibetischen Buddhismus findet; es macht den Mittelteil des Buches aus, dass Tom Kenyon uns einen vergleichenden Blick auf diese drei Richtungen werfen lässt.
Die Übungen und Hinweise zur Sexualmagie können Paaren weiterhelfen ebenso wie auch Alleinstehenden.
Die beiden Schlangen, die in jedem von uns sind - eine schwarze weibliche und eine golden männliche - warten darauf, dass wir sie auf ihrem Weg nach oben durch die Chakren, in denen sie sich kreuzen, unterstützen; vielleicht müssen wir sie möglicherweise überhaupt erst einmal auffordern, sich zu bewegen und zu erheben; vielleicht schlummern sie noch am unteren Ende der Wirbelsäule oder eine von beiden ist wach und möchte los, die andere aber macht nur müde ein Auge auf und sagt: Gib doch Ruhe, was machst du auf einmal für einen Lärm …
Wer sich jenem Buch widmet, dessen erstes Drittel das gechannelte Manuskript der Maria Magdalena umfasst, wird sich der gerade heute hilfreichen Sexualmagie der Isis konfrontiert sehen, wie sie sich durchaus vergleichbar im Tantra Yoga, im Taoismus und in der Alchemie des tibetischen Buddhismus findet; es macht den Mittelteil des Buches aus, dass Tom Kenyon uns einen vergleichenden Blick auf diese drei Richtungen werfen lässt.
Die Übungen und Hinweise zur Sexualmagie können Paaren weiterhelfen ebenso wie auch Alleinstehenden.
Die beiden Schlangen, die in jedem von uns sind - eine schwarze weibliche und eine golden männliche - warten darauf, dass wir sie auf ihrem Weg nach oben durch die Chakren, in denen sie sich kreuzen, unterstützen; vielleicht müssen wir sie möglicherweise überhaupt erst einmal auffordern, sich zu bewegen und zu erheben; vielleicht schlummern sie noch am unteren Ende der Wirbelsäule oder eine von beiden ist wach und möchte los, die andere aber macht nur müde ein Auge auf und sagt: Gib doch Ruhe, was machst du auf einmal für einen Lärm …
Wer sich übrigens daran stören sollte, dass die weibliche Schlange schwarz ist, der möge sich Gedanken darüber machen, warum so viele Männer Angst vor dem Weiblichen haben … und das, obwohl sie doch eine so tolle goldene Schlange haben (oder gar sind) …
PS. Es ist übrigens interessant, dass Jeanne Ruland und Marion Hellwig in ihrem Buch Maria Magdalena. Lebe und heile deine Weiblichkeit, erschienen 2014, ohne dass sie ganz offensichtlich das Buch von Tom Kenyon kannten, das 2002 zunächst im Englischen erschien, in vielen Punkten Vergleichbares schrieben, nicht nur, was Magdalenas und ihrer Tochter Sarahs Landung in Frankreich und den zeitweiligen Aufenthalt in England betrifft, sondern auch die Dämonenaustreibung. Zu letzterer haben beide Frauen einen 28-zeiligen „Exkurs“ verfasst, den ich für interessierte Leser auf meinem Blog "Wortbrunnen" eingebracht habe.
Das Buch der beiden Frauen ist im Übrigen ganz anderer Natur als das von Kenyon/Sion. Es beschreibt die Pilgerfahrt von Jeanne Ruland und Marion Hellwig, die zusammen mit einer Frauengruppe auf den Spuren Maria Magdalenas heilige Orte in Frankreichs Süden aufsuchen (Les-Saint-Marie-de-la-Mer, Saint-Maximin-la-Sainte-Baume u.a.), wobei regelmäßig meditative Texte beispielsweise zur Einweihung in die Weiblichkeit, eine Lilien-Reinigungsmeditation oder zum Kelch der göttlichen Liebe eingeblendet werden.
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