Seiten

Dienstag, 5. November 2024

HErr, Du krönst das Jahr mit Güte, HErr, Dein Wort erschafft und lenkt! - Warum so viele Menschen, gerade auch Männer, auf Donald Trump abfahren.

Wie soll dieses Jahr mit Güte gekrönt sein?

Tatsächlich wird es so sein – dazu später mehr.

Die beiden Eingangszeilen finden sich in einem Tischgebet, das meine Tochter vor circa 30 Jahren mit aus dem Kindergarten brachte. Es hat sich in mein Herz eingraviert, ich glaube, ich habe es hier schon einmal eingebracht und werde es am Schluss noch einmal wiedergeben.

Wir stehen inmitten eines gigantischen Zerstörungsprozesses, dessen Name verbunden ist mit einem Mann namens Donald Trump. Er ist nicht nur ein Zerstörer, er ist auch ein Selbstzerstörer, was er auf der bewussten Ebene wissen könnte, aber nicht anschauen will. Am Ende dieses Jahres wird er in den USA so viel zerstört haben an Vertrauen in die sogenannte Demokratie, dass keine Wahl mehr so sein wird wie eine frühere. Die USA werden nicht mehr so sein wie früher, womöglich werden sie zerfallen. Trumps Agieren wird zu verdanken sein, dass das Vertrauen in demokratische Prozesse unwiederbringlich zerstört sein wird und die Gegensätze in vielen Bereichen und zwischen den Menschen werden sich unwiederbringlich erhöht haben, anstatt, wie es sich viele doch in Wirklichkeit wünschen, sich zu vermindern, damit Menschen wieder aufeinander zugehen, gern miteinander leben, aufeinander Rücksicht nehmen, sich beschützen, sich unterstützen – man sieht, wie groß die Bereitschaft dazu ist, gerade in Notsituationen.

Viele fragen sich, worin denn das Geheimnis des Erfolgs eines Donald Trump liegt. Es liegt vor allem darin, dass er sich zu tun erlaubt, was andere auch gerne täten, aber sich nicht getrauen. Er macht kein Geheimnis um seine Einstellungen, seien sie auch noch so crude, menschenverachtend oder frauenfeindlich. Und dass er aus seinem Herzen keine Mördergrube macht, dass er sagt, was er denkt, mit der größten Selbstverständlichkeit: das imponiert erstaunlich vielen Menschen, die das auch gern täten, aber sich nicht getrauen - was uns im Grunde den wahren Bewusstseinszustand der Menschheit erkennen lässt.
Das ist auch der Grund, warum es den sogenannten Gendergap gibt, d.h., warum mehr Männer Trump wählen – um 10 Prozentpunkte mehr als Harris: Er repräsentiert Einstellungen gegenüber Frauen, die viele Männer sich nicht mehr erlauben auszuleben, klammheimlich aber noch an ihnen hängen.

Mit der größten Selbstverständlichkeit appelliert Trump an niedere Instinkte. Die niederen Instinkte sind in vielen Menschen noch recht aktiv, was per se nichts Schlimmes ist, sondern normal. Meistens aber erlaubt man sich nicht, öffentlich zu ihnen zu stehen oder sie sogar hoffähig zu machen, aber Trump tut das. Die meisten Menschen lügen, aber sie kaschieren das. Trump lügt in jedem zweiten Satz, aber er macht daraus kein Hehl, er ist der Meister der Lüge, und die Selbstverständlichkeit, mit der lügt, was viele andere doch auch tun, wenn auch nicht so exzessiv, das imponiert nicht wenigen Menschen.
Jeder weiß, wie viele Politiker Halbwahrheiten sagen und im Grunde genommen auch selbst wissen, dass das, was sie sagen, nicht wirklich ihrer Einstellung entspricht. Wenn heute ein Olaf Scholz oder Robert Habeck nach der wirtschaftlichen Situation Deutschlands gefragt werden, dann werden sie eine Halbwahrheit nach der anderen von sich geben, aber nicht wirklich die Wahrheit sagen, nicht wirklich sagen, um was sie wissen. Halbwahrheiten aber sind schlimmer als Lügen, sie richten mehr Unheil in den Seelen an, weil man sich an sie gewöhnt; Lügen in Wahrheiten umzudeuten, ist weit schwerer, als sich selbst glauben zu machen, Halbwahrheiten seien tatsächlich die Wahrheit.
In der politischen Welt haben sich die Menschen an Halbwahrheiten gewöhnt. Da wirkt es fast befreiend, dass da einer mit der größten Selbstverständlichkeiten lügt und sich einen Scheißdreck um seine Lügen kehrt. Ja, er perfektioniert seine Fähigkeit zu lügen nachgerade. Das imponiert Menschen, dass da einer ist, der zu dem, was er tut, steht, und dass er es mit der größten Selbstständigkeit tut.
In diesem Punkt hat Trump die Welt verändert, er hat viele Menschen verändert. Im Grunde genommen hat er sie dazu gebracht, ehrlicher mit sich umzugehen zu wollen, so ehrlich, wie Trump es tut, wenn es auch weh tut, ihm "Ehrlichkeit" zu attestieren, wo er doch so unehrlich zugleich ist wie vielleicht niemand sonst auf der Welt. Allerdings zahlen sie dafür einen hohen Preis. Verlogenheit ist ein Morast, auf dem man steht und in dem man im Grunde sofort beginnt unterzugehen. Und diese Form des mehr oder weniger langsamen Untergangs gleicht dem moralischen Vorgang, mit Halbwahrheiten zu leben: man spürt mit der Zeit nicht mehr, wie sehr man nur halbwahr ist, also lauwarm. Über die sogenannten Lauen aber fällt die Bibel ein vernichtendes Urteil. Wohlweislich, weiß sie doch um die große Gefahr des Lauseins. Der Untergang, in der Halbwahrheit, im Zustand des Lauseins zu versinken, ist schlimmer als ein normaler Tod. Bei letzterem stirbt der Körper, durch die Lüge droht der Untergang der Seele.

Warum aber sollen wir dieses Jahr mit Güte gekrönt sein?
Es gibt einen Prozess, der dem der Selbstzerstörung beziehungsweise Zerstörung parallel verläuft beziehungsweise ihm auch zu Teilen vorausgeht: es ist der Prozess der Selbstermächtigung. In der Bibel wird von ihm gesprochen, wenn Jesus darauf hinweist, dass er und der Vater eins seien und dann sagt: „Ihr werdet auch eins sein!“
Diese Aussage ist ein Charisma, eine Gnadengabe, die allerdings mit einer großen Aufgabe verbunden ist: sie ist ein Angebot, doch ins Werk setzen muss der Mensch sie selbst. Der Mensch muss diesen Weg des Eins-Sein-Wollens selbst gehen. So wie Jesus selbst den Weg nach Golgatha ging, so muss der Mensch sein Kreuz selbst auf die Schädelstätte tragen, um sein Ego sterben zu lassen und zu einem neuen Bewusstsein zu gelangen, ein neues Bewusstsein in sich auferstehen zu lassen. Im "Vater unser" ist davon die Rede, wenn es heißt: „Und erlöse uns von dem Übel.“ Das Üble ist, dass der Mensch sein wahres Ich vertauscht hat mit seinem Ego und sich über Jahrtausende daran gewöhnt hat. Zunächst hat er diese Vertauschung als Halbwahrheit empfunden, sich aber zunehmend mit ihr arrangiert. Dann wurde sie zur Lüge, an die er sich gewöhnte, als seine Lebenswahrheit.

