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Sonntag, 28. September 2025

„Der tiefe Brunnen weiß es wohl …“ – Maria Magdalenas Weiblichkeit

Der tiefe Brunnen weiß es wohl,
Einst waren alle tief und stumm,
Und alle wussten drum.

So beginnt mit ihrer ersten Strophe Hugo von Hofmannsthals Ballade Weltgeheimnis. Sie kam mir in den Sinn, als ich Maria Madalenas Bericht über ihr erstes Treffen mit Jesus in ihrem durch Tom Kenyon übermittelten „Manuskript der Maria Magdalena“ las. Dort heißt es:

Ich beginne mit meiner Geschichte am Brunnen, denn in mehrfacher Hinsicht begann dort wirklich mein Leben. All die Jahre zuvor waren Vorbereitung dafür gewesen.
An jenem Morgen wusste ich, dass etwas in der Luft lag. Ich spürte eine Erregung, ein Zittern in Armen und Beinen, noch bevor ich ihm begegnete. Ich befand mich bereits am Brunnen, als er kam. Ich hatte meinen Krug schon hineingesenkt und er half mir, in herauszuheben. Manche der Apostel sahen mein goldenes Schlangen-Armband [alle Eingeweihten ihres Ordens trugen dieses Armband] und nahmen an, dass ich eine Hure sei. Sie waren entsetzt, dass der Meister so einer half. Doch das berührte mich nicht. Jeshuas Augen hatten mich in eine andere Welt versetzt. Als unsere Blicke sich begegneten, schien ich in die Ewigkeit zu schauen, und ich wusste, dass er der Eine war, für den ich vorbereitet worden war – und er wusste es auch. Ich hielt mich unter denen, die mit ihm gingen, eher im Hintergrund. Abends entfernten wir uns gemeinsam. Nicht jeden Abend, denn er wurde ständig gebraucht.
Ausgebildet in den alchemistischen Praktiken des Horus und in der Sexualmagie der Isis galt ich bei meinen Lehrerinnen als hochentwickelt, doch als ich das erste Mal in Jeshuas Armen lag, war ich eine zitternde Frau und ich musste darum ringen, jenen zentralen Weg durch mein Verlangen hindurch zum höchsten Thron zu finden, denn das war meine Aufgabe.
Mit den Techniken, in denen ich unterwiesen war, und mit den Methoden, die er in Ägypten gelernt hatte, vermochten Jeshua und ich seinen Ka, seinen Energiekörper, mit mehr Licht und Kraft aufzuladen, damit er leichter mit denen arbeiten konnte, die ihn aufsuchten. Und so war es auch.
Ich finde es immer noch merkwürdig, dass in den Evangelien steht, dass ich am Brunnen war, als Jeshua kam. Doch in jenen vielen Nächten, wenn Jeshua und ich allein waren, kam er zu meinem Brunnen, um aus mir die Kräfte der Isis zu schöpfen, um sich aufzubauen und zu stärken.
Tatsächlich wussten einst viele Menschen, dass die Energiekörper von Mann und Frau gestärkt werden dadurch, dass sie praktizierten, was Magdalena später als den Akt der Vier Schlangen nennt, wenn die jeweils zwei Schlangen von Mann und Frau sich vereinen. Was damals in Mysterienschulen, insbesondere im Rahmen der Alchemie des Horus, gelehrt wurde und durch die Männer der Kirche erfolgreich dem Wissen der Menschheit entzogen wurde, kann heute in Das Manuskript der Magdalena durch die dort übermittelten Übungen wieder erworben werden. So unglaublich das klingen mag, so ist es doch so, dass jede Frau auf der höchsten Ausdrucksebene - und es ist gewiss kein einfacher Weg - zur Isis werden kann, zur Kosmischen Mutter, und jeder Mann auf der höchsten Ausdrucksebene zum Osiris, so dass aus ihren Magnetkräften, die im Sexualakt wirksam werden - bei einem Alleinstehenden in einem meditativen Geschehen - Horus entsteht, die Geburt eines Bewusstseins, das wir heute Christus nennen.

Es ist leider so viel Wahres daran, wenn es in Strophe 2 und 3 der Ballade heißt:

Wie Zauberworte, nachgelallt
Und nicht begriffen in den Grund,
So geht es jetzt von Mund zu Mund.

Der tiefe Brunnen weiß es wohl,
In den gebückt, begriffs ein Mann,
Begriff es und verlor es dann.

(Die ganze Ballade: Link)
Tatsächlich haben die Männer das Bewusstsein um die Bedeutung des tiefen Brunnens verloren. Gewiss ist der Brunnen nicht nur ein Vagina-Symbol, aber er ist es auch. Und er ermöglicht gegebenenfalls im Liebesgeschehen die Empfindung eines süßen Geschmacks im Gaumenbereich, welche die Yogis ´Amrita´ nannten, die Eingeweihten des Isis-Kultes nannten ihn ´Quellwasser´, denn die Liebesempfindungen scheinen einer Quelle im Kopf zu entspringen. Es ist ein Quellwasser, das zu trinken durch den Brunnen ermöglicht wird.

