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Mittwoch, 21. Mai 2025

Wegweiser der Erkenntnis, des Mitgefühls und der Weisheit sein! - Was zur Zeit geschieht:

Es ist prophezeit, dass die B´nai Or, die Söhne des Lichts, „über den Nationen der Welt erscheinen werden und damit eine neue Phase des Engagements zwischen der menschlichen Evolution und Aspekten einer höheren Evolution ankündigen werden. Das passiert heute.“

Die B´nai Or sind Engelwesen, die als Engelsbruderschaften unter der Führung der B´nai Elohim, den Söhnen ( = B´nai) der Schöpfergötter, auch als Paradiessöhne bezeichnet, wirken; sie, die B´nai Or, können sich gegebenenfalls auch physisch verkörpern.

Oben zitierte Aussage - und das gilt auch für die folgenden - findet sich in der Einleitung zu „Die 72 Lebendigen Göttlichen Namen des Allerhöchsten“ und es heißt dort weiter:

„Wir glauben, dass dies die Zeit einer Raum-Zeit-Überlappung mit kosmischen Kulturen ist. Das erfordert, dass die menschliche Rasse auf außergewöhnliche Erfahrungen und den Kontakt mit höheren Welten vorbereitet ist.“

Raum-Zeit-Überlappung bedeutet, dass sich unsere Raum-Zeit-Linie, unter deren Bedingung wir auf der Erde leben, mit Raum-Zeit-Linien von kosmisch höheren Evolutionen überlagern, überschneiden, oder sagen wir einfach, ihnen begegnet, was zu bewirken vermag, dass wir - manchmal bewusst, bisweilen halbbewusst oder unbewusst - uns aufgefordert fühlen, gedankliche Grenzen zu sprengen, neue Gedankenformen aufzunehmen und zu übernehmen, was zur Folge hat, dass mehr und mehr Menschen ihre bisherige Welt, die Welt der dreidimensionalen Matrix, auf einmal wie ein Zuschauer, der im Zuschauerraum sitzt und auf die Theaterbühne schaut, als Schauspiel erleben und erkennen, dass da gewisse Kräfte über Jahrhunderte hin eine gigantische Inszenierung ablaufen ließen, ermöglicht dadurch, dass es ihnen gelungen war, die Menschen von ihrem kosmischen Ursprung abzukoppeln.
Für manche bedeutet das eine völlig neue Kosmologie, für andere ist es die Bestätigung uralter Weisheit, die anerkennt, dass es eine höhere Evolution und einen göttlichen Geist hinter den kosmogonischen Kräften gibt, die unserem derzeitigen Verständnis verschlossen sind. Die alten biblischen Lehren sprechen von der Existenz höherer Kräfte, die die B´nai Elohim, die Söhne Gottes genannt werden. Dieses Buch [gemeint ist „Die 72 Lebendigen Göttlichen Namen des Allerhöchsten“] weist gleichermaßen auf die Tatsache hin, dass es wesentliche Unterschiede zwischen den ultraterrestrischen Engelsmächten, welche direkt mit dem Allerhöchsten arbeiten, und den extraterrestrischen Intelligenzen gibt. Diese außerirdischen Lebensformen stehen zum größten Teil unter dem Einfluss lokaler Intelligenzhierarchien, von denen einige außerhalb des Göttlichen Gesetzes operieren und die Mehrzahl unter der Illusion steht, höchstes Wissen und letzte Weisheit zu besitzen. Das verhindert dann die Bildung einer größeren göttlichen Familie im Universum. Daher müssen wir zuerst lernen, wie wir diesen Formen außer-solarer Intelligenz aus dem Wege gehen können, die bestrebt sind, eine rücksichtslose Entwurzelung, Desorientierung über unsere ethischen Werte und Bedeutungslosigkeit in der tragenden Natur humaner und trans-humaner Partnerschaft herbeizuführen, welche eigentlich in harmonischem Gewahrsein bestehen sollte. Aus diesem Grund sind die Namen Gottes gegeben, damit du dich in Gebet und Meditation versenken kannst und nicht nach den lokalen Intelligenzebenen greifst, sondern direkt zur Quelle gehst.
(…) Um über die lokalen Ebene hinausgehen zu können, müssen wir ihre unvollkommenen Gedanken verwerfen und mit den reinen Gedankenformen hinter den Heiligen Namen ersetzen, indem wir sie mit Achtung und in tiefer Hingabe gebrauchen. Wir alle sind Kinder des Unendlichen, der unsere Gebete hört, wir brauchen uns Gott nur mit Liebe im Herzen und in tiefer Demut zu nähern. Wir benötigen Respekt für unsere menschlichen und übermenschlichen Brüder und Schwestern, die ebenfalls, jeder einzelne unter ihnen, von einem Aspekt des Göttlichen geschaffen wurden. Und so mögen wir alle, durch das Zeugnis jener Verfasser der Heiligen Schrift, die in den alten Sprachen der Bibel zu Hause waren, Wegweiser der Erkenntnis, des Mitgefühls und der Weisheit werden, wenn wir beten: ´Tawo Malkutecha´, ´Dein Reich komme´ zu uns durch die Gaben der Liebe, Weisheit und Einsicht!
Wir dürfen es als eine besondere Gnade ansehen, wenn wir zu diesen Wegweisern in diese neue Zeit, die auf neue Weise Erde und Kosmos wieder zusammenführt, gehören, weil wir bereit sind, das Gefängnis alter Gedankenformen zu sprengen.
Die Heiligen Göttlichen Namen zu meditieren, ist sicherlich nur eine Möglichkeit, den Zugang zum Kosmos zu öffnen und zu weiten, aber sicherlich notwendig ist es, eine Gestaltung und Sicherheit an der Hand zu haben, die uns erkennen lässt, ob wir von einer lokalen Intelligenzebene attackiert werden, die uns abziehen will von der Ebene der B´nai Or und der B´nai Elohim oder in Kontakt sind mit jenen Ebenen, die uns mit dem Vater verbinden können. Höchste Vorsicht ist geboten, denn, wie uns die Bibel wissen lässt, es treten viele falsche Propheten auf. Manchmal blitzt nur ein kleines Detail auf, das uns gesandt ist von unserem Schutzengel, anhand dessen wir erkennen können: Vorsicht, falscher Prophet, falsche Prophetin!

Beispielhaft möchte ich ein Erlebnis erzählen, das ich hatte, als ich an einem Channelling im Internet teilnahm, und der channelnden Frau sich der Engelfürst Michael zeigte mit - wie sie sagte - seinem Schwert Excalibur. Excalibur ist allerdings das Schwert von König Artus; niemals würde Michael mit dessen Schwert erscheinen. Ich schrieb damals diesen Sachverhalt in den Chat, allerdings reagierte niemand darauf. Ich aber wusste dadurch mit Sicherheit – und es bestätigte mir nur meinen Vorbehalt, den ich ohnehin gegenüber diesem Channeling hatte und überhaupt gegenüber Channelings via Internet habe -, wes Geistes Kind diese Frau war. Deshalb gilt es, jederzeit wachsam zu sein.

Auch wenn wir einer Wesenheit - ob auf physischer oder metaphysischer Ebene - begegnen, dann ist es eine Möglichkeit, sie mit einem Heiligen Göttlichen Namen, einer Heiligen Formel wie „Kodoish, Kodoish, Kodoish Adonai Tsebayoth“ (´Heilig, Heilig, Heilig ist der Herr, Gott der Heerscharen´) oder dem ´Vater unser´, laut oder ggf. im Inneren gesprochen, zu konfrontieren; sie wird nicht widerstehen können.

Seien wir also vorbereitet! Das Gleichnis von den zehn Jungfrauen, nachzulesen in Matthäus 25, von denen nur fünf die Ankunft des Bräutigams wirklich aktiv und bewusst erwarteten, möge uns Mahnung und Hinweis sein.

Dienstag, 13. Mai 2025

Drei Anläufe aus der Geistigen Welt zur kosmischen Intelligenzerhöhung der Erde. - Die Bedeutung des geistigen Israel, der Pyramide von Gizeh und von Lichtpyramiden

* Drei Anläufe der Geistigen Welt zur kosmischen Intelligenzerhöhung der Erde

* Der dritte Versuch vermittelte die Botschaft von Jahve/JHWH und er ist noch im Gange.

* Die Bedeutung der Lichtpyramiden, des geistigen Israel und der Pyramide von Gizeh muss der Mensch noch erkennen


Der folgende Auszug aus den "Schlüsseln des Enoch" (105, 14ff), der mir ins Auge fiel, weil Jahve/JHWH eine Rolle spielt und ich mich mit der Bedeutung dieser Ebene in der letzten Zeit beschäftigte, gibt zugleich einen grundsätzlichen Einblick in die Informationsebene der ´Schlüssel´, die aufgrund ihrer ihnen eigenen Begrifflichkeiten nur bedingt erfassbar ist. Dennoch möchte ich ihn weitergeben, weil er bemerkenswerte inhaltliche Aspekte enthält und auch, wenn nicht alles verständlich sein kann, Hinweise gibt, was sich alles unterhalb der Bewusstseinsebene der Menschen abspielt und was wir gerade heute in unsere Vorstellung, wie sich Wirklichkeit gestaltet, einbeziehen sollten. Viele Wesenheiten sowohl niederer als auch hoher Schwingung beeinflussen die Erde und ihre Bewohner:


14 Enoch erklärte mir, wie die Bruderschaft des Lichts vor Äonen zum ersten Mal versuchte, die Intelligenz auf diesem Planeten aufzuwerten, und dass die ersten Versuche jüngerer Zeitzyklen in der Takla-Makan-Wüste [s. Anm. unten] stattfanden, dort, wo die Zivilisation von „Tak“ vor 36.000 Jahren entwickelt wurde und sich über ein weites Gebiet bis hin zum heutigen Südamerika erstreckte. Große Stadtgebiete wurden gebaut und mit einer großartigen Technologie aus den Himmeln besät, so dass der Mensch die Herren des Lichts direkt bei ihrem Namen anrufen konnte, unterdes er selbst in einem Körper von großem Licht und der Molekulardichte von Licht lebte.
15 Nachdem dieses Experiment in einer Katastrophe geendet hatte, weil das Volk des Lichtes sich mit den gefallenen Abkömmlingen der Herren des Lichts vermischt hatte, wurde in einem Gebiet der Welt, das Atlantis genannt wird, ein anderes Experiment begonnen. Dort basierte die Technologie auf der kristallinen Abstimmung der Materie- und Antimaterie-Zyklen der physischen und der nicht-physischen Welten. Durch Steigerung oder Verlangsamung der Energiefrequenz zwischen den beiden Zyklen konnten sie eine Verschiebung im Zeit-Raum veranlassen.
16 Auch dies mißlang jedoch infolge der Vermischung von genetischen Codes und Lichtfaktoren durch die gefallenen Achse-Lichtherren, die ihre Kristalltechnologie dazu benutzten, diese große Licht-Zivilisation in Krieg und Zerstörung zu stürzen.
17 Der letzte Versuch, ein genetisch höherstehendes Volk zu erschaffen, erfolgte zur Zeit Ägyptens vor 6000 Jahren, als das große Volk Israel mit der „höheren geistigen Kapazität“ von Nephesh [s. Anm. unten] eingepflanzt wurde, um die Völker der Welt auf eine höhere Stufe zu heben, indem die Botschaft von Jehova und JHWHs Lichtreich allen Nationen gebracht wurde.
18 Alle drei Zivilisationen benutzten Lichtpyramiden, die auch auf höheren Materie-Energie-Ebenen im Takla-Makan-Gebiet, im Bereich von Peru in Südamerika, im Bermuda-Dreieck und als die Große Pyramide von Gizeh existieren.
19 Die Pyramiden wurden als Startpunkte für die Fahrzeuge der „Taube“ benutzt – für jene, die mit der Lichtbruderschaft regieren. So ist die Rückkehr der „Taube“ auf die früheren, entlang der Pyramiden-Gitter errichteten Startplätze gerichtet.
20 Damit wir den gegenwärtigen Entwicklungszyklus verstehen, müssen wir erkennen, wie die Bruderschaften noch immer mit der Pyramide in Ägypten verbunden sind im Sinne der Fortdauer der Einsetzung Josefs, Mose und Jesu in die Führerschaft der besonderen Spezies – der Israeliten – die die Pyramidenbauer des Bewusstseins für den Namen JHWH sein sollten, um durch das Heimholen der „zwölf Funken“ in die Bruderschaft des Lichts die menschlichen Nationen von den falschen Göttern dieser Welt wegzuführen.
21 Und Enoch erklärte mir, so wie Ägypten das mathematische, astronomische und pyramidale Fundament der Erde mit der Großen Pyramide von Gizeh darstelle, so repräsentiere Israel den „geistigen Schlussstein des Lichts“ mit der Völkerschaft von Israel, die die Zehn Gebote empfing, während sie durch die geophysische Pyramide der Sinai-Halbinsel zog.
22 Wenn die Menschheit das geistige Israel im Innern und das Wissen um die Große Pyramide und ihre Ausrichtung im Äußeren findet, kann sie den Schlussstein der spirituellen Freiheit auf das Fundament dieser Welt setzen.
(…)
25 Enoch erklärte, wenn die Menschheit den „Pyramiden-Sphinx“ öffne und die Bewusstseinsmeridiane benutze, die die zwölf Energie-Wirbel der Welt mit dem „Pyramiden-Sphinx“ verbinden, werde sie eine Schwelle erreicht haben, wo die Energie-Fahrzeuge zurückkehren und die Menschheit zur nächsten Evolutionsstation bringen können.
26. Tatsächlich ist die Große Pyramide auf einem Punkt errichtet, an dem sich die magnetischen Felder unter der Erde mit denen auf der Oberfläche der Erde und jenen auf den himmlischen Feldern alle überschneiden, so dass die Ausrichtungsfelder in gleicher Richtung laufen.
27 Diese Magnetfelder werden durch „Antennen“ magnetischer Energie ausgerichtet, welche die Stellen kennzeichnen, an denen Energien aus dem äußeren Weltraum in die Erdoberfläche einströmen. Diese Antennen werden auf der Erde vom magnetischen Nord- und Südpol balanciert. Und zu dem Zeitpunkt, zu dem gewaltige Sonnenausbrüche diese magnetischen Punkte der Erde bombardieren, geraten die Erdfelder in ein durch Kataklysmen hervorgerufenes Ungleichgewicht und drehen die Erdkruste zu neuen magnetischen Meridianen, die nunmehr ihr Gleichgewicht äquatorial finden.
28 Und wenn der Mensch verstanden hat, dass die Große Pyramide ein geophysikalisches Modell für diese magnetischen Veränderungen in der Erde ist, wird er erkennen, dass die Pyramide der eigentliche Grundstein ist, der direkt in die „Mitte der Erde“ gesetzt wurde.


Anmerkungen nach dem Glossar der ´Schlüssel´: 

Takla-Makan-Wüste: 
Bereich in Zentralasien (Sinkiang), der sich zum Tarim-Becken erstreckt, von interdimensionaler Intelligenz ist und von den Licht-Bruderschaften auf Erden benutzt wurde und noch benutzt wird.

Nephesh (Hebr.): „Die Seele.“ (Lebensseele)
1. Ein aktives Instrument, das in allen Wesen wirkt und eine Verwirklichung des göttlichen Selbst bewirkt. Die ,unerzogene Seele´ ist die direkte Ursache der niederen Funktionen, Instinkte und des animalischen Lebens und entspricht der ,Grundlage´ der menschlichen Lebenssphäre. Sie ist die dritte Triade in den Sephirot. Die Seele als Nephesh ist weniger entwickelt als die Seele als Ruach (Hebr.), „die Seele als Ratio“, der höchste Teil der menschlichen Seele, welcher Sitz von Gut und Böse als auch der moralischen Eigenschaften ist und der mit ´Schönheit´ und ´Kreativität´ übereinstimmt und mit der zweiten Triade in den Sephirot zusammenhängt, dem Synthesebereich des Geistes. Jedoch ist die souveräne Seele nicht dasselbe wie der Geist (Hebräer 4,12; 1. Thessalonicher 5,23).
2. Die Seele kann auch das eigene Selbst bezeichnen (Genesis 23,8; Jesaja 61,10).
3. Die Seele kann mit einem Schwert getötet werden (Josua 10,32)

Sphinx:
1. Das symbolische Lichtvehikel, das man in Ägypten errichtete, um das Vehikel zu versinnbildlichen, das durch das Sonnenspektrum fliegen kann. Das Vehikel trägt das „Gesicht“ höher-evolutionärer Intelligenz, die fähig ist, auf den Sonnenwelten zu reiten (d.h. Löwen-Vehikel ist gleich Solarreisen).
2. Der „Löwe von Juda“ in Stein als Zeuge der Bestimmung des Menschen im Raum.

Sonntag, 11. Mai 2025

* Die Bedeutung Höheren, Unbegrenzten Denkens und Pyramidaler Kräfte in unserem Leben. - Ein Blick in "Die Schlüssel des Enoch" und auf Steiners Jahve-Verständnis

* Die Bedeutung Höheren, Unbegrenzten Denkens
* Die Bedeutung pyramidaler Kräfte in unserem Leben
* Höheres, unbegrenztes Denken in den „Schlüsseln des Enoch“
* Rudolf Steiners Blick auf Jahve und Christus


Angenommen, du wohnst in der Stadt, liebst aber Natur, ländliche Gegend, Wald, wie er so wunderbar uns in sich aufnehmen kann, und Bäche, wie sie mit Musik dahinplätschern. Um dahin zu kommen, wo du gern bist, musst du deine Schritte in die Gegend lenken, wo du sein willst.

Mit dem Denken ist es genauso. Wenn du wahllos im Denken von Trump zu dem, was noch im Kühlschrank ist, zu XY hat sich gestern aber wirklich blöd benommen, heute Abend kommt der Amsterdam-Krimi, ich muss gleich das Bett frisch überziehen und danach den Geschirrspüler ausräumen … springst, um dann mehrere Minuten über XY nachzudenken und was du hättest ihm wirklich sagen können, ja sollen, dann ist es notwendig, wenn du nicht dein Leben lang von deinen Gedanken an der Nase herumgeführt werden willst, sie bewusst in einen Gedankengarten zu lenken, wo du spürst, dass da die Luft zum Atmen reiner ist und die Seele sich wohler fühlt. 
Das kommt nicht von heute auf morgen und selbst das Wohlfühlen stellt sich nicht von vornherein ein; es kommt erst mit der Zeit, und auch die Gedankengärten und was sie inhaltlich ausmacht, bedürfen einer gewissen Zeit und bewusster Zuwendung, um präsenter in uns zu werden.
Mit dem Einschlafen ist es ähnlich: Haben wir ein Erlebnis oder Bild, das uns auszufüllen vermag, uns erquickt, dann breitet sich unsere Seele in diesen Gedanken aus und wir schlafen in und mit ihnen ein.

So beginnt das Höhere Denken und mit der Zeit gibt es täglich zunehmend Zeiten, während derer wir uns in Gedankengärten bewegen, die uns guttun, wir spüren, dass wir uns wohler fühlen, dass wir uns reiner fühlen.

Der nächste Schritt ist, dass wir von Höherem Denken zu Unbegrenzten Denken fortschreiten. 
Denken kennt keine Grenzen und wenn wir höher unbegrenzt denken, dann wandern wir irgendwann von Universum zu Universum, von Gedankenuniversum zu Gedankenuniversum, wir beginnen uns mit Themen zu beschäftigen, die sich bisher außerhalb unseres Radars befanden, z.B., ob und warum die Urkraft des Lebens tatsächlich in Zusammenhang steht mit der Form der Pyramide, stoßen auf ein Buch wie das von L.W. Göring über das „Geheimnis der Pyramiden-Energie“ oder wie ich auf „Die Schlüssel des Enoch“, in denen wir darauf aufmerksam gemacht werden, dass sich die Gestalt des pyramidalen Feldes in den Kristallen des Blutes findet, dass die Lichtpyramide die zentrale geometrische Form für die gesamte biophysische und Bewusstseins-Entwicklung darstellt und die genaue Prüfung der pyramidalen Einheiten in Wasserstoffatomen die Geometrie eines Davidsterns als einer lebensspendenden Form offenbaren.
Der Davidstern als Vorbild für zukünftige Regierungsweisen, wie es in Schüssel 217 heißt - kann diese geometrische Gestalt solch eine Kraft entfalten? - Vielleicht blitzt in uns der Gedanke auf, einen Davidstern auszudrucken und an der Wand neben uns anzubringen.

Damit sind wir mitten im Höheren Denken. Und wenn wir immer wieder zurückkehren in alte Gedankenstrukturen ist das überhaupt nicht schlimm. Ich erinnere mich der Worte eines Wesens, eines Mannes vom Planeten Meton im Sternsystem Alpha Centauri mit Namen Akon, die er gegenüber Elizabeth Klarer, niedergeschrieben in ihrem Buch „Jenseits der Lichtmauer“, geäußert hat, dass es nämlich „auf eurem Planeten so viele Menschen gibt, die umdenken und unsere Gedanken und unsere Geisteshaltung auf telepathischem Weg aufgreifen. Einige sind sich voll bewusst, dass sie Kontakt mit uns haben…, während andere überhaupt keine Ahnung haben, wo die Quelle ihrer veränderten Geisteshaltung zu suchen ist.“ (mehr zu dem Buch https://www.lichtsprache-online.com/lichtsprache/lichtsprache-nr-40/elizabeth-klarer-leben-auf-meton/)
Seitdem sind ca. 70 Jahre vergangen und immer mehr Veröffentlichungen lenken unsere Gedanken in intergalaktische Richtungen. Zu diesen Veröffentlichungen gehört auch „Das Buch des Wissens. Die Schlüssel des Enoch“, ein Buch das ich innerhalb meines Beitrages vom 4. Mai („Hallo Anthroposophen, blickt und denkt endlich über Steiner hinaus! Kommt aus der Steiner-Blase!“) erwähnte und genauer in einem Post auf meinem Blog „Wortbrunnen“ besprochen habe. Diese Besprechung ist recht ausführlich geraten und mag einen hilfreichen Blick für an dem Buch und seiner Thematik Interessierte enthalten. Auch wenn dieser Beitrag hier dadurch ziemlich ausführlich wird – manche Leser äußern ja ihr Befremden, ja, sind fast empört, wenn ein Beitrag über 500 Wörter hinausgeht -, so gedenke ich nicht, mich dem Diktat von Menschen, die sich den Normierungen von Facebook, Telegramm und Co unterworfen haben, zu beugen. Alsdann:

In der „Einführung“ innerhalb der „Schlüssel des Enoch" berichtet J. J. Hurtak, wie er zu dem in diesem Buch von Enoch und Metatron vermittelten Wissen kam. Was hier zu lesen ist, ist für viele sicherlich an der Grenze des Glaubhaften, so dass jeder Leser für sich entscheiden muss, ob er dem Berichteten Glauben schenkt, was allerdings Voraussetzung dafür ist, den Informationen, die in den ´Schlüsseln´ wiedergegeben werden, Vertrauen zu schenken, denn die Inhalte übersteigen das Ausmaß dessen, was wir aus entsprechenden Büchern kennen.
J. J. Hurtak berichtet, wie ihm im innigen Gebet eine Gestalt, die sich als Meister Ophanim Enoch ausgab, gegenüberstand. „Dieses Wesen fragte, ob ich nun bereit sei, mit ihm in die Gemeinschaft des Vaters zu gehen, und ich sagte, ja, ich bin es. Und damit wurde ein großes Lichtfeld um meinen Körper aufgebaut, und ich flog empor in die Himmelswelten; zuerst in die Region der Sterne Merak und Muscida. Und während ich in diesem Bereich der Himmel war, belehrte man mich über die Erde und über mein vorübergehendes Heimatland auf der Erde."

Ich kürze sehr und erwähne, dass sein Weg über Arkturus und im Orion liegende Sternräume verlief, wo seine fleischliche Hülle gegen ein Lichtkleid eingetauscht wurde. Über die Sternenregion "Saiph" gelangte er in das Lichtfeld "Mintaka" wo ihn ein Wesen von großem Licht, von hoher Majestät und Würde mit Namen Metatron begrüßte. "Metatron nahm mich dann in die Gegenwart des Göttlichen Vaters (…) Die Gegenwart des Vaters war so hochgeistig, dass nur Metatron mich in die Pyramide des Lebendigen Lichts nehmen konnte (…) Keine Worte können das Ewige und die Heiligkeit des Gefühls beschreiben, dass mich der Vater in seine Gegenwart gerufen hat (...) Vor dem Thron des Vaters wurde ich über meine Arbeit belehrt, die Teil des Werkes Enochs ist und den Universen der Paradiessöhne dient, welche wiederum die Räte des Lichts bilden, die Lichtbefehle und Feuerprojektionen von den 24 Ältesten des Lichts empfangen, um neue Universen zu erschaffen (...) Es wurde mir aufgetragen, eine Pergamentrolle zu verfassen, deren Inhalt diese Göttliche Lichtrolle sein soll, die in mich eingeprägt worden war. Und diese Schriftrolle sind die 64 Schlüssel Enochs (...) Diese Rolle soll eine neue Kosmologie des Bewusstseins hervorbringen, die erklären wird, wie die Bruderschaft des Lichts mit solchen Mitgliedern der menschlichen Rasse zusammenarbeiten wird, die die Verheißung eines neuen Lebens in den zahllosen weiteren Universen annehmen können. Die Schlüssel sollen somit sowohl das geistige wie das wissenschaftliche Verständnis veranschaulichen, die einander begegnen müssen, wenn die Mitglieder der menschlichen Rasse beim Vollzug eines Quantensprung ins Neue Zeitalter die richtige Wirklichkeitsstruktur einnehmen sollen. Der Zweck dieser Lehre ist es, den Verstand für neue Ideen zu öffnen und euch das Erlebnis der Erziehung der Seele zu vermitteln."
Es finden sich noch Abschnitte u.a. zu „Warum werden die Schlüssel zur jetzigen Zeit offenbart?“ und „Wie sollen wir die Schlüssel benutzen?“

Schon der erste der "Schlüssel des Enoch" macht auf das Besondere dieses Buches aufmerksam, nämlich „dass wir Teil eines offen-endigen (unbegrenzten) Universums sind", dass eine Beziehung unter den Myriaden von Universen besteht und Voraussetzung für Entwicklung ist zu wissen und damit zu arbeiten, dass wir Teil eines offen-endigen (unbegrenzten) Denkens sind und dass der Gesamtplan der Entwicklung eine Höhere Vernunft voraussetzt. Im Mittelpunkt steht nicht der traditionelle christliche Gott oder der Gott der alten jüdischen Theologen, sondern JHWH (Jahve), den niemand suchen sollte zu definieren, weil er undefinierbar ist. Es heißt in diesem Schlüssel:
"Indem ihr in die strahlende Pracht der Universen vordringt, erkennt ihr einen Höheren Schöpfungsplan als in diesem Universum, in dieser Schöpfungsebene wahrgenommen werden kann. Dann könnt ihr verstehen, dass man über alle Theologien und Kosmologien hinausgehen muss, die sagen, dass dies hier Gott sei, nur auf dieser Ebene der Schöpfung (…) Daher müsst ihr alle Universen erkennen, um Gott zu sehen, und er kann nicht in Bilder eures eigenen schöpferischen Universums gesehen werden, denn er ist jenseits aller Bildnisse. Er ist jenseits aller Universen, und dennoch wirken alle Universen kollektiv als das Gehirn-Diagramm der Höheren Schöpfungsordnung."

54 Schlüssel sind in dem oben erwähnten Buch wiedergegeben, die letzten 10 sind im Rahmen von Einzelbänden veröffentlicht, jeweils als sogenannte "Lichtbild-Superschrift" (/https://shop.schluesseldesenoch.org/literatur/buecher/deutsche-buecher).
Die Unverständlichkeit der ein oder anderen Passage, die sich im Werk findet, führe ich im Übrigen auf eine nicht so gelungene Übersetzung aus dem Englischen zurück. Ein weiterer Grund, auf den J.J. Hurtak verweist, kann aber auch sein, dass die Übermittlungen geistige Codes enthalten, die komplexe grammatikalische und semantische Strukturen zur Folge haben.

Was mir in Bezug auf meine Lektüre der ´Schlüssel´ Schwierigkeiten bereitet, ist die absolute Dominanz von JHWH, der ständig im Mittelpunkt steht, wobei nach meinem Verständnis diesen Part Christus übernehmen müsste. In Johannes 14,6 heißt es: "Niemand kommt zum Vater, denn durch mich."
In einer der fünfzehn über ganz Deutschland verbreiteten Studiengruppen zu den "Schlüsseln des Enoch" habe ich über mehrere Wochen erlebt, dass ausschließlich zur JHWH gebetet wurde - und dies z.B. in einer 12-fachen, sich variierenden Wiederholung des Gottesnamens (JHWH, HWHJ, WHJH ...) -, nie aber zu Christus; wobei ich anmerken möchte, dass immer wieder auch Passagen aus „Salvator Mundi“ gemeinsam gelesen wurden und damit jeweils einer der 76 Namen von Christus im Mittelpunkt stand. Es ist auch so, dass in den ´Schlüsseln´ ab und an auf Christus hingewiesen wird und meines Erachtens seine Bedeutung meinem Empfinden nach richtig dargestellt wird – dennoch vermisse ich persönlich, dass er auf eine Weise im Mittelpunkt steht, wie es der Bedeutung des Geschehens auf Golgatha gerecht wird. Was nützt alles Beten zu JHWH, wenn der Betende keinen Zugang zu Christus hat und sich darüber womöglich hinwegtäuscht! Dann könnte alles Beten vergeblich sein, es sei denn, das "Vater unser" als ein von Christus uns angebotenes Zugangsgebet zum Vater steht im Mittelpunkt.
Aus den ´Schlüsseln´ geht auch meines Erachtens nicht ganz klar hervor, ob JHWH der Vater „nur“ unseres Vater-Universums ist, oder ob er jener Vater ist, der über allen Vater-Universen und damit auch über allen Sohn- und Shekina-Universen - eine Einteilung, wie sie sich in den ´Schlüsseln´ dargestellt findet - steht. Letzteres belegt eine Stelle aus Schlüssel 112:
"JHWH ist der Geist aller Götter in allen Universen (...) Gott ist Leben, und es gibt viele Götter, weil es viele Universen gibt, aber JHWH ist der unendliche Geist/Vernunft, der alle Universen koordiniert, wenn sie die mentalen Muster bilden, die unendliche Stufenleiter der Evolution entstehen lassen."

Seltsamerweise lese ich unter "JHWH" im 54 Seiten umfassenden Glossar der ´Schlüssel´, das von J.J. Hurtak selbst gestaltet sein dürfte:
„JHWH ist einer der 72 heiligen Namen des Unendlichen Geistes, von denen jeder sein eigenes Vater-Universum und seine eigene himmlische Hierarchie hat."
Das würde bedeuten, wenn ich das Glossar richtig verstehe, dass JHWH sein eigenes Vater-Universum unter 72 Vater-Universen, die es insgesamt gibt, hat (die 72 Namen, speziell auch ´JHWH´, können nachgelesen werden in J.J. Hurtak:"Die Zweiundsiebzig Lebendigen Göttlichen Namen des Allerhöchsten" ) Dann aber wäre JHWH nicht jener unendliche Geist, der hinter und über allen 72 Namen existiert, sondern einer unter den 72 Namen des Allerhöchsten.
Auch die folgende Passage aus dem Schlüssel 319 (S. 546), die zugleich die Aussage des Johannes-Evangeliums über Christus (siehe oben) bestätigt, lässt nicht klar erkennen, welchen Dimensionen Jahve zugeordnet werden kann, da die heilige Sprache, von der die Rede ist, sich auf die Sprache unseres Vater-Universums allein beziehen kann :
„Und möge der heilige Name ´Christos´ den Mündern der Eingeweihten gewähren, den rechten Impuls zu empfangen, die heilige Sprache zu sprechen; denn nur durch den Christos kann der Gläubige die ´Salbung der offenbarten Ewigkeit´ durch die ´Taufe in das Licht´, die ewig ist, verstehen.
Und ich sah, wie die heilige Sprache, die vom Vater hervorging, wieder auf der Zunge des Menschen war, so dass der Mensch die Sprache des VATERS sprechen konnte, die „Sprache“ hinter der Sprache verstehen konnte, die auf die heiligen Tafeln geschrieben ist, und mit den Brüdern und Schwestern der Himmel, die durch eine Höhere Sprache, die Sprache des Lichts, sprechen, wieder zu kommunizieren in der Lage war."


Abgesehen davon, dass J.J. Hurtak möglicherweise fast ausschließlich von dem Vater spricht, weil er der Ehre teilhaftig war, vor ihm zu stehen und ihn das zutiefst beeindruckt haben wird, so könnte auch sein, dass Hurtak/Enoch sich auf eine Zeit beziehen, in der Menschen, die sich aufgrund ihrer spirituellen Entwicklung dessen würdig erweisen, den Zugang zum Vater haben. Das Reich also, das im "Vater unser" kommen soll ("dein Reich komme“) und das der sogenannten Buddhi-Stufe, der Christus-Stufe, entspricht, wäre dann für sie schon gekommen, und manche befänden sich auf der Atman-Stufe, wie Steiner sie nennt, weil sie aus dem Herzen heraus in ihrem Denken und Tun den Willen des Vaters geschehen zu lassen in der Lage sind ("dein Wille geschehe") und deshalb eben auch die Heilige Sprache auf ihrer Zunge sein darf.
Übersehen aber sollten wir nicht, dass die meisten Menschen sich noch nicht einmal auf der ersten Stufe, der des Heiligen Geistes ("dein Name werde geheiligt) befinden, ein Tatbestand, den wir keinesfalls als Makel ansehen sollten.

Mir persönlich ist in meiner derzeitigen spirituellen Situation der Bezug zu Christus wichtiger als zu JHWH/Jahve und mein Herz möchte sich lieber an Christus als an Jahve wenden, auch, weil im Christusnamen das, was durch Golgatha ermöglicht wird, enthalten ist und was nachzuvollziehen und wertzuschätzen mir sehr wichtig ist. Auch sind manche der ´Schlüssel´ so spezifisch naturwissenschaftlich, d.h. biophysikalisch oder biochemisch gehalten, dass ich sie nicht verstehe und mich auf das Durchlesen beschränke. Davon abgesehen erfordern alle die Bereitschaft zu Höherem Denken, erfordern die ganze Seele, den ganzen Geist, soweit das möglich ist, und enthalten Informationen und seelisch-geistige Schwerpunkte, die unser tiefstes Inneres ansprechen und herausfordern. Wer glaubt, die Schlüssel nebenbei lesen zu können oder geschwind mal drei ´Schlüssel´ an einem Tag, der möge sich lieber dem Öffnen eines anderen Schlosses zuwenden.
Die ´Schlüssel´ erfordern u.a. die Bereitschaft, den Blick über unser Universum hinaus anderen Universen, auch den Universen des Sohnes und des Heiligen Geistes zuzuwenden, sie in einem Höheren Denken mitzudenken, denn keine Frage ist, dass Menschen in Zukunft Wanderer zwischen Universen sein werden - das machen die "Schlüssel des Enoch" deutlich, wobei niemand sich in Bezug auf das Angesprochene unter Druck setzen sollte.

Für mich sind „Die Schlüssel des Enoch“ eine große Herausforderung und wer sich ihnen zuwendet, dem möchte ich raten, das in einer der Studiengruppen (https://www.schluesseldesenoch.org/studium/studiengruppen/) zu tun oder möglichst Lese- bzw. Studienpartner zu finden. Wer einen sucht, kann sich auch per Kommentar auf meiner EthikPost (den ich dann nicht veröffentliche) melden und mir Mail-Adresse und Wohnort mitteilen; ich könnte Interessierte, die unweit voneinander wohnen, untereinander vermitteln.
Vielleicht lässt sich auch ein wöchentliches Zoom-Treffen arrangieren.

Abschließend möchte ich darauf verweisen, dass Rudolf Steiner sich relativ ausführlich mit Jahve auseinandergesetzt hat. Für mich am bemerkenswertesten sind seine Ausführung im Bezug auf den Zusammenhang zwischen Jahve und Christus - sie möchte ich im folgenden noch abschließend zitieren; sie gehören allerdings zu den nachvollziehbareren; die Blickwinkel, unter denen er auf das Phänomen "Jahve" eingeht, sind sehr unterschiedlich und deshalb zum Teil manchmal fast widersprüchlich - der Grund liegt wohl in den unterschiedlichen Schwerpunkten des jeweiligen Vortrags, die eine bestimmte Sichtweise nach sich ziehen.
Einige relativ gut verstehbare Stellen stelle ich in einem Post zusammen (> Link).

Hier nun abschließend die Stellen zu Jahve - Christus:

„Jahve oder Jehova unterscheidet sich eigentlich nicht wesenhaft von dem Christus selber. Würden wir um einen Vergleich zu haben, den Christus symbolisieren durch das direkte Sonnenlicht, so müßten wir dann Jahve oder Jehova als Sonnenlicht symbolisieren, das vom Monde zurückgeworfen wird, und wir würden damit genau den Sinn, der gemeint ist in der Menschheitsentwickelung, treffen. Dann können wir die Jahve-Religion, die vorübergehende Widerspiegelung der Christus-Religion, eine Mond-Religion nennen.“ (GA 124, S. 168f)

„In Jahve ist die Rückstrahlung, die dem Christus in der Zeit vorausgeht. Wie das Mondenlicht das Sonnenlicht zurückstrahlt, so strahlte sich die Christus-Wesenheit für Abraham, Moses, Salomo zurück. Es war immer dieselbe Wesenheit. Sie erschien dann selber als die Christus-Sonne eben mit der Begründung des Christentums.“ (GA 118, S. 116)

"Wen sah Moses im brennenden Dornbusch und im Feuer auf dem Sinai? Den Christus. Und wie wir das Sonnenlicht, wenn wir es vom Monde gespiegelt erblicken, Mondenlicht nennen, so wurde damals der Christus Jahve oder Jehova genannt. Daher ist Jahve nichts anderes als die Widerspiegelung des Christus, bevor dieser selbst auf der Erde erschien." (GA 114, S. 149)

"Wenn wir uns mit Hilfe der okkulten Erkenntnisse bemühen, hineinzuleuchten in dasjenige, was tatsächlich sich ereignete, so können wir sagen, daß Christus-Jehova eine Wesenheit ist, welche die Menschheit durch ihre ganze Evolution hindurch begleitet hat. Aber während der Epochen, die einander folgen, offenbart sich Christus-Jehova immer durch verschiedene Wesenheiten desselben Ranges wie Michael. Er wählt sozusagen immer ein anderes Antlitz, mit welchem er sich der Menschheit zuwendet. Und je nachdem der eine oder der andere aus der Hierarchie der Archangeloi gewählt wird, um der Vermittler zu sein zwischen Christus-Jehova und der Menschheit, werden den Menschen sehr verschiedene Ideen und Auffassungen, Impulse des Fühlens, Impulse des Wollens und so weiter offenbart." (GA 152, S. 37).

Sonntag, 4. Mai 2025

Hallo Anthroposophen, blickt und denkt endlich über Steiner hinaus! - Kommt aus der Steiner-Blase!

Ich bin mir dessen bewusst, dass keineswegs alle Anthroposophen so eng und phantasielos sind und zukunftsverweigernd, wie das die Überschrift suggerieren mag und wie es für das Dornacher Goetheanum gilt. Es gibt sicherlich nicht wenige, die aufgeschlossen sind und das große Potential dieser Zeit miterleben und auf ihre Weise bewusst mitgestalten.

In einem früheren Beitrag habe ich bereits darauf hingewiesen, dass ich nicht verstehe, dass das Goetheanum sich nicht deutlich öffentlich geäußert hat zu der Teillegalisierung von Cannabis, einer Substanz, die eine unkontrollierte Öffnung der Seele für niedere Wesenheiten zur Folge hat, und zu der Genderdiskussion, mithin zu der Bedeutung, warum das Männliche und Weibliche als zwei göttliche Seinsweisen ihre fundamentale Bedeutung für die Entwicklung der Menschheit haben. Stellungnahmen an Zeitungen, Verlage und Agenturen hätten wahrscheinlich das übliche Kopfschütteln ausgelöst, aber nicht wenigen auch einen Zugang zu einem spirituellen Verständnis der Wirklichkeit eröffnet.
Chance verpasst!

Das spirituelle Bewusstsein der Menschen brodelt und kocht seit Corona auf eine Weise, wie es seit Golgatha nicht mehr der Fall gewesen ist. In Dornach aber behandelt man dieselben Themen wie seit 100 Jahren, natürlich etwas modern aufgehübscht und der Entwicklung angepasst, aber im Grunde so, dass man glauben möchte, die Zeit laufe mit derselben Geschwindigkeit wie vor 50 oder vor 20 Jahren. Genau das aber ist nicht mehr der Fall und viele spüren das sehr genau. Die Portale der Erde öffnen sich und planetare und kosmische Einflüsse werden stärker und stärker.

Anhand des von Steiner 1912/13 herausgegebenen Seelenkalenders, der von Woche zu Woche die Seelenstimmung des Menschen und dessen Entwicklung an Hand des Jahresverlaufes aufzeigt, wird deutlich, dass er für unsere Zeit und deren fortschrittliche Kräfte so nicht mehr formuliert werden kann.
Die Osterstimmung und damit Woche 1 beginnt mit:

Wenn aus den Weltenweiten
Die Sonne spricht zum Menschensinn
Und Freude aus den Seelentiefen
Dem Licht sich eint im Schauen,
Dann ziehen aus der Selbstheit Hülle
Gedanken in die Raumesfernen
Und binden dumpf
Des Menschen Wesen an des Geistes Sein.


Das stimmt so nicht mehr! Die Gedanken vieler Menschen sind nicht mehr dumpf. Überraschend viele sind aufgewacht oder sind dabei aufzuwachen!
Eines der Lieblingsworte Steiners ist „dumpf“; es kommt siebenmal in den Wochensprüchen vor. Die Dumpf-Zeiten aber sind vorbei und Steiner würde heute anders formulieren, erfreut darüber, dass er nicht ahnte, in welchen Quantensprüngen (nicht ihres Umfangs, sondern ihrer Qualität wegen) die spirituelle Avantgarde der Menschheit sich vorwärtsbewegt (die Schläfer aus Dornach gehören nicht dazu).

Wir erinnern uns und lesen in Rudolf Steiners GA 182 (S. 149f):
Das ist die große Gefahr für das Bewußtseinszeitalter. Das ist dasjenige Ereignis, welches sich noch vollziehen könnte, wenn die Menschen sich nicht zu dem geistigen Leben hinwenden wollten, vor dem Beginne des 3. Jahrtausends. Wir stehen nur noch eine kurze Zeit entfernt vor dem Beginne des 3. Jahrtausends. Es beginnt ja das 3. Jahrtausend bekanntlich mit dem Jahre 2000. Es könnte sich noch vollziehen, dass, statt mit dem wachenden Menschen, mit den schlafenden Leibern der Menschen das erreicht werden müßte, was erreicht werden soll für die Engel durch ihre Arbeit; dass die Engel ihre ganze Arbeit aus dem astralischen Leib des Menschen herausholen müssten, um sie unterzutauchen in den Ätherleib, damit sie sich verwirklichen könne. Aber der Mensch würde nicht drinnen sein! So müsste es sich im Ätherleib verwirklichen, wenn der Mensch nicht dabei ist, denn wenn der Mensch dabei wäre im wachen Zustande, so würde er das hindern.
Ich könnte mir vorstellen, dass die anthroposophische Bewegung um das Jahr 2000 nicht jene Bestandsaufnahme gemacht hat, die hätte aufzeigen können, ob und wie viele Menschen aufgewacht sind. Ich vermute, sie triefelte damals wie heute, Steiner zitierend, vor sich hin.

Sie hätte sonst aufgemerkt und darauf aufmerksam gemacht, dass 1973 J.J. Hurtaks „Die Schlüssel des Enoch“ erschienen waren, ein vorwiegend wissenschaftliches Buch, das Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Lebens auf unserem Planeten enthüllt und zeigt, dass wir unserem Wesen nach non-lokal und multidimensional sind, ausgestattet mit ungeheurem Vermögen und Fähigkeiten aus einem göttlichen Geburtsrecht, das in unsere DNA eincodiert ist.
In der Einführung zu den Schlüsseln heißt es, im Grunde die spirituelle Energie Steiners fortsetzend:
Die Schlüssel sollen (..) sowohl das geistige wie das wissenschaftliche Verständnis veranschaulichen, die einander begegnen müssen, wenn die Mitglieder der menschlichen Rasse beim Vollzug eines Quantensprung ins Neue Zeitalter die richtige Wirklichkeitsstruktur einnehmen sollen.
Der Zweck diese Lehre ist es, den Verstand für neue Ideen zu öffnen und euch das Erlebnis der Erziehung der Seele zu vermitteln. So eure Seelen fortschreiten, werdet ihr geladene Teilnehmer an dem ´Inneren Frieden´ dieser großen Einswerdung des “Ersten Abendmahls“, das jetzt zwischen der Bruderschaft der Menschen und der größeren universellen Intelligenz – den Bruderschaften des Lichts – stattfindet.
Immer wieder wird im Rahmen der ´Schlüssel´ auf die Bedeutung der Vater-, Sohn- und Universen des Heiligen Geistes hingewiesen, insbesondere auf die Bedeutung des Orion, des Arkturus und der Plejaden, aber auch auf die Gefahren, die von den niederen Intelligenzen und gefallenen Hierarchien ausgehen, die die Regionen des Großen und Kleinen Bären, des Polarsterns und Thubans, des Alpha Draconis also, bewohnen.

Es ist ja kein Zufall, dass die ersten drei Bücher des österreichischem Mediums Birgit Fischer, in denen unter anderem 130 Sternenvölker beschrieben und zum Teil gezeichnet sind, in der Spiegel-Bestsellerliste zu finden waren. Das wäre noch vor 20 Jahren undenkbar gewesen und zeigt, wie sich das Bewusstsein der Menschen entwickelt hat. Bemerkenswert finde ich auch die Bücher einer Pavlina Klemm, die Hilfestellungen der Plejaden für den Entwicklungsprozess der Menschheit vermitteln und das für mehrere unserer Realitätsebenen.

Ganz zentral für die „Schlüssel des Enoch“ ist die Öffnung des Bewusstseins der Menschen für die Myriaden von Universen des Alls; ohne eine diesbezügliche sukzessive Öffnung eines Menschen auf seinem Weg ist aus der Sicht Enochs und Metatrons keine spirituelle Weiterentwicklung möglich.

Schon Steiner hat darauf verwiesen, dass eine große Gefahr besteht, wenn die Menschheit bei leblosen Gedanken und materialistischen Sichtweisen stehenbleibt. In der GA 204 schreibt er uns ins Stammbuch gerade für die heutige Zeit:
(..) bedenken Sie einmal, die Menschen dächten so fort, die Menschen würden wirklich nichts anderes ausbilden als solche Gedanken, bis zu dem Zeitpunkt, wo im 8. Jahrtausend das Mondendasein wiederum sich mit dem Erdendasein vereinigt, was würde dann entstehen? Ja die Wesenheiten von denen ich gesprochen habe, sie werden nach und nach auf die Erde herunterkommen, vulkanische Übermenschen, Venus-Übermenschen, Merkur-Übermenschen, Sonnen-Übermenschen und so weiter werden sich mit dem Erdendasein vereinigen. Aber wenn die Menschen fortfahren, ihnen bloß Opposition zu machen, so wird das Erdendasein in ein Chaos im Laufe der nächsten Jahrtausende übergehen. Die Erdenmenschen werden ihren Intellekt ja weiter automatisch entwickeln können; der kann sich auch innerhalb der Barbarei entwickeln; aber das Vollmenschentum wird nicht hineingezogen sein in diesen Intellekt, und die Menschen werden keine Beziehung haben zu denjenigen Wesenheiten, die sich ihnen hinunterneigen wollen ins Erdendasein herein.
Schon seit einigen Monaten hätte die anthroposophische Bewegung, allen voran die Dornacher Schläfertruppe, eingedenk des Hinweises von Steiner, das, was sich seit einiger Zeit zeigt, aufgreifen, Bücher vorstellen und Gespräche über entsprechende Themen anregen müssen. Ich persönlich habe den Eindruck, dass viele Anthroposophen nicht über den Tellerrand gucken, weil sie denken, in der im Teller enthaltenen Steiner-Suppe sei ja alles enthalten, was die Seele braucht. Dabei ist es doch Steiner gewesen, der immer wieder im Rahmen seines Werkes aufgezeigt hat, dass es darum geht, Entwicklungen wahrzunehmen.
Es wird eine ganz andere Art von Denken geben über die Menschen. Man wird dazu kommen in verhältnismäßig gar nicht zu ferner Zeit.
Im sozialen und medizinischen und Ernährungsbereich sehe ich in der Anthroposophie ein gewisses Bemühen einer Weiterentwicklung, obwohl meines Erachtens auch die anthroposophische Pädagogik weitgehend stagniert.

Aber wird über die Veränderung des seelischen Weltklimas in der anthroposophischen Bewegung offen diskutiert? Werden neue Entwicklungslinien aufgezeigt? Wird über den Einfluss der Außerirdischen und ihr schon seit Jahrzehnten bekanntes Vorhandensein in der Erde, in den Meeren, auf der Erde und dem Orbit gesprochen? In den USA ist das ja zum Teil der Fall, sogar schon im Kongress; doch Deutschland schläft. Und Anthroposophen, die sogar für ihr Anthroposophendasein bezahlt werden, schnarchen besonders laut und kümmern sich kaum um das, was außerhalb des Tellerrandes geschieht.

Oder glaubt jemand, das Video einer Danielle Gernandt („Deutschland wach auf und erinnere dich!“ - Link s. u.), in dem sie auf ein ihr von der geistigen Welt übermitteltes Bild hinweist und die Information:„Deutschland wird gerade vor aller Augen der Welt entmachtet und geköpft" werde in die Goetheanums-Themen einbezogen?
Dabei steht im Mittelpunkt ihres Videos eines der zentralen Themen Steiners, die Rolle Deutschlands bzw. Mitteleuropas und seine Bedeutung für die Entwicklung der Menschheit. Leider ist mein Kommentar unter dem Video, in dem ich Steiner zu diesem Thema zitierte, von der Dame gelöscht worden. Seine Äußerungen lauteten und gelten bis heute:

Wir in Mitteleuropa haben die Aufgabe, dem Westen, der es nur zu der Entwickelung des Leibes und der Seele, und dem Osten, der es nur zur Entwickelung des Geistes und der Seele bringen kann, wir in Mitteleuropa haben die Aufgabe, der Menschheit zu zeigen, wie die Entwickelung durch Leib, Seele und Geist geht. Wir haben wiederum aufzurichten jenes Reich des Geistes, das untergraben worden ist von dem dogmatischen Katholizismus 869 auf dem 8. ökumenischen Konzil zu Konstantinopel. Sonst geht mit dem Geiste der Menschheit auch die Seele verloren, und sie wird zum lebenden Leichnam auf dieser Erde. (GA 192, S. 242)
Die Völker der europäischen Mitte haben die Aufgabe, aus der Freiheit der Seele heraus bis in das 4. Jahrtausend alles dasjenige zu ziehen, was der Mensch aus der Freiheit seiner Seele bewußt erschaffen kann. Dazu muß aber allerdings die äußere materielle Wirklichkeit geistig-spirituell durchdrungen werden. (GA 182, S. 99)
Dieses Hinlenken aller menschlichen Kräfte auf die Erfassung des Menschen selber, das ist dasjenige, was – dem Volkstum nach – bei dem Menschen Mitteleuropas, wenn er sich selber treu ist, ganz besonders hervortritt; es ist nur in der neueren Zeit zurückgetreten. Aber es ist alle Veranlassung vorhanden bei dem Menschen Mitteleuropas, sich zu besinnen, wie gerade er, wenn er seiner ureigenen Wesenheit folgt, zu diesem Schätzen und Erfassen und Durchdringen des eigentlich Menschlichen kommen muß und soll. (GA 335, S. 88f)

Die Aussagen im Rahmen des Videos sind dramatisch; es heißt dort:
Deutschland wurde stark unterwandert von geistigen Kräften, Kräften der Fremdherrschaft … Deutschland wurde geköpft und damit ist auch die Krone ab, die Herrschaftlichkeit und damit wurde Deutschland in einen Ohnmachtszustand versetzt, damit die Deutschen nicht mehr denken können … Sie sollten und sollen vergessen, wer sie waren und sind: das Volk der Dichter und Denker ... Über den Kopf aber und die Krone bekommen wir eigentlich den Zugang zur geistigen Welt, zu Gott … Deutschland verlor seine Würde … Sein Herz aber möchte wieder erwachen und schlagen für das eigene Land, für das Vaterland, für Gott, für den Schöpfer … Es geht darum, dass aus dem Herzen der Glaube an die Kraft des Geistes wieder erwacht, damit wir uns rückverbinden mit dem Potential unseres Volkes, einer hohen Geistigkeit und Klarheit, den Kopf also wieder zurückholen, unsere Geistigkeit, den Glauben an die Schöpfung … Es ist die Zeit, dass wir wieder an unser deutsches Volk glauben, an unsere Geistigkeit … übernehmt wieder eure Macht … lasst diese verzerrte Gutgläubigkeit …

Auf dem Hintergrund dessen, was Steiner vor über 100 Jahren sagte, sollte die Thematik des Videos im Rahmen der Goetheanums-Vorträge angesprochen werden und Seminare durchgeführt werden.
Glaubt aber wirklich jemand ernsthaft, dass das geschieht?
Ich glaube, dass sich die anthroposophische Bewegung einschließlich ihrer bezahlten Frau- und Herrschaften gar nicht bewusst ist, wie sehr sie die Zeit verschläft. Wie sehr das Bewusstsein vieler ihrer Mitglieder spirituell aus der Zeit fällt, abstirbt.
Ich bin sicher, dass sich viele Anthroposophen bei ihrer Rückkehr in die Geistige Welt wundern werden, wie wenig sie den Vorstellungen der Geistigen Welt in Bezug auf ein erfolgreiches Wirken im Rahmen des eigenen Lebens entsprochen haben.

Ob sich etwas ändert? Ob Anthroposophen etwas für eine mögliche Veränderung tun?

Ich schreibe diesen Beitrag, weil ich auch als Nicht-Anthroposoph, der Steiner allerdings in Bezug auf die eigene spirituelle Entwicklung sehr viel verdankt, zutiefst bedaure, dass in der Anthroposophie ein riesiges spirituelles Potential brachliegt. Wie viele Treffen gibt es wöchentlich an vielen Orten, wo längst hätte begonnen werden können, über den Tellerrand hinauszuschauen - ich glaube, mit nichts mehr könnte Rudolf Steiner eine größere Freude bereitet werden!
Welche spirituellen Energien liegen hier brach!
Wer trägt die Verantwortung?

PS Ich möchte abschließend noch anmerken, dass Ich den Quellen gegenüber, die ich beispielhaft angeführt habe, selbst zum Teil in einzelnen Punkten sehr kritisch gegenüberstehe. Das gilt für J.J. Hurtak, B. Fischer und insbesondere D. Gernandt.
Ich habe ihre Bücher und Web-Seiten und meine Ansicht zu ihrem Wirken auf meinem Blog „Wortbrunnen“ verlinkt