Als Menschheit kehren wir zurück zur Wahrheit, beziehungsweise genauer gesagt: viele Menschen nehmen die Möglichkeit wahr, zur Wahrheit zurückzufinden, zu der Wahrheit des Wortes: „Ich bin der Weg, die Wahrheit, das Leben. Niemand kommt zum Vater, denn durch mich.“
Die Menschheit – noch sind es nicht so viele – ist auf dem Weg zum Christusbewusstsein. Noch fallen die Schritte oft schwer. Viele träumen von spiritueller Erkenntnis, die ohne Leid erreichbar sei. Gewiss ist es möglich, doch so weit sind nur wenige, und es ist gut, wenn jene, die davon berichten, auf einer Erkenntnisstufe sind, die der eines Jesus Christus vergleichbar ist, der um die Bedeutung des Leides wusste. Sonst schicken sie Menschen, die unterwegs sind, in Bereiche einer spirituellen Fata Morgana. Und dort wartet Luzifer, nicht Christus.

Am Schluss jenes Tischgebetes, von dem ich am Anfang gesprochen habe und dass ich nun zum Abschluss noch einmal wiedergeben möchte, finden sich die Worte: Behüte, was aus Gnaden, Du, Herr, uns geschenkt hast!
Im Laufe vieler Leben haben wir viele Gnadengeschenke erhalten, oft, ohne dass wir uns ihrer bewusst waren. Umso wichtiger ist es gerade in dieser Zeit, dass wir uns ihrer bewusst sind und den Vater bitten, sie zu behüten, auf dass er und seine Gaben nicht versinken in jenem Morast, der rechts und links von unserem Wege sich ausbreitet.

HErr, Du selbst reichst uns die Gaben,
brichst mit uns das täglich Brot;
HErr, von Dir wir alles haben,
stillst den Hunger, stillst die Not.

HErr, Du schenkst uns Korn und Trauben
und es segnet Deine Hand.
Tröste uns und stärk den Glauben,
wache über Stadt und Land!

HErr, Du krönst das Jahr mit Güte,
HErr, Dein Wort erschafft und lenkt,
und wir bitten Dich, behüte,
was aus Gnaden Du geschenkt!

Mittwoch, 30. Oktober 2024

Raum schaffen für den Christus!

Wie wertvoll wirkliches und wahres Verstehen ist!
Ein wundervoller Beitrag für mehr Menschlichkeit auf unserer Erde!

Sonntag, 29. September 2024

Der Wirrwarr um die Lichtkörperprozesse – Versuch einer Klärung.

Es ist annähernd 20 Jahre her, dass ich mir ein Buch mit dem Titel „Lichtnahrung“ von einer Frau namens Jasmuheen zulegte, einer Australierin, die vorgab, sich seit Jahren von Prana zu ernähren und von ihrer Umstellung auf Lichtnahrung berichtete. Ich erinnere mich, dass ich dann allerdings las, dass sie doch heimlich normale Nahrung zu sich nehme.
Ob nun jemand dieser Frau ihre vorgegebene Meisterschaft neidete und böswillig etwas erfand, weiß ich nicht. Mir jedenfalls schien das Ganze doch etwas dubios und ich recycelte das Buch.
In der Verlagsankündigung zu selbigem Buch finden wir aktuell den Hinweis, dass mittlerweile viele Menschen diese neue Ernährungsweise praktizieren.
Ich persönlich finde, gemeinsam mit anderen zu kochen und zu essen oder mit Freunden essen zu gehen eine wunderschöne Sache und wollte nicht darauf verzichten.

Sich per Lichtnahrung zu ernähren, setzt voraus, über eine ganze Weile und das konsequent sich dem sogenannten Lichtkörperprozess - dazu nachher später mehr – zu unterziehen. Ich bezweifle, dass tatsächlich viele Menschen, wie es heißt, so weit entwickelt sind, sich per Prana ernähren zu können, davon abgesehen, dass ich mir gar nicht sicher bin, ob unser Erdendasein einer Existenz per Lichtnahrung gerecht wird; wir leben ja hier mit einem physischen Körper und sind keine Ätherwesen - das sind wir in Zukunft noch lange genug; so lange dürfen wir unsere Existenz als physische Wesen auch genießen!

Warum ich aber das Thema der Lichtkörperprozesse aufgreife:
Mir fiel auf, dass in den letzten Monaten immer wieder in esoterischen Videos und Beiträgen vom Lichtkörper gesprochen wir. Gibt man auf Amazon unter der Kategorie „Bücher“ „Lichtkörper“ ein, so finden sich doch eine ganze Reihe zu diesem Thema - https://lmy.de/vlReL - nicht wenige davon sind allerdings schon eine ganze Weile auf dem Markt und Bücher neueren Datums fand ich nur zwei –, wobei ich in den Buchhinweisen und im Rahmen meiner Netzrecherche nie wirklich eine für mich akzeptable Erklärung fand, was es denn mit diesem Lichtkörper auf sich habe.
Jeanne Ruland spricht von der Merkaba als feinstofflichem Lichtkörper und bezieht sich dabei auf alte ägyptische Überlieferungen. Ein Thorsten Simon spricht von 15 Körpern für den Lichtkörperprozess und ein Autor namens Natara schreibt über den Herzenslichtkörperprozess von Jesus und den 24 Schatten ins Licht. Das neueste Buch (2023) stammt von einem Autor namens Holger Kalweit und ist bei epubli erschienen, wobei dem einzigen Rezensenten vor allem die vielen Rechtschreibfehler aufgestoßen sind.
Irgendwie scheint das Thema „Lichtkörper“ wie ein Selbstbedienungsladen, in den man vorher hineinstopft, was man so esoterisch weiß und dann herausziehen will.
Ein Oriano Krigio aus Traiskirchen/Österreich beispielsweise schreibt auf seiner Netz-Seite entdecke-dein-lichtwesen.com:
„Der Lichtkörper befindet sich unterhalb des Brustbeines auf Höhe des Solarplexus.“
Jener Thorsten Simon hingegen, dessen Buch ich angesprochen habe, lässt uns auf seiner Seite im Netz wissen:
„Man sollte z.B. nicht pauschal alle feinstofflichen Körper [er bezieht sich dabei auf den Emotionalkörper, Mentalkörper und weitere] als „Lichtkörper“ bezeichnen, was leider allzu häufig immer noch gemacht wird. Sonst wird man den echten Lichtkörper, von dem ich hier spreche, nicht klar genug erkennen und auch nicht wirklich verstehen und stattdessen eine Menge Verwirrung stiften. Das Internet ist z.B. voll von Fehlern dieser Art. Daher muss ich diese Dinge leider immer wieder klarstellen. (..) in all diesen Körpersystemen, die ich gefunden habe, gibt es irgendwo – in unterschiedlichem Ausmaß – immer irgendwelche Lücken und teilweise noch weitere Ungereimtheiten bis hin zu gravierenden Fehlern. So ist leider das Ergebnis meiner Analyse und Forschung zu den bisherigen Körper-Modellen, insbesondere, wenn ich diese mit unserem realen Feinstoffkörper-System vergleiche, so wie es sich mir in meiner Lichtkörperarbeit offenbart hat.
Dieses wahre Körpersystem ist primär ein 15-Körper-System (…) Dieses neue Körper-System von mir schließt alle bisherigen Lücken …“
Ich bin mir nicht sicher, ob Thorsten Simon mit seinem System nicht die bestehende Verwirrung nur erweitert hat.
Auf der Seite des „Zentrum für Heilung und spirituelle Entwicklung“ lesen wir:
„Der Lichtkörper eines Menschen ist das feinstoffliche System, das die hochfrequenten Energien aus der Urquelle verarbeiten und in unsere mehrdimensionalen Energiesysteme fliessen lassen kann, bis sie in jede einzelne Körperzelle unseres dichten physischen Körpers gelangt.“

Was ist nun der Lichtkörper wirklich?
Eine ganze Weile war ich ziemlich verwirrt und selbst ein wenig überrascht, dass ich die Antwort im „Vater unser“ zu finden glaubte. In der Vergangenheit habe ich mir ja einige Schriften Rudolf Steiners genauer angeschaut und sein Verständnis des „Vater unser“ lässt mich zu verstehen glauben, was es mit dem Lichtkörperprozess auf sich hat:
Das „Vater unser“ besteht bekanntlich aus 3 + 4 Bitten: letztere beginnen mit „unser täglich Brot gib uns heute“, Worten, die sich auf den physischen Körper beziehen; „und vergib uns unsere Schuld, wie wir vergeben unseren Schuldigern“ auf den Ätherkörper; „und führe uns nicht in Versuchung “ spricht die Astralebene an; schlussendlich beziehen sich die Worte “und erlöse uns von dem Bösen“ auf das Ich das Menschen beziehungsweise sein Ego, jenen Teil, der aus dem Göttlichen Sein gefallen ist.

Aus der Sicht Steiners besteht der spirituelle Weg des Menschen darin, zunächst den Astralkörper zu transformieren, also unsere Süchte, Triebe, bestimmte Gewohnheiten und niederen Emotionen zu reinigen, zu läutern. Ist es geschehen, so erreicht mit einem Begriff Steiners der Mensch die Manas-Ebene; aus christlicher Sicht ist es die Ebene des Heiligen Geistes und das „Vater unser“ spricht dieses Geschehen in der ersten der drei Bitten mit der Heiligung des göttlichen Namens an („dein Name werde geheiligt“).
Auf der ätherischen Ebene, der Ebene des Ätherleibes - wer sich über ihn genauer informieren möchte, hier: https://anthrowiki.at/Ätherleib – sind unsere Einstellungen, Verhaltensweisen und Programmierungen um einiges nachhaltiger. Wer diese Ebene spirituell meistert, erklimmt die Buddhi-Ebene, aus christlicher Sicht ist es die Ebene des Christusbewusstseins („dein Reich komme“).
„Macht euch die Erde untertan“ ist ja ein von Luther so übersetztes Bibelwort, das vielfach falsch verstanden worden ist und immer noch wird. Gemeint ist ja, dass der Mensch, wenn er die Möglichkeiten besitzt, die Erde nachhaltig zu verändern, er das verantwortungsvoll und in göttlichem Sinne tue. Die dritte Bitte nun des „Vater unser“ bezieht sich sozusagen auf die Erde des Menschen, den physischen Körper. Auf dieser Stufe ist der Mensch in der Lage, so wie er heute die mineralische Ebene verändern kann, indem er Häuser baut, Straßen, Waschmaschinen und Vergleichbares, den physischen Körper umzuformen, zu verwandeln. Es ist die Vaterebene, Steiner nennt sie „Atma“; sie liegt noch in ferner Zukunft.

Das alles macht jedenfalls deutlich, wie kunstvoll das „Vater unser“ aufgebaut ist: die ersten drei Bitten umfassen das triadische Wesen unsere Religiosität, Vater, Sohn und Heiligen Geist. Die folgenden vier Bitten umfassen die menschlichen Wesensglieder, die unser Dasein in der Materialität kennzeichnen, die es zu verwandeln gilt. Dabei tritt im Verlauf dieses Prozesses an die Stelle unseres Ego, unseres Ich, das Christus-Ich; unser Ich wird zum I-CH ( = J-esus Ch-ristus).

Warum ich diese erläutert habe?
Steiner nennt den Ätherleib auch Lebens- oder Lichtleib.
Mit letzterer Bezeichnung wird der Bezug zum Lichtkörperprozess deutlich: die Transformation des Ätherleibes, des Lichtleibes.
Genau dieses Geschehen bezieht sich in meinen Augen auf den Lichtkörperprozess und innerhalb dieses Prozesses befindet sich ein Teil der Menschheit.

Mir ist das erst in der letzten Zeit bewusst geworden und es hat mich doch sehr überrascht, dass dies so ist. Mir war nicht bewusst, dass die Menschheit so weit fortgeschritten ist, dass sie auf dem Weg zur Buddhi-Ebene ist, zu einem tiefen Verständnis des Christus.
Wobei dieser Weg sehr lang sein und sich auch über mehrere Leben erstrecken kann. Wie die Menschen ihn gehen, das ist vollkommen unterschiedlich und man sollte das auch keiner Bewertung unterziehen. Auch ist es nicht so, dass die Transformation des Astralleibes völlig abgeschlossen ist, wenn der Mensch auf der Lichtkörperebene zu schreiten beginnt. Die Transformation der Astral- und der Äther-Ebene überlappen sich durchaus.

Der Bezug zu dem, was ich durch Steiner gelernt habe, der Bezug zum „Vater unser“ und der Transformation des Ätherleibes haben mich verstehen lassen, was - und es ist natürlich eine sehr subjektive Sicht - es mit dem Lichtkörperprozess auf sich hat.
Unser Lichtleib, unser zukünftiger Lichtleib, ist für mich der zu verwandelnde Ätherleib. Natürlich ist dieses Verständnis für Menschen, die die Geisteswissenschaft Rudolf Steiners nicht kennen, vielleicht nicht so erhellend und nachvollziehbar wie für mich.

Im Zuge meiner Recherchen bin ich auf die Darstellung der zwölf Stufen des Lichtkörperprozesses durch die Schweizerin Reindjen Anselmi im Rahmen ihres Buches „Der Lichtkörper - Ein Überblick über den globalen Transmutationsprozess“ gestoßen; erfreulicherweise hat Danielle Gernandt sie in vier Videos aufgesprochen. Eines dieser Videos habe ich unten verlinkt, die Verlinkung der anderen habe ich aus technischen Gründen auf meinem Blog "WortBrunnen" ausgelagert > https://lmy.de/SAlXK
Natürlich reihen sich diese Stufen in unserem Leben nicht wie auf einer Perlenschnur aufgereiht aneinander, sondern auch sie überlappen sich und zeigen sich bei jedem von uns auf unterschiedliche Weise. Ich glaube aber, dass ihre vorliegende Darstellung für das Verständnis des gesamten Prozesses sehr hilfreich sein kann; für mich war es jedenfalls so.


Donnerstag, 19. September 2024

Die Führung der Erde durch die neuen Menschen! - Die Schöpfung steigt auf, alle Galaxien!

„Das Universum, das ihr zu kennen glaubt, öffnet sich. Welten und Intelligenzen, die zuvor keine Verbindung hatten, treten nun in Kontakt. Wir formieren uns neu, um zu erforschen, welcher Fortschritt für uns möglich ist. Es ist die Reproduktion unserer selbst, die im Zentrum dieser Forschung steht. Viele galaktische Wesen und Intelligenzen zeigten sich interessiert, und wir gründeten einen neuen Council.“
Diese Sätze entstammen dem am 22. September 2022 erschienenen Buch von Birgit Fischer mit dem Titel „Starseeds. Warum wir hier sind und wohin wir gehen“. [»Starseeds« sind geistige Energien aus den Weiten des Weltalls, die von den entlegensten Planeten aus das Geschick der Menschheit mitgestalten.]
Hier soll es mir nicht um das neue Council, den neu gegründeten „Rat des goldenen Lichts“ gehen, sondern um die Tatsache, dass ich heute Morgen, fast genau zwei Jahre nach dem Erscheinen des Buches, ein Video sah, das genau Obiges thematisiert, wie sehr nämlich das Universum sich öffnet, ja, man kann sagen, sich mittlerweile geöffnet hat, und welche Bedeutung denen unter uns, die bereit sind, diese Entwicklung mitzugehen, zukommt, auch, im Übrigen welche Herausforderungen auf sie zukommen.
Nicht wenige unter uns Menschen befinden sich in einem Transformationsprozess, der gerade auch den Körper mit einbezieht (ich kann ein Lied davon singen), wobei es sinnvoll ist, darum zu wissen, um nicht unnötig verunsichert zu sein.
Ich habe oben angedeutet, dass das Ziel, die fünfte Dimension ist. Das klingt für manchen oder sogar viele recht kryptisch. In meinem letzten Beitrag auf Facebook habe ich die 3. Dimension angesprochen, die Ebene des goldenen Kalbs, des materiellen Bewusstseins. Wenn von Dimensionen gesprochen wird, dann sind nichts anderes gemeint als Bewusstseinsebenen. Die Bewusstseinsebene der fünften Dimension hat zum Ziel die Transformation der Erde, die Vereinigung von Himmel und Erde, auch im Bewusstsein der Menschen. Jenes oben angesprochene Video ist im Übrigen überschrieben „Die Führung der Erde durch die neuen Menschen! 17.09.24“. Unten ist es verlinkt.
Ich möchte hier nicht weiter auf den Inhalt eingehen und auch nicht die Werbetrommel rühren, denn der wahre Weg, die Wahrheit und das wahre Leben sprechen für sich und menschliche Werbung wäre überhaupt nicht angemessen. Eine Seele, die sich angesprochen fühlt, wartet nur auf den Moment, zum Bahnhof zu gehen und in den Zug einzusteigen.
Die Situation erinnert an die der Jünger, die dem „Folge mir nach!“ von Jesus Folge leisteten. Es war ja schon damals so, dass sie nicht alles aufgaben. Die Jünger wechselten ja nicht den Kontinent und wenn sie mit Jesus mitzogen, waren sie nie wirklich weit von ihren Familien entfernt. Wer heute in den Zug einsteigt, wird nicht zwangsläufig die Beziehung, in der er steht, beenden oder den Beruf wechseln oder umziehen. Aber sicher ist, dass sich Menschen finden, die auf diese bewusste neue Art unterwegs sind.
Natürlich kann, in den Zug einzusteigen, auch bedeuten, dass Beziehungen zu Ende gehen, dass Menschen einen neuen beruflichen Weg gehen, dass sie vielleicht auch geographisch ein neues Zuhause finden.
Was aber vor 2000 Jahren und heute gleich ist: Wie die Jünger religiöse Muster und mentale Muster, die bisher ihr Leben prägten, aufgaben, so haben bereits nicht wenige unter uns und werden weiterhin Vorstellungen und Einstellungen, die bisher ihr Leben bestimmten, aufgeben. Von den anstehenden Veränderungen - auch auf der gesellschaftlichen Ebene - wird in dem Video und dem im folgenden angesprochenen immer wieder gesprochen.
Ich möchte nämlich dem, der sich mit dieser Thematik noch wenig beschäftigt hat, vor dem unten verlinkten Video jenes von Danielle Gernandt, das dem unten verlinkten vorausgeht, empfehlen („Du schwingst jetzt in einer neuen Frequenz! Mondfinsternis 18.09.24“ - https://www.youtube.com/watch?v=SkQW2I3K1Jk&t=1088s ); es bringt die Dimensionen der Veränderung näher und weist auch auf die inneren und äußeren Umstände hin, die mit diesem Weg einhergehen (auch wenn die Mondfinsternis vorbei sein wird, wird der Inhalt wegweisend und hilfreich sein).
Im übrigen freue ich mich, Menschen kennenzulernen, die diesen Weg gehen, sei es über den Kontakt im Rahmen der sozialen Medien, sei es auch persönlich.
Schließen möchte ich mit aufschlussreichen Sätzen aus den oben angesprochenen Buch von Birgit Fischer, die von einer Seherin namens Sybill, einem Mitglied des Rates des golden Lichtes stammen:
„Die Menschen haben vielen galaktischen Wesen etwas voraus. Sie sind sterblich und kennen Emotionen. Emotionen sind aufgrund eures Wissens um eure Sterblichkeit bei euch Menschen stets präsent. Deshalb sind viele von euch in dieser Ungeduld, das Leben auszukosten und euch zu reproduzieren. Die Angst vor dem Tod ist euer Antrieb, Leben zu schenken. Vielen von euch ist nicht bewusst, dass diese eigene Art für viele von uns äußerst interessant ist. Denn selbst wenn wir größtenteils unsterblich sind, geht auch ihr in tausenden von Jahren diesen Weg. Bis dahin lernen viele galaktische Wesen von euch. Denn auch das, was ihr menschliche Liebe nennt, ist an kostbares Wissen gekoppelt. Selbst die Reptiloiden, die das Wissen über Emotionen zu euch auf die Erde gebracht haben, sprechen davon, dass ihr im Begriff seid, einen größeren Schritt in der emotionalen Erkenntnis zu tätigen. Ein Schritt, den sie bisher noch nicht wagten. Während sich viele von euch selbst als unterentwickelt bezeichnen, tun wir das nicht.
(…) was viele von euch nicht sehen, ist, dass sich liebliche Energie molekular-exponentiell im gesamten Universum ausdehnt, wenn sich zwei Menschen auf der Seelenebene lieben.“

Freitag, 13. September 2024

Die Kontrolle über Gott aufgeben !

Die Kontrolle über Gott aufgeben? 

Manchem, der diese Aussage liest, wird sie reichlich abstrus vorkommen. Kein Mensch kann doch Gott kontrollieren!

Doch, es geht.
Auf der sogenannten 3-D-Ebene, der Ebene der dritten Dimension, auf der, um es mit einem Bild aus dem Alten Testament anzusprechen, das goldene Kalb angebetet wird, der Ebene also, wo nur Materielles zählt, kontrollieren die Menschen Gott - um es genauer zu formulieren: der überwiegende Teil der Menschheit gibt sich der Illusion hin, Gott kontrollieren zu können.
Das betrifft jene, denen es einigermaßen bewusst sein könnte, was im spirituellen Bereich geschieht. Den meisten Menschen allerdings ist es nicht bewusst. Ihnen ist nicht bewusst, dass, ein Ego zu haben, bedeutet, zu entscheiden, welche Rolle Gott im Leben spielt und was ihm zugestanden wird, was nicht - gar keine, bei vielen, und aus geistiger Trägheit geschieht das unbewusst.
Ich will das an einem Beispiel verdeutlichen: Ich bin sehr christlich erzogen worden und habe festgestellt, dass religiöse Menschen einen strengen Gott haben, wenn sie selbst streng sind, d.h. streng mit sich umgehen und anderen. Andererseits habe ich Menschen kennengelernt, deren Gott ein sehr toleranter, sehr verständnisvoller Gott war. Oft waren das Menschen, die in Wirklichkeit in ihrem Inneren relativ unklar waren und oft unfähig zu klaren Entscheidungen. Eine gewisse Beliebigkeit in wichtigen Fragen war ihrem Inneren zu eigen. Entsprechend sah ihr Gottesbild aus, ihre Vorstellung von Gott. In Wahrheit kontrollierte ihr (dürftiges) Bewusstsein Gott.
Natürlich glaube ich, dass Gott alles versteht; zugleich aber hat er klare Anforderungen an die Menschen und diese äußern sich nicht mehr nur in den zehn Geboten, sondern seit 2000 Jahren gehen sie weit darüber hinaus: Sie betreffen das Verhältnis der Menschen zu ihrem Nächsten und zu sich selbst - das Praktizieren von Liebe setzt Selbstliebe voraus -; sie betreffen ein friedliches Miteinander, Geduld und Sanftmut, sie betreffen die sogenannten Früchte des Geistes, von denen die Bibel spricht, und von den Anforderungen, die sich aus der Bergpredigt ergeben.
Wie sich das in der Realität der Menschen dann äußert, das aber entscheidet das Ego der Menschen. Das Ego tritt also an die Stelle Gottes. Es kontrolliert, was in der Realität der Menschen spirituell sein darf, was nicht.
Um einem vielfachen Missverständnis entgegenzutreten: das Ego des Menschen ist von vornherein nichts Schlechtes, ja, das Ich des Menschen ist eine Notwendigkeit, um über ein Stammesbewusstsein hinauszuwachsen, um ein Individuum zu sein, um Individualität zu entwickeln. Dieses Ich, dieses Ego, das in die Menschheitsgeschichte einzubringen im übrigen die Mission des jüdischen Volkes war – „Ich bin der ich bin“: mit dieser Aussage Jahves tritt ja das Ich ein in die Weltgeschichte –, ist Voraussetzung dafür, dass im Zuge der Entwicklung der Menschheit ein anderes Ich überhaupt Raum finden kann in den Menschen - dazu gleich mehr.
Im übrigen ist von Bedeutung, dass die Worte „Jahve“ und „Eva“ miteinander verwandt sind. Die Aufgabe der Kontrolle über Gott, die Bereitschaft, sich hinzugeben und Hingabe als eine weibliche Gabe zu erkennen, beginnt momentan dazu beizutragen, dass die kaputte Männlichkeit, unter der die Menschheit leidet, offenbar wird.
Die göttlich-weibliche Seite trägt dazu bei, dass Männer zu wahrer Männlichkeit finden und die männliche Seite in der Frau ihre neue Rolle in der Gesellschaft unterstützt, ja, eigentlich erst ermöglicht. Deutschland ist viele Kanzlerjahre von einer Frau regiert worden, deren althergebrachte, für manchen versteckt, in Wirklichkeit sehr dominante männliche Seite alle Männer um sie herum dominierte und Deutschland in seiner Entwicklung unglaublich lähmte (allerdings haben wir nun einen Kanzler, bei dem man vergeblich eine akzeptable männliche und weibliche Seite sucht - letztendlich fördert dieser Umstand das Bedürfnis nach wahrer Männlichkeit und Weiblichkeit).
Ich bin kein Anthroposoph, es gehört für mich aber zu den faszinierenden Augenblicken in meinem Leben, als ich bei Rudolf Steiner las, dass die erste Person des Personalpronomens im Singular im Deutschen korrespondiert den Initialen von Jesus Christus: I-CH, Jesus Christus. Keine andere Sprache der Welt weist diesen Zusammenhang auf und diese Tatsache weist darauf hin, welche Bedeutung ursprünglich dem deutschen Kultur- und Geistessraum zukam, eine Bedeutung, die sich niederschlug in Werken wie Wolfram von Eschenbachs „Parzival“, Lessings „Die Erziehung des Menschengeschlechts“, Schillers ästhetischen Briefen oder Goethes „Faust“, um nur einige und wichtige zu nennen - im musikalischen Bereich gilt dies für das Werk Johann Sebastian Bachs oder das Richard Wagners, dessen spirituelle Herausforderungen bis heute viele Menschen überfordern und ihn deshalb plakativ bewerten lassen.
Ob im übrigen der deutschsprachige Kulturraum der ihm zugedachten spirituellen Aufgabe gerecht werden kann: das entscheidet sich in diesen Jahren.
Gott zu kontrollieren bedeutet auch, die geistigen Maßstäbe, die er vermittelt, in der Realität nicht Wirklichkeit werden zu lassen. Das ändert sich momentan sehr stark, und auch wenn die Menschen sich nicht aus göttlicher Überzeugung bewusster ernähren, bewusster der Natur gegenübertreten, eine andere Medizin anstreben, so ist es doch ihr göttliches Inneres, was hinter diesen Wandlungen steht.
Auch wenn viele, die „Ich“ sagen, sich nur unbewusst auf Jesus Christus beziehen, so wird, glaube ich, in den nächsten Jahren gerade im deutschen Sprachraum das Christusbewusstsein wachsen.
Wenn Jesus im Moment des Todes am Kreuz sagt: „Vater, ich befehle meinen Geist in deine Hände“, so öffnet sich menschheitsgeschichtlich in diesem Moment das Tor von einem globalen kollektiven Ego zu einem Ich, das den Christusgeist in sich tragen kann. Dieser Weg mag noch Jahrhunderte dauern, doch leben wir in einer Zeit – und dürfen dankbar sein, sie auf der Erde erleben zu dürfen –, in der die Menschheit zunehmend bewusst durch dieses Tor tritt.
In Gethsemane muss Jesus sehen, dass seine Jünger, die ihn seelisch unterstützen wollten, eingeschlafen sind und ihm bleibt nichts als zu sagen:„Vater, willst du, so nehme diesen Kelch von mir. Doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“
„Dein Wille geschehen!“ Diese Worte, dieses Mantra, das wir auch im „Vater unser“ finden, kann für uns eine Formel und Formulierung der Hingabe sein, welche die Bereitschaft zum Ausdruck bringt: Ich gebe die Kontrolle über Gott auf! Ich befehle meinen Geist in seine Hände!

Samstag, 10. August 2024

Herz zu Herz. - die Venus ist das kosmische Herz ... sooo weit ist es bzw. sie gar nicht entfernt …

Manche unter uns spüren, dass sich unter den Decken von Politik, Bildung und gesellschaftlichem Mit- und Gegeneinander im Moment viel tut; ja, es kommt mir so vor, als ob auch viele Führungskräfte das spüren. Es gibt ja durchaus Politiker, die sich die spirituellen Möglichkeiten zunutze machen, manche allerdings nicht aus geistiger Überzeugung, sondern aus Machtgründen; aber das wahre Geistige lässt sich nicht ausnutzen (auch das Orakel von Delphi haben zu seiner Zeit nicht von ungefähr manche schon falsch ausgelegt …).

Wir können zur Venus in Beziehung treten, Kontakt mit den Lichtavataren dort und den Meistern des Lichtes und der Liebe aufnehmen und sollten nicht resignieren, wenn wir nicht gleich eine Antwort fühlen oder das Gefühl haben, nicht bis zum Herzen der Venus vorgedrungen zu sein. Wenn wir bewusst in Kontakt gehen, geht kein Kontakt verloren. Es ist eben nur wichtig, dass wir nicht, wie es eine ganze Zeit lang Mode war, eine beliebige Bestellung ans Universum schicken, denn solch eine Bestellung wird gern von Kräften abgefangen, mit denen wir eigentlich nichts zu tun haben wollen und die dann - eben leider oft auch unbewusst - in Beziehung treten zu uns. Auf der Erde legt auch niemand einen Brief auf eine Parkbank oder in ein Regal bei Edeka und nimmt an, dass er den Empfänger schon erreicht. Wir sollten schon genau wissen, wen wir erreichen wollen und unser Möglichstes für eine korrekte Adressierung tun, also für eine klare Ansprache Sorge tragen.
Manche von uns kommen ja von anderen Planeten (sie fühlen sich oft auch als Außenseiter) oder haben aus anderen Gründen einen guten Kontakt zu den verschiedensten Bereichen des Universums. Im Grunde ist es ohnehin so, dass wir alle auf vielfältige Weise mit dem Universum verbunden sind; dass das so ist: dieses Bewusstsein nimmt zu. Das liegt auch daran, dass wir in dem Leben zwischen unseren Leben auf eine Weise mit dem Universum verbunden sind, wie wir uns das selten nur angemessen vorstellen können. Im jenseits ist im Grunde das Universum in uns.
Birgit Fischer hat in ihrem Buch „Starseeds.. Warum wir hier sind und wohin wir gehen“ der Venus sechs Seiten gewidmet und unter anderem finden wir folgende Zeilen, wobei sie darauf hinweist, dass "das wirklich Besondere ist, dass wir uns mit dieser Schönheit selbst erkunden, weil wir erkennen, dass diese Pracht auch in uns ist“:
„Wenn man in Trance zur Energie-Intelligenz der Venusier eingeladen wird, nimmt man hellsichtig wahr, dass man zum Planeten Venus geleitet wird. Sobald man dort eingetroffen ist, wird man von einem Venusier zu einer goldenen Treppe geführt, die steil nach oben geht. Oben angelangt, traut man seinen Augen kaum. Denn man sieht eine wundervolle, schillernde goldene Stadt. Alles ist aus Gold, und das Gefühl ist äußerst erhebend. Die Dimension der Venusier geht also weit über den Planeten Venus hinaus. Das Gestirn erscheint lediglich als Portal. Über alle Zeiten hinweg zeigt sich dort, wie Liebe zwischen Wesen, Planeten und Zivilisationen entsteht. Und diese partnerschaftlichen Liebesbeziehungen gibt es auch im Universum.“
Wenn wir uns mit dieser Energie verbinden, fließt Liebe zu uns und in uns erhöht sich die Kraft und Bereitschaft, Menschen in Liebe zu begegnen, gerade auch jenen, die sich um wahre Liebe bemühen. Wir beginnen, diese Menschen anzuziehen und entwickeln selbst die Fähigkeit, wahre Liebe zu erfühlen. Von daher lohnt es sich, sich ab und an oder sogar regelmäßig mit der Venus zu verbinden; man kann das durchaus auch vor dem Einschlafen tun.
Im Buch von Birgit Fischer findet sich im Rahmen des Kapitels zu den Venusiern auf drei Seiten eine Meditation, die uns mit unserer Herzensmission verbindet.
Wir können unser Herz mit dem kosmischen Herzen verbinden. Noch mögen das viele belächeln. Aber auch ihr Herz will heilen, auch wenn es noch Jahrtausende dauern mag …
Wir sollten allerdings nicht erschrecken, dass sich die Herzlosigkeit mancher Menschen in diesen Zeiten auf erschreckende Weise offenbart; es deutet sich bereits an, dass dies zunimmt. Wir sollten nur nicht mit Angst reagieren. Von all den Tieren ist unser Herz der Löwe in uns – und der weiß sich zu schützen und zu wehren.


PS Ergänzend anmerken möchte ich, dass eine liebe Bekannte auf Facebook einen Kommentar folgenden Wortlauts einstellte :

"Es ist zumindest eine neue Sicht auf die Venus, die ja im dualen auch durchaus ihre Tücken hat.
Letztendlich ist ja die Sonne das Herz, was für mich eindeutig stimmiger ist und die Venus, als Morgen und Abendstern und Herrscherin von Waage und Stier findet Ausdruck in der Schönheit, Kunst und Harmonie, allerdings ist sie auch für alles Verführende, Luciferische zuständig, was Du ja in Deinen wundervollen Faustbeiträgen uns bereits auf vielfältige und tiefe Weise vermittelt hast .
Venus kann uns zum Herzen (Sonne) führen, aber ebenso zu verblendeten Scheinwelten und realitätsfernen Illusionen.
In der Mythologie hinterlässt Venus selten Gutes, sondern Kriege, Ränke und Zerstörung."

Ich habe darauf geantwortet:

"Danke für Deinen Hinweis. Ich glaube, ich muss mich mit diesem Thema noch einmal befassen. Beim Abfassen meines Beitrages habe ich seltsamerweise überhaupt nicht an das gedacht, was Steiner zum Thema der Venus sagte. Unter anderem weist er darauf hin, dass es Auseinandersetzungen gab zwischen den Venus-Intelligenzen und den Sonnen-Intelligenzen, ja, dass es sogar zu Katastrophen (natürlich kosmischer Art) kam (Asteroiden sind ja nach Steiner Überbleibsel solch kosmischer Auseinandersetzungen in einem anderen Fall).
Grundsätzlich heißt es bei ihm zum Thema der Venus: 
„Es leben auf der Venus Wesenheiten, die zwischen den Menschen und den Sonnenwesenheiten stehen. Sie bewohnen die Venus und können sogar wirksam werden auf der Erde. Sie werden wirksam im menschlichen Leibe. Diese Wesenheiten nennen wir luziferische Wesenheiten.“

Wenn ich dazu komme, stelle ich in den nächsten Tagen auf meinen Wortbrunnen-Blog eine Zusammenfassung seiner Anmerkungen zur Venus ein - und das ist eine ganze Menge, aber hochinteressant . Ich vermerke es dann hier oder schreibe noch einen weiteren Beitrag). 
Bei Birgit Fischer ist der Venus-Luzifer-Zusammenhang überhaupt kein Thema. Ihre Bemerkungen aber lassen vermuten, warum es zu diesen oben genannten Auseinandersetzung kam. Im Gegensatz zu Dir ist für mich die Sonne Vertreterin der kosmischen Männlichkeit - nicht umsonst ist ihre Strahlkraft so überdimensional -, der Mond der kosmischen Weiblichkeit. Die Venus selbst aber hatte vor allen Ding weibliche Energie (das mag die Sonnenintelligenzen auf den Plan gerufen haben) - Birgit Fischer: 
„Die Venusier haben viel weibliche Energie. Sie geben mehr, als sie nehmen. Sie dienen den Menschen, indem sie Liebende vereinen und den Horizont für die Liebe erweitern. (…) Sie helfen Lehrern, die Liebe zu lehren, und nicht nur spirituellen Lehrern. Die Verbindung zu ihnen ist auch der Beginn der Vollendung. (…) Wir sehen Sie als weibliche Erscheinung ohne physischen Körper. Sie sind sehr groß und haben einen langen Hals. Ihre Brust erscheint als weibliche Brust. Ihre Haut glitzert weißgolden, und sie haben blitzblaue Augen. Ihre Gesichtszüge wirken wohlig, rund und sanft mit Lippen. Es ist möglich, dass sie sprechen, und manche können sie hören, beispielsweise in der Nacht oder beim Erwachen aus einem Traum. Sie haben keine Beine, wohl aber Arme, aber keine Hände mit fünf Fingern, eher einen Energiefluss statt der Hände. Sie schweben und ihre energetischen Haare strahlen hell wie eine goldgelbe Sonne.“
Das alles ist ja deshalb hochinteressant, weil seit geraumer Zeit die kosmisch-weibliche Energie - man möchte sagen: massiv - auf die Erde einstrahlt, die Aura der Erde verändert und die Seele der Menschen. Es ist kein Zufall, dass gerade die alte so völlig verkorkste Männlichkeit zusammenbricht. Ich vermute, dass Steiner die Dimensionalität des derzeitigen Geschehens nicht gesehen hat, weil er sich auch nicht veranlasst sah, seinen Fokus darauf zu richten. Von den Plejadiern weiß ich, dass Sie noch vor wenigen Jahren viel skeptischer in die Zukunft der Menschheit schauten. Niemand, auch nicht die dunklen Kräfte der Erde samt ihren personifizierten Handlangern, haben angenommen, dass Krisen wie Corona die Menschheit auf so positive Weise aufrütteln und aufwecken. 
In diesem Aufwachprozess sind wir im Moment mittendrin.


Sonntag, 21. Juli 2024

Von der Bildlosigkeit des Alten Testaments zu einer Wiederbevölkerung des Himmels. - Zurück und vorwärts zu Geosophie und Kosmosophie.

 „Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen.“ – Unter dem zweiten der 10 Gebote (https://t1p.de/ft0cm) leiden wir noch heute! 

Wenn ich diesen Satz so - ohne weitere Anmerkung - stehen ließe, würde ich allerdings die seelisch-geistige Entwicklung der Menschheit verantwortungslos einseitig darstellen. Denn wir verdanken dem Alten Testament, im Grunde also dem Judentum und der Existenz ihres Gottes Jahve, dass wir zu dem geworden sind, was wir heute sind: Egoisten, die aufgrund ihrer Fähigkeit, Egoist zu sein, ihr Ich entdeckt und entwickelt haben und nun in der Lage sind, sich zu jenem Ich zu entwickeln, dass wir aus gutem Grund I-CH schreiben können, das uns somit verweist auf die Initialen von Jesus, dem Christus (keine Sprache außer dem Deutschen kann das vorweisen, dieses I-CH identisch mit der ersten Person des Personalpronomens). 
Ich brauche hier nicht darüber zu schreiben, dass es Menschen gibt, die diesen seelischen Status, nämlich Egoist zu sein, noch nicht zu überwinden vermögen oder auch gar nicht wollen (er ist doch auch sooooo schön und ein Donald Trump versammelt ein halbes Volk unter diesem dunklen Himmel - noch, jedenfalls). 

Unter dem Bildnisverbot litten in der Folge die jüdische und christliche Religion und all jene - von Ausnahmen, vor allem Künstlern, abgesehen -, die sich innerlich monotheistisch orientierten (wobei das Christentum fälschlicherweise als monotheistisch eingeordnet wird, denn es ist von Grund auf trinitarisch angelegt). Es kam hinzu, dass die katholische und vor allem die evangelische Kirche alles taten, um den Himmel zu entleeren (das vereinfachte doch die Machtagenda ungemein). 
Es gelang, den Leuten weiszumachen, dass all die urindisch-hinduistischen, ägyptischen, griechischen und und germanischen Götter auf Einbildung beruhten - alles wurde einfach unter „Mythologie“ abgelegt.Dabei leben sie heute alle mehr denn je und haben sich, wie die Menschheit auch, weiterentwickelt. 

Rudolf Steiner fasst die diesbezügliche Entwicklung so zusammen: 
"Wenn der Urinder [https://t1p.de/yvxfh] hinaufschaute zum Himmel, dann empfand er überall einzelne Wesenheiten, diese oder jene göttlich-geistigen Wesenheiten nebeneinander, sozusagen eine Bevölkerung von göttlich-geistigen Wesenheiten. Das war abgeblaßt und, man möchte sagen, was individualisiert war, was als einzelne göttlich-geistige Wesenheiten da war, das blaßte so ab, daß es im allgemeinen wie ein geistiger Kosmos war. Man könnte es sich auch unter dem folgenden Bilde vorstellen: Denken Sie sich einmal, Sie sehen meinetwillen einen Vogelschwarm ganz in der Nähe. Sie sehen einzelne Vögel. Diese entfernen sich immer weiter und weiter, und es wird eine schwarze Masse, es wird ein einheitliches Gebilde. So wurde der göttlich-geistige Kosmos, indem sich die Menschen von ihm geistig entfernten, ein einheitliches, in sich verschwommenes Gebilde.“ GA 210, S. 48) 
Kennzeichnend für die Menschheit des alten Ägyptens, spürbar auch noch bis in das Griechentum hinein, war, dass bis zu diesen Epochen die Menschen so lebten, dass sie eigentlich mit ihrer Seele mehr außer dem Irdischen als im Irdischen lebten. 
Diese Aussage Steiners ist deshalb so bedeutend, weil wir auf ihrem Hintergrund erst wirklich verstehen können, welche Bedeutung der aktuellen Entwicklung zukommt, die uns mit neuem Bewusstsein das alte kosmische Wissen reanimieren und auf eine neue Stufe heben lässt: zu leben auf der Erde, im Irdischen, verbunden mit dem Kosmischen. 
Wir können von einer neuen Kosmosophie sprechen. 

Was so Wertvolles sich hinter Begriffen wie Geosophie und Kosmosophie verbirgt, wird deutlich auf dem Hintergrund eines umfassenden Auszuges, den ich auf Wortbrunnen [https://t1p.de/myft2]  eingestellt habe, in dessen Rahmen Steiner das Verhältnis der Menschen in früheren Zeiten zum Kosmos darstellt. Seine Lektüre ist sehr erhellend, weil sie darauf verweist, was die Menschheit sich wieder zurückerobern wird - auf einer höheren Ebene. 

Steiner verweist in diesem Auszug auch darauf, dass es neben dem oben erwähnten Strang der Menschheitsentwicklung einen weiteren gab, den er als heidnisch bezeichnet und dem zugeordnet war, die Bildhaftigkeit des seelischen Lebens aufrecht zu erhalten; deutlich wird, was das für das reale Leben der Menschen damals zu bedeuten hatte. 
Man mag heute den Atheismus nicht weniger Menschen darauf zurückführen, dass sie dieser Bedeutung des Heidentums in ihrer Seele Rechnung tragen und sich bewusst oder unbewusst dem Bildnisverbot widersetzen. 

Es mag kein Zufall sein, dass Steiner, als er auf den ägyptischen Alltag zu früheren Zeiten eingeht, den Bezug der Menschen zu Sirius erwähnt; es heißt da: 
Ja, diejenigen Menschen, die überhaupt Anteil hatten an dieser Kultur, die ver-folgten mit innigem Anteil, wenn der Abend herankam, die Konstellation der Ge-stirne. Sie erwarteten zum Beispiel gewisse Erscheinungen des Sirius, sie sahen sich die Planetenkonstellationen an, und sie bezogen das, was sie da anschauen konnten, darauf, wie ihnen der Nil dasjenige gab, was sie zu ihrem irdischen Le-ben brauchten. Aber sie sprachen eigentlich nicht in erster Linie von dem Irdi-schen. Dieses Irdische war ihnen ein Feld ihrer Arbeit. Aber wenn sie über das Feld sprachen, das sie bearbeiteten, so sprachen sie eigentlich so darüber, daß sie es anschauten als in Beziehung stehend zu dem Außerirdischen. (…) Sie beur-teilten die Erde nach dem Himmel. Der Tag war ihnen etwas, das ihnen vom see-lischen Standpunkte aus eigentlich Dunkelheit entgegenbrachte. Und Helligkeit kam in diese Dunkelheit hinein, wenn sie das, was der Tag brachte, deuten konn-ten aus dem, was sie erschauen konnten in der Nacht am gestirnten Himmel.“ (GA210, S. 50) 
In einem früheren Beitrag habe ich auf die drei bisher veröffentlichten Bücher von Birgit Fischer verwiesen, in denen sie sich mit dem Einfluss der auf den uns bekannten Planeten und weiter entfernten Sonnen lebenden Wesen, die man gemeinhin mit Aliens bezeichnet, befasst und darlegt, in welcher Art von Beziehung sie zu uns treten und was in uns sie zu aktivieren in der Lage sind. 
In ihrem ersten Buch, einem Spiegel-Bestseller mit dem Titel „Starseeds. Warum wir hier sind und wohin wir gehen“ stellt sie uns zunächst die Arkturianer vor, die zu den ältesten Starseeds in unserem Sonnensystem gehören, eher aber selten inkarnieren; dann die Intelligenz des reinen Friedens, Andromeda, die mütterlich kindliche Energie der Plejaden und als vierte die Sirianer; es heißt bei ihr:
„Was die Sirius-Energie beschreibt, sieht man auf den ersten Blick. Alle Blautöne vereinigen sich in dieser Energie, von Türkis über Hell- und Dunkelblau, Violett, Indigo und alle Farben, die mit dem Element Wasser zu tun haben. Auch ein an das zweite Chakra (Sakralchakra) gekoppeltes Orange ist oft erkennbar. (…) Den inkarnierten Sirianern sagt man eine starke Hellsichtigkeit nach, doch eher im Seite von 3 10 sensitiven als für die Zukunft (medial). Sie inspirieren das Kunstverständnis und die Kreativität. Und Inkarnierte mit einem hohen Anteil an Sirius-Energie interes-sieren sich sehr für Sterne und Sternbilder, Astronomie und Astrologie. Wie das Meer sind sie sehr tiefgründig. Sie mögen keine Oberflächlichkeit und lieben die Mystik auf eine sehr sanfte Art und Weise. Sie sind die Multikulturellen unter den Starseeds [„Sternensaat“ ist der Lieblingsbegriff von Birgit Fischer für Aliens, für Sternenvölker].“
Ich bin mir sicher, dass sich viele Menschen mit den Inhalten der Bücher der Birgit Fischer - und auch denen beispielsweise einer Pavlina Klemm, die Botschaften der Plejaden vermittelt – schwertun. Für mich aber sind sie nichts anderes als eine Fortsetzung der Arbeit eines Rudolf Steiner und dokumentieren in ihrer Rückkehr zu einem Bewusstsein der Kosmosophie den Fortschritt der Menschheit insofern, als kosmisches Bewusstsein nun nicht mehr irdisches ausklammert, wie dies im Wortbrunnen-Auszug für frühere Zeiten vermittelt wird, sondern beide Ebenen miteinander verbindet. 
Dies ist der neue Menschheitsschritt, den wir gehen, wobei ich mir bewusst bin, dass wir diesbezüglich am Anfang stehen. Zu vielen scheint noch zu abenteuerlich, was hier präsentiert wird, wobei ich anmerken möchte, dass im esoterische Bereich auch absolute Vorsicht geboten ist. 

Aus aktuellem Anlass - Vollmond im Juli ist am 20., genauer gesagt am 21. um 12:17 Uhr - möchte ich die Steiner-Fischer-Vernetzung im Hinblick auf den Sirius gerne abschließen mit den Worten eines Sirianers, die Birgit Fischer in "Starseeds. Warum wir hier sind und wohin wir gehen" wiedergibt und die die Bedeutung des Mondes und des Vollmondes aus Sicht dieser Starseeds vermitteln: 

Wir öffnen die Tore der Energiewelt zu den Monden. Es gibt andere Starseeds, die öffnen diese Tore, wenn die Sonne Winde hervorbringt. Wieder andere bringen die Öffnung der universellen Portale. Und Starseeds des Erdinneren bringen Energien, die sehr intensiv an euren Geburtstagen wirken. Alle intensiv wahrnehmbaren Energien erinnern euch daran, dass ihr fühlende Energiewesen seid (…) Die Öffnung der Monde, es ist nicht nur einer für die Erde, ist strahlend und hat eine spezielle Frequenz, die uns anzieht und es uns ermöglicht, Frequenzen zu transportieren. Wir aktivieren die Urfrequenz in euch, die auch in uns schwingt. Den Urinstinkt, eure Kraft.
 (im Zusammenhang mit der Bedeutung und Wirkung des Vollmondes in diesem Monat - seine Wirkung reicht ja drei Tage über den eigentlichen Termin hinaus - empfehle ich das Video von Danielle Gernandt zu diesem Thema >  https://t1p.de/ynym3)

Es wird wieder die Zeit kommen, dass Menschen den Einfluss der Sterne und Planeten auf ihr alltägliches Leben stärker mit einbeziehen. Hinter allem steht im Grunde genommen nicht nur ein Bewusstsein der Kosmosophie, sondern eines, das davon weiß, dass jeder von sich sagen kann: ICH BIN das Universum. Bis dahin ist aber für die Menschheit noch ein weiter Weg, denn es setzt voraus, dass die Menschen erkennen, wie belebt das Universum ist mit den unterschiedlichsten Wesen. 
l
Als menschliche Wesen sind wir unmittelbar verbunden mit dem Christusbewusstsein. Doch es ist ein Trugschluss zu glauben, dass uns das Christusbewusstsein zugänglich ist, ohne dass wir zur Kenntnis nehmen, wie viele Dimensionen und Ebenen es umfasst. Es ist ein Irrtum zu glauben, wir könnten Zugang zu ihm haben, indem wir festhalten an dieser Vorstellung eines entvölkerten Himmels, wie er uns in der Regel vermittelt wurde. 
Die Wertschätzung Christus gegenüber zeigt sich auch in unserer Bereitschaft, seine wahre Größe zu erkunden. 

Zum Abschluss möchte ich hier noch die abschließende Äußerung des 6. Vortrags der GA 110 eingeben, weil ich sie für fundamental für all das, was wir als Menschen leisten könnten und sollten, halte; sie weist uns nämlich eine Aufgabe für die Zukunft zu, die eigentlich Steiner als eine Aufgabe der Anthroposophie auffasste. Letztere wird sie nicht leisten können, wenn sie so weiterschläft (siehe mein Beitrag auf Facebook bzw. meiner EthikPost vom 13. 7. 2024). 
Meines Erachtens sind all jene Menschen, die sich verantwortlich fühlen für ihre eigene und die Entwicklung der Menschheit so wie die der Erde, aufgerufen, diese Aufgabe zu übernehmen: auf ein auszubildendes christliches Bewusstsein hinzuarbeiten; ich zitiere also noch einmal Steiner: 
Im Neuen Testamente sollte man eigentlich einen Zusammenschluß dieser beiden Geistesströmungen erkennen [des Heidentums beziehungsweise des Alten Testamentes/Judentums - Anm. J.K. ]. Es ist immer so gewesen, daß in den Anschauungen der Menschen das eine oder das andere Element vorwiegend war. So ist zum Beispiel das heidnische Element immer vorwiegend gewesen da, wo mehr anschauliche religiöse Bekenntnisse gepflogen worden sind. Da machte man sich Bilder von geistigen Wesenheiten, die Naturbildungen nachgeahmt waren. Dagegen bildete sich das alttestamentliche Element überall da aus, wo die neuere Wissenschaftlichkeit heraufkam, wo man auf das Bildlose hinstrebte. Und in der neueren materialistischen Wissenschaft lebt in vieler Beziehung ein Nachklang gerade des Alten Testamentes, des unbildhaften Alten Testamentes. 
Man möchte sagen, der Materialismus der Wissenschaft, der will streng sondern das Materielle, dem er nun gar keinen Geist mehr läßt, und das Geistige, das nur im Moralischen leben soll, von dem man sich gar kein Bild machen darf, das also auch nicht gesehen werden darf in dem Irdischen. Diese besondere Charakteristik des Wissenschaftlichen, der wir heute in der ma-terialistischen Form der Wissenschaft begegnen, ist eigentlich noch ein in unsere Zeit hereinragender Impuls des Alten Testamentes. Die Wissenschaft ist noch gar nicht christlich geworden. Die Wissenschaft als Materialismus ist im Grunde genommen heute noch alttestamentlich. Und das wird eine der Hauptaufgaben der fortschreitenden Zivilisation sein, beides zu überwinden, aber auch beides synthetisch in eine höhere Einheit auflösen zu können. 
Wir müssen uns schon klar darüber sein, daß sowohl das Heidentum wie das Judentum Einseitigkeiten darstellen und daß sie, indem sie vielfach hereinragen in die neuere Zeit, ein zu Überwindendes darstellen. Die Wissenschaft wird zum Geiste kommen müssen. Die Kunst, die vielfach etwas Heidnisches hat, die verschiedene Ansätze gemacht hat zum Christlichwerden, Ansätze, die aber meistens ins Luziferisch-Heidnische ausgeschlagen sind, die Kunst wird einlaufen müssen in ein christliches Element. Wir haben heute eigent-lich noch immer die Nachwirkungen des heidnischen und des alttestamentlichen Elementes und haben noch nicht ein voll ausgebildetes christliches Bewußtsein. Das ist es, was wir insbesondere fühlen müssen, wenn wir uns auf diese konkreen Durchgänge des Menschen durch Geburt und Tod besinnen, so wie sie uns von der Geisteswissenschaft gegeben werden.

PS Wenn ich mir noch eine Anmerkung erlauben darf: dieses christliche Element, um das es in Zukunft geht, wird nur dann eine wirkliche Zukunft haben, wenn es mit Leben, mit innerem Feuer erfüllt ist und wenn es von Menschen getragen wird, die Ihre Grenzen sprengen und Mut haben zu einer neuen Geosophie und Kosmosophie und ein Bewusstsein (s.o.) sogar darüber hinaus.