Leider haben auch viele Frauen die Bedeutung und den Wert ihres Brunnens verloren.

Es hat mich sehr berührt, dass Magdalena noch einmal einen Brunnen und sein Wasser erwähnt und selbst von einem seltsamen Zufall spricht, der ihr ewig in Erinnerung bleiben wird, als nämlich Jesus nach seiner Auferstehung zum ersten Mal zu ihr kam - sie war mittlerweile, um den Schutz ihrer gemeinsamen Tochter Sar´h besorgt, nach Frankreich ausgewandert:
Es war zunehmender Mond und der Himmel war klar. Über der Heide hing leichter Nebel und das Licht des Mondes und der Sterne tauchte alles in Silber. Ich sah, wie eine Gestalt auf dem gewundenen Pfad, der zu meiner Hütte führte, auf mich zukam. Es ist ein seltsamer Zufall, dass ich gerade nach draußen gegangen war, um Wasser vom Brunnen zu holen, und da war er. Er sah so aus wie immer, doch ein nicht zu übersehendes Strahlen umgab ihn.

 

 * "Geheim" bedeutet eigentlich: zum Heim gehörend! *

Die letzte Strophe von Weltgeheimnis lautet:

Der tiefe Brunnen weiß es wohl,
Einst aber wussten alle drum,
Nun zuckt im Kreis ein Traum herum.

Wie wahr Hofmannsthal seine Ballade Weltgeheimnis nannte.

Wir können dankbar sein, in einer Zeit zu leben, in der einstiges Wissen nicht mehr im Kreis als Traum herumzucken muss. Wir dürfen es in unser Heim holen.
Tom Kenyons und Judi Sions Das Manuskript der Magdalena kann wieder die Türe aufmachen, damit Paare aber genauso auch Alleinstehende den Weg der zwei Schlangen gehen, von denen ich schon in meinem letzten Beitrag geschrieben habe. Es ist ein Weg des Bewusstseins, eines Bewusstseins, das in unsere Wirklichkeit zurückholt, dass Sexualität keine Sünde ist und kein Verbrauchen von Energie, sondern sie ermöglicht mit Hilfe der Alchemie des Horus den Erwerb eines höheren Bewusstseins. Dieses Bewusstsein hat eine Rückkehr der Kosmischen Mutter zur Folge. Und mit dieser Rückkehr ist eine Würdigung des Weiblichen verbunden und damit eine Gleichheit von weiblichem und männlichem Prinzip.

Möglicherweise hat die Menschheit noch einen weiten Weg vor sich. Wie weit er jedoch ist, hängt auch davon ab, wie ernsthaft und wahrhaftig ihn jeder von uns geht.

Freitag, 26. September 2025

Die ganze Wahrheit über die Teufel bzw. Dämonen der Maria Magdalena. - Über ein Verbrechen an der Seele der Menschheit.

Zum Abschluss ihres Buches Das Manuskript der Magdalena. Die Alchemie des Horus und die Sexualmagie der Isis stellen Tom Kenyon und Judi Sion noch einige Fragen an Maria Magdalena, unter anderem, was es auf sich habe mit der Aussage in den Evangelien (Luk.8,2; Mark.16,9), dass „Jeshua dir sieben Teufel ausgetrieben hat.“

Die Antwort Magdalenas:
Jeshua vollzog einen Reinigungsritus an mir, um das, was ihr negative Energien nennen würdet, aus meinen sieben Chakren zu entfernen. Es war eine Chakra-Reinigung. Die ´sieben Dämonen´ waren einfach negative Energien, wie wir sie alle manchmal in unserem Energiefeld haben. Er reinigte mein Feld von ihnen, um mich für die tiefere Alchemie vorzubereiten, die wir zusammen durchführen wollten.
Es wird auch nichts davon erzählt, dass ich auch seine sieben Chakren reinigte. Ich tat das Gleiche für ihn.
Wenn wir heute je nach Übersetzung von Teufeln oder Dämonen lesen, die Jesus aus Maria Magdalena austrieb, dann will diese Formulierung ganz bewusst vermitteln, dass wir in dieser Frau eine besonders sündhafte und seelisch-geistig zerrüttete vor uns haben. Und das geschah und geschieht mit Absicht.
In den frühchristlichen Jahrhunderten war gewiss noch bekannt und überliefert, dass Maria Magdalena in die Sexualmagie der Isis eingeweiht war. Für diese Magie hatte nicht nur die Sexualität eine heilige Bedeutung, lehrte sie doch, dass mit Hilfe der sexuellen Vereinigung zweier Liebender, die auf bestimmte Weise vollzogen wird, die Spiritualität sich auf eine höhere Ebene entwickeln kann. Sexualität war eben keine Sünde, wie die Kirche später lehrte - im Gegenteil -, und in diesem Rahmen war eben die Frau nicht dem Mann untergeordnet, sondern eine gleichwertige Liebespartnerin, deren Anwesenheit gerade nicht, wie es später vermittelt wurde, zu einer Erniedrigung des Göttlichen führte, sondern - im Gegenteil - den göttlichen Glanz erhöhte, indem durch die heilige, zärtliche Intimität der sogenannte KA-Körper - heute sprechen wir in der Regel vom Ätherleib - gestärkt und leuchtkräftiger wurde und die Verbindung zur Kosmischen Mutter immer nachhaltiger. 

Durch Magdalenas weibliche Präsenz im Leben Jesu war zudem das Bild von jenem als einem superfrommen, zölibatär lebenden Prediger ganz und gar nicht zu vermitteln.


So musste ein anderes Bild Maria Magdalenas gezimmert werden:
In der Überlieferung verschmilzt sie mit zwei im Neuen Testament erwähnten Frauen, deren eine Jesu Füße mit kostbarem Öl salbt (Jesus in Ehren, aber diese Verschwendung muss ja nun doch nicht sein …) und deren andere im Rahmen eines Abendessens, das bei dem Pharisäer Simon stattfand, dort auftaucht, als Sünderin bezeichnet wird, Jesu Füße mit Tränen netzt - gerade in der Kunst wurde gern das erotische Moment in den Vordergrund gestellt, dann war auch schon einmal eine ihrer Brustwarzen zu sehen … - und sie mit ihren weiblich langen Haaren trocknet. 

Sündig war eine Frau vor allem, wenn sie eine Hure war; so war der Schritt von der Sünderin zur Hure nicht weit (zumal mit solch verführerischen Haaren ... ).
Dieses Bild passte auch bestens in die Sexualmoral der Kirche. Gerade Frauen waren ja schon immer durch die Schlange besonders gefährdet und damit eine Gefahr für die moralische Standfestigkeit der Männer. 
Gut, dass die Besonderen unter ihnen sich durch das Zölibat schützten.
(Welche Auswirkungen es in Wirklichkeit oft hatte, ist in den letzten zwei Jahrzehnten einer breiteren Öffentlichkeit bewusst geworden.)

Was die Kirche mit dem Zölibat und dem Umgang mit Sexualität in Wirklichkeit dann Realität werden ließ, ist in meinen Augen in Wirklichkeit ein Verbrechen an der Seele der Menschheit.

Magdalena formuliert, nachzulesen in dem Manuskript:
Aus meiner jetzigen Sicht finde ich es äußerst tragisch, dass die Geheimnisse und die Heiligkeit unserer Sexualität von der Kirche, von den Kirchenvätern, als Böse verteufelt wurden. Fast 2000 Jahre lang wurde einer der kraftvollsten und schnellsten Wege zu Gottes Erkenntnis als falsch hingestellt (…) Die Wahrheit und die Kraft von Jeshuas Lehren wurden von der Kirche verdreht. Die Geheimnisse der Erhöhung des Bewusstseins durch heilige Sexualität, so wie Jeshua und ich sie praktizierten, wurden von der Kirche unterschlagen. Mir ist klar, dass nur eine Handvoll Menschen meine Geschichte verstehen wird, doch das genügt.
Maria Magdalena macht deutlich, dass sie mit der Veröffentlichung des Manuskripts der Wirkung dieses Verbrechens, wie ich das Ganze nenne, ein Ende bereiten möchte. 
Wer Ohren hat zu hören, der mag es hören.

Wer sich jenem Buch widmet, dessen erstes Drittel das gechannelte Manuskript der Maria Magdalena umfasst, wird sich der gerade heute hilfreichen Sexualmagie der Isis konfrontiert sehen, wie sie sich durchaus vergleichbar im Tantra Yoga, im Taoismus und in der Alchemie des tibetischen Buddhismus findet; es macht den Mittelteil des Buches aus, dass Tom Kenyon uns einen vergleichenden Blick auf diese drei Richtungen werfen lässt.
Die Übungen und Hinweise zur Sexualmagie können Paaren weiterhelfen ebenso wie auch Alleinstehenden.

Die beiden Schlangen, die in jedem von uns sind - eine schwarze weibliche und eine golden männliche - warten darauf, dass wir sie auf ihrem Weg nach oben durch die Chakren, in denen sie sich kreuzen, unterstützen; vielleicht müssen wir sie möglicherweise überhaupt erst einmal auffordern, sich zu bewegen und zu erheben; vielleicht schlummern sie noch am unteren Ende der Wirbelsäule oder eine von beiden ist wach und möchte los, die andere aber macht nur müde ein Auge auf und sagt: Gib doch Ruhe, was machst du auf einmal für einen Lärm …

Wer sich übrigens daran stören sollte, dass die weibliche Schlange schwarz ist, der möge sich Gedanken darüber machen, warum so viele Männer Angst vor dem Weiblichen haben … und das, obwohl sie doch eine so tolle goldene Schlange haben (oder gar sind) …


PS. Es ist übrigens interessant, dass Jeanne Ruland und Marion Hellwig in ihrem Buch Maria Magdalena. Lebe und heile deine Weiblichkeit, erschienen 2014, ohne dass sie ganz offensichtlich das Buch von Tom Kenyon kannten, das 2002 zunächst im Englischen erschien, in vielen Punkten Vergleichbares schrieben, nicht nur, was Magdalenas und ihrer Tochter Sarahs Landung in Frankreich und den zeitweiligen Aufenthalt in England betrifft, sondern auch die Dämonenaustreibung. Zu letzterer haben beide Frauen einen 28-zeiligen „Exkurs“ verfasst, den ich für interessierte Leser auf meinem Blog "Wortbrunnen" eingebracht habe.
Das Buch der beiden Frauen ist im Übrigen ganz anderer Natur als das von Kenyon/Sion. Es beschreibt die Pilgerfahrt von Jeanne Ruland und Marion Hellwig, die zusammen mit einer Frauengruppe auf den Spuren Maria Magdalenas heilige Orte in Frankreichs Süden aufsuchen (Les-Saint-Marie-de-la-Mer, Saint-Maximin-la-Sainte-Baume u.a.), wobei regelmäßig meditative Texte beispielsweise zur Einweihung in die Weiblichkeit, eine Lilien-Reinigungsmeditation oder zum Kelch der göttlichen Liebe eingeblendet werden.

Sonntag, 21. September 2025

KI und Transhumanismus: Großangriff auf den "Logos"

Siegt die Künstliche Intelligenz, eine Intelligenz, die den Logos nicht kennt, den göttlichen Geist, und siegt die Auffassung, dass die Grenzen des Menschen vor allem biologischer Natur sind, die aber technologisch überwindbar sind, bedeutet dies das Ende wahren Menschseins.

Vorab möchte ich zunächst bemerken: Mithilfe eines reduzierten „Logos“-Verständnisses - der Begriff geht ja zurück auf den Beginn des Johannes-Evangeliums: „Am Anfang war das Wort“ (griech. „Logos“) - schlug die Katholische Kirche von Beginn an die weibliche Seite des Göttlichen aus dem Feld, ein fatales Vorgehen, dessen Auswirkungen wir uns erst heute angesichts geistloser KI und geistlosen Transhumanismus wirklich bewusst werden. Die Kirche propagierte den männlichen Geist, das Wort als männliche Äußerung eines männlichen Gottes - der wurde zum Vater stilisiert. 

Auf dem Hintergrund einer aufgeblähten Männlichkeit, gefördert durch die Kirche, wurde immer weniger über Sophia, die Weisheit, das göttlich-weibliche Wesen, gesprochen. Nicht von ungefähr hatten die frühchristlichen Esoteriker die Mutter Jesu „Sophia“ genannt; für sie war sie wie die ursprünglich unbefleckte leuchtend astrale Seele, die sich in ihr aufgrund ihrer Entwicklungsarbeit auf der Erde zeigte. 

Tom Kenyon formuliert in Das Manuskript der Magdalena, dass „die Unkenntnis der Bedeutung von Logos und Sophia ein Resultat der Bemühungen der Kirchenväter (war), das Weibliche aus der Theologie des Christentums zu entfernen.“ 

Dabei war es doch Sophia, die gemäß diesem alten Wissen als Jeshuas Mutter Maria inkarnierte. 



Tom Kenyon:“Es wurden große Anstrengungen unternommen, alle Spuren der weiblichen Lehren Sophias aus den christlichen Schriften und dem christlichen Denken zu löschen. (…) Die Göttin wurde verschleiert und versteckt. Und nicht nur das: Es wurde zur Gotteslästerung, sie auch nur zu erwähnen. Allein einen ihrer Namen zu nennen, konnte das Leben kosten (…) In der Trinität gab es nichts Weibliches. Es wurde zur Nebensächlichkeit erniedrigt.“


Aus der Geschichte wissen wir, wie mit einer Weiblichkeit, die mehr wusste, als die Kirche erlaubte, umgegangen wurde; wir wissen aus den Hexenprozessen, wie eine Weiblichkeit, deren die Menschheit so dringend bedurft hätte, oft blutig entsorgt wurde.


Warum das wichtig ist: Transhumanistisches Gedankengut und der Siegeszug der KI auf diese Weise, wie er weltweit geschieht, ist nur auf dem Hintergrund kirchlich geförderter Missachtung göttlicher Weiblichkeit auf der Erde zu verstehen. Die wenigsten Menschen sind sich bewusst, dass es eine geniale Intelligenz geben könnte, wie sie die Künstliche Intelligenz zeigt, die sich in den Dienst spirituellen Bewusstseins und spiritueller Entwicklung integrieren könnte. Mit welcher Selbstverständlichkeit aber KI für die Optimierung von Waffen verwendet wird und Entwicklungen, die den Menschen mit größter Selbstverständlichkeit von dem Bewusstsein einer heilsamen Natur trennen, erklärt sich auf oben angesprochenem Hintergrund.

Wer sich ein Bild machen möchte, wie sehr die KI in den Alltag der Menschen Einzug gehalten hat, mag sich hier informieren: 
Link
Wer sich in Kürze darüber informieren möchte, was unter Transhumanismus zu verstehen ist: Link


In dem Bestreben der führenden Köpfe der frühen Katholischen Kirche, das Weibliche zu ruinieren, um die männliche Macht zu sichern, wurde gleich die Sicht auf eine heilige Sexualität mit entsorgt. Damit wurden Mann und Frau entscheidend geschwächt, denn mittels einer entheiligten Sexualität sind Menschen - in Geschlechter auseinanderdividiert - viel leichter manipulierbar. 


Dabei lebte Jesus ja keineswegs zölibatär, sondern in einer glücklichen und bewusst sexuellen Beziehung mit Maria Magdalena, die keineswegs jene Sünderin war, wie sie die Bibel - möglich, das bestimmte Stellen bewusst gefälscht wurden - übermittelt. Maria Magdalena war eine in das sexualmagische Wissen der ägyptischen Isis Eingeweihte, das ein Bewusstsein für die Bedeutung und Möglichkeit zur spirituellen Entwicklung mit Hilfe der Sexualität vermittelte und das in den frühchristlichen Jahrhunderten absichtlich ins Vergessen verdrängt wurde.


Es ist das Verdienst Tom Kenyons und seiner Lebensgefährtin Judi Sion, dieses Wissen in Das Manuskript der Magdalena unserer Zeit wieder zur Verfügung gestellt zu haben. Es eröffnet den Blick auf eine Sexualität, die Seele und Geist des Menschen entscheidend zu stärken vermag - unabhängig davon, ob wir allein leben oder in einer Partnerschaft - und vermittelt, warum es nichts Heiligeres als den menschlichen Körper gibt, die erste Äußerung des Logos und dessen heilige Form, die das frühe Christentum mit Vater bezeichnete, auch Erster Logos genannt, auf den sich auch das Vater unser bezieht. Dass der Begriff Vater auf eine männliche Form der Gottheit reduziert wurde, ist eine Folge kirchlicher Intrige, Weiblichkeit zu diskriminieren.
Der Begriff Vater bezog sich ursprünglich auf die erste, die physische Stufe menschlichen Seins, noch bevor Gott dieser Schöpfung seinen Odem einblies und der Geist in die Physis des Menschen einzog.

Die Übersetzung des Johannes-Evangeliums, Kapitel 1,14, dass das Wort ("Logos") Fleisch wurde, ist nicht nur deshalb unglücklich, weil das Wort Fleisch heute mit Konnotationen wie Schweinefleisch, Metzger u.Ä. verbunden ist, sondern weil die erste Stufe des Menschseins, diese materielle Form, der menschliche Körper, heute nicht mehr verbunden ist mit dem Bewusstsein, dass alle Materie verdichteter Geist ist, unser Körper also eine erste heilige Form der Göttlichkeit in materieller Ausprägung war. Nur deshalb war es ja möglich, dass das Wort, der Logos, also Christus, Fleisch wurde. 
Wie hätte der Logos in etwas Unheiliges einziehen sollen?


Heiligkeit lässt sich nicht klonen. Kein im Labor gezüchtetes Organ kann diese Heiligkeit haben. Sie lässt sich technologisch nicht imitieren. Alle transhumanistischen Versuche, die in diese Richtung gehen, sind zum Scheitern verurteilt. Zur Zeit wird viel Energie in diese Richtung investiert und es steckt der Versuch dahinter, den wahren Geist, den Logos zu entmachten. Eine männlich-mephistophelische Hoffnung, die schon im „Faust“ zum Tod Margaretes - von dem mit ihrem Tod verbundenen Tod ihres Kindes, ihrer Mutter und ihres Bruders ganz zu schweigen - geführt hat.

Auf dem Feld der Künstlichen Intelligenz spiegeln sich diese Versuche u.a. in der Hoffnung und Annahme, man könne irgendwann ein „Wesen“ herstellen, dass intelligenter sei als der Mensch. Dahinter verbirgt sich der Versuch, den Logos zu entmachten, indem man die Schöpfung wiederholt und dabei auf eine neue Stufe stellt.

Der Transhumanismus ist - wie Rudolf Steiner es formulieren würde- ein ahrimanischer Abklatsch des eigentlich wahrhaft menschlichen Unterfangens, sich seelisch-geistig zu entwickeln. Letzteres kann zur Folge haben, dass unter Umständen auch die Physis geheilt wird. Ein Taoist würde sagen, dass, je mehr Chi-Energie ein Mensch sich anverwandeln kann, desto mehr kann sich sein Bewusstsein weiten, desto wahrscheinlicher ist es auch, dass der Körper gesünder wird. Für einen spirituell orientierten Menschen ist das der Weg, den Transhumanisten mithilfe von Technologie zu gehen suchen.


Die Frage ist, wie dem Transhumanismus in seinen vielfältigen Ausprägungen und der KI (englisch „AI“ - artificial intelligence) zu begegnen ist.


In unserem Alltag ist Transhumanismus nicht wirklich ein Problem, weil seine Vertreter eh eher im angelsächsischen Raum zu finden sind und allgemein eher im akademischen Revier wildern. Höchste Vorsicht ist vor allem dann allerdings geboten, wenn transhumanistisches Denken, also die Suche nach ewigem Leben, schon in Schriften wie dem Gilgamesch-Epos, bei Dante oder in der Jungbrunnen-Metaphorik u.a. in Volksliedern und Märchen zu finden sein soll. Die dort angesprochene Suche ist aber eine ganz anders geartete. „Und in dem Schneegebirge, da fließt ein Brünnlein kalt / Und wer das Brünnlein trinket, wird jung und nicht mehr alt.“ Es geht beispielsweise in diesem Volkslied um das Wasser des Lebens, wie es in der Bibel angesprochen ist, u.a. von Jesus („Wen da dürstet, der komme zu mir und trinke.“) Um dieses Trinken geht es Transhumanisten gewiss nicht. Sie tun aber zum Teil so, als ob ihr Wunsch nach Lebensverlängerung vergleichbar sei. Ein plumper Trick.


Der KI allerdings können wir nicht entgehen - und in Zukunft noch viel weniger. Ich möchte auch nicht einmal empfehlen, ihr mit Abneigung zu begegnen, zum Teil ist sie ja im täglichen Leben hilfreich, ja rettet Menschenleben (allerdings ist sie auch bestrebt, es sehr effektiv zu vernichten - man denke an intelligente Drohnen und Bomben).
Dass KI den Menschen seiner Seele und dem wahren Geist entfremdet, darauf möchte ich in einem folgenden Beitrag eingehen und hier gilt es, absolut wachsam zu sein und bei bestimmten Entwicklungen glasklar STOPP zu sagen und eine Teilnahme zu verweigern. Aber die Bereiche werden zunehmen, in denen wir um die KI nicht umhin können. 

Was also tun?
Das erste ist, zu wissen, wo sie überall steckt und was sie bewirkt. In der Medizin hilft sie, Leben zu retten, aber in ihrer scheinbar unvermeidbaren Effektivität entfremdet sie den Menschen von seinem Körper, seinem Körpergefühl, von der Natürlichkeit des Lebens. Für viele Ärzte wird ihre Verwendung in Apparaten und medizinischen Geräten unvermeidbar sein, aber das ist wie mit dem Impfen: Wer die 6-fach-Impfung für seinen Kleinsten ablehnt, handelt nach Auffassung vieler Kinderärzte verantwortungslos. Warum aber so viele Kinder heute Allergien haben, danach fragt niemand … Es gilt wachsam und achtsam zu sein und sich vor gewohnheitsmäßiger Vereinnahmung zu hüten. KI kann viele Arbeiten im Alltag vereinfachen, aber ohne unser bewusstes Sein spinnt sie uns ein, hat Seelenlosigkeit zur Folge …

Das zweite ist, dass man sich ganz bewusst Räume und Zeiten schafft, wo man der Natürlichkeit des Lebens noch begegnen kann. Für den einen kann es die regelmäßige Arbeit im eigenen Garten sein, für den anderen kann es der regelmäßige auch nur zehnminütige Gang durch den nahen Wald sein oder die Minuten, in denen man sich ans Klavier setzt oder meditiert (ich kenne eine wunderbare geistige Übung, die ich „Begegnung mit dem Himmelstor“ nenne; man kann sie in der Badewanne machen, im Wartezimmer beim Zahnarzt, auf einer Zugfahrt oder einer Parkbank … ich verlinke sie hier)
.

Wer den Entwicklungen unserer Zeit aversiv begegnet, den triggern sie und Triggerpunkte öffnen Türen für unerwünschte Energien.

Was wir tun können, außer wachsam und achtsam zu sein: Wir können obige Energien, die Steiner ahrimanisch nennen würde, für den spirituellen Bereich nutzen. Diesen Beitrag veröffentliche ich ja auch auf Facebook, gewiss nicht das Revier des Heiligen Geistes. Aber mit solchen Beiträgen verwandeln wir die Energie und je zielgerichteter uns das gelingt, desto mehr wird Ahriman über die Tatsache, dass Bereiche, die sein Reich sind, ihm zunehmend mehr entgleiten, zum Rumpelstilzchen …

Was ich übrigens in diesem Zusammenhang zutiefst bedaure, ist, wie viele spirituell interessierte und orientierte Menschen noch Beitrage auf den Social-Media-Kanälen verfassen, die sich mit den üblichen 3-D-Problemen befassen … das ist nicht der richtige Weg …

Lasst uns angesichts der größer werdenden Herausforderungen unserer Zeit immer bewusster handeln … unsere Möglichkeiten sind keineswegs geringzuschätzen!

Freitag, 5. September 2025

5. Frage an ChatGPT: Ist es nicht schädlich für die Seele von Menschen, wenn beispielsweise in Altenheimen ältere Menschen sich mit Sozialrobotern unterhalten, die doch keine Seele haben?

Antwort von ChatGPT:

Das ist eine sehr tiefgehende und wichtige Frage. Ob es „schädlich für die Seele“ ist, wenn Menschen – etwa in Altenheimen – mit Sozialrobotern interagieren, hängt von mehreren Faktoren ab:

1. Der menschliche Umgang mit Technik
Menschen sind von Natur aus Beziehungswesen. Wenn jemand einsam ist, kann ein Roboter (wie eine Gesprächspartnerin, ein Tierroboter oder ein Avatar) helfen, Einsamkeit zu lindern, Struktur zu geben und emotionale Resonanz zu bieten.
Gleichzeitig besteht die Gefahr, dass Menschen dadurch weniger echte menschliche Kontakte bekommen, wenn Angehörige oder Pflegekräfte sich auf die Roboter „verlassen“. Das wäre problematisch.

2. Die Frage nach der „Seele“
Roboter haben keine Seele, kein Bewusstsein, kein Empfinden. Das Gespräch mit ihnen ist also kein echter Dialog auf spiritueller Ebene.
Wenn ein älterer Mensch das weiß und den Roboter als Hilfsmittel, „Gesellschaftsersatz“ oder Trainingspartner sieht, ist es wahrscheinlich eher unschädlich.
Gefährlich könnte es werden, wenn jemand nicht mehr klar unterscheiden kann, dass das Gegenüber kein fühlendes Wesen ist. Dann könnte eine Form von Täuschung oder Entfremdung entstehen.

3. Spirituelle und ethische Dimension
Viele Seelsorger und Ethiker betonen: Roboter können ergänzen, aber nicht ersetzen.
Echte menschliche Nähe, Empathie und seelische Begleitung können sie nicht leisten.
In diesem Sinn wäre der bewusste Einsatz von Robotern kein Schaden für die Seele – solange er nicht dazu führt, dass menschliche Begegnung verdrängt wird.

👉 Man könnte also sagen:
Unschädlich und sogar hilfreich, wenn Roboter als Werkzeuge für Unterhaltung, Gedächtnistraining oder gegen Einsamkeit eingesetzt werden.
Problematisch, wenn sie echte Beziehungen oder spirituelle Begleitung ersetzen sollen.

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PS: Ich persönlich habe zur Verwendung von Sozialrobotern eine sehr eindeutige Meinung. Ich werde sie in einem weiteren Beitrag erläutern.
Sicherlich muss man die Verwendung von KI differenziert sehen. Aber man muss wissen, auf wessen und was für einem Feld man sich bewegt ... Wir sehen ja schon seit geraumer Zeit, wie hoch der Suchtfaktor z.B. in Bezug auf die Verwendung von Smartphones ist ... Merkwürdig ist doch, dass kaum einmal die Frage gestellt wird, woher diese Sucht kommt. Vor allem jüngere Menschen, die beispielsweise in Züge oder S-Bahnen einsteigen, schauen oft niemandem mehr ins Gesicht, schauen nur kurz vom Handy auf, wo ein Platz frei ist, um dann weiter smartzuphonen ...
In Bezug auf diverse Ausprägungen der Künstlichen Intelligenz wird sich Ähnliches abspielen.
Woran und in welche Richtung werden die Menschen gebunden - und von wem oder was?

Mittwoch, 3. September 2025

4. Frage an ChatGPT: Wie unterscheiden sich Ahriman und Luzifer im Werk Rudolf Steiners?

 4. Frage an ChatGPT

(a) Wie unterscheiden sich Ahriman und Luzifer im Werk Rudolf Steiners?
(b) Wie hat Steiner Ahrimanisches und Luziferisches in moderner Kultur oder Politik beschrieben?

zu (a) Wie unterscheiden sich Ahriman und Luzifer im Werk Rudolf Steiners?

Im Werk Rudolf Steiners (besonders in seinen anthroposophischen Vorträgen) spielen Ahriman und Luzifer eine zentrale Rolle als Gegenspieler im Drama der Menschheitsentwicklung. Beide sind für Steiner keine „Teufel“ im klassischen christlichen Sinn, sondern geistige Wesenheiten, die bestimmte Einseitigkeiten verkörpern. Der Mensch entwickelt sich nach Steiner im Spannungsfeld dieser Mächte, und die Christus-Wesenheit nimmt die Rolle des „Mittlers“ ein.

# Grundunterschiede

1. Luzifer
* Verkörpert das Übergeistige, das Maßlose, das zu Frühreife, Verlockende.

* Wirkt auf den Menschen so, dass er über seine naturgemäße Entwicklung hinausstreben möchte.

* Führt zu Schwärmerei, Fanatismus, Illusionen, Weltflucht, aber auch zu künstlerischem Schaffen und Begeisterung.

* Im Mythos verwandt mit dem „Lichtträger“: er verführt den Menschen, „höher sein zu wollen als er ist“.

2. Ahriman
* Verkörpert das Verhärtende, Materialistische, Mechanistische.

* Drängt den Menschen in eine Verabsolutierung der Materie und Technik, in Intellektualismus und Erstarrung.

* Führt zu Kälte, Seelenverhärtung, Nihilismus, aber auch zu wissenschaftlicher Klarheit und Strenge.

* Im Mythos verwandt mit dem persischen Angra Mainyu, dem „Gegen-Geist“ zur lichtvollen Weltordnung.

# Im Zusammenspiel

* Luzifer zieht den Menschen „zu hoch“ (geistige Übersteigerung),

* Ahriman zieht ihn „zu tief“ (Verhaftung in Materie und Intellekt).

* Der Christus steht nach Steiner in der Mitte und ermöglicht die Balance: eine harmonische Entwicklung, die weder in luziferische Illusion noch in ahrimanische Verhärtung verfällt.

# Bildlich gesprochen



* Luzifer ist die Verführung zum Traumhaften, Überirdischen, Schwärmerischen.

* Ahriman ist die Verführung zum Trockenen, Kalten, Rechnerischen.

* Der Mensch steht zwischen beiden Polen und soll durch Christus lernen, Freiheit und Liebe zu entwickeln.

👉 Manche Anthroposophen stellen es so dar: Luzifer wirkt in Kunst, Religion und Mystik, Ahriman in Technik, Wissenschaft und Bürokratie – beides notwendig, aber gefährlich, wenn es einseitig wird.


zu (b) Wie hat Steiner Ahrimanisches und Luziferisches in moderner Kultur oder Politik beschrieben?

Rudolf Steiner hat das Luziferische und das Ahrimanische als zwei einseitige, aber zugleich notwendige Gegenkräfte in der Welt beschrieben. Sie stehen im Spannungsfeld zwischen der christlich-michaelischen Mitte, die den gesunden Weg für die Menschheit darstellen soll.

# Luziferisches Wesen: Das Luziferische führt zur Übersteigerung von Phantasie, Vision, Mystik und subjektiver Innerlichkeit.

* In Kultur: Steiner beschreibt luziferische Impulse in übersteigerter Religiosität, Schwärmerei, in esoterischem Hochmut oder in Strömungen, die sich von der Erde abwenden und nur „geistig“ schweben wollen.
* In Politik: Das zeigte sich für ihn etwa in utopischen Ideologien, die Menschen in Gemeinschaften hineinziehen wollen, ohne Rücksicht auf die irdische Realität. Auch in Bewegungen, die das individuelle Ich zu sehr verherrlichen, sah er luziferische Tendenzen.

# Ahrimanisches Wesen: Das Ahrimanische ist das Erstarren ins Materielle, Technische, Kalte, in Intellektualismus und Skepsis.

* In Kultur: Steiner sah Ahrimans Einfluss in materialistischer Wissenschaft, einseitiger Technikverehrung, rein mechanischem Denken, aber auch in übermäßigem Bürokratismus.
* In Politik: Ahrimanisch sind für Steiner Systeme, die Menschen als bloße Zahnräder in einer Maschine betrachten: mechanisierte Verwaltung, technokratische Politik, staatliche Überkontrolle. Auch eine kalte, berechnende Diplomatie oder Machtpolitik beschrieb er als ahrimanisch.

# In der Moderne (Steiners Sicht)
 Steiner warnte davor, dass die Moderne beides stark hervorbringe:

* Luziferisch in Bewegungen, die den Menschen von der Erde wegheben (z. B. abstrakte Utopien, Ideologien, die auf übersinnliche Entrückung ohne Erdverbundenheit setzen).
* Ahrimanisch in der sich verstärkenden Technisierung, im materialistischen Weltbild und in politischen Tendenzen, die das Individuum in Massenorganisationen auflösen.

Seine Aufgabe der Geisteswissenschaft war es, das Bewusstsein für beide Extreme zu schärfen und eine „christliche Mitte“ anzustreben, in der Freiheit, Verantwortung und Liebe als ausgleichende Kräfte wirken.

PS:
Es ist wichtig zu wissen, was KI zu leisten vermag und was sie in Zukunft wird leisten können, um sie überhaupt im Alltag identifizieren zu können. Das ist auch der Grund, warum ich hier mit ChatGPT - und es gibt ja mittlerweile noch viele andere Bots, nicht nur ChatGPT - ein wenig experimentiere. Als nächstes werde ich die Antwort auf die Frage „Ist es nicht schädlich für die Seele von Menschen, wenn beispielsweise in Altenheimen ältere Menschen sich mit Sozialrobotern unterhalten, die doch keine Seele haben?“ veröffentlichen und es ist verblüffend, wie aufgeschlossen und kritisch dieses System reagieren kann - fast scheint ein fühlender Mensch dahinterzustecken. 
Und keine Frage: ChatGPT und andere Bots werden wunderbar spirituelle Fragen beantworten können  …
Wie also gehe ich mit der KI um? Wie kann ich sie identifizieren? Wie kann ich sie ggf. spirituell nutzen? Via Internet werden ja auch sehr ernsthafte spirituelle Beiträge transportiert - es wird also ein - Rudolf Steiner würde es so bezeichnen - ahrimanisches Medium wie das Internet verwendet und zweckentfremdet, sehr zum Ärger dieser Energie namens Ahriman (wenn er auch auf dieser Ebene immer sehr leicht dazwischenfunken kann).
Das kann auch ein Hinweis sein, wie spirituell orientierte Menschen mit der KI umgehen - vergessen wir nicht: Wir stehen ganz am Anfang einer Entwicklung, die noch viele Überraschungen für uns bereithält …
Oberstes Gebot ist natürlich Wachsamkeit, Achtsamkeit! Wenn man auf der Ebene Ahrimans - oder andere würden von Archonten sprechen -  agiert, bewegt man sich wie auf superglattem Eis - das darf man nie vergessen. 
Und man darf nicht vergessen: Hinter der Antwort auf die vorliegende 4. Frage verbirgt sich eine bestimmte Energie - das muss man immer bedenken, wenn man den Inhalt rezipiert !!