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Samstag, 13. Dezember 2025

Wahre Weiblichkeit und die Ängste einer dekadenten Männlichkeit, wie sie zunehmend deutlicher zutage treten.

Wahre Weiblichkeit steht in Zusammenhang mit der Finsternis, die existierte, bevor Gott in der Schöpfungsgeschichte sprach: „Es werde Licht.“

Diese erste göttliche Aussage war sodann die Geburt des Lichtes, das in Zusammenhang steht mit dem Göttlich-Männlichen (von dem auf unserer Erde kaum mehr eine Vorstellung vorhanden ist).


Es heißt zu Beginn der Schöpfungsgeschichte:



Rudolf Steiner formuliert in seiner GA 93 (S. 36):
Das ursprüngliche Geschlecht ist das Weibliche.“, um bei anderer Gelegenheit zu äußern:
“In Wahrheit ist das Männliche und das Weibliche nur ein Spezialfall für eine viel höhere Zweiheit. (GA 89, S. 289).
Damit nimmt er u.a. Bezug auf obige Stelle der Genesis. Die wenigsten vermuten, dass wir schon hier zu Beginn der Bibel Ursprünge der männlich-weiblichen Polarität finden und damit eine große noch so wenig verstandene Wahrheit in Bezug auf die Wirklichkeit unseres Lebens.

Wenn Maria Magdalena in Tom Kenyons Das Manuskript der Magdalena feststellt - ich habe dies in dem hier verlinkten Video angesprochen:
Aus der von Sonnenlicht durchfluteten Perspektive des männlichen Prinzips trägt das weibliche Prinzip einen dunklen, feuchten, gefährlichen Abgrund in sich. Das solare Prinzip fühlt sich von der Dunkelheit des lunaren Prinzips bedroht.
so bezieht sie sich mit dieser Aussage auch auf die Angst vieler Männer vor einer Weiblichkeit, der sie sich - meist unbewusst - nicht gewachsen fühlen. Welcher Mann gibt gern zu, dass er sich fürchtet vor der Dunkelheit, vor dem Feuchten und einer Furcht, die sich zum Teil auch äußert in der klammheimlichen Angst vieler Männer vor der Vagina.

Die Gründe für die männliche Angst - dabei dürfen doch ausgerechnet Männer eigentlich nicht ängstlich sein, räusper, räisper - liegen in dem Verlust um das Wissen, dass sie aus der Finsternis geboren sind. Weil sie darum nicht mehr wissen, tritt ihnen diese Finsternis furchterregend gegenüber; sie fangen mit ihr nichts an, zumal sie doch strahlendes Licht sind, zumindest sich so vorkommen.
In dieser Angst liegt auch die Ursache für die Machtgier und Kontrollwut des dekadenten Männlichen in unserer Zeit. Ein Putin macht ein ganzes Land, Russland, zu einem Gefängnis, in dem er der Gefängnisaufseher ist. Insassen, die nicht spuren, fliegen gegebenfalls aus dem Fenster, werden vergiftet oder finden sich in Arbeitslagern wieder. Staaten, die Formen der Freiheit kennen, werden bekämpft. Dasselbe Spiel treibt ein Trump ungleich dilettantischer in den USA. Außenpolitisch spielt er den Friedensengel - sieht man einmal von Venezuela ab; nach innen soll seine Art von Frieden, wenn es nach ihm geht, allerdings nur Totenstille bedeuten für alle, die ihn durchschauen und kritisieren, es sei denn, sie schleimen ihn an, dann dürfen sie reden. In Variationen findet sich dieses männlich tödliche Spiel meist in etwas abgeschwächter Form auf der ganzen Welt (Erdogan, Orban, Kim Jong-un, Xi Jinpin …).

Unter anderem in der Sexualmagie der Isis, in die Maria Magdalena eingeweiht war und die sie mit Jesus bis zu dessen Tod praktizierte, auch um seinen Ka-Leib, seinen Ätherleib zu stärken für die große Herausforderung seines Lebens, finden wir nicht von ungefähr eine schwarze - die weibliche lunare - Schlange links der Wirbelsäule und auf der rechten Seite die goldene, solare (siehe Video - 28. November).
Frauen, die obigen Hintergrund nicht blicken, sind gegebenenfalls entsetzt über die Tatsache, dass ausgerechnet dem Weiblichen schwarz zugeordnet wird, und Männer fühlen sich dann bestätigt, dass dem Männlichen das Gold zukommt.
Doch die Finsternis - im Hebräischen wird sie mit Tohuwabohu (tōhū wā-ḇōhū - wüst und leer) bezeichnet, die Griechen nannten sie dann Chaos - ist so wertvoll wie das Licht.

Wir leben in einer Zeit, in der das dekadente Männliche für viele Menschen immer offensichtlicher sein wahres Gesicht zeigt und durchschaut wird. Damit einher geht, dass bei zunehmend mehr Menschen sowohl die schwarze als auch die goldene Schlange entlang ihrer Wirbelsäule aufsteigen und wenn dies mit einer charakterlichen und moralischen Läuterung, einer Reinigung ihres Astral- und Ätherleibes einhergeht, wird es diesmal nicht enden wie in Atlantis, sondern es wird die Geburt eines neuen Bewusstseins stattfinden, das die "Offenbarung des Johannes" in deren 21. Kapitel das „Neue Jerusalem“ nennt.

Der Grund, warum ich in meinem 2. Video zum Thema der Spirituellen Sexualität, das ich in den nächsten Tagen fertigstellen zu können hoffe, von wahrer Weiblichkeit spreche und nicht nur von Weiblichkeit, liegt darin, dass unsere Erde nicht nur überladen ist mit einer dekadenten Männlichkeit, sondern auch um wahre Weiblichkeit kaum mehr weiß.
Wahre Weiblichkeit ist eine Weise göttlichen Seins, wie sie in diesen Tagen zunehmend auf unsere Erde zurückkehrt; nie hatte sie die Erde wirklich verlassen - Wesen wie Hathor, Isis und Maria waren immer anwesend gewesen -, doch sie war aus dem Bewusstsein vieler Menschen entschwunden und Frauen, die in der Politik tätig sind, dokumentieren gerade heute die Degeneration des Weiblichen, indem sie glauben, weiblich sein bedeute, männlich dekadentes Verhalten besonders perfekt zu praktizieren (man nehme beispielsweise die sich in ihrer stimmlichen Wirklichkeit verbergende seelische Verfassung einer Alice Weidel wahr oder den Tonfall einer Julia Klöckner, mit dem sie ihr Amt führt ...)

Doch wir dürfen in unseren Tagen eine Rückkehr des Madonnenbewusstseins erleben, wie es Raphael mit seiner Sixtinischen Madonna ankündigte und Goethe mit seinem Verweis am Ende des "Faust“ auf das Ewig-Weibliche.

Diesem Weiblichen dürfen wir in der Dunkelheit der Weihnachtstage gerade in diesem Jahr besonders intensiv begegnen.